Die Pol(l)en fliegen im Frühling - Michalis Patentalis - E-Book

Die Pol(l)en fliegen im Frühling E-Book

Michalis Patentalis

0,0

Beschreibung

Milan, der aus Polen nach Deutschland gekommen ist und jahrelang Wasserhäh-ne repariert hat, Holzböden verlegt und zahllose Wände weiß angestrichen, stirbt plötzlich. Doch der deutsche Friedhof entpuppt sich alles andere als friedlich. Nina, Heike, Birgitt und all die anderen Frauen, für die Milan gearbeitet hat, wollen dem Fremden in ihrem Paradies den Einlass nicht gestatten. Vergeblich versucht er zu erklären, dass er keine Arbeit sucht. Doch die öffentliche Meinung und Bürokratie erweisen sich auch in diesem Reich als hartnäckig. Rezept: Polnische saure Gurken

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 15

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



IMPRESSUM

Die Pol(l)en fliegen im Frühling

Reihe: APPETIT

AutorMichalis Patentalis

SeitengestaltungGrößenwahn Verlag Frankfurt am Main

SchriftenConstantia

CovergestaltungMarti O´Sigma

CoverbildMarti O´Sigma

Größenwahn Verlag Frankfurt am MainJuni 2014

eISBN: 978-3-95771-002-4

Michalis Patentalis

Die Pol(l)en fliegen im Frühling

Eine Geschichte zum Abendessen

INHALT

DIE POL(L)EN FLIEGEN IM FRÜHLING

Rezept zum Abendessen:POLNISCHE SAURE GURKEN

BIOGRAPHISCHES

AUS DER REIHE ›APPETIT‹

MICHALIS PATENTALIS IM GRÖSSENWAHN VERLAG

Diese Geschichte von Michalis Patentalis»Die Pol(l)en fliegen im Frühling«ist ein Auszug aus dem Buch›Das bezaubernde Lächeln der Ann Ewill -Surrealistische Geschichten‹Seite 23, Kapiteltitel:»Die Pol(l)en fliegen im Frühling«erschienen 2012 beimGrößenwahn Verlag Frankfurt am MainE-Book / eISBN: 978-3-942223-58-4Print / ISBN: 978-3-942223-14-0

Die sonderbare Geschichte, die ich Ihnen erzähle, ereignete sich eines Abends in einer Kölner Bar, deren Stammgäste sich in jener Nacht bei Bier und Rotwein dort drängten, um die Schuldgefühle des Tages hinunterzuspülen. Draußen tropfte von den Bäumen Regen und Nebel, der sich wie ein riesiges Netz über den Straßen ausbreitete und mit seinem trüben Odem auch den letzten, beleuchteten Winkel der Stadt zu ersticken trachtete.

Eines solchen Abends also, an dem meine Gedanken in der Hängematte der Erinnerung hin und her schaukelten – wobei die Seite der unendlichen Einsamkeit überwog – fand ich mich auch in einer dieser Bars mit dem merkwürdigen Namen ›Die Oberfläche‹ wieder. Ich setzte mich auf den einzigen hölzernen Hocker, der frei war, und bestellte ein Helles, in der Hoffnung, dass sein Blond die Verräter meiner Seele wegspülen und somit für kurze Zeit meine Gefühlswelt vom Schutt entrümpeln würde. Ich tauchte die Lippen in das Glas und spürte, wie der Schaum gegen meine Kehle schlug, einer Welle gleich, die ihr Leben an den Klippen eines unbekannten Gestades aushaucht.