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Afrika, die Kalahari: Es ist ein Morgen im Winter, als der Junge erwacht und hinter den Büschen verschwindet, um pinkeln zu gehen. Kaum kann er die Hand vor Augen erkennen, als sich die Dunstschleier plötzlich lichten. Eine Horde Männer taucht auf wie von Geisterhand gerufen. Die Fremdlinge nähern sich lautlos den Hütten und beginnen ihr grausames Werk. Sie stürmen das Dorf, töten alle Einwohner des Dorfes außer dem Jungen. Keiner bemerkt ihn, der sich hinter den Büschen versteckt, und als sich der erste Schock gelegt hat, macht er sich auf die Wanderschaft, hinaus in die weite Landschaft. Er kommt zu anderen Dörfern und lauscht anderen Geschichten, und eine Myriade von komischen und tragischen, poetischen und grausamen, traurigen und beglückenden Ereignissen setzt ein, die sich zu einer eindrucksvollen Saga über das Schicksal der Buschmenschen seit frühester Zeit verbinden. AUTORENPORTRÄT Der vielfach preisgekrönte dänische Autor, Arthur Krasilnikoff, geboren 1941, beschäftigte sich schon früh mit dem Schicksal der Buschmenschen. An seinem Roman über das "Rote Volk" arbeitete er zehn Jahre. REZENSION "Was für eine lebendige, atmende, bewegende Geschichte! Öffnen Sie Ihr Herz, verbringen Sie ein einsames Wochenende mit Lesen und entdecken Sie eine Kultur, bevor es zu spät ist!" - Information "Eine Große Saga, die Zeugnis darüber ablegt, wie das Rote Volk sein Land an die Schwarzen und Weißen verloren hat. Ein bemerkenswertes, ein einzigartiges Buch!" - Politiken
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Seitenzahl: 940
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IN ERINNERUNG ANJohn Katé Hardbattle & KomtshaSaikuta & Gomme & Tsauundgewidmet dem Roten Volk.
Du sollst dir kein Bildnis machen.
MAX FRISCH
Früher konnten sie das, was sie glaubten, nicht wissen.Wir können nicht glauben, was wir wissen.
VILLY SØRENSEN
Vor einigen Jahren bekam ich eines Tages ein Paket mit besprochenen Tonbändern zugeschickt. Die nun folgende Geschichte beruht auf diesen Bändern. Sie spielt auf einer hoch gelegenen Sandebene, der Kalahari, die wiederum in der Republik Botswana, mitten im südlichen Afrika liegt. Regenzeiten, in denen es tagsüber im Schatten bis zu 45 Grad werden kann, wechseln sich dort mit Dürreperioden und deren Nächten bis zu minus 15 Grad ab. Für alle Lebewesen stellt dies eine Herausforderung dar.
Gxwma ist sowohl eine Person als auch ein Seinswesen, das die Welt erschaffen hat. Er ist kein Gott wie der christliche Gott. Und doch ist das Wort Gott in Überlieferungen oft fälschlicherweise verwandt worden, ebenso wie christliche Missionare versucht haben, aus Gxwma und Gott eins zu machen. Für gewisse Gruppen des roten Volkes gibt es sowohl einen Schöpfergott als auch einen eher erdverbundenen, oft sehr zu Scherzen aufgelegten Gott.
Von dem Augenblick an, in dem Gxwma das Universum mit allem, was dazugehört, geschaffen hat, ist er genauso wie alles und alle den Gesetzen des Universums unterworfen. Man kann nicht sagen, dass er der Herr der Schöpfung ist, aber vielleicht ist er die Idee der Schöpfung.
Ein Passbuch ist ein fünf Jahre gültiger Personalausweis, der auch als Wahlberechtigung dient.
Abaa entspricht dem europäischen Sternbild Orion.
Ich habe die Abschriften der vorliegenden Bänder gesammelt und überarbeitet und – damit die Berichterstattung fortlaufend ist – die notwendigen Informationen über Ereignisse hinzugefügt, die auf den Bändern nicht erwähnt werden. Diese Anreicherungen beruhen auf logischen Rückschlüssen und Vermutungen in Kenntnis der dort herrschenden Verhältnisse. Darüber hinaus ist der Bericht nicht verfälscht worden.
Kanta, Erzähler, Schamane und Jäger, früherer Farm- und Minenarbeiter
Dai, verheiratet mit Kanta
Mathilda, ihre Tochter
Qose, Kantas Pflegemutter, verheiratet mit
Saikuta, Schamane und Jäger, Kantas Pflegevater
Mamasa, Qoses Mutter
Abel, Jäger, Schamane und Laienprediger, früherer Farmarbeiter
Duitwé, Frau und Wächterin des Tümpels
NxauNxau, Jäger
Yehuu, jüngerer Jäger, Erzähler
Kgaishe, Jäger und Herumtreiber, Gelegenheitsarbeiter
Khuuo, Jäger
Tammai, Giraffenjäger, spricht Setswana und einfaches Englisch
TwaiTwai, älterer Jäger und Schamane
Kiree, Jäger, verheiratet mit
Bane, spricht Setswana
Haukwe, junges Mädchen
Kase, Farmarbeiter bei dem alten und dem jungen Johnsston
Qwaa, verheiratet mit Johnsston und Mutter von
William Tsai Johnsston
Willie Jones, (politischer) Wortführer des roten Volkes, verheiratet mit
Koaba
Xini, ein Jäger
Rasajh Singh, Anwalt, Flüchtling aus Südafrika unter der Apartheitsregierung
Der Koch, Geschäftsführer des Kalahari Arms, kommt ursprünglich aus Madagaskar
Johnsston, der Ältere, Emigrant aus England
Audrey Manfield, verheiratet mit
Manfield, Farmer, Südafrikaner, Vater von
Broderick Manfield, Farmer, Fahrer von Vieh- und Gütertransporten
Trissy Manfield, verlobt mit Bernhard Terreblanche
Moruti, Minister
Thomas Tsheko, sein Abteilungsleiter, verheiratet mit
Simone Tsheko, sowie ihre Kinder
Seretse, benannt nach dem ersten Präsidenten des Landes, 6 Jahre
Edna, ein mürrisches Baby
Marco Polo, junger Mann aus Venedig
Die Ratte, ein Haustier
Niccolo Polo, Marcos Vater
Maffeo Polo, Marcos Onkel
Al Tahir, Seemann
Kublai Khan, mongolischer Kaiser von China
Tadai, seine Tochter
Die Chinesin
Die kleine Frau
Eines Abends, als wir am Feuer saßen, sagtest du, dass du ein Buch über uns schreiben willst.Ich war sehr verblüfft.Ich sagte nicht viel mehr als: Willst du das?In meinem Herzen fragte ich mich, ob du denn nicht mehr mit uns zusammen sein wolltest?Wir sprachen darüber, und ich war ein wenig nervös. Es gab viele, die uns helfen wollten, viele, die Bücher geschrieben und Filme gedreht haben und noch viel mehr. Und fast alle sind nicht mehr zurückgekommen.Ich dachte, wenn wir diese Geschichte erzählen, brauchst du es nicht zu tun, und du wirst zurückkommen müssen.Wenn du genau zuhörst, siehst du, dass ich lächle.
Kanta
Sie kamen mit dem ersten Lichtschimmer.
An diesem Morgen war der Junge zeitig aufgewacht. Er wunderte sich über das verschwommene Licht und den Dunst, der mit dem Licht untrennbar verbunden schien. Nur Büsche und Bäume stachen dunkel aus dem weißen Nebeldunst hervor. Alles war von dem dichten Nebel umgeben, der nur langsam enthüllte, was er verbarg.
Zuerst glaubte er, sie seien Steine, die er vorher nicht bemerkt hatte. Er konnte die Gesichter der Männer nicht ein einziges Mal richtig sehen. Aber er sah, dass sie sich Geierfedern um die Oberarme gebunden hatten und dass zwischen den Federn kleine Pfeifen aus Knochen hingen.
Sie töteten jeden Einzelnen.
Jeden Einzelnen, der schlafend in der Siedlung lag. Er entkam als Einziger. Er wusste nicht, ob die Getöteten noch etwas gemerkt hatten, so schnell ging alles. Er hatte sich ein Stück von der Siedlung entfernt, um zu pinkeln. Er konnte sich gerade noch ins Gebüsch werfen, als sie mit ihrem Gemetzel begannen. Die Männer sprachen nicht miteinander. Sie töteten seine Leute, als ob sie als ein Wesen mit einer Absicht handelten.
Zuerst war weißer Dampf da, als sei die Welt in ein Spinnengewebe aus Nebel eingesponnen. Und vereinzelte Vogelpfiffe. Doch die Stille begann zu grollen und zu schreien, als würde die Welt kentern. Langsam geriet sie aus den Fugen, da sie dem Ersten den Hals durchschnitten. Er war nicht in dieser Welt, als sie seinen Vater umbrachten. Ein Schnitt – das war alles.
Als er zurückkehrte, war es ganz still. Der Morgen breitete sich in seinem seltsamen weißen Dunst und seinem zitternden Licht vor ihm aus. Zögernd kam die Welt zurück. Scharfer Akaziengeruch stieg ihm in die Nase. Es würde nicht lange dauern, bis die Wärme diesen seltsamen Traummorgen vertreiben und er sehen würde, was passiert war.
Trotzdem blieb er liegen, als die Wärme kam und die Insekten zum Leben erwachten. Das Nebelspinnengewebe löste sich auf. Ein Käfer summte vorbei. So einen Nebel hatte er noch nie gesehen.
Jetzt war es ganz still. Die Feuer rauchten nicht mehr. Und niemand war da, der sich erhoben hatte, um neues Brennholz aufzulegen. Obwohl er die Augen geschlossen hielt, spürte er das Kribbeln der Wärme auf der Haut.
Niemand hatte sich bewegt.
Er war nicht da gewesen, als die Geiermänner kamen.
Niemand erhob sich, um nach ihm zu rufen. Kein Laut war zu hören. Erst da bemerkte er den schwarzen Skarabäus, die blaue Akazienbiene und die kupferrote Ameise, die durch den Sand krabbelten, der die gleiche Farbe wie der Nebel hatte. Er lag da, als sei er gefallen.
Endlich kam er auf die Beine. Er tat, als sei nichts gewesen, guckte starr auf den Boden und ging weg. Er konnte sich nicht überwinden zurückzugehen. Als er so weit gegangen war, dass er die Siedlung nicht mehr sehen konnte, fand er die Federn und die Knochenpfeifen. Sein Überleben war nicht beabsichtigt gewesen.
Lange Zeit war er allein und sehnte sich nach Menschen. Der Himmel erhob sich blau und mächtig über ihm und beobachtete ihn unaufhörlich. Überall, wo er ging und stand, breiteten sich Bäume und Büsche über der gewaltigen Ebene aus. Gras und Sand schienen zwischen ihnen hindurch.
Von dem Moment an, als er gesehen hatte, wie seinem Vater die Kehle durchschnitten worden war, bestand für ihn alles Lebende nur mehr aus Stöcken, Haut und Knochen.
Es gab nichts Lebendiges mehr. Alles schien von toten Dingen ausgeführt zu werden.
Er ging lange.
Es war ihm gleichgültig, ob er im Kreis, vorwärts oder rückwärts ging. Wenn er nur etwas zu essen und zu trinken bekam.
Ab und zu fiel sein Blick auf die in weiter Ferne grasenden blauen Gnus. Sie ähnelten Hautstücken, die fest auf einen Rahmen aus Knochen gespannt waren, und wirkten seltsam flach. Es fiel ihm schwer zu glauben, dass sie wirklich da waren. Und wenn er ihre wunderlichen lang gestreckten Köpfe mit der tief liegenden Augenpartie, die schwarzen gebogenen Hörner genauer betrachtete, wurden sie noch unwirklicher. Das ununterbrochene Gebrüll einer Vielzahl von Tieren, das um sie herum in der Luft über der Ebene schwirrte, anschwellend und abebbend zugleich. Diese Laute und Gerüche bewirkten etwas in ihm. Er konnte sie nicht ertragen. Sie machten ihn unsicher, so als würde ihn jemand verfolgen.
Die Gnus ließen ihn sehen, wie sie gebaut waren; Zebras und Springböcke dagegen waren zu rund, um durch sie hindurchzusehen. Die Haut saß so eng um ihren runden fleischigen Körper, dass das Skelett darunter verschwand.
Tagelang irrte er umher. Er hatte vergessen, dass er eine Stimme besaß. Kein Laut entwich ihm. Irgendwer hatte geschrien an jenem Morgen, ein Schrei wie von einem Vogel. Seitdem hatte er keine Stimme mehr.
Manchmal blieb er stehen und spähte in die Landschaft. Sie breitete sich in Wellen vor ihm aus. Überall Büsche und Bäume. Dazwischen Gras. Zu dieser Zeit war es grün und frisch. Es war ein Platz für Kuhantilopen, den er in einem Traum hätte erfinden können. Ihre langen schmalen Gesichter starrten ihn unablässig an. Die Augen schienen zu glühen. Die Schädel mit den schwarzen nach hinten gebogenen Hörnern waren unter der dünnen Haut deutlich sichtbar. Er dachte, dass sie auch nicht anders gemacht waren wie eine Tanzpuppe, selbst wenn es im Traum geschehen war.
Er sagte kein Wort, was immer er erlebte. Er bestand nur noch aus seinen Sinnen und seinem Körper, der unaufhörlich Hunger und Durst spürte, Durst. Das Einzige, was er tat, war, Essen für diesen Körper zu beschaffen.
Als er erwachte, sah er Geier an Stelle der Männer. Natürlich war das beabsichtigt. Davon ließ er sich nicht täuschen. Auch wenn er danach keine Geier mochte, aber wer tat das schon? In Wirklichkeit waren sie ja auch nur als Männer verkleidete Apparate. Dann kamen die Hyänen, und er verließ den Ort. Jetzt hatte er kein Zuhause mehr.
Er war ein lebender Toter. Er hätte tot sein sollen und trotzdem war er es nicht. Hätte er nicht pinkeln müssen, wäre er jetzt tot. Er kroch weg, und erst als er weit weg war und die Geier nicht mehr sehen konnte, wagte er aufrecht zu gehen.
Vielleicht ging er den ganzen Tag. Manchmal kroch er. Dann wieder bekam er Angst und lief. Besonders auf den weiten Ebenen hatte er Angst, dass sich im Gras und den niedrigen Büschen Löwen oder Leoparden verstecken könnten, und er lief, dass das Gras gegen seine Beine schlug und er vor Atemnot keuchte, die übrige Zeit ging er wieder. Er konnte sich nicht erinnern, früher Angst gehabt zu haben. Er hatte das Gefühl, die ganze Zeit verfolgt zu werden. Er sank. Sein Magen zog sich zusammen. Er meinte sich übergeben zu müssen. Das Herz schlug ihm bis zum Hals.
In der ersten Nacht ging es ihm schlecht. Er weinte, weil er ganz allein war. Jetzt, wo er versuchen musste, allein zu schlafen, kam alles zurück. Die Leute. Der Nebel. Sein eigener Atem. Die Geierfedern. Die sich anschleichenden Männer. Kein Atemlaut war von ihnen zu hören gewesen. Verzweifelt sehnte er sich, jemanden berühren zu können. Von jemandem gehalten zu werden. Oder einfach jemandem nahe zu sein, um dessen Wärme zu spüren. Schließlich versuchte er, sich selbst zu halten. Das tröstete ihn ein wenig.
Alles war so schnell gegangen, dass er keinen Alarm schlagen konnte. Er hatte einfach dagestanden und gepinkelt. Noch halb schlafend, hatte er nur die Männer in dem weißen Nebel ausmachen können. Was hätte er tun sollen? Was wäre das Richtige gewesen? Und dann das erste Messer, und das nächste, und das nächste … das Blut, das so schnell aus den Kehlen schoss, dass niemand schreien konnte.
Ganz langsam hatte er sich hingelegt. Plötzlich war er wie auseinander gebrochen, als sei er nicht länger ein Ganzes. Nur noch Sinne, die nicht mehr zusammenspielten.
Mit den Augen sah er die Männer und das Blut. Mit den Ohren hörte er die Messer, wie sie in Haut und Fleisch schnitten. Mit der Haut fühlte er plötzlich die morgendliche Kälte und musste zittern.
Das eine war nicht die Folge des anderen.
Als der Nebel sich hob und verschwand. Als der Dunst wegtrieb wie dünne, zerfetzte Kleidungsstücke. Als die weißen Dampfwesen sich auflösten. Als die Geier kamen und später die Hyänen mit ihrem Gelächter, entdeckte er, dass er nicht tot war, wie er hätte sein sollen. Er wusste nicht, was er machen sollte. Die ganze Zeit war er den Tränen nahe.
Jetzt vermisste er seine Mutter, obwohl er das nicht sollte. Er war ein großer Junge, aber noch immer liebte er es, von ihr gestreichelt zu werden, als sei er ein kleines Kind. Und den Vater, der ihn hochhob, dass er sehen konnte, wenn die blauen Gnus dem Wasser in der Luft hinterher donnerten. Und die kleine Tcisa, die ihn immer weckte, indem sie auf ihn krabbelte.
Nein, sie alle gab es nicht mehr. Und ihn hätte es auch nicht mehr geben sollen. Es war verkehrt, dass er lebte, wenn sie alle nicht mehr da waren.
Auch Großmutter und Großvater nicht, die ihn gelehrt hatten, was er wissen musste.
Die Spuren, die allerkleinsten, den geknickten Zweig und den Abdruck, den das Tier hinterlassen hatte, der Aufschluss über Alter und Geschlecht gab. Wie alt die Spur war. Welchen Kot die einzelnen Tiere ausschieden. Was sie gefressen hatten. Welche Wurzeln essbar waren. Welche Früchte man nicht essen durfte. Auch wenn sie lecker aussahen.
Die Jungen Dabe und Qaa, die immer gemeinsam auf die Jagd gingen und ihn manchmal mitnahmen, damit er sehen konnte, wie sie es machten, und die ihn lehrten, Fallen zu bauen. Und wie man kleine Zweige von bestimmten Büschen in die Erde steckte. Wie man sie anordnen musste, damit die Tiere den Weg zu der Falle einschlugen. So wie sie es von den Jungen gelernt hatten, die älter als sie waren.
Der erste Kronendukker, den er fing, entkam, weil er ihn nicht sofort erschlug. Die kleinen Hörner an der Stirn, die wie zwei magische Gewächse hochstanden. Er konnte sich noch immer an den schwachen Duft der Wärme erinnern, der von dem Tier ausging, und an das wilde Schlagen des Herzens. Das Tier hatte nicht einmal geschrien. Zuletzt streifte der Pelz seine Brust, während er vorsichtig die Beine des Tiers aus der Falle befreite. An das Gefühl, als der Dukker aus seinen Armen sprang, aus einer Art Gemeinschaft, die sich in Rauch auflöste. Die jagenden Jungen lachten so, dass sie beinahe umfielen. Als er das nächste Mal ein Tier einfing, diesmal ein Springhase, machte er es wie die anderen und versetzte ihm einen ordentlichen Schlag mit der Keule. Bang. Tot und still.
Nein, nichts würde er mehr von ihnen lernen.
Und nichts hatte er bei sich, als er aus der Siedlung weglief. Nicht einmal etwas, um Feuer zu machen. Ein kleines Feuer, an dem er sich wärmen konnte. Deshalb dachte er an den Strauß. Wenn er nur ein Feuerzeug gehabt hätte wie er. Ja, bevor es dunkel wurde, hatte er nicht darüber nachgedacht. Es war einmal ein Strauß, der hatte ein Feuerzeug, mit dem er Feuer machen konnte.
Niemand sonst besaß etwas so Prächtiges.
Gxwma war schon lange aufgefallen, dass das Essen, das der Strauß zubereitete, immer sehr gut roch. Eines Abends, als Gxwma sich nahe genug herangeschlichen hatte, um etwas erkennen zu können, sah er, wie der Strauß Feuer machte und mit Töpfen und Töpfchen zu hantieren begann. Wenig später breitete sich ein herrlicher Duft in der Dunkelheit aus, und das Feuer leuchtete, dass man es auf eine lange Entfernung sehen konnte.
So unglaublich hatte Gxwmas Essen nie geduftet.
Gxwma dachte, dass er dieses Feuerzeug haben musste.
Nach einer Weile entdeckte Gxwma, dass der Strauß das Feuerzeug unter einem seiner Flügel versteckte. Oho, dachte er. Oho, jetzt weiß ich, was ich tun muss.
Ein paar Tage später kam Gxwma vorbei.
»Du, Strauß, ich habe einen Busch mit reifen Beeren gefunden. Möchtest du welche haben?«
Froh folgte der Strauß Gxwma und dachte sich nichts dabei.
»Sieh. Da ist der Busch.«
Unverzüglich entdeckte der Strauß die Beeren und begann sich voll zu stopfen. Oh. War das köstlich. Er konnte an nichts anderes denken, als all die guten Beeren zu fressen.
Da sagte Gxwma: »Die größten hängen ganz oben. Sieh mal, da. Das sind die besten. Meinst du, du kannst an sie herankommen? Du bist viel größer als ich.«
»Ja, das kann ich«, sagte der Strauß und dachte sich nichts dabei. Worauf er sich so hoch reckte, wie er konnte, um an die Beeren zu kommen, und die Flügel ausbreitete, um an die Beeren zu kommen, die noch weiter oben waren. Denn jetzt glaubte er, dass die höchsten die besten seien.
Sofort raubte Gxwma das Feuerzeug und lief wie ein Steinbock, um fortzukommen.
Endlich begriff der Strauß, worauf Gxwma die ganze Zeit aus gewesen war.
In der Zwischenzeit hatte Gxwma mit spitzen Steinen aus dem Dornbusch eine Falle für den Strauß gebaut, da er genau wusste, dass der Strauß schneller laufen konnte als er. Gxwma hatte Dornbuschzweige in den Boden gesteckt, sodass der Strauß gezwungen war, bei seiner Verfolgung zwischen ihnen hindurch und über die spitzen Steine zu laufen.
Wie ein Wirbelwind kam der Strauß angerannt und lief direkt in die Falle. Gxwma hatte die Steine so geschickt angebracht, dass sich der Strauß alle Zehen bis auf den großen Zeh und den Zeh daneben, die beide am Fuß hängen blieben, abschnitt. Dadurch wurde der Strauß so aufgehalten, dass Gxwma mit dem Feuer entkommen konnte.
Seit dieser Zeit hat der Strauß nur zwei Zehen.
Und kein Feuer.
Ehéh.
Der Baum steht westlich von der Mitte der Siedlung, die oben auf einem nach Süden gehenden Hang liegt. In alle Richtungen breitet sich die Hochebene weit unter dem sengenden Blick des Himmels aus.
Es sind bestimmt ein Dutzend Hütten oder mehr, die den Menschen als Wohnungen dienen. Den Menschen der Dornenbüsche. Sie gehören zum roten Volk. Ncoakwe. Oder sie nennen sich einfach kwe.
Sie sitzen viele Tage dort, während sie Werkzeuge und Ledersachen fertig stellen, die als Kunsthandwerk an die Aufkäufer verkauft werden sollen. Während der sich unablässig jagenden Jahreszeiten haben sie im Schatten ihre Beute mit Messer und Nadeln und ihr Leben mit dem Mund verarbeitet. Sie erzählen diese Geschichten, weil sie mit ihnen weiterleben.
Da sind unter anderem NxauNxau, Kanta, Abel, Duitwé. Qose und Willie, der eigentlich ein Farmersohn aus Ghanzi ist. Khuuo, der aus dem Norden gekommen ist, aus Chobe. Er ist zufällig da, während die Geschichte erzählt wird.
Zwischendurch sind sie mit anderen Dingen beschäftigt, doch dann kommen sie zurück und erzählen weiter.
Duitwé und Qose haben Zickzackstreifentätowierungen über den Augenbrauen, auf den Wangen, doch nicht aus Schönheitsgründen. Die Tätowierungen sind mit Asche gefüllte Narben von Kopfschmerzen der Seele und des Körpers.
Duitwé ist die Älteste. Sie ist so alt, dass niemand ihr Alter kennt, denn sie ist älter als alle anderen. Ihre Haut ist von Runzeln durchzogen, und ihr Gesicht zeigt tiefe Furchen. Es zerspringt vor Lachen und schnalzenden Lippen, ob sie nun von Lachen oder Schmerzen erzählt. Und hinter ihren Worten zittert unaufhörlich ein Husten, der ab und zu so gewaltsam aus ihr herausbricht, dass sie aufstehen und sich aushusten muss, um wieder Luft zu bekommen.
Qose ist inzwischen auch in die Jahre gekommen, auch wenn sie noch immer einen ausgelassenen Melonentanz tanzen kann. Man bemerkt sie nicht, trotzdem ist sie die, die immer da ist. Doch hat man ihr einmal in die Augen gesehen, vergisst man ihren Blick nie mehr. Sie ist Kantas Mutter. Jung ist sie nicht mehr.
Khuuo ist auch alt. Dennoch hat er die lange Reise von Nordosten hier herauf unternommen, weil die Familie seines Vaters aus diesem Teil des Sandgesichts stammt. Er hat eine Nase, von der man ebenso gut heruntergleiten könnte wie von dem Hügel nördlich der Siedlung. Er hat sich immer gewünscht, diese Gegend kennen zu lernen. Jetzt hat er Zeit dazu und ist hergekommen.
Willie ist der Jüngste, auch wenn die meisten ihn nicht mehr als jungen Mann bezeichnen würden. Er hat pechschwarzes Haar, das jetzt voll grauer Funken ist. Aber seine Augen sind sanft und glühend zugleich.
Abel ist ungefähr so alt wie Duitwé. Beide dürften sich einem Jahrhundert an Lebenszeit nähern. Sein Gesicht ist davon geprägt, dass er ein Leben lang neugierig war. Er ist der Christ unter ihnen. Der Pfarrer. Der Missionar. Den größten Teil seines Lebens hat er auf den Farmen der Weißen zugebracht. An seiner linken Hand fehlt der kleine Finger.
NxauNxau ist ein guter Jäger, aber er ist nicht mehr jung. Deutlich sieht man die schwarze Narbe zwischen den Augen. Asche, die in Hautkratzer gerieben worden ist, das soll ihm bei der Jagd Glück bringen. Auch Abel und Kanta haben solche Kratzer zwischen den Augen, aber sie sind nicht so deutlich sichtbar. NxauNxaus Kinder sind schon erfahrene Jäger. Er erzählt seine Geschichten ohne Umschweife und erregt nicht viel Aufsehen.
Kanta ist der Erzähler unter ihnen. Man sieht ihm an, dass er das, was er erzählt, ganz tief aus sich herausholt, als würde es gerade passieren. Seine Stimme ist weich und tief. Seht ihn euch an.
Zusammen mit Willie ist er der, der die Welt außerhalb der Kalahari bereist hat. Bis Europa und Amerika sind sie gekommen. Nur im Traum haben sie gewusst, dass die Welt sich so weit ausdehnen kann.
Mathilda sollte man nicht übergehen. Sie ist Kantas Tochter und nach Hause gekommen, nachdem sie als junges Mädchen einige Jahre bei einer schwarzen Familie in der Hauptstadt gelebt hat. Sie hat ihr Tonbandgerät mitgebracht und wir fangen an. Sie ist kein Kind mehr, das steht fest.
Schließlich vergessen wir das Tonbandgerät. Mathilda kommt geschmeidig wie der Schatten einer Schlange und wechselt die Bänder, wenn es nötig ist.
Kinder und Jungen lauschen, kommen und gehen. Erwachsene sitzen etwas im Hintergrund und hören zu. Rufen hin und wieder dazwischen. Die Geschichten sind so zufällig wie ihre Zuhörer. Doch hört man zu, sind sie wichtig, und sie passieren, auch wenn man sie nicht hört.
Es ist die Zeit des Jahres, in der die Früchte reifen und die Jagd nicht schlecht ist. Dai, Kantas Frau, ist mit ein paar anderen Frauen draußen, um Melonen zu sammeln. Der Regen kann noch immer fallen, und die Nächte werden langsam kühler.
Eine Zeit, in der das Leben leicht sein müsste.
Fremde kommen hinzu, lauschen und gehen wieder. Ihre Geschichten sickern in die der anderen.
Kanta erzählt noch immer.
Damals hieß er Duube. Er war zehn Jahre alt und verstand das Ganze eigentlich nicht. Alles zerfiel, wie Vögel vom Himmel fallen.
Als er am nächsten Morgen erwachte, lange bevor die Sonne genug Kraft hatte, etwas Lebendem zu schaden, machte er sich gleich auf den Weg. Er hatte keinen Grund zu bleiben. Es gab nichts zu essen. Ja, es gab keinen Tee, keinen Maisbrei oder etwas anderes.
Er betrachtete es als Notwendigkeit, Richtung Westen zu gehen. So war er sicher, niemanden zu treffen, der ihn kannte. Es war seine größte Angst, so lange zu leben, dass jemand, nachdem er seinen Namen gehört hatte, zu ihm sagen würde: »Duube? Du bist doch bestimmt der Sohn von Nqaba und Kito. Nein, das kannst du nicht sein! Wessen Kind magst du sein?«
Vielleicht würde er erwachsen und sein Gegenüber alt sein, wenn das geschähe. Vielleicht hätte der andere seine Eltern gut gekannt und würde sagen: »Es ist unglaublich, wie du Bo ähnelst. Bist du mit ihm verwandt? Wie hast du gesagt, dass du heißt?«
»Ich heiße Ciko.«
»Ciko. Ich kenne niemanden, der so heißt. Wie heißen dein Vater und deine Mutter?«
Bei diesen Gesprächen glaubte er immer, dass das Wiedererkennen erst passieren würde, wenn er erwachsen geworden wäre und seine Pflegeeltern, die zu treffen er sich sicher war, tot wären, sodass er ihre Namen nennen könnte, ohne zu lügen.
»Ja. Ich kenne sie nicht, und du hast gesagt, dass deine Mutter an einer Krankheit gestorben ist, von der man Narben bekommt? Die erst rote Wunden sind.«
So ging er umher und redete mit fiktiven Menschen.
Die Mistkäfer. Lange starrte er auf die Mistkäfer, die sich in einem Scheißehaufen versammelten wie eine Gemeinde mit schwarzen Regenschirmen bei Regenwetter. Es war ein Scheißehaufen von einem Elenstier. Er wusste genau, dass so die Tiere auf die Welt gekommen waren.
Ja, so war das, dachte er, während er auf die Mistkäferversammlung starrte. Er begann sich selbst Geschichten zu erzählen, aber nicht zu laut. Vielleicht erzählte er sie auch den Mistkäfern. Sie mussten sie ja allmählich auswendig können.
Eines Tages hatte Gxwma einen Teig gemacht. Einen kleinen Klumpen des Teigs verwahrte er in einem Topf mit Deckel. Einmal täglich hob er den Deckel, um nach dem Teig zu sehen. Ja, ich weiß wirklich nicht, woraus der Teig gemacht war, aber jeden Tag war er ein Stück weiter aufgegangen.
Donnerwetter, wenn nicht allmählich aus dem Teig ein kleines Tier wurde.
Damals gab es nichts als Gras und Honig. Mit jedem vergangenen Tag wurde das Wesen im Teig größer, und nach und nach konnte man sehen, was es werden würde. Zuerst war es ein kleiner Ball, dann wuchs es und wurde zu einem Tier mit Haut. Zuerst glatt wie die Oberfläche des Teigs, dann behaart wie eine Antilope.
Wenn man jetzt den Deckel hob und in den Topf guckte, sah man deutlich, dass es ein Elenstier war. Unbegreiflich, denn damals gab es nur Dunkelheit und kein Licht. Ja, Gxwma hatte kein Feuer. Den Strauß gab es noch nicht. Es gab überhaupt kein Tier mit Ausnahme des kleinen Kerls da unten im Topf. Und der wusste wohl kaum, was er war. Denn er war durch und durch aus Teig geboren und in einem Topf erschaffen. Gxwma sah jeden Tag nach ihm. Als er groß genug war, setzte er ihn an einem geheimen Ort aus.
Das war Gxwma. Und dann seine Frau. Somit waren sie jetzt zu zweit.
Überall herrschte Dunkelheit, und es gab weder Sonne noch Mond, weder Sterne noch Feuer. Es war dunkel wie im Magen eines Tiers.
In diesem Dunkel gab es einen besonderen Ort, unbekannt und geheim. Nur Gxwma wusste, wo der Ort war, denn er versorgte den Elenstier mit Futter. Noch heute frisst der Elenstier nur Gras, das frisch sprießt, wo das alte abgebrannt worden ist, denn dieses Gras ist süß.
Jedes Mal, wenn Gxwma mit seiner Frau draußen war, um Honig zu suchen, gab er dem Elenstier heimlich seinen Teil ab, damit er wuchs und dick und groß wurde. Die Kinder mussten zu Hause bleiben, obwohl zwei so groß waren, dass sie wie erwachsene Jäger hätten jagen können, wäre es nicht so dunkel gewesen. Und hätte es Tiere gegeben, die man hätte jagen können, aber die gab es nicht.
Dafür gab es einen Jungen, einen richtigen Jungen. Den kleinen Bruder der Großen. An ihn sollt ihr euch erinnern.
Gxwma war mehr und mehr davon in Anspruch genommen, den Elenstier mit Honig zu füttern. Und er wurde größer und größer. Ja, er wurde fett und schwer von dem ganzen Honig. Nur Gwxma konnte ihn aus seinem Versteck hervorrufen.
»Kga-na-na-kga«, rief er.
Und dann kam der Elenstier, fett und groß. Er war so schwer geworden, dass er nur langsam zu ihm kommen und den Honig fressen konnte. Gxwma trug ihn in großen Grasbüscheln.
Wenn er mit seiner Frau Honig in Grasbüscheln gesammelt hatte, weil sie nicht genug Töpfe und Gefäße für den ganzen Honig hatten, sagte er zu seiner Frau: »Ich verschwinde noch einmal. Geh du nur schon heim und bereite den Jungen ihr Essen, ich komme auch bald.«
Ja, nicht einmal seiner Frau hatte er von dem geheimen Tier erzählt. Und sie hatte wohl jeden Tag, wenn er zu dem Ort kam, nur gedacht: Der eine Busch ist doch so gut wie der andere. Oder: Natürlich kann er noch pinkeln gehen, bevor wir nach Hause gehen.
Jedenfalls liebte Gxwma den Elenstier über alles in der Welt. Nichts anderes schien etwas zu bedeuten, doch niemand kannte Gxwmas Gedanken.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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