Die Verwandlung: In Einfacher Sprache - Franz  kafka - E-Book

Die Verwandlung: In Einfacher Sprache E-Book

Franz kafka

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Beschreibung

Dieses Buch ist in einfacher Sprache geschrieben. Bei der Übersetzung in einfache Sprache folgen wir weitgehend der Norm DIN 8581-1. Das Buch eignet sich für Leserinnen und Leser, die eine eingeschränkte Lesefähigkeit haben (LRS), Deutsch als Zweitsprache lernen, mit komplexen Texten Schwierigkeiten haben oder einfach ein Buch in kompakter, lesefreundlicher Form genießen wollen. "Die Verwandlung" ist eine berühmte Novelle von Franz Kafka, die 1915 veröffentlicht worden ist. Sie erzählt die Geschichte von Gregor Samsa, einem Handelsreisenden, der eines Morgens aufwacht und feststellt, dass er sich in ein riesiges Ungeziefer verwandelt hat. Diese schockierende Verwandlung hat tiefgreifende Auswirkungen auf Gregor und seine Familie. Im Laufe der Geschichte verschlechtert sich Gregors Verhältnis zu seiner Familie. Seine anfänglichen Versuche, mit seiner neuen Identität umzugehen und Kontakt zu seiner Familie aufzunehmen, enden in Frustration und Isolation. Seine Schwester Grete, die zunächst Mitleid mit ihm hat, kümmert sich um ihn. Aber mit der Zeit empfindet sie nur noch Abscheu und Überdruss. Die Familie beginnt, Gregor als Last zu sehen. Sie sperren ihn in seinem Zimmer ein und vernachlässigen seine Bedürfnisse.

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Franz Kafka

Die Verwandlung: In Einfacher Sprache

Dieses Buch ist in einfacher Sprache geschrieben. Das Buch eignet sich für Leserinnen und Leser, die eine eingeschränkte Lesefähigkeit haben (LRS), Deutsch als Zweitsprache lernen, mit komplexen Texten Schwierigkeiten haben oder einfach ein Buch in kompakter, lesefreundlicher Form genießen wollen.

Inhaltsverzeichnis

Die Verwandlung

Impressum

Die Verwandlung

Gregor Samsa ist eines Morgens in ein riesiges Ungeziefer verwandelt. Er liegt in seinem Bett, auf dem Rücken und kann seinen großen, braunen Bauch sehen. Die Bettdecke hält sich kaum noch auf ihm. Er hat viele dünne Beine, die ihm nutzlos erscheinen. Gregor ist verwirrt und merkt, dass es kein Traum ist. Sein Zimmer sieht normal aus, nur etwas kleiner. Er sieht ein Bild an der Wand von einer Dame mit Pelzhut. Er schaut aus dem Fenster. Es regnet. Gregor möchte wieder einschlafen, aber er kann sich nicht auf die Seite drehen. Er versucht es, landet aber immer wieder auf dem Rücken. Es schmerzt und schließlich gibt er auf.

Gregor Samsa denkt darüber nach, wie hart seine Arbeit ist. Er muss viel reisen. Er hat Sorgen wegen der Zugverbindungen und findet das Essen unterwegs schlecht. Er wünscht, er könnte diesen ganzen Stress loswerden. Gregor denkt auch, dass das frühe Aufstehen nicht gut für ihn ist. Er beneidet andere Reisende, die später aufstehen können. Er würde gerne kündigen, aber er sorgt sich um seine Eltern. In fünf bis sechs Jahren hat er hoffentlich genug Geld gespart, um die Schulden bei seinem Chef bezahlen zu können. Dann will er kündigen.

Aber jetzt muss er aufstehen, weil sein Zug um fünf Uhr abfährt.

Gregor Samsa schaut auf seinen Wecker und merkt, dass es schon fast viertel vor sieben ist. Er wundert sich, warum er den Wecker nicht gehört hat. Jetzt hat er ein Problem. Der nächste Zug fährt um sieben Uhr, aber er ist noch nicht bereit. Wenn er den Zug verpasst, wird sein Chef sehr wütend sein. Der Geschäfts-Diener hat bestimmt schon gemeldet, dass Gregor den früheren Zug verpasst hat. Gregor überlegt, ob er sich krankmelden soll. Aber das kommt ihm falsch vor, weil er in fünf Jahren noch nie krank gewesen ist. Gregor fühlt sich eigentlich gut, nur etwas müde. Während er darüber nachdenkt, hört er ein vorsichtiges Klopfen an seiner Tür.

"Gregor", ruft seine Mutter, "es ist fast sieben Uhr. Musst du nicht los?" Gregor erschrickt, als er seine eigene Stimme hört. Sie klingt fast wie immer, aber ein seltsames Piepsen mischt sich darunter. Gregor möchte eigentlich alles erklären, sagt aber nur: "Ja, danke, Mutter, ich stehe schon auf." Seine Mutter geht beruhigt weg. Durch das Gespräch hören auch der Vater und seine Schwester Grete, dass Gregor noch zu Hause ist. Der Vater klopft an die Türe und ruft Gregor. Die Schwester fragt leise, ob es ihm gut geht. Gregor antwortet beiden, dass er schon fertig ist. Er versucht, seine Stimme normal klingen zu lassen. Der Vater geht zurück zum Frühstück, aber die Schwester bittet Gregor, die Türe zu öffnen. Gregor denkt aber nicht daran und ist froh, dass er die Türe abgeschlossen hat.

Gregor will in Ruhe aufstehen, sich anziehen, frühstücken und dann nachdenken. Im Bett findet er keine Lösung. Die Decke wegzuziehen, ist leicht für ihn. Aber aufzustehen ist schwer. Er ist sehr breit und statt Armen hat er viele Beine, die er nicht kontrollieren kann.

Er versucht, mit dem unteren Teil seines Körpers aus dem Bett zu kommen, aber das gelingt ihm nicht. Als er es nochmals versucht, stößt er gegen das Bett. Er merkt, dass sein Körper sehr empfindlich ist. Gregor versucht, mit dem Oberkörper zuerst aus dem Bett zu kommen. Er dreht vorsichtig seinen Kopf zum Bettrand, was ihm auch gelingt. Sein Körper folgt langsam. Aber als sein Kopf frei in der Luft ist, hat er Angst weiterzumachen. Er befürchtet, sich zu verletzen. Deshalb beschließt er, lieber im Bett zu bleiben.

Gregor weiß, dass er nicht ewig im Bett bleiben kann. Er denkt, es ist besser, alles zu riskieren, um aus dem Bett zu kommen. Aber er weiß auch, dass es besser ist, ruhig nachzudenken, statt voreilig zu handeln. Er schaut aus dem Fenster, aber der Nebel gibt ihm keine Hoffnung. Es ist sieben Uhr und der Nebel ist immer noch dicht. Gregor liegt eine Weile ruhig da, atmet leicht und hofft, dass alles wieder normal wird.

Gregor muss bald aus dem Bett sein. Bald wird jemand vom Geschäft kommen, um nach ihm zu sehen. Er versucht, so zu schaukeln, dass er gleichmäßig aus dem Bett fällt.

---ENDE DER LESEPROBE---