Die Rezeption von Scripted Reality in Österreich - Winnie Faust - E-Book

Die Rezeption von Scripted Reality in Österreich E-Book

Winnie Faust

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, SAE Institute Wien (Digital Film & Animation), Sprache: Deutsch, Abstract: Angefangen hat es ganz unscheinbar mit "Taxi Orange" und dann waren sie auf einmal da: Die Scripted-Reality Serien. Auf dieses neuere TV-Format setzten vor allem Privatsender wie etwa Puls4 und ATV. Während früher für Serien der Nachmittag oder frühe Abend reserviert war, finden sich mittlerweile zur "Prime Time" um 20:15 Uhr Dokusoaps wie etwa "Tausche Familie Reloaded" (Dienstag, 25.3. um 20:25 Uhr auf ATV). Woher kommt dieser Trend? Wer hat "Scripted Reality" erfunden? Welchen Marktwert hat dieses Reality-Format im Gegensatz zu fiktionalen Serien oder Spielfilmen? Neben der Untersuchung von Quoten und Marktrelevanz soll in der Arbeit auch eine Art Sozialstudie durchgeführt werden. Wie reagieren die Zuschauer auf das lebensnahe Fernsehprogramm? Zu Scripted Reality gibt es viele und vor allem negative Meinungen. Ich möchte in dieser Arbeit kein pro und contra aufstellen, sondern nur das Phänomen und dessen Entstehen an sich untersuchen und ökonomisch auswerten.

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INHALTSVERZEICHNIS

 

1. Einleitung

2. Die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte von Scripted Reality

3. Begriffsdefinition rund um das Reality-Genre

3.1 Die Dramaturgie von Scripted-Reality

3.2 Die Stilmittel von Scripted Reality

4. Reality-TV im österreichischen Fernsehen

4.1 Sender und Sendungen

4.2 Die österreichische Gesellschaft und Scripted-Reality

4.3 Mediennutzung in Österreich

5. Der voyeuristische Einblick - eine Sozialstudie

6. Die Hybridisierung von Dokumentation und Fiktion im Reality-TV

7. Marketingstrategien in Verbindung mit Scripted Reality

7.1 Marketing von Reality-TV-Formaten im Bereich Social Media

8. Die Produktion von Scripted Reality

9. Die Rezeption von Scripted Reality

9.1 Motive für die Rezeption von Scripted Reality

9.2 Rezeptionstheorien

9.3 Wirklichkeit im Reality-TV

9.4 TV-Quoten von Scripted-Reality-Formaten in Österreich

9.5 Rezeption von Scripted-Reality-Formaten in Österreich am Beispiel von Wien Tag und Nacht

10. Fazit

LITERATURVERZEICHNIS

Bücher:

Hochschularbeiten:

Zeitschriftenartikel:

Webseiten:

 

1. Einleitung

 

„[D]as Fernsehen ist ein Sinnes-, kein Sinnmedium. ...‟[1]

 

Während man früher das Fernsehgerät einschaltete, um den Alltag zu vergessen, werden wir heutzutage durch Fernsehendungen laufend über das Leben anderer informiert.[2] Reality-Formate werden seit einigen Jahren in einer Dichte angeboten, dass man sie als neuzeitliches Kult-Phänomen bezeichnen kann.[3] Diese Tatsache weist eindeutig darauf hin, dass es in den letzten Jahren eine starke Veränderung im Bezug auf das Unterhaltungsangebot sowie die Publikumsansprache gegeben hat. [4]

 

Besagte Neuerung hinsichtlich des Fernsehprogramms gründet auf der Abbildung und Inszenierung von realistischen Inhalten. Hinsichtlich der Scripted-Reality-Formate kann jedoch angenommen werden, dass ihre Mission nicht darin liegt, mediale Wirklichkeit zu vermitteln, als vielmehr zu unterhalten.[5]

 

Interessant ist, dass obwohl viele Formate der Gattung Reality-TV äußerst kurzlebig sind, es sich beim gesamten Genre nicht um ein flüchtiges Phänomen handelt. Es genügt, sich die Dynamik und den Umfang der Reality-Programme anzuschauen, um zu begreifen, dass hier eine neue Form der

 

Fernsehproduktion entstanden ist, die einiges an Potenzial aufweist.[6]

 

In dieser Arbeit sollen weder die zahlreichen Kritikpunkte noch das Pro und Contra des Realitätsfernsehen betrachtet werden, sondern rein seine Rezeption und die damit in Zusammenhang stehenden Punkte.

 

Zunächst möchte ich recht ausführlich, die Entstehung der Gattung Reality-TV und dessen Sub-Genre Scripted Reality erläutern. Diese Rezeptionsgeschichte ist nicht unerheblich für die mediensoziologische Entwicklung des Formats ...

 

Im Kapitel über die Begriffsdefinition wird weiter auf die, der Scripted-Reality-Gattung zugrunde liegende Dramaturgie eigegangen. Ebenfalls werden hier die Stilmittel erklärt, mit denen die Formatentwickler des Scripted Entertainment arbeiten.

 

Wie folgt wird im anschließenden Kapitel das Angebot des Genres Scripted Reality durch die Sender und dessen Aufnahme von Seiten der österreichischen Gesellschaft untersucht. Im Zuge dessen wird einerseits auf die TV-Quoten und Marktanteile des Forschungsgegenstandes eingegangen, andererseits aber auch die allgemeine Nutzung des Mediums Fernsehen in Österreich untersucht.

 

Hiernach erlaube ich mir eine leichte Devianz bezüglich der Rezeption und begutachte kurz den voyeuristischen Blick auf das Reality-TV, um mich gleich darauf mit der Hybridität eben derselben Gattung zu beschäftigen.

 

Neben der Aufnahme durch das Publikum soll auch ein kurzer Ausflug in den Bereich Ökonomie und Marketing unternommen und folgende Fragen beantwortet werden: Was macht die Gattung Scripted Reality für den Sender interessant und mit welchen Mitteln wird seine Attraktivität beim Publikum beworben?

 

Abschließend wird der große Themenblock „Rezeption‟ ergründet, wobei generell Motive und Theorien behandelt werden und im weiteren Sinne auch die Wahrnehmung der Wirklichkeit in Reality-Formaten eruiert.

 

Zu guter Letzt soll die Rezeption von Scripted Reality in Österreich anhand des soeben eingestellten Formats Wien Tag und Nacht begutachtet werden. Gerade deshalb werden auch innerhalb der Arbeit des Öfteren Beispiele anhand der genannten Docu-Soap dargestellt.