Die Wahl der Qual - Claas van Zandt - E-Book

Die Wahl der Qual E-Book

Claas van Zandt

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Beschreibung

Eine Geschäftsanbahnung nimmt ungewöhnliche Formen an:

Ihre einfache Einladung eröffnet mir völlig neue Möglichkeiten ...

Ein Tatsachenbericht ganz im Stile der so beliebten "Reality-Formate":


Was ich heute zu erzählen habe, geschah vor etwa einem Jahr. Die Geschichte hat sich im Kern so zugetragen, wie ich sie hier wiedergebe. Die Namen habe ich selbstverständlich geändert, und ich würde auch nicht für jedes niedergeschriebene Detail einen Eid ablegen. Ich meine, wer erinnert sich schon nach einem Jahr tatsächlich noch, welchen Abschluss die Halterlosen einer Frau an diesem oder jenem Abend gehabt haben, von einigen Ausnahmefällen einmal abgesehen.

Im Gegenzug tut es in Wahrheit aber auch nichts zur Sache, ob ein Korsett nun schwarz, weiß oder champagner war. - Nein, was zählt ist die Handlung, oder besser die Handlungen, die an diesem denkwürdigen Abend vorgenommen wurden, die sich so zugetragen haben und die ich auch heute noch ziemlich genau aus meiner Erinnerung abrufen kann. Ich bin überzeugt, auch Sie hätten das alles nicht gleich wieder vergessen ...

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Claas van Zandt

Die Wahl der Qual

Reality BDSM

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

DIE WAHL DER QUAL

Was ich heute zu erzählen habe, geschah vor etwa einem Jahr. Die Geschichte hat sich im Kern so zugetragen, wie ich sie hier wiedergebe. Die Namen habe ich selbstverständlich geändert, und ich würde auch nicht für jedes niedergeschriebene Detail einen Eid ablegen. Ich meine, wer erinnert sich schon nach einem Jahr tatsächlich noch, welchen Abschluss die Halterlosen einer Frau an diesem oder jenem Abend gehabt haben, von einigen Ausnahmefällen einmal abgesehen.

 

Im Gegenzug tut es in Wahrheit aber auch nichts zur Sache, ob ein Korsett nun schwarz, weiß oder champagner war. - Nein, was zählt ist die Handlung, oder besser die Handlungen, die an diesem denkwürdigen Abend vorgenommen wurden, die sich so zugetragen haben und die ich auch heute noch ziemlich genau aus meiner Erinnerung abrufen kann. Ich bin überzeugt, auch Sie hätten das alles nicht gleich wieder vergessen ...

 

Alles begann damit, dass ich bei einer flüchtigen Bekannten zu Gast war, die mich bis dahin zu meinem Bedauern eher kühl und reserviert behandelt hatte. Vielleicht war aber gerade das der Grund, warum sie mich in gewisser Weise reizte und faszinierte.

 

Sie kam direkt zur Sache und sagte mir gleich zu Beginn des Abends, was der Grund ihrer Einladung war: Es handelte sich um eine geschäftliche Transaktion, die sie durch meine Beziehungen mit sicherem Erfolg abschließen wollte.

 

Zunächst verblüffte mich ihre Offenheit, aber was sie mir dann sagte, überraschte mich noch viel mehr:"Sie werden sicher eine Gegenleistung von mir verlangen, das ist mir klar." - Ich vermied es mit Mühe, zustimmend zu nicken.

 

"Nun, ich könnte mit ihnen ins Bett gehen, wie Sie das vielleicht erwarten. Aber Sie hätten nichts davon. Ich mache mir nämlich nichts aus Männern!" - Mein Kinn fiel mir gerade bis zum Boden.

 

"Ich habe da etwas anderes für Sie vorbereitet. Sie werden sehen!"

 

Tja, das war schon starker Tobak! So viel abgebrühte Geradlinigkeit hatte selbst ich bis dahin selten erlebt. Nun war ich aber doch gespannt, was sie sich wohl ausgedacht hatte. Ich bemühte mich, selbst ruhig zu bleiben und mir meine Neugierde nicht leicht anmerken zu lassen.

 

Nach dem Aperitif, den wir im Salon eingenommen hatten, wechselten wir ins Speisezimmer. Neben dem festlich gedeckten Tisch erwartete uns eine junge Frau, blond, sehr hübsch, in einem schwarzen Dienstmädchenensemble mit weißem Häubchen und weißer Schürze. Der Rock war auffällig kurz geschnitten, und so konnte ich auf den ersten Blick sehen, dass sie von zarten Strapsen gehaltene Strümpfe trug. Dazu außergewöhnlich hohe Pumps.

 

Kurz, ein Männertraum, der mich sofort auf Ideen brachte. Unanständige, versteht sich.

 

Im ersten Moment schwankte ich zwischen Vorfreude und Enttäuschung: Sie hatte scheinbar eine Nutte für mich bestellt. Zwar eine besonders hübsche, aber von der Idee her war das nicht besonders originell.

 

Nach außen hin versuchte ich, mich zu beherrschen und Coolness zu bewahren. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass diese Inszenierung mir galt und ich unter besonderer Beobachtung stand.

 

"Das ist Sandy, mein Mädchen für alles!"

Lydia, so hieß meine Gastgeberin, hatte das Wörtchen "alles" so auffällig betont, dass ich mich während des nun folgenden Abendessens, das von Sandy in diensteifriger, fast devoter Manier aufgetragen wurde, gezielten Spekulationen hingeben konnte.

 

Nach dem Essen wollte ich mich bei dem Geist in der Küche bedanken, der da so vorzüglich gekocht hatte. - Na ja, ehrlich gesagt wollte ich meine Gastgeberin ein wenig bloßstellen, wenn sie mir die Telefonnummer eines simplen Cateringdienstes nennen würde.

 

"Das ist nicht notwendig. Die Köchin hat bloß ihre Pflicht getan", meinte Lydia nur knapp und betonte diesmal - wie mir schien - das Wort "Pflicht".

 

Dennoch ließ sie die Köchin von Sandy holen. - Schon wieder war ich baff!

 

"Das ist Tanja, mein zweites Mädchen für alles!"

 

Nun war ich aber endgültig verblüfft. Nicht, weil Lydia zwei Dienstboten hatte, nicht, weil auch Tanja mit ihren halblangen dunklen Haaren außerordentlich hübsch anzusehen war, sondern einzig wegen Tanjas Aufmachung.