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Meine Gedichte sind sprachlich gefasste Bilder. Als solche halten sie subjektive Stimmungen fest, die mit besonderen Beobachtungen von Natur und Gesellschaft verknüpft sind. Die hier zusammengestellten Gedichte haben die Naturzerstörung und den Menschen im Blick, die die Konsequenzen dieser Zerstörung längst am eigenen Leibe zu spüren bekommt, ohne dass er sich dessen bewusst ist.
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Seitenzahl: 20
Die Zauberfee
Maulwurf
Anglerglück
Vollmond
Altes Stempelmärchen
Glückspilz
Surfen
La petite mort
Erwachen ein Leben lang
Naturschutz
Romantisches Naturgedicht
Wildwechsel
Maria Himmelfahrt
Die Bedrohung des Menschen durch den Wald
Liebeserklärung
Aus Liebe gemacht
Der Poet
Dreierlei
Dichterturm
Aquarelle
Vom Flug nach Hause
Nachtgedichte
Für Gitarre solo
Gebet
Versuchungen
Der Apfel und sein Mädchen
Philosophischer Diskurs
Pastorale
Fügungen
Drei Klassiker
Kuhfladen (Kritikergedicht)
Erste Fremdsprache
Kleine Ernte
Donauwellen
Märchenstunde
Plumpsklo
Kleines Gericht (Abendmahl)
Erntedank
Luftballon
Spatzenlärm
Auswege
Die Natur
Wolkenspiel
Kriegsgedicht
Tipp
Selbst-Los
Die Phantasie
Liebesnacht (Nocturne)
Stillliebe
Ruhiger Schlaf
Obststand (Wahre Liebe)
Zirkus
Das Wunder
Monette
Unsere Namen
Erwachen
Narzissmus
Zuspruch
Donauflut
Aus Ufern
Das Ende
Es lebte einst im tiefen Wald
eine Zauberfee,
ihr Haar war weiß wie Schnee,
wenn nachts die Sterne leuchteten
und am Tage war es golden.
Ihre Augen waren grün
wie der tiefe Fluss;
ihr Gesicht war wie der weiße Felsen,
der stolz und wagemütig
über das Land so gütig
noch immer blickt.
Sie hatte Zauberkräfte,
sandte Regen und Sonne,
wo die Tiere glücklich waren,
sie lebten in Frieden.
Sträucher und Bäume sie beschützten,
frei wuchsen sie auf der Muttererde
und blühten, wenn der Frühling kam,
füllten die Luft mit Düften.
Die Vögel dann
in den Ästen sangen
das Lied der Zauberfee.
Bis ein Geist dann kam,
der an diesen Träumen rüttelte
und sich mühte,
ihr Leben zu verspotten
und die Tiere zwang
zu leben nach seinem Gesetze.
Die Zauberfee, sie wehrte sich nicht,
denn ihre Kräfte schwanden:
Das Lied verklang,
das Baum und Tier einst sangen,
bis sie endlich starb.
Und die Tiere weinen um sie,
die Bäume geben sich der Trauer hin.
Der Fluss sie tröstet,
weil die schöne Fee
als Nebel in den Bergen
an seiner Quelle singt,
ihr eigenes Lied.
Das Wasser es in die Täler trägt,
wo die Tiere lauschen
und die Bäume rauschen
und hier und da
die Melodie erklingt.
meine
meine
deine
deine
meine
deine
deine
meine
deine
deine
meine
meine
... Liebe.