Die Schule der magischen Tiere 12: Voll das Chaos! - Margit Auer - E-Book

Die Schule der magischen Tiere 12: Voll das Chaos! E-Book

Margit Auer

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Beschreibung

Jetzt kostenlos herunterladen – die App zur Serie! *** Wer wird dieses Mal ein magisches, sprechendes Tier erhalten? ** Ist die magische Zoohandlung in Gefahr? Eine Möwe überbringt Mr. Morrison eine mysteriöse Einladung. Mortimer packt sofort seine Sachen und reist ab. Mit dabei: Pinkie, Mary Cornfield – und, gut versteckt, ein paar Kinder mit ihren magischen Tieren. Zur gleichen Zeit bricht in der Turmgasse das Chaos aus: Nicht nur die Erdmännchen tanzen auf dem Tisch ... "Oje, oje, oje", schimpft Eule Muriel.  Die Kinder und ihre magischen Freunde helfen, wo sie können. Dabei machen sie eine verblüffende Entdeckung: Die magische Welt ist sehr viel größer, als sie bisher geglaubt haben!  *** DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE: Diese Schule birgt ein Geheimnis! Wer Glück hat, findet hier den besten Freund, den es auf der Welt gibt. Ein magisches Tier. Ein Tier, das sprechen kann. Wenn es zu dir gehört ... ****

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Margit Auer:Die Schule der magischen TiereVoll das Chaos!

Mit Bildern von Nina Dulleck

Chaos in der magischen Zoohandlung!

Mr. Morrison bekommt einen mysteriösen Brief und reist überstürzt ab. Zum Glück sind Pinkie, Miss Cornfield und – gut versteckt – einige Kinder und ihre magischen Tiere mit dabei. Kaum sind sie weg, tanzen in der Zoohandlung nicht nur die Erdmännchen auf dem Tisch!

Miss Cornfields Klasse hilft, wo sie kann und entdeckt:

Die magische Welt ist viel größer, als sie bisher geglaubt haben.

Ein neues spannendes Abenteuer der magischen Tiere.

Wohin soll es gehen?

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  Viten

Auf ins Abenteuer!

Die Wintersteinschule

Eine ganz normale Schule. Ganz normal?

Fast. Gäbe es da nicht ein Geheimnis …

Miss Cornfield

Lehrerin an der Wintersteinschule. Manchmal ein bisschen streng, aber sie meint es gut mit ihren Schülern. Und sie weiß ganz genau, wer von ihnen Hilfe braucht …

Mister Mortimer Morrison

Inhaber der magischen Zoohandlung. Dort gibt es magische sprechende Tiere. Er selbst hat auch eins: die freche Elster Pinkie.

Mr. Morrisons Omnibus

Damit fährt er um die ganze Welt und sammelt magische Tiere ein.

Ashanti, die Schwarze Mamba, und Leonardo, das Streifenhörnchen

Zwei der vielen, vielen sprechenden Tiere in der magischen Zoohandlung. Sie alle wünschen sich nichts mehr, als den Menschen zu finden, der perfekt zu ihnen passt …

Glückspilze!

Ida und Benni waren die Ersten, die magische Tiere bekommen haben:

Ida und der Fuchs Rabbat

Schwer zu sagen, wer von den beiden schlauer ist. Ida würde wohl sagen, sie selbst, denn Ida weiß immer alles besser …

Benni und die Schildkröte Henrietta

Die unternehmungslustige Henrietta liebt nächtliche Abenteuer. Und Benni? Der ist dabei!

Und das war erst der Anfang.Mittlerweile tummelt sich ein kleiner Zoo im Klassenzimmer von Miss Cornfield …

Auch diese Kinder haben beste Freunde auf immer und ewig gefunden:

Jo und der Pinguin Juri

Jo finden alle Mädchen ziemlich süß. Wenn Jo morgens im Bad ist, kann das eine Weile dauern. Noch länger braucht nur Juri, wenn er im Schulteich badet …

Schoki und Pinselohrschwein Peperoni

sind ein Herz und eine Seele. Vor allem, wenn es um Schokolade geht …

Anna-Lena und Chamäleon Caspar

Mit Caspar an ihrer Seite wird die schüchterne Anna-Lena zur Verwandlungskünstlerin …

Eddie und die Fledermaus Eugenia

Die magische Fledermaus mit dem charmanten Sprachfehler kümmert sich gut um den Tollpatsch Eddie. Jetzt stolpert er nur noch ganz selten über seine eigenen Füße …

Helene und der Kater Karajan

Die Klassenzicke und der adelige Kater aus Paris – da fliegen die Fetzen! Und wenn sie lange genug die Krallen gezeigt haben, schnurren sie wieder friedlich wie zwei kleine Kätzchen …

Silas und das Krokodil Rick

Silas reißt seine Klappe oft viel zu weit auf. Genau wie Rick. Zwei Freunde mit Biss!

Finja und das Koalamädchen Sydney

Seit die zarte Finja einen Koala zum Kuscheln hat, fühlt sie sich nicht mehr einsam. Und duftet herrlich nach Hustenbonbons …

Yannik und der Schimpanse Tingo

Yannik fällt es schwer, im Unterricht auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Aber mit Tingo an seiner Seite kriegt er es schon irgendwie hin – Superkleber!

Franka und die Ratte Cooper

Franka ist sooo cool! Zu cool für Schule, zu cool für Freunde, zu cool für Spaß – nur für eine nicht: die übercoole Ratte Cooper!

Max und die Eule Muriel

Max wird auch „der Professor“ genannt, denn der Klassenprimus weiß einfach alles. Fast alles. Den Rest weiß Muriel.

Hatice und die Robbe Mette-Maja

Mithilfe der putzigen Mette-Maja wird die wasserscheue Hatice noch zur echten Wasserratte, äh – Wasserrobbe!

Henry und der Leopard Leander

Henry lebt in einer riesigen Villa mit riesigem Pool und riesig viel Taschengeld – doch sein magischer Leopard ist unbezahlbar!

Ronja und der Streunerhund Toffi

Am liebsten würden die beiden den ganzen Tag nur herumstreunen – und sich am Abend zu Hause zusammenkuscheln …

Lothar und das Känguru William

Lothar ist der Kleinste in der Klasse – aber mit dem sportlichen William macht er die allergrößten Sprünge!

Zack und das Stachelschwein Zeki

Zack kann ganz schön kratzbürstig sein – aber genau wie sein kleines Stachelschwein hat er ein butterweiches Herz …

Luna und der Falke Salim

Liebe auf den ersten Blick: Mit dem stolzen Falken Salim schwebt die romantische Luna immer auf Wolke sieben! Leider musste sie die Wintersteinschule verlassen, weil sie mit ihrer Familie umgezogen ist.

Katinka und der Flamingo Polly

In jedem Kind steckt ein Held – seit Katinka die aufgeweckte Flamingodame Polly hat, weiß sie das ganz genau!

Anthony und das Meerschweinchen Madonna

Es gibt nur eins, was Anthony mehr liebt als Fußball: das clevere Meerschweinchen Madonna …

Elisa und die Wölfin Silber

Pures Glück ist es für Elisa, an der Seite ihrer wilden Wölfin Silber durch den Wald zu streifen.

Viele Tiere, viele Kinder …

Wer wird wohl der Nächste sein?

 

Zürich, Schweiz

Anrufer: Mortimer Morrison

Angerufene: Mary Cornfield

Nachricht auf dem Anrufbeantworter von Mary Cornfield

  

Hallo Mary!

Nicht gut, gar nicht gut. Weißt du, was eben passiert ist? Pinkie kam angeschossen. Mit einem Brief im Schnabel! Ich wurde vorgeladen! Zur Versammlung des magischen Kreises. Mannomann!

Ich war seit Jahren nicht mehr dort. Die wollen mir Fragen stellen. Ich muss da also hin. Oje … Ich komme so schnell wie möglich nach Hause.

Bis bald, Mortimer

„Wie weit ist es noch?“ Pinkie wischte mit einem Flügel über das beschlagene Seitenfenster. Seit sie Mortimer den Brief gegeben hatte, wich sie nicht mehr von seiner Seite. Während der Inhaber der magischen Zoohandlung den Bus über die Landstraße lenkte, saß sie auf seiner Schulter. Selten hatte die Elster den Boss so nervös erlebt. Er machte den Scheibenwischer an, obwohl es nicht regnete. Er drehte das Radio leise und dann wieder laut. Nur mit einem Ohr bekam er mit, dass im Verkehrsfunk ein sieben Kilometer langer Stau entlang des Bodensees angekündigt wurde.

„Noch fünf Stunden“, murmelte Mortimer. „Mindestens. Kannst du bitte noch einmal erzählen, wie genau du den Brief bekommen hast?“

Pinkie seufzte. „Eine Möwe hat ihn mir gegeben“, wiederholte sie zum ungefähr zehnten Mal. „Sie kam angeflogen, als du gerade auf dem Klo warst.“

Mortimer schüttelte den Kopf, während er in den dritten Gang schaltete. Die Autos vor ihm fuhren Kolonne. Jetzt nur keinen Unfall bauen! Das wäre das Letzte, was er gebrauchen könnte.

„Mitten auf dem Zürichsee! Während einer Dampferfahrt! Hat man denn nirgendwo seine Ruhe?“, grummelte der Inhaber der magischen Zoohandlung. „Und die Möwe hat sich nicht vorgestellt? Nicht gesagt, wer sie geschickt hat? Wieso hast du nicht gefragt?“

Pinkie hüpfte aufs Lenkrad.

„Weg da!“, schimpfte Mortimer. „Ich sehe nichts!“

„Tust du wohl!“, kicherte Pinkie und beschloss, den Boss ein wenig aufzuheitern. „Du siehst eine Elster, die sich am Lenkrad festkrallt und sich rasant in die Kurve legt. Huihuihui!“ Sie löste ihre Krallen und flatterte aufs Armaturenbrett. „Jetzt wäre mir fast schlecht geworden. Also, es war so: Die Möwe kam direkt auf mich zu. Die anderen Leute auf dem Schiff haben die Augen aufgerissen. Ich glaube, manche haben sogar gefilmt!“

Pinkie warf den Kopf nach hinten und stolzierte vor der Windschutzscheibe auf und ab. „Ich bin ein Filmstar!“

„Soso …“ Mortimer Morrison entwischte ein Lächeln. „Weiter! Was passierte dann?“

„Die Möwe hat den Brief vor mir abgelegt, sagte noch, viele Grüße von, äh, äh, hab’s vergessen, und ist rübergeflogen zur Reling. Sie hat gewartet, bis ich dir den Brief gegeben hab. Dann ist sie ruckizucki davongesegelt. Ich wurde übrigens immer noch gefilmt!“ Die Elster strahlte Mortimer Morrison an. „Meine lila Federn sahen bestimmt toll aus!“

„Vergessen, vergessen!“, jammerte Mortimer. „Wie kann man so was Wichtiges vergessen?“

„Ich konnte doch nicht wissen, dass es wichtig war“, verteidigte sich Pinkie. „Außerdem hat die Möwe genuschelt. Steht der Absender nicht auf dem Brief? Das macht man doch so!“

„Die schreiben nur: Vorstand des magischen Kreises“, knurrte Mortimer Morrison. „Wie haben die mich bloß gefunden?“

„Hast du was Verbotenes gemacht?“ Pinkie richtete im Spiegel ihr Federkleid.

„Nicht direkt!“ Mortimer wich aus. „Hej, du klingst schon wie unsere superschlaue Eule!“

„Muriel!“ Pinkie legte den Kopf schief. „Oje, oje, oje. Also, was hast du angestellt? Vielleicht etwas geklaut? Etwas Glitzerndes? Kann ich es sehen?“

Mortimer lachte. „Schon gut!“ Er atmete tief durch. „Es wird schon nicht so wild werden. Mary weiß bestimmt, was zu tun ist.“

Der Verkehr floss wieder. Der Inhaber der magischen Zoohandlung gab Gas. Pinkie sang laut mit, als im Radio eines ihrer Lieblingslieder kam. „Sie treffen sich täglich um Viertel nach drei, oh, oh, oh, oh yeah!“ Die Elster krähte so laut und fröhlich, dass Mortimer nichts anderes tun konnte, als aus voller Kehle mitzusingen: „Am Stammtisch im Eck in der Konditorei, oh, oh, oh, oh yeah!“

„Mortimer?“ Pinkie hob den Flügel und deutete aufgeregt nach draußen. „Lust auf eine kleine Pause?“ Auf einem Schild waren eine riesige Torte und ein roter Pfeil zu sehen.

„Warum nicht?“ Mortimer nahm bereits den Fuß vom Gas. „Wo war noch mal dieser Stau? Wir müssen ja nicht direkt hineinfahren.“ Er setzte den Blinker und fünf Minuten später stand der Bus auf dem Parkplatz. Sie bestellten sich zwei große Stücke Torte, einmal Käsekuchen, eine Schwarzwälder Kirsch. „Aber bitte mit Sahne!“, trällerten sie und die Kellnerin lachte.

1. Kapitel

Hallo Miriam!

Ida saß auf dem Fensterbrett ihres Kinderzimmers. Ein Bein baumelte drinnen, ein Bein baumelte draußen. „Wann kommt Miriam denn endlich?“ Sie beugte sich vor.

„Vorsicht, Rotschopf!“ Rabbat hüpfte auf Idas Schoß.

„Drängeln hat noch nie geholfen!“, wusste Leonardo. Mit einem Satz sprang er vom Kastanienbaum aufs Fensterbrett.

„Habt ihr Nüsse da?“

Rabbat war ein Fuchs und Leonardo war ein Streifenhörnchen.

Der Fuchs wohnte bei Ida, das Streifenhörnchen lebte in der Kastanie vor Idas Haus.

Beide waren magische Tiere. Beide verstanden die Menschensprache.

Unterhalten konnte sich Ida aber nur mit Rabbat – weil der Fuchs zu ihr gehörte. Rabbat übersetzte für Ida, was Leonardo wollte.

„Na klar haben wir Nüsse!“ Ida flitzte in die Küche und die Tiere folgten ihr. Sie schüttete Walnüsse auf einen Teller und stellte alles unter den Tisch. „Soll ich sie aufknacken?“

„Quatsch!“ Leonardo nahm eine Nuss zwischen die Zähne und lief rot an. „Gleich hab ich’s!“

Rabbat schmunzelte.

Im selben Moment hupte auf dem Johannisplatz ein Auto.

„Miriam!“, kreischte Ida. Sie flitzte nach unten und rannte quer durch den „Friseursalon Elfriede“, wo ihre Eltern gerade vier Kunden gleichzeitig bedienten.

Rabbat stob hinterher.

„Lassen mich jetzt alle alleine?“, moserte Leonardo. „He! Ich glaube, ich brauche doch einen Nussknacker!“ Rabbat und Ida hörten ihn nicht mehr.