Die Zauberfee - Arnold Wohler - E-Book

Die Zauberfee E-Book

Arnold Wohler

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Beschreibung

Meine Gedichte sind sprachlich gefasste Bilder. Als solche halten sie subjektive Stimmungen fest, die mit besonderen Beobachtungen von Natur und Gesellschaft verknüpft sind. Die hier zusammengestellten Gedichte haben die Naturzerstörung und den Menschen im Blick, die die Konsequenzen dieser Zerstörung längst am eigenen Leibe zu spüren bekommt, ohne dass er sich dessen bewusst ist.

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Seitenzahl: 20

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Inhalt

Die Zauberfee

Maulwurf

Anglerglück

Vollmond

Altes Stempelmärchen

Glückspilz

Surfen

La petite mort

Erwachen ein Leben lang

Naturschutz

Romantisches Naturgedicht

Wildwechsel

Maria Himmelfahrt

Die Bedrohung des Menschen durch den Wald

Liebeserklärung

Aus Liebe gemacht

Der Poet

Dreierlei

Dichterturm

Aquarelle

Vom Flug nach Hause

Nachtgedichte

Für Gitarre solo

Gebet

Versuchungen

Der Apfel und sein Mädchen

Philosophischer Diskurs

Pastorale

Fügungen

Drei Klassiker

Kuhfladen (Kritikergedicht)

Erste Fremdsprache

Kleine Ernte

Donauwellen

Märchenstunde

Plumpsklo

Kleines Gericht (Abendmahl)

Erntedank

Luftballon

Spatzenlärm

Auswege

Die Natur

Wolkenspiel

Kriegsgedicht

Tipp

Selbst-Los

Die Phantasie

Liebesnacht (Nocturne)

Stillliebe

Ruhiger Schlaf

Obststand (Wahre Liebe)

Zirkus

Das Wunder

Monette

Unsere Namen

Erwachen

Narzissmus

Zuspruch

Donauflut

Aus Ufern

Das Ende

Die Zauberfee

Es lebte einst im tiefen Wald

eine Zauberfee,

ihr Haar war weiß wie Schnee,

wenn nachts die Sterne leuchteten

und am Tage war es golden.

Ihre Augen waren grün

wie der tiefe Fluss;

ihr Gesicht war wie der weiße Felsen,

der stolz und wagemütig

über das Land so gütig

noch immer blickt.

Sie hatte Zauberkräfte,

sandte Regen und Sonne,

wo die Tiere glücklich waren,

sie lebten in Frieden.

Sträucher und Bäume sie beschützten,

frei wuchsen sie auf der Muttererde

und blühten, wenn der Frühling kam,

füllten die Luft mit Düften.

Die Vögel dann

in den Ästen sangen

das Lied der Zauberfee.

Bis ein Geist dann kam,

der an diesen Träumen rüttelte

und sich mühte,

ihr Leben zu verspotten

und die Tiere zwang

zu leben nach seinem Gesetze.

Die Zauberfee, sie wehrte sich nicht,

denn ihre Kräfte schwanden:

Das Lied verklang,

das Baum und Tier einst sangen,

bis sie endlich starb.

Und die Tiere weinen um sie,

die Bäume geben sich der Trauer hin.

Der Fluss sie tröstet,

weil die schöne Fee

als Nebel in den Bergen

an seiner Quelle singt,

ihr eigenes Lied.

Das Wasser es in die Täler trägt,

wo die Tiere lauschen

und die Bäume rauschen

und hier und da

die Melodie erklingt.

Maulwurf

meine

meine

deine

deine

meine

deine

deine

meine

deine

deine

meine

meine

... Liebe.

Anglerglück