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Zacks Familie ist einfach unverbesserlich. Kein Wunder, wer verbringt schon wie die Grünbarts seine Ferien am liebsten in anderen Zeiten? Mit ihrem Zeitreise-Wohnmobil ist das kein Problem. Da haben Zacks Eltern eine geniale Idee: Sie bieten Zeitreisen für jedermann an! Prompt steht die erste Kundschaft vor der Tür. Die Bakers schenken ihrem Sohn Mikey die "Furchtlose Krieger-Tour". Als die Azteken jedoch überhaupt nicht zum Kakaotrinken aufgelegt sind und ein Wikingerjunge unversehens mit ihnen ins 21. Jahrhundert zurückreist, ist das Chaos perfekt!
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Seitenzahl: 157
Jerry Kennet
Die Grünbarts
Auf Zeitreisen ist nicht gut Pizza essen
Aus dem amerikanischen Englisch von Petra Koob-Pawis
Bilder von Der Anton
Jerry Kennets Familie stammt zwar nicht aus unterschiedlichen Epochen, aber wenn Jerry es sich aussuchen könnte, würde er am liebsten zur Zeit der englischen Renaissance leben – als Hofnarr, natürlich. Er hat leider keine geniale Zeitreisemaschine erfunden, sondern nur Politikwissenschaft studiert. Jerry lebt mit seiner Familie in Washington und arbeitet als Journalist. Die Grünbarts ist seine erste Reihe für Kinder.
Außerdem von Jerry Kennet im Arena Verlag erschienen: Die Grünbarts. Zusammen klebt man besser als allein
Der Antonlebt in Köln, wo er alles bemalt, was halbwegs still hält: Zimmerwände, Klassenarbeiten, Autos … Seit 1989 arbeitet er freiberuflich als Illustrator, Designer und Regisseur für verschiedene Fernsehsender, Verlage, Produktionsfirmen und Design-Agenturen. 1999 gründete er mit Freunden die FEEDMEE Design GmbH und heimste allerhand Preise ein.
Mit besonderem Dank an Jan Gangsei
1. Auflage 2016 © 2016 Arena Verlag GmbH, Würzburg Alle Rechte vorbehalten Copyright © 2016 by Working Partners Limited Series created by Working Partners Limited Aus dem amerikanischen Englisch von Petra Koob-Pawis Covergestaltung und Innenillustrationen: Der Anton Die Illustrationen in diesem Werk wurden vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen. Vor- und Nachsatzhintergrund: © RomanYa/Shutterstock ISBN 978-3-401-80554-2
www.arena-verlag.de
Die Grünbarts
Jack Grover-Grünbart: Pirat aus dem 18. Jahrhundert, besegelte die sieben Weltmeere (ist leider seekrank, daher im vorzeitigen Ruhestand im 21. Jahrhundert) und surft heutzutage gerne im Internet
Emily Grover-Grünbart: geboren vor ca. 162 Jahren im viktorianischen London, geniale Erfinderin u. a. des Schrumpfinators, Schmutzinhalierers und eines Zeitreise-Wohnmobils
Fussel: unser Haustier, ein Mini-T-Rex … frag lieber nicht, wie der bei uns gelandet ist!
Hojo: 11 Jahre alt, japanische Samurai-Schülerin aus dem 14. Jahrhundert, liebt Waffen und alle Tiere, aber vor allem die mit spitzen Zähnen
Grog: 17 Jahre alt, stammt aus dem alten Rom, besitzt übermäßigen Appetit auf Mammutfleisch und hat schlechte Tischmanieren (kurz: benimmt sich wie ein Höhlenmensch)
Zack: Das bin ich: 10 Jahre alt, ein hundertprozentiges Produkt des 21. Jahrhunderts – und der einzig Normale in einer komplett verrückten Familie
Ich wette,
du hältst deine Familie für total verrückt. Das tust du doch, oder nicht? Vielleicht näht deine Mom in alle Strümpfe und Hosen kleine Namensschildchen. Vielleicht kleistert deine Schwester ihre Zimmerwand mit Postern von sämtlichen Schauspielerinnen aus »The Real Housewives of Beverly Hills« zu. Vielleicht hat dein Dad alle wichtigen Schlachten aus »Star Trek« bis ins Kleinste nachgebaut – mit Spielzeugfiguren, Pfeifenreinigern und Weihnachtslichterketten.
Tja, im Vergleich zu meiner Familie sind das nur Kinkerlitzchen. Klitzekleine Kinkerlitzchen. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe zehn Jahre lang versucht, mich meiner Familie anzupassen. Vergeblich.
Aber ich greife voraus. Am besten, ich erzähle alles der Reihe nach. Zu meiner Familie komme ich gleich noch. Die Grover-Grünbarts haben zwar keinen blassen Schimmer, was es heißt, normal zu sein, aber es gibt etwas, womit sie sich bestens auskennen.
Und das ist Zeit.
Kapitel 1
Als die Schulglocke schrillte, war ich schon fast zur Tür hinaus. Das lag nicht etwa an Mr Fiskes Unterricht – Geschichte war sogar mein Lieblingsfach –, sondern daran, dass ich möglichst im Bus sitzen wollte, bevor Sam und Craig einstiegen. Dann würden sie mich vielleicht nicht bemerken und ich hätte eine Chance, eine weitere Busfahrt lebend zu überstehen.
»Vergesst nicht, am Freitag eure Aufsätze mitzubringen!«, rief Mr Fiske uns nach.
Ich mischte mich unter die Schüler, die hinaus in die Freiheit strömten. Eingenebelt in eine Dunstwolke aus feuchten Sportsocken und Kaugummi ließ ich mich von dieser Welle mitreißen. Eine Kampfarena mit verschwitzten Gladiatoren war nichts im Vergleich zu einer Grundschule, so viel stand fest.
Der Bus wartete bereits. Ich rannte schneller. Wenn ich es schaffte, vor Sam und Craig, besser bekannt als Die Zwillingspanzer des Schreckens, in den Bus einzusteigen, konnte ich mich auf einen der hinteren Plätze verkriechen. Und dann bestand die Möglichkeit, dass sie mich schlicht und einfach vergaßen. Wenn ich aber zu langsam war und die beiden schon im Bus saßen, würden sie mich sofort entdecken. Statt mich zu vergessen, würden sie sich daran erinnern, dass ich ihr Lieblingsopfer für die Busfolter war. Erschwerend kam hinzu, dass meine Schwester Hojo seit diesem Schuljahr auf eine andere Schule ging und mich nicht mehr beschützen konnte. Sam und Craig waren beide in Hojo verknallt, aber sie hatten auch Angst vor ihr. (Ich weiß, ich weiß, jetzt hältst du mich für einen totalen Versager, weil ich mich hinter meiner Schwester verstecke. Aber du kennst Hojo nicht.)
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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