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Das vorliegende Buch soll den interessierten Leser mit auf eine beschauliche Reise nehmen, weitab vom Alltagsgeschehen und fernab vom sorgengeplagten Dasein. Gewollte Entspannung und Lossagung von allem, was die Sinne entgleisen lässt, wollen die Zeilen in diesem Buch vermitteln. Mal träumerisch, mal real bzw. weltanschaulich und auch mythisch formuliert, findet der eine oder andere Leser vielleicht mal zum Augenblick des Genießens, und wer weiß, vielleicht erkennt sich so mancher in einem der hier vorgestellten Werke auch selbst wieder. Die einzelnen Themen behandeln unter anderem das Miteinander, geprägt von Zuneigung - aber auch Leid. Das Kapitel Gedankenforum umfasst Werke, welche das Leben, wie es ist oder auch sein kann, beschreibt. Unter der Rubrik Weltgeschehen findet man Geschichten über Menschen, die teilweise selbst schon Geschichte geschrieben haben. Tresengeflüster spiegelt das gesellige Beisammensein in Kneipen wider, so wie es vielen von uns tagtäglich begegnet. Zu guter Letzt wird das Thema Fantasy/ Mythen vorgestellt, welches von geschichtsträchtigen Sagen und Legenden aus einer anderen Welt erzählt. Inhalt konkret: Eine Sammlung von Gedichten und auch Kurzgeschichten, die, über Jahre hinweg spontan aufgeschrieben, so wie sie die Welt erzählt, mit großartiger und freundlicher Unterstützung zu einem Buch zusammengefasst wurden.
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Seitenzahl: 66
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Hans-Jörg Treitler, Jahrgang 1959, ist Polizeibeamter und lebt in Worms. Er ist Dichter, Sänger, Songwriter und hält Lesungen über Gott und die Welt. Kontaktmöglichkeiten:
Vorwort
Begegnungsfreuden/Begegnungsleiden
Tresengeflüster
Fantasy/Mythen
Weltgeschehen
Gedankenforum
Hier ist es also, mein erstes Buch, welches Sie gerade in Ihren Händen halten. Was hat mich dazu bewogen, ein Buch zu schreiben? Was war der Anlaß hierfür? Nun, ich gehe stets mit offenen Augen durch das Leben und nehme Anteil am Alltagesgeschehen, sehe den Dingen intensiv zu und mache mir hierzu meine Gedanken. Diese Gedanken können sowohl naturverbunden, weltanschaulich, fantasierend oder aber auch schwärmerisch ausfallen. Zuweilen werden auch Themen mit dunklen Schattenseiten in Augenschein genommen. Die nachfolgenden Werke (Kurzgeschichten, Lieder, Gedichte) finden in der vorliegenden Sammlung zueinander, welche über mehrere Jahre hinweg angewachsen ist. Gehen Sie also mit mir auf eine Reise – hinein in die Vielfalt der interpretierten Welten voller Begegnungen der lieben Art – oder aber Sie folgen gleichwohl einer realistischen bzw. fantasievollen, mythischen und manchmal auch dunklen, wehmutsvollen Weltanschauung.
Vielleicht finden Sie sich ja in einem der vorliegenden Werke selbst, können Parallelen erkennen und Ihre Schlüsse daraus ziehen. Es würde mich sehr erfreuen, wenn Ihnen das eine oder andere Werk aus der nun folgenden Sammlung gefällt und auch zum Nachdenken anregt. Daher wünsche ich Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen und Träumen.
Worms, im Sommer 2019 Hans-Jörg Treitler 5
Gespiegelt sind die Gedanken deiner Sinne dein Haar weht frei, selbstverliebt in deine Seele sogar dein Lebensquell hält inne
Eröffnet ist die große Show, in der man sich in sich selbst verliebt
wo man dem eigenen Ich das Beste gibt
Kennst du den Ort, an dem man noch weiß, daß ein gut gemeinter Handschlag Wärme versprüht
und hast du gelernt, wie man bei anderen den Herzschlag spürt und auch berührt
Du hast die Welt nur für dich allein gedreht
doch dabei vergessen, daß der Wind auch manchmal rückwärts weht
Sich nur noch selbst spiegelgleich zu seh’n
Und irgendwann gefühllos alleine weitergeh’n
Dein egomanes Ich tanzt einsam auf einem Abstellgleis hälst dich verzückt selbst im Arm, willst du so weitermachen, wer weiß
Jeder Tag kann ein neuer Anfang sein
jeder Weg zu dir führt wie ein Sonnenstrahl zu mir herein
Dein Erscheinen erweckte in mir so viele Fragen
doch so viele Antworten kamen leider nie zum tragen
Da war’n die Ängste, da war ein Anflug von Stolz und auch gespürte Unsicherheit
und dennoch ein Hauch von Wärme in deiner unruhigen Zeit
Konntest deine Worte heftig und auch wieder liebevoll kundtun
gespaltenes Gefühl, hab’ dein Herz für dich getragen, würd‘ es immer wieder tun
Jedesmal, wenn mein Herzschlag die Morgenluft verspürt
Jedesmal, wenn dein warmes Lichtgewand durch einen neuen Tag mit mir führt
Jedes Lächeln von dir hab` ich erklommen
hast mir deine Aufmerksamkeit geschenkt, hast meine Schulter der Seelenruhe angenommen
Hast mich begleitet, immer Seit` an Seit`
bin für dich da, allzeit, zu jeder Zeit
Es fällt mir schwer, deinem Lebensweg zu folgen, jeden deiner Schritte zu halten
es fällt mir schwer, zu vergessen, wieder einmal mehr, drohen Gefühle zu erkalten
Es fällt mir schwer, durch den Tag zu kommen, ohne dich zu sehen
es fällt mir schwer, ohne dich an meiner Seite schmerzfrei weiterzugehen
Es fällt mir schwer, zu wissen, daß ein neues Glück so schnell in dein Leben trat,
es fällt mir zudem schwer, daß du mir sagst, wie gut dir meine Nähe getan hat
Es fällt mir schwer, daß dein Begehr es ist, daß wir weiter zeitlos eine Freundschaft binden
es fällt mir schwer, eine Antwort, die das meinem angezählten Ich erklärt, zu finden
Und es fällt mir schwer, daß du auf Zuneigung nach deiner Art zu mir nicht verzichten willst
und es fällt mir schwer, dir noch zu glauben, weil ich denke, daß du mit mir spielst
Sie wacht auf, fährt den Tag emotionsgeschwängert wie ein Fahrstuhl hoch
er kann nicht oben bleiben, er ist nicht wirklich unten und doch, fährst du wieder nach oben, siehst du den Boden noch
Hast ihn heute schon geseh’n, er ist dir mehr als nur vertraut
seine Gegenwart dein Glücksgefühl gehoben, warum hast du dann geschrien ihn an so laut
Du weißt es nicht, kurz darauf, es tut dir mächtig leid, es war nicht so gemeint, so sagtest du
er ist weg, warum, Tränen bedecken dein Gesicht, ja, so bin ich halt, so sagtest du
Versunkenes In-Sich-Gefallensein, haderst mit dir selbst, dann die Erkenntnis, was soll’s, soll er doch geh’n
um dem Seelenschmerz zu entkommen, findest du Gefallen an Stimulanzien, soll er doch ohne mich weiterzieh‘n
Doch der Zug der momentanen Euphorie kommt aus dem Bahnhof einfach nicht raus
du drehst dich im Kreis, der Schmerz in deiner Brust will kompensiert sein, schnelles gestreng gezüchtiges Handeln bestimmt deinen unhörbaren Applaus
Liegst schweigend still am Boden, suchst im Dunkeln für dich kein Licht
der Tränen nah am Abgrund frei, findest du dein Begehren in Antwort Nummer 2, doch er ist es nicht
Tristgelähmtes Dasein bestimmt dein Alltagsglück, Exzesse begleiten nunmehr deinen unsagbar steinigen Weg
Erinnerst dich an das was einst für dich mal wichtig war verdrängst all daß, auch ihn, weil du glaubst, es hat ohnehin mehr keinen Zweck
Findest nur noch Zugang in eine von dir geschaffenen Zwischenwelt, was ist noch sinnvoll, was ist real und was ist zukünftig dein Begehr
Leere Flaschen bedecken bereits den kaltgewordenen tränengetränkten Boden
und wieder wird dein selbst zugeführt geschnürter Schmerz zu deinem besten Freund
Quälend betrittst du die Tagesbühne, doch kein Vorhang hebt sich, kein Vorhang wirklich fällt zu Boden
es ist wie ein Tanz der Seelenlosen, Augen blicken, doch was sie wirklich sehen, sind nur noch schwarze Rosen
Suchst die verbale Konfrontation, die dein Ich eigentlich gar nicht will, ersuchst um Verzeihung, doch das nächste Mal ist schon wieder dein neues Ziel
Fühlst dich ausgegrenzt und sodann verschlossen, was war bloß mit dir passiert, wie konnte das vorkommen
Erst jetzt werden Gedankenblitze, zwar verspätet, dennoch zucken
und dann wird dir klar, vor der Wahrheit kann man sich nicht verstecken und schon gar nicht ducken
Empfindsamkeit, gefühltes Miteinander, das gab’s schon lange nicht mehr
Geschichten, die schön war’n geschrieben – das ist schon lange her
Vergessen sind die Tage, an denen wurd‘ verbal gerungen
Vergessen ist das Lied, daß noch gestern wurd‘ gesungen
Hat sich das Stimmungsbild denn so verschoben
oder hat irgendwer das angsterfüllte Gesicht ins farbentstellte Licht gehoben
Wo sind die Glücksmomente, aus längst verblaßter Zeit das Ziel zwar anvisiert, aber dennoch entfernt so schrecklich weit
Warst nicht wirklich je zum Neuanfang bereit
Dein stummerdrückter Schmerz erstickt die Stimmung denkst an Flucht, letzter Halt an einer Baumeslichtung
Emotionale Zerrissenheit führt dein Denken, Handeln, wenn auch unüberlegt
wo war er nur, er war doch so gut zu mir, warum ist er weg, was hat ihn bloß dazu bewegt
Ich weiß, ich hab‘ ihm Unrecht getan, würd’s gern ändern, wär‘ ich bloß nicht so wie ich bin
wo ist er bloß hin, warum kommt er nicht mehr, wo ist er jetzt hin
Vielleicht gefällt auch der Junge von Nebenan, wie oft hat er mich angesehen, vielleicht bin ich ihm zugetan
doch schau, er will mich nicht, ich brauch’ ihn nicht, was hab‘ ich ihm denn getan
Doch da war’n sie wieder, meine begleitenden Probleme, ich glaub‘ ich schaff‘ die Zielgerade heut‘ nicht mehr dem Leben zu trotzen, die Liebe zu lernen, ohne Selbstschmerz zu leben, all‘ das fällt mir unbeschreiblich schwer
Ich könnt’s ja mal probieren, sagte sie, dann war’s geschehen, so ein wohligwarmes Gefühl
die Nacht versiegt, dann wird’s unheimlich kühl
Jetzt liegst du da, dein Gemüt längst angezählt komm steh wieder auf und zeig‘ dir selbst
daß die Welt sich auch für dich noch heut‘ und morgen dreht
Gefallen war das Glück, doch dann kamst du
deine Aura umgarnt, empfängt die Männerwelt im Nu