Die Olchis im Land der Indianer - Erhard Dietl - E-Book
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Die Olchis im Land der Indianer E-Book

Erhard Dietl

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Beschreibung

Professor Brauseweins Zeitmaschine katapultiert die Olchi-Kinder, Olchi-Opa und das Olchi-Baby um 400 Jahre zurück nach Nordamerika. Im Land der Indianer hält man die seltsamen Grünlinge für mächtige Wassergeister. Mukki, einem kleinen Indianerjungen, helfen die Olchis bei der Prüfung, die ihn zu einem großen Jungen machen soll. Mit Erfolg! Die Indianer sind begeistert. Sie schnitzen den Wassergeister-Olchis zu Ehren sogar einen Totempfahl. Werden die Olchis bei den Indianern bleiben oder kehren sie nach Schmuddelfing zurück? Die erfolgreichen Olchi-Abenteuer-Reihe fürs erste Selbstlesen bietet mit dem Thema "Indianer" für Jungen und Mädchen alles, was Kinder wollen: Spaß, Abenteuer, Freundschaft und Humor.

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Über dieses Buch

Wigwams, Totempfähle und ein Junge mit Federschmuck? Schleime-Schlamm-und-Käsefuß! Wohin hat Professor Brauseweins Zeitmaschine die Olchis denn diesmal katapultiert? Schnell fällt es ihnen wie Fischschuppen von den Augen: Sie sind in einem Indianerdorf! Dort hält man die unbekannten Grünlinge doch glatt für mächtige Wassergeister. Und was diese Wassergeister alles können, beweisen die Olchis nur zu gern: Sie helfen dem Indianerjungen Mukki, seinen größten Traum zu erfüllen …

Wer hat das Fahrradöl gemopst?

Es war Herbst im kleinen Städtchen Schmuddelfing. Der Himmel war grau, es regnete die meiste Zeit, und die Leute verkrochen sich in ihren Häusern. Nur die Kinder sah man mit bunten Gummistiefeln durch die Pfützen hüpfen.

Bei so einem Wetter fühlten sich die Olchis auf ihrem Müllberg so richtig krötig.

»Zieh die Hörhörner ein!«, hörte man das eine Olchi-Kind rufen.

Es pfefferte dem anderen Olchi-Kind einen fetten Matschknödel an die Knubbelnase.

»Beim Hühnerich! Was für ein Wetterchen!«, freute sich Olchi-Mama.

Sie stand vor der Olchi-Höhle und rührte in einem verbeulten Topf.

Es hatte den ganzen Vormittag geregnet, und auf dem Müllberg standen die herrlichsten Schlammpfützen.

Schlamm brauchten nicht nur die Olchi-Kinder zum Knödelwerfen. Den brauchte Olchi-Mama auch für ihre Schmuddelbrühe.

Heute wollte sie ein neues Rezept ausprobieren. Schlammsuppe mit Turnschuhsohlen, dazu eingelegte Socken und Fahrradöl.

Platsch!, landete ein Matschknödel in ihrem Kochtopf.

»Matschknödel sind eine gute Idee, Kinderchen«, rief Olchi-Mama fröhlich. »Ihr könnt mir ruhig noch mehr reinwerfen!«

Olchi-Opa hockte wie immer auf seinem alten Ofen und kaute an seiner Knochenpfeife.

»Und jetzt ein feines Fläschchen Fahrradöl«, seufzte er. »Das hab ich mir verdient!«

Er öffnete die Ofenklappe, hinter der er seinen geheimen Fahrradöl-Vorrat versteckt hatte, und zog ein … leeres Fläschchen heraus.

»Mistiger Grätenfurz! Wer war an meinem Geheimversteck? Wer hat mein Fahrradöl gemopst?«

Olchi-Mama zeigte auf ihren Kochtopf.

»Ich hab ein paar Tropfen in die Suppe getan.«

»Und wo ist der Rest?«, rief Olchi-Opa verärgert.

»Mein Grammofon musste geölt werden«, sagte Olchi-Oma. »Wenn es eiert, klingt die Musik nicht gut.«

Olchi-Papa kam pfeifend aus der Garage. »Und ich hab Öl für meine Erfindung gebraucht. Hab für Feuerstuhl einen Rückenkrauler gebastelt. Ohne Öl läuft der nicht.«

Feuerstuhl war der Flugdrache der Olchis. Er hielt drüben in der Garage seinen fünfstündigen Mittagsschlaf. Kleine Schwefelwölkchen dampften aus seiner Nase.

Olchi-Opa knallte verärgert die Ofenklappe zu.

»Reg dich doch nicht auf«, sagte Olchi-Mama. »Dann suchen wir eben alle zusammen ein neues Fläschchen für dich.«