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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 2,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Mensch wird mit der religiösen Anlage geboren, wie mit jeder andern, …“ (Schleiermacher 1958, S. 80). Das aufgeführte Zitat leitet die vorliegende Arbeit zur Thematik der religiösen Erziehung nach Schleiermacher zwischen 1750 und 1850 ein. Ziel ist es, dem Leser einen Einblick in die Theorien Schleiermachers zur Religion zu liefern, welche in einem engen Bezug zur Zeit des gesellschaftlichen Umbruches um 1800 stehen. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf der religiösen Erziehung der Kinder innerhalb der bürgerlichen Familie. Daraus ableitend soll eine Verbindung zwischen Schleiermachers Religionstheorie und der innerfamiliären Erziehungspraxis der bürgerlichen Familie aufgezeigt werden. Weiterhin beschäftigt sich diese Ausführung mit der Frage, in welchem Bezug Schleiermachers Arbeiten zur Religion stehen. Ging es Schleiermacher darum, die Religion zu erneuern oder sie im Hinblick auf den gesellschaftlichen Wandel anzupassen? Das zweite Kapitel definiert demnach den historischen Kontext, um zum einen die Gegebenheiten und Umstände zwischen 1750 und 1850 aufzuzeigen sowie die bürgerliche Familie darzustellen. Zum anderen werden die pädagogischen und theologischen Konzeptionen Schleiermachers in Abschnitt 2.2 aufgeführt, um ein besseres Verständnis für den weiteren Verlauf der Arbeit zu erhalten. Kapitel drei spezifiziert anschließend die theologischen Überlegungen Schleiermachers in Bezug auf seinen entwickelten Glaubensbegriff, seiner Auffassung über das Christentum allgemein und die Verbindung dieser zur Aufklärung sowie zur Phase des Umbruches. Anschließend geht Kapitel vier auf die religiöse Erziehung Schleiermachers ein. Der Leser soll in diesem ein Verständnis davon erhalten, warum gerade die religiöse Erziehung im Zusammenhang mit den theologischen Konzeptionen Schleiermachers über die Thematik der Religion wichtig erscheint. Kapitel fünf schließt mit dem Fazit die Arbeit ab. In diesem wird nochmals Bezug auf die wichtigsten Inhalte und die oben aufgeführte Fragestellung dieser Arbeit genommen.
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