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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Problèmes de la polysémie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit werden die Unbestimmtheit von Referenz und Polysemie erläutert. Viele Wörter besitzen polyseme Bedeutung, d.h. diese Wörter können auf mehrere Gegenstände verweisen und sind daher nicht streng determiniert. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten es zur Übertragung von Bedeutung gibt? Des Weiteren ist zu klären ob diese Bedeutungen auf einer oder auf zwei linguistischen Konventionen beruhen und inwieweit die Bezugnahme eines Wortes genau bestimmt werden kann. Darüber hinaus soll klargestellt werden, ob die lexikalische Repräsentation dieser Wörter die Spezifizierung ihrer primären Bedeutung ist, oder ob sie die Invariante der verschiedenen kontextbedingten Varianten, d.h. der polysemen Bedeutungen ist, die durch bestimmte Kontexte erst eine Bedeutung erhalten? Im ersten Kapitel sollen daher frei gewählte Beispiele dazu dienen, die Fragestellungen weitgehend zu beantworten. Zunächst wird es um den konventionellen bzw. nicht konventionellen Gebrauch von Wörtern gehen. Anschließend werden zwei rhetorische Figuren vorgestellt, die Bedeutungsübertragungen ermöglichen. Das Ende des ersten Kapitels bilden die Problematik der Deixis und die verschiedenen Möglichkeiten von Referenzen. Im zweiten Kapitel wird das Phänomen der Polysemie veranschaulicht, indem Polysemie und systematische Polysemie erläutert werden, um dann im letzten Kapitel näher auf die systematische Polysemie einzugehen. Schließlich wird im dritten Kapitel dargestellt, welche Problematik die systematische Polysemie aufwerfen kann. Hier wird neben dem Unterschied zwischen zählbaren und nicht zählbaren Nomina auch auf Gebrauchskonventionen eingegangen, die die systematische Polysemie in verschiedenen Sprachen, beispielsweise im Französischen, vorschreibt. Um dies zu veranschaulichen, werden weitere Beispiele angeführt. Hierbei wird sich der dritte Teil besonders auf die Arbeiten von Kleiber2 und Nunberg/Zaenen3 stützen, die sich mit der Problematik der systematischen Polysemie auseinandergesetzt haben. Die Gesamtdarstellung wird zum größten Teil frei gewählte bzw. abgewandelte französische Beispiele aus der zugrunde liegenden Literatur verwenden, um die Problematik, die mit der Polysemie, der Bedeutung und Bezugnahme von Wörtern auftreten kann, besser aufzuzeigen. [...]
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