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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Antrittsrede nach der Wahl zum Parteichef kündigte Gorbatschow an, den Kurs seiner Vorgänger fortzusetzen, was Kontinuität und Wandel zugleich versprach. Wie genau dieser Kurs aussehen sollte und wodurch sich die Politik Moskaus während der Amtszeit des letzten Generalsekretärs der KPdSU auszeichnete, ist einer der Hauptbestandteile der vorliegenden Abhandlung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der sowjetischen Osteuropa-Politik. Wie genau der Systemwandel in der Sowjetunion in den Jahren von Perestroika und Glasnost ausgesehen hat, wird hierbei anhand der Abkehr der von Leonid Breschnew verkündeten Breschnew-Doktrin skizziert. Dazu wird im zweiten Gliederungspunkt der Arbeit zunächst erläutert, was die besagte Doktrin beinhaltete und welche Auswirkungen diese auf das Verhältnis der Sowjetunion zu den anderen Staaten des Ostblocks hatte. Dazu werden die Ereignisse des Prager Frühlings 1968 näher untersucht. Anschließend werden die entscheidenden Phasen der Osteuropapolitik zwischen 1985 und 1989 bis hin zur Verkündung der Sinatra-Doktrin analysiert. Danach wird anhand des konkreten Beispiels Polen untersucht, welche praktischen Auswirkungen das Ende der Breschnew-Doktrin tatsächlich hatte. Im Schlussteil werden dann zunächst die wesentlichsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst. Anschließend geht es darum, die in der Einleitung aufgeworfenen Fragen zu beantworten. Diese Fragen sind wie folgt formuliert: Welche Haltung hatte Gorbatschow gegenüber der Breschnew-Doktrin und welche Bedeutung hatte das „Neue Denken“ in der Osteuropapolitik in Hinblick auf den späteren Zerfall der Sowjetunion?
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