DIRTY KISS - Der Fotograf - Vera V. - E-Book
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DIRTY KISS - Der Fotograf E-Book

Vera V.

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Beschreibung

Nackt und scharf die Lust genießen: Der erotische Sammelband »DIRTY KISS: Der Fotograf – und andere Geschichten« von Vera V. als eBook bei venusbooks. Männer sind zum Küssen da – und wenn sie das können, auch gerne noch zu viel, viel mehr … Delia, die Besitzerin eines Schuhladens, liebt es, nach einem langen Arbeitstag eine Fußmassage zu genießen – und ihr schüchterner Angestellter scheint genau der Richtige zu sein, um sie so zu verwöhnen … Alegra weiß genau, welche Wirkung sie auf das vermeintlich starke Geschlecht hat – und beschließt, mit ihrem neuen Nachbarn zu spielen … Ben ist der Fotograf, den die Models lieben: Fast scheint es so, als würde er sie liebkosen, wenn er mit seiner Kamera atemberaubende Aktbilder von ihnen macht. Doch einer Frau wie der Bestsellerautorin Melinda ist Ben noch nie begegnet: Er träumt davon, sie zu riechen, sie zu schmecken … aber wird sie sein Verlangen erhören? Sinnlich, heiß und ganz schön sexy: 23 Geschichten, die zum Träumen verführen! Jetzt als eBook kaufen und genießen – der erotische Short-Story-Sammelband »DIRTY KISS: Der Fotograf – und andere Geschichten« von Hot-Romance-Queen Vera V.: Lesen ist sexy! venusbooks – der erotische eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 368

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Über dieses Buch:

Männer sind zum Küssen da – und wenn sie das können, auch gerne noch zu viel, viel mehr … Delia, die Besitzerin eines Schuhladens, liebt es, nach einem langen Arbeitstag eine Fußmassage zu genießen – und ihr schüchterner Angestellter scheint genau der Richtige zu sein, um sie so zu verwöhnen … Alegra weiß genau, welche Wirkung sie auf das vermeintlich starke Geschlecht hat – und beschließt, mit ihrem neuen Nachbarn zu spielen … Ben ist der Fotograf, den die Models lieben: Fast scheint es so, als würde er sie liebkosen, wenn er mit seiner Kamera atemberaubende Aktbilder von ihnen macht. Doch einer Frau wie der Bestsellerautorin Melinda ist Ben noch nie begegnet: Er träumt davon, sie zu riechen, sie zu schmecken … aber wird sie sein Verlangen erhören?

Sinnlich, heiß und ganz schön sexy: 23 Geschichten, die zum Träumen verführen!

Über die Autorin:

Vera V. ist – so wie auch Jeanette Sanders und Cora Rubin – ein Pseudonym von Vera Hachmeister. Nach ihrem Studium arbeitete sie in der Computerbrache und ist heute als Coach und vor allem als Autorin erfolgreich: Sie veröffentlichte bereits zahlreiche Romane aus dem Romantikgenre, von der humorvollen Liebesgeschichte zum prickelnden Erotikvergnügen. Nach Jahren, die sie auf Teneriffa, in England, Irland und Schottland verbrachte, lebt sie heute wieder in Bayern.

Mehr Informationen finden sich auf ihrer Website: www.vera-hachmeister.de

Bei venusbooks veröffentlichte Vera V. die erotischen Romane »African Desire – Heiße Küsse« und »Hot Weekend – Spiele der Lust« sowie ihre Serie »Dirty Kiss« mit prickelnden Hot-Romance-Geschichten: »Dirty Kiss – Die Genießerin«, »Dirty Kiss – Das Au-Pair-Mädchen«, »Dirty Kiss – Das Vorstellungsgespräch«, »Dirty Kiss – Eine heiße Party«, »Dirty Kiss – Amélies kleine Sünden«, »Dirty Kiss – Eine Stunde mit Sergio«, »Dirty Kiss – Die Männerjägerin«, »Dirty Kiss – Der Raubtier-Mann« und »Dirty Kiss – Die Zwillingsbrüder«.

***

eBook-Neuausgabe Oktober 2021

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2013 unter dem Titel »Nackt und scharf« bei Blanvalet.

Copyright © der Originalausgabe 2013 by Blanvalet Verlag, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München.

Copyright © der Neuausgabe 2021 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von shutterstock/Roman Sambrorskyi, Waj, Gluiki

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-96898-152-9

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Wenn Ihnen dieses eBook gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Dirty Kiss – Der Fotograf« an: [email protected] (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

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Vera V.

DIRTY KISS – Der Fotograf

und andere Geschichten

venusbooks

ÜBER DIESES BUCH

Männer und Frauen. Erotik, Sex und Liebe. Die vermutlich spannendsten Themen der Welt. Sie beinhalten reichlich Stoff sogar für Thriller und Krimis. Jeder Kriminologe wird dies bestätigen können: Aus keinem anderen Grund wird so oft gemordet wie aus Leidenschaft.

So wie es den Bad Boy gibt, so gibt es auch das Bad Girl. Etwa in »Die schöne Nachbarin«.

Und so mancher Bad Boy soll schon eine böse Überraschung erlebt haben – nach dem wilden Sex. Oder sogar währenddessen ... Lassen Sie sich überraschen von der Geschichte »Ein Mann wie ein Löwe«.

Sehen Sie einem »King of Striptease« bei der Arbeit zu und erleben Sie die heiße »Amour fou« einer braven Ehefrau mit.

Oder mögen Sie es lieber romantisch, etwa bei einem »Dinner for two« im Kerzenschein?

Vielleicht steht Ihnen auch der Sinn nach einem »Seitensprung«? Sollte Sie hinterher ein schlechtes Gewissen plagen, so hält das Buch auch dafür in »Einmal ist keinmal« einen kleinen Tipp bereit.

Am Ende kommt es ohnehin immer ein bisschen anders, als man denkt. – Aber wer will ausgerechnet bei der schönsten Nebensache der Welt schon denken?

Einfach genießen: das Buch und seine scharfen Geschichten, das Leben und die wilde Lust.

DER FOTOGRAF – ODER: DER FEUEROPAL

Benjamin (Ben) lernte Melinda Moser auf einer Party seines Verlegers in München kennen. »Melinda ist Kochbuch-Autorin und außerdem eine hervorragende Köchin, Ben!«, sagte der Verleger. Er lächelte wissend, dann ließ er die beiden allein ...

Zuerst sah ich ihr nur ins hübsche Gesicht, wie es sich gehört. Ich beginne immer mit dem Gesicht, selbst wenn die Kurven unterhalb des Halses noch so höllisch scharf sind. Dabei geht es nicht nur um Höflichkeit, ich denke, jede Frau verdient diese Art von Respekt. Auch und gerade, wenn sie umwerfend aussieht und man seine Augäpfel am liebsten auf ihren Brüsten festtackern würde. Oder auf dem pfirsichförmigen Arsch. Oder auf den ellenlangen Beinen mit den schlanken Fesseln.

Ich lächelte sie an, und Melinda lächelte zurück. Sie lächelte auf eine Art, die ziemlich unmissverständlich war: Madame flirtete mit mir.

Jetzt nahm ich mir auch weitere Freiheiten heraus, alles andere wäre idiotisch gewesen. Und sogar unhöflich. Denn wenn eine Frau schon eine so deutliche Einladung in ihren Blick legt, dann sollte man als Mann wirklich einen triftigen Grund haben im Falle einer Ablehnung.

Ich hatte keinen: Ich war weder verheiratet noch schwul.

Meine Augen glitten langsam und bewundernd an Melindas tollem Körper entlang bis ganz hinunter, bewunderten unterwegs die rasanten Rundungen und musterten schließlich mit Wohlgefallen die schlanken gebräunten Beine mit den grazilen Fesseln. Und nicht zu vergessen: die hübschen nackten Füße mit den sorgfältig lackierten Zehennägeln in den offenen Riemchen-Sandaletten.

Ich begutachtete alles mit professionellem Kennerblick. Immerhin war oder, besser gesagt, bin ich von Beruf Fotograf.

Mode und Frauen, die darin umherwandeln, sind meine häufigsten und schönsten Motive. Damit verdiene ich auch mein Geld. Gutes Geld, um genau zu sein. Denn ich habe einen Blick für Mode. Und für Frauen ebenso.

Gerade erst kam mein zweiter Bildband mit dem Titel Sinnliche Frauen heraus. Allein dies spricht schon für sich, oder?

Die Zahl der Magazine, in denen meine Fotos regelmäßig erscheinen, erhöht sich mittlerweile beinahe wöchentlich. Ich bin deshalb auch ständig auf der Suche nach neuen, lohnenden Motiven.

Ein weiterer gewichtiger Grund, auf dieser Party auch bei Melinda Moser ein Auge zu riskieren! In erster Linie war es tatsächlich zunächst mein rein berufliches Interesse. Mein Kameralinsen-Blick fokussierte sich quasi automatisch auf gewisse Körperteile, wie er es immer tat, sobald ein geeignetes Objekt auftauchte.

Melinda Moser hatte wirklich so einiges zu bieten, als Frau und als Fotomodell.

Modemäßig hingegen – nun ja, nicht ganz mein Ding: Sie steckte in einem schlichten knielangen Hängerkleidchen aus hellblauem Jeansstoff.

Kein wirklich atemberaubendes Outfit. Allerdings stand es ihr. Es betonte die Farbe ihrer Augen.

Und bei der brütenden Hitze, die derzeit über dem ganzen Land bis hinauf zur Nordseeküste – meiner Heimat – herrschte, konnte ich durchaus verstehen, warum MM nichts Enganliegendes gewählt hatte.

MM – das Kürzel passt tatsächlich zu ihr, dachte ich, während meine Augen wieder hinauf und dann wie zwei tastende Suchscheinwerfer über die sanften Rundungen ihrer ansprechend festen Brüste unter dem Jeansstoff glitten.

In einem eng anliegenden Teil mit tiefem Dekolletee würden die beiden prallen Äpfelchen wunderbar zur Geltung kommen!

Dabei ist sie gar nicht blond. Allerdings, das war »Die MM« ja ursprünglich auch nicht! Marilyn Monroe war von Natur aus brünett. Ebenso brünett wie Melinda Moser hier. Und ebenso kurvig. Von Natur aus kurvig, ohne Silikon. Gut, dass es das auch heutzutage hin und wieder noch gibt! Bei all den Mager-Models ist es gar nicht mehr so einfach, ein echtes Vollweib vor die Linse zu bekommen. Wenn ich daran denke, wie viel Zeit und Mühe mich die Jagd nach geeignetem Fotomaterial für die beiden Bildbände gekostet hat ...

Ein leiser Seufzer entrang sich meiner Brust, worauf MM mich fragend ansah.

Sie erntete ein beruhigendes Lächeln von mir und eine etwas kryptische Bemerkung über die Leiden des Fotografen bei der Motivsuche. Es war nicht klar, ob Melinda mit meinen Worten wirklich etwas anfangen konnte, immerhin nickte sie verstehend und legte vertraulich eine Hand auf meinen Arm.

Diese Geste empfand ich wiederum als tröstlich, denn ich konnte ernsthaft ein Klagelied singen: Die Frauen in der Modebranche wurden tatsächlich von Tag zu Tag dünner, knochiger, unerotischer.

Und die anderen, die echten Frauen, die auf der Straße – die eiferten den Models, wie könnte es auch anders sein, auch noch nach. Bis sie ebenfalls wie wandelnde Skelette und wandelnde Hungerhaken daherkamen.

Size zero, Kleidergröße null – der helle Wahnsinn!

Seid ihr alle lebensmüde geworden, Mädels?!

Und, da jede Medaille zwei Seiten hat, wie es heißt, registriere ich ein weiteres, entgegengesetztes Extrem:

Eine andere Gruppe von Frauen wird leider stetig ... nun ... voluminöser. Stämmiger. Unproportionierter.

Dabei stehen Männer wie ich – also guter Durchschnitt – doch auf die goldene Mitte!

Nicht zu dick, nicht zu dünn. Wohl proportioniert.

Knackige Kurven wie seinerzeit bei der MM.

Also: schöner Busen, nicht zu klein, nicht zu groß (eine gute Hand voll eben).

Schmale Taille.

Runde und beim Gehen sanft wiegende Hüften.

Lange Beine, nicht zu dick, aber auch nicht dünn wie Stelzen.

Unten an den Fesseln darf es idealerweise gerne etwas graziler ausfallen.

Und das Ganze von hinten betrachtet: Ein runder, fester Po weckt im Mann unweigerlich Jagdinstinkte.

Zwei appetitliche Halbkugeln, die sanft beim Gehen schwingen.

Ewig und unvergänglich weiblich. Atemberaubend weiblich. Umwerfend weiblich.

Ja, zum Teufel, ich mag Frauen!

Und ja, ich mag Sex!

Am liebsten mag ich sogar beides zusammen und gleichzeitig.

Beim Fotografieren nähere ich mich einem solch wohl proportionierten Frauenkörper mit der Kamera gewissermaßen in Ehrfurcht, so groß ist meine stumme Bewunderung.

Am liebsten würde ich solche Frauen während des Shootings mit meiner Kamera streicheln.

Und so manches Mal kriege ich dabei prompt eine steinharte Erektion. Schließlich bin ich auch als Fotograf nur ein Mann. Deshalb trage ich beim Arbeiten vorsichtshalber stets weite, bequeme Hosen aus Baumwolle oder kühlem Leinen. Ich will meine Fotomodelle ja nicht kompromittieren. Oder ihnen irgendwie zu nahetreten.

Wenn ich allerdings ein eindeutiges Angebot bekomme – und das geschieht häufig genug –, dann bin ich durchaus geneigt, es anzunehmen.

Zurück zu unserer Verleger-Party.

MM! Melinda Moser ...

»Sie also sind Ben König, der bekannte Modefotograf!«, sagte sie in ebendiesem Moment – ohne den Hauch einer Frage in der leicht rauchigen Stimme – und unterbrach damit meine ausufernden Betrachtungen über die weibliche Anatomie.

Dank dieser Bemerkung war nun endlich auch das Gespräch eröffnet.

Ich hatte vor lauter Schauen glatt das Reden vergessen!

Ich nickte zunächst nur brav und schenkte Melinda ein lässiges Grinsen, von dem ich inständig hoffte, es würde einen halbwegs verwegenen Eindruck machen.

Melindas Augen waren groß und blau und leuchteten.

Leuchteten mich an.

Wie zwei Sterne am Firmament.

Mir wurde unter ihrem blauen Blick plötzlich ganz warm, und der Schweiß brach mir aus in dem leichten Sakko.

Es musste an der sommerlichen Hitze liegen, die sogar auf der schattig überdachten Terrasse meines Verlegers noch deutlich zu spüren war. Auch herrschte in dem Augenblick vollkommene Windstille, kein Blättchen rührte sich in dem Garten.

Die Hitze hing seit den frühen Mittagsstunden wie eine bleierne dunstige Glocke über der Stadt.

»Nebenher übersetze ich übrigens Kochbücher. Aus dem Französischen. Ich liebe die französische Küche über alles. Deswegen ...« – Meine Stimme funktionierte also noch. Gott sei Dank!

Ich sah MM in die schönen blauen leuchtenden Sternenaugen und machte währenddessen eine bedeutungsvolle kleine Pause. Um den Sinn meiner Worte langsam bei ihr bewusst werden zu lassen, woraus im Idealfall hoffentlich rasch ein zartes Pflänzchen der Gemeinsamkeiten heranwachsen würde.

Gemeinsamkeiten – Frauen lieben sie, sie verzehren sich geradezu danach! Das ist es, was sie in Wirklichkeit alle wollen: Gemeinsame Interessen teilen und gemeinsame Schwingungen mit einem Mann erfahren, zuerst im Leben, dann auch im Bett. Die Gemeinsamkeiten machen den kleinen, aber feinen Unterschied aus. Und ermöglichen den Frauen später so viel leichter, einen echten Orgasmus zu erleben. Das sollte Mann unbedingt wissen!

Gemeinsamkeiten.

Da genügt es oft schon, ihr während des Vorspiels zärtlich und mit sanftem Druck einen Finger auf die Klitoris zu legen. Während man gleichzeitig den Daumen einführt. Ich habe schon erlebt, dass SIE dann kurz darauf abgeht wie eine Rakete! Innerhalb von wenigen Minuten. Man muss nur sanft und geduldig ein Weilchen den Kitzler immer weiter reiben und mit dem Daumen die Vagina penetrieren, aus- und wieder einführen. Und ja nicht vergessen: gleichzeitig liebevolle Küsse! Innig, zärtlich, fordernd, begehrlich. Man sollte sie dabei so ein bisschen frivol mit der Zunge in den Mund ficken. Nur nicht zu tief, nicht das Zäpfchen hinten berühren, auch nicht den Gaumen.

Der Rest läuft von ganz allein ...

Wenn SIE das erste Mal auf diese Weise gekommen ist, dann erst kann und sollte man wirklich ran. Dann darf man ihn reinstecken und an sich selbst denken, ohne sie darüber zu vergessen.

MM schluckte den Köder prompt.

Ihr Blick verschleierte sich leicht, als sie leise sagte: »Dann sind wir also tatsächlich Kollegen! Kochen Sie denn auch selbst, Ben?«

Ich koche dich gerne weich, Baby, so viel immerhin weiß ich ...

»Ich esse allerdings noch lieber!«, sagte ich diplomatisch und lachte.

MM lachte ebenfalls.

Ich war am Ball und freute mich.

»Kennen Sie den Bayerischen Wald, Ben?« erkundigte sie sich dann mit ihrer erotischen, leicht heiser klingenden Stimme.

»Nicht wirklich ...«, erklärte ich vorsichtig.

Eine leichte Panikattacke ließ meine Magennerven vibrieren. Ich konnte mir nicht erklären, warum mir dies passierte, ausgerechnet jetzt, aber es war so!

»Es ist nämlich so ...«, begann MM.

Dann erzählte sie etwas von einem Ferienhaus, das irgendwelchen Freunden von ihr gehörte, die derzeit ein Jahr in Kalifornien verbrachten, die Glücklichen. Während MM sich in regelmäßigen Abständen um das arme, verwaiste Ferienhaus im Bayerischen Wald kümmerte.

»Küchenbenutzung inbegriffen!« An der Stelle lachte sie jetzt glockenhell und irgendwie schelmisch.

Eine weitere leichte Panikattacke machte sich bei mir bemerkbar. Obendrein erhöhte sich meine Pulsfrequenz, das spürte ich am Hals, dort wo die Halsschlagader klopfte.

MM lehnte sich vertraulich näher zu mir herüber.

Den Bruchteil einer Sekunde lang nahm ich ihren herrlich weiblichen Duft wahr: frisch und unkompliziert, nach Zitronen, vielleicht auch Pampelmusen.

Irgendwo dazwischen hing ein klitzekleiner, kaum fassbarer Hauch von Schweiß ... Zugleich fühlte ich eine unglaubliche Hitze, die ihrem Körper entströmte und prompt auf mich übergriff.

Schlagartig brach auch mir erneut der Schweiß aus.

Dieses Mal vor Begehren, nicht wegen der Hitze.

Ich kenne den Unterschied!

Ich stehe ungemein darauf, wenn eine attraktive Frau in meiner Gegenwart zu – nun ja ... zu dampfen beginnt. Und dabei trotzdem frisch duftet, jedoch mit diesem klitzekleinen Hauch von Schweiß irgendwo dazwischen.

Ich weiß, vielen Männer geht es darin ganz ähnlich wie mir, auch wenn sie dies nicht so ohne Weiteres zugäben.

Napoleon Bonaparte, einstmals großer Feldherr und beinahe noch größerer Frauenliebhaber, soll in seiner glücklichsten Zeit mit Josephine sogar Folgendes getan haben: Jedes Mal, wenn sein siegreiches Heer sich wieder dem Heimatboden näherte, ließ Napoleon durch einen vorauseilenden Boten seiner Gattin eine Nachricht überbringen: Madame, ich bin in drei Tagen bei Ihnen. Waschen Sie sich nicht!

Doch, ja, das ist historisch verbürgt.

Und ich kann den Kaiser der Franzosen absolut verstehen.

Auch ich will eine Frau, die ich heftig begehre, vielleicht sogar liebe – riechen. Beim Sex sowieso, aber auch ansonsten.

Kann ich sie noch riechen – also ihren echten, unverfälschten Eigengeruch –, dann ist alles in Ordnung zwischen uns. Dann begehre ich sie weiterhin in der einzig wahren Art und Weise.

Das Ende einer noch so heißen Affäre kommt nämlich unweigerlich immer dann, wenn man einander nicht mehr riechen kann!

Unsere Nasen sind absolut unbestechlich.

So war es immer bei mir – in all meinen zahlreichen Ex-Beziehungen und Ex-Affären hat es sich wieder und wieder gezeigt.

Die Wahrheit liegt in der Nase.

Und noch ein Geständnis: Ich brauche es, dass meine Gespielin beim Sex mit mir heftig ins Schwitzen kommt!

Ich schwitze ebenfalls, und zwar schon aus bloßer Erregung. Nicht wegen übertriebener körperlicher Betätigung. Darum geht es eben gar nicht!

Bei sexueller Erregung weiten sich die Blutgefäße, der rote Saft rauscht schneller durch die Venen und Adern. Vor den Augen flimmern plötzlich Sterne, in den Ohren rauscht es. Von diesem Cocktail aber wird einem automatisch heiß und heißer, bis der Schweiß fließt.

Die wahre Kunst dabei ist, alles andere im Leben für einige Zeit völlig zu vergessen – und nur noch zu fühlen.

Dabei atmet man ihren Duft tief ein und vergisst darüber sich selbst und die täglichen Problemchen und Sorgen.

Dafür spürt man den ganzen Körper bis hinunter und in die Spitzen der kleinen Zehen hinein, man spürt sich selbst in diesen herrlichen Augenblicken tatsächlich von Kopf bis Fuß.

Unweigerlich beginnt man zu vibrieren vor Lust und Hingabe, während man immer mehr verschmilzt mit dem anderen Körper, der diese unglaubliche Hitze ausstrahlt und einen damit umhüllt, bis man schließlich Funken sprüht.

Man schwitzt in diesen intensivsten und intimsten Momenten einträchtig zu zweit, das lässt sich zum Glück gar nicht vermeiden.

Und natürlich riecht man einander dann auch so, wie man eben wirklich riecht. Jenseits aller Deodorants und Seifen und parfümierten Wässerchen.

In solchen Momenten zeigt sich, wie es um die Beziehung wirklich steht. Ganz ohne Reden und große Worte, Diskussionen oder gar diese nervigen endlosen Beziehungsgespräche, die meiner bescheidenen Erfahrung nach immer mehr zerstören als helfen.

Doch zurück zur Party und zu MM ...

Ich konnte sie riechen, ich konnte sie verdammt gut riechen, das merkte ich bereits jetzt!

Ich versuchte mir vorzustellen, wie Melinda erst beim Sex riechen mochte – während sie weiter von der schönen großen Küche im Ferienhaus schwärmte.

»Ich probiere dort oft in aller Ruhe ... das Häuschen liegt einsam im Wald, müssen Sie wissen, Ben ... neue Rezepte aus, wenn ich an einem Kochbuch arbeite«, erklärte MM mir gerade, der ich immer noch versuchte, eine weitere feine Schweißspur mit der Nase einzufangen, indem ich näher und näher an die hübsche Kochbuch-Autorin heranrückte.

»Aha, ich verstehe!«

»Morgen fahre ich wieder einmal hin!«, sagte MM.

»Ah! Aha!«, sagte ich.

»Hätten Sie nicht Lust mitzukommen?« fragte MM daraufhin ohne jede Vorwarnung, sie klang dabei höchst unschuldig.

»Aber sicher habe ich Lust!«, antwortete ich, ohne lange nachzudenken.

Ich war schließlich mit mir selbst längst einig!

»Wunderbar!«

MM sagte es und trat einen klitzekleinen Schritt zurück. Jetzt erst merkte ich, wie nahe ich ihr mittlerweile gerückt war. Auf der Suche nach den Spuren ihres unglaublichen Duftes.

»Morgen tagsüber habe ich aber noch einen längeren Termin bei unserem lieben Verleger hier!«, fiel es mir eben wieder ein.

Dieser Termin war der Grund dafür, dass ich die lange schweißtreibende Autofahrt von Hamburg nach München überhaupt auf mich genommen hatte. Ich konnte ja nicht wissen, dass ich ausgerechnet dort eine MM treffen würde!

»Das ist schon in Ordnung, Sie kommen dann eben übermorgen nach. Im Grunde ist mir das sogar viel lieber, Ben! So kann ich mich zuerst in Ruhe ums Haus kümmern und das Gästezimmer vorbereiten.«

MM sah mir in die Augen, während sie das sagte.

Eine weitere kleine Panikattacke erfasste meine Magengegend. Ein merkwürdiges Flattern, wie ich es sonst gar nicht an mir kannte, auch nicht in Gegenwart einer schönen, sinnlichen Frau.

Brütete ich am Ende gar eine lästige sommerliche Darmgrippe aus?

Nein, entschied ich im nächsten Moment.

Nein, das kann nicht sein, Ben! Immer, wenn du eine solche Unpässlichkeit ausbrütest, vergeht dir schlagartig die Lust auf Sex. Jetzt aber ist es genau umgekehrt: Du würdest MM am liebsten noch heute Nacht flachlegen, mach dir nichts vor. Und nur deswegen nimmst du überhaupt ihre Einladung an. Bayerischer Wald! Ausgerechnet! Tausend Mal lieber würdest du ihr nach Sylt folgen in irgendein Ferienhaus am Strand. Wenn es denn nur darum ginge ...

»Ich kann es kaum erwarten, Melinda!«, sagte ich. Und sah ihr dabei tief in die Sternenaugen.

Ich werde dich langsam lieben, mit weit offenen Augen. Und dabei leise und zärtlich mit dir flüstern, damit auch du dabei die Augen nicht schließen kannst, sondern mich ansehen musst, während ich langsam und genüsslich in dich eindringe, dich aufspalte, dabei zusehe, wie in deinen Sternenaugen die Lust aufglimmt, stärker wird und stärker, bis sie dich überwältigt, bis deine Muskeln da drinnen mich melken und auslutschen bis zum letzten Tropfen. Das Geheimnis beim Sex liegt in der Entdeckung der Langsamkeit. Ein guter Liebhaber nimmt sich Zeit und kann es auch, er weiß seine Kräfte einzuteilen und seine Erregung zu beherrschen, solange es – von Frau zu Frau verschieden – eben nötig ist. Keine Angst, einer wie ich hat die Muße und die Geduld, das herauszufinden und auch durchzuhalten, bis du schließlich abhebst, Baby! Bis du schwitzt und schreist und die Nägel in meinen Rücken krallst, bis es dir explosionsartig kommt ... und da hinein stoße dann ich mit meinem Horn! In diesem Moment erst lasse ich los und mich fallen. Kommen werde ich schließlich mit einem tiefen Seufzer, einem lustvollen Stöhnen, einem hörbaren Beweis für dich, wie wunderbar du bist. Für mich. Den strahlenden Sieger, den siegreichen Helden deiner feuchten – und deiner übrigen Träume!

»Vergessen Sie Ihre Kamera nicht, Ben«, sagte MM an dieser Stelle meiner kleinen Fantasiereise. »Ich habe nämlich ein Attentat auf Sie vor!«

Ich auch, Baby, ich auch, verlass dich drauf ...

Am nächsten Tag absolvierte ich zunächst den Termin bei meinem Verleger inklusive Mittagessen, ehe ich mir gestattete, erneut an MM zu denken.

Wieder überfielen mich urplötzlich ungewohnte Flatterattacken, mal in der Magengegend, mal im Brustkorb.

Ich schob es auf die schwüle Hitze, die heute noch drückender schien als gestern. Vermutlich lag ein Gewitter in der Luft, jeder in München sprach davon, wie nötig ein solches Unwetter zur Reinigung der Luft jetzt wäre.

Ich machte mir also keine weiteren Gedanken über meine kleinen Unpässlichkeiten, schluckte stattdessen zwei Aspirin mit reichlich Wasser. Außerdem nahm ich nur leichte vegetarische Kost zu mir und verzichtete völlig auf Alkohol. Die beiden letzten Punkte fielen mir wie immer nicht leicht, aber heute tröstete ich mich damit, dass ich immerhin bei einer Köchin eingeladen war – und dort sicher auf meine Kosten käme! In jeder Hinsicht, wie ich hoffte.

Eine kleinere Panikattacke bekam ich dann allerdings noch bei dem Gedanken, was ich einer Frau wie MM wohl als Gastgeschenk mitbringen könnte.

Es musste etwas Besonderes sein, ausgefallen, außergewöhnlich, geschmackvoll. Und keineswegs protzig. Klein, aber fein. So viel stand fest.

Warum nicht einfach Blumen? Oder Champagner, edler Rotwein, feine Trüffelpralinen aus Belgien?

Nun, mir war immerhin klar, was ganz sicher passieren würde und auch sollte: Ich würde MM ablichten.

Am liebsten als Akt.

Am besten noch dazu in freier Natur.

Das fertige Bild trug ich bereits im Kopf und im Herzen mit mir herum.

Sie war die sinnliche Frau schlechthin: Melinda Moser. MM.

Sie war mein neuestes Lieblings-Motiv, sie musste nur noch einwilligen. Vor allem darin, dass ich dieses und andere Fotos von ihrer Nacktheit später auch veröffentlichen dürfte!

Ihr Geld dafür anzubieten wie einem x-beliebigen Model – das wollte ich nicht. Keinesfalls. Das kam nicht in Frage.

Und sie würde das auch sicher ablehnen. Melinda war so eine. Ganz abgesehen davon, dass sie das Geld nicht nötig hatte. Ihre Bücher waren erfolgreich, sie machte gutes Geld damit, das wusste ich von unserem gemeinsamen Verleger.

Nein, ich brauchte ein besonderes Geschenk für Melinda. Etwas, das sie umhaute, nicht mehr und nicht weniger.

In der Nachmittagshitze lief ich in Schwabing umher, verließ mich dabei auf meine Spürnase, meinen eingebauten Instinkt. Das half auch heute wieder. Plötzlich stand ich vor diesem kleinen Laden.

Steine!

In allen Farben.

Heilsteine, Edelsteine.

Rosenquarze, solo oder als Anhänger gefasst.

Achate, Bernsteine, Turmaline, alles Mögliche aus dem großen bunten Reich der Steine.

Einer fiel mir sofort ins Auge, sprang mich geradezu an.

Feurig, leuchtend orangefarben, wie lebendig vibrierend.

Ein sinnlicher Stein ... sinnlich wie MM.

Dann erst sah ich: Der Stein war zu einem Ring verarbeitet!

Daneben verriet ein Schildchen, worum es sich handelte.

Feueropal. Von den Indianern Nordamerikas seit jeher als Symbol wahrer Liebe verehrt. Sie schenkten ihn nur dem Menschen, der für immer ihr Partner werden sollte.

Die Indianer sagen auch: Der Stein wird trübe, wenn die Liebe nachlässt.

Droht die Partnerschaft zu zerbrechen, bekommt der Feueropal Risse.

Man findet ihn heute nur noch in einigen Gegenden Mexikos, daher ist er sehr wertvoll.

Schließlich warf ich einen Blick auf das kleine Preisschild. Aber eigentlich stand mein Entschluss da schon fest.

Ich betrat den Laden, in dem es nach Räucherstäbchen roch.

Sie empfing mich bei offener Haustür in Jeans und einem luftigen Oberteil. Ich hatte sie kurz zuvor auf dem Handy angerufen, damit sie mich die letzten paar hundert Meter durch den Wald lotste. Es gab ab dort keinerlei Wegweiser mehr.

MM trug die langen Haare heute hochgesteckt.

Ich bemerkte ihren schwanengleich langen Hals und den zarten Nacken und bekam prompt eine neuerliche Panikattacke.

»Willkommen, Ben!«, rief sie fröhlich. »Im ersten Stock, das Zimmer gleich neben der Treppe, ist das Gästezimmer.«

Ich überreichte artig den Wein und die Blumen, die ich unterwegs noch rasch als Mitbringsel erstanden hatte.

Sie bedankte sich mit zwei Küsschen auf die Wangen.

Anschließend stieg ich hinauf und packte meine wenigen Sachen aus. Dann ging ich wieder hinunter, wo ich MM in der gemütlichen Wohnküche fand. Ich brauchte bloß dem köstlichen Duft zu folgen, sie war dabei, das Abendessen zu kochen.

Dachte ich ...

Sie drehte sich zu mir um und blies eine vorwitzige Haarsträhne aus dem Gesicht, die Wangen leicht rosig angehaucht.

Eigentlich kein Grund für eine weitere Panikattacke meinerseits, möchte man meinen. Sie überfiel mich dennoch!

»Jetzt kommt das Attentat, Ben!« MM schwang den Kochlöffel in der Luft, mit dem sie gerade noch in dem Topf gerührt hatte.

Ich duckte mich unwillkürlich, wir mussten beide lachen.

»Ich wäre überglücklich, wenn Sie die einzelnen Gänge nach dem Anrichten fotografieren würden«, sagte MM. »Wenn die Fotos so gut werden, wie ich glaube, dann sollen sie in mein neues Kochbuch aufgenommen werden. Wir haben ja jetzt denselben Verleger, er wird sich um das Finanzielle und die Verträge kümmern. Und klar kommt Ihr Name dann auch mit auf den Titel ...« Sie strahlte mich an.

Panik, Panik, Panik!

Ich drehte mich um und raste nach oben, meine Kamera holen.

In einer einzigen Stunde war alles erledigt.

Die Speisen angerichtet, fotografiert – und verspeist!

Ich kann mich kaum noch erinnern, was es alles gab: als Hauptgang jedenfalls gebratenen Zander auf Fenchelgemüse. Zum Dessert ein feines Marillenkompott mit einer leichten Weinschaumcreme.

Alles köstlich, herrlich, unvergleichlich. Für Augen und Gaumen. Für meine Kamera.

Und ich?

Panikattacke, ungefähr die hundertfünfundzwanzigste – ich zählte längst nicht mehr mit.

Wir tranken den Wein, den ich mitgebracht hatte. Später eine zweite Flasche, draußen auf der Veranda.

Es wurde dunkel, Sterne blinkten, der Mond hing als silberne Sichel am Himmel. Es war schwülwarm, immer noch. Es gab Mücken, und die stachen auch. Ich spürte die Stiche kaum.

MM schon, sie sagte, die Mücken seien verrückt nach ihrem Blut, immer schon, es wäre ziemlich lästig.

Schweiß! Es ist dein Schweiß, Baby! Ich bin ebenfalls verrückt danach ...

Ich entgegnete nichts, trank nur meinen Wein. Der Alkohol lähmte meine Zunge – und zum Glück auch meine Nervosität. Weitere Panikattacken blieben aus.

Schließlich kapitulierte MM vor den Mücken.

»Ich gehe nach oben ins Bett«, sagte sie leise und stand auf. »Vermutlich gibt es heute Nacht ein Gewitter. Die Biester sind wie toll!«

Und ich ließ MM einfach schlafen gehen. Alleine schlafen gehen. Ich hatte nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Mitten in der Nacht wurde ich durch einen heftigen Donnerschlag aus dem Schlaf gerissen. Blitze zuckten in rascher Folge vom Himmel herab und tauchten mein Zimmer in ein gespenstisches Licht.

Ich hörte ein polterndes Geräusch von unten. Dann schlug auch noch irgendwo eine Tür krachend zu.

Ich schwang die Beine aus dem Bett und fuhr in meine Jeans.

Am Fuß der Treppe eine weibliche Gestalt im Dunkeln: »Der Strom ist ausgefallen!«

Sie trug ein halblanges und halb durchsichtiges dünnes Hemd am Leib, sonst nichts. Das konnte ich in dem Moment sehen, als sie die Haustüre öffnete und ein greller Blitz gleichzeitig draußen die Nacht erhellte.

»Irgendwo schlägt ein loser Fensterladen gegen die Wand«, sagte MM. »Ich werde ihn befestigen.«

»Warten Sie, ich helfe Ihnen!«

Wir hatten den Übeltäter gerade festgeklemmt, als der Regen losbrach. Schwere platschende Regentropfen, und die Nachtluft immer noch schwül, trotz des heftigen Windes, der das Gewitter begleitete.

Im Nu waren wir nass bis auf die Haut.

Das Hemd klebte MM an deren Wahnsinnskörper und zeichnete sämtliche Konturen nach.

Starke feste Nippel, die sich durch den dünnen Stoff bohrten. Mit dunklen Höfen ringsherum.

Sanft geschwungene Hüften, die in feste runde Schenkel übergingen.

Dazwischen ein dunkles Dreieck, wie gemalt.

Ich machte einen Schritt auf sie zu.

Und konnte sie riechen – und mein Verstand setzte aus.

Als Nächstes hielt ich sie in den Armen und küsste sie. Mitten im Regen.

Ich schob meine Zunge in ihren Mund und begann zu spielen.

MM drängte sich mit einem leisen Stöhnen eng an mich.

Ihr Venushügel rieb sich haargenau an der richtigen Stelle an meiner Jeans. Die Beule dort wuchs stetig, mir wurde eng unter dem Reißverschluss.

MM bewegte ihre Hüften, im richtigen Tempo und in der richtigen Höhe.

Ich schob sie dennoch weg, hob sie dann hoch und trug sie die Treppe hinauf. Ins Gästezimmer. In mein Bett.

Draußen tobte das Gewitter, drinnen tobte der Sturm.

Sie war bereits so nass zwischen den Schenkeln – es gab keinen Zweifel für mich: Hier und jetzt passierte nur, was MM ebenfalls wollte.

Ich wilderte mit der Zunge in ihrer Ritze und über ihre aufgerichtete steife Klitoris hinweg. MM schnurrte vor Behagen.

Ich machte es gleich noch einmal, dann umrundete ich mit der Zungenspitze den Kitzler, der sich immer noch weiter aufrichtete.

Melindas Duft und Geschmack breiteten sich auf meiner Zunge aus, meine Lust stieg ins Unermessliche. Dennoch nahm ich mir Zeit.

Ich ließ meine Zunge langsam und genüsslich alles erkunden, was es zwischen Melindas Beinen zu erkunden gab. Ich leckte und küsste die Schamlippen, zuerst die äußeren, dann die zarten inneren, widmete mich erneut der Klitoris von allen Seiten, von oben und von unten, schließlich stieß ich die Zungenspitze in das feuchte klaffende Loch darunter.

Melindas Körper zitterte und bebte immer stärker, sie begann zu schwitzen und zu dampfen, wie ich es mir erhofft hatte und wie es sein sollte.

Ihre Haut war überall feucht und schien zu glühen.

Als ich mit der Zunge sanft an den Innenseiten der Oberschenkel entlangfuhr, schmeckte ich alles, wirklich alles an und von ihr.

Mit diesem klitzekleinen Hauch von Schweiß dazwischen ...

Meine Lust explodierte, meine Zunge widmete sich erneut der feuchten heißen Muschel vor meiner Nase, ich schnupperte, ich leckte, ich schleckte, ich stieß die Zungenspitze hinein und zog sie wieder heraus – bis ich plötzlich die Zuckungen spürte, tief da drinnen, wo sich soeben MMs duftendes Möschen rhythmisch zusammenzog.

Sie stöhnte, dann schrie sie gellend auf. Und schließlich schnurrte sie nur noch leise und zufrieden vor sich hin.

Ich erhob mich und streifte die Jeans herunter.

Mein erigierter Schwanz schnellte senkrecht nach oben, prall und feucht und bereit zum Kampf. Er hatte mich nur selten in Stich gelassen. Wenn die Duftmischung nicht gestimmt hatte.

Heute, mit MM, stimmte sie. Es stimmte alles.

Ich schob ihn in ihr feuchtes, heißes Fleisch, das uns beide willig einließ und sofort wieder ganz fest umschloss.

MM hob ihre Beine, legte sie um meine Hüften und hielt mich damit fest. So konnte ich langsam und kräftig stoßen, was ich ohnehin wollte.

Und wie stets, wenn alles passte, fanden wir spielend leicht zu einem Rhythmus, der uns beiden grenzenlose Lust bereitete – bis wir irgendwann schließlich gemeinsam abhoben.

Wir keuchten, wir stöhnten, wir flüsterten, wir küssten und bissen und leckten und schmeckten.

Und wir schwitzten.

Unsere beiden feuchten Körper wälzten sich im Bett herum, warfen Laken und Kissen dabei zu Boden, wir bemerkten es nicht. Wir vergaßen Raum und Zeit und alles andere, bis auf uns selbst und diese grenzenlose Lust.

Sie steigerte sich bis zum gemeinsamen Höhepunkt und flaute dann allmählich und nur langsam ab. Schließlich fielen wir eng umschlungen in einen bleiernen Schlaf.

Ich steckte immer noch in MM, als ich irgendwann wieder erwachte, erneut ihren Duft roch, was die Lust sofort wieder anstachelte. Ich begann sie vorsichtig aus den Hüften heraus zu stoßen.

Im Halbschlaf vögelten wir uns ein weiteres Mal langsam in einen gemeinsamen Orgasmus hinein.

Das passierte noch ein weiteres Mal in dieser Nacht.

Draußen war das Gewitter längst weitergezogen, es kümmerte uns ohnehin nicht.

Gegen zehn Uhr morgens erwachte ich, weil die Sonne voll ins Zimmer schien. Ich lag allein auf der bloßen Matratze, das Bettzeug und die Laken waren auf dem Fußboden verstreut. Irgendwo dazwischen lag meine zerknüllte Jeans.

Als ich wenig später frisch geduscht nach unten kam, hatte MM bereits das Frühstück auf der Veranda vorbereitet.

Wir sprachen nicht viel, sahen einander kaum an. Dann sagte MM: »Ich hab dir ein paar Sandwiches fertig gemacht, für die Fahrt.«

Ja, ich hatte an dem Abend in München noch gesagt, ich könne bloß eine Nacht bleiben, müsse wieder rauf nach Hamburg, zum nächsten wichtigen Shooting ...

Ich war schon zehn Kilometer weit gefahren, als mir der Feueropal in meiner Hosentasche wieder einfiel. Und die hübsche Verkäuferin in dem Laden mit den Steinen: Sie hatte mich angelächelt, auf diese gewisse Art, wie mich zuvor im Leben schon viele Frauen angelächelt hatten. Oft genug war ich der Einladung dann auch gefolgt.

»Wenn die Liebe nachlässt, wird der Stein trübe. Und er bekommt Risse, wenn die Beziehung zu zerbrechen droht. Sind Sie sich sicher? Sie können den Ring wieder zurückbringen, wissen Sie. Innerhalb einer Woche, wenn Sie wollen.«

Ich hatte genickt, ihr meine Kreditkarte hingehalten und mich bedankt.

Später, im Wagen, hatte mich dann eine wirklich heftige Panikattacke überkommen! Ich hatte sogar anhalten und Atemübungen machen müssen, bis ich endlich weiterfahren konnte.

Nach einigen Kilometern hatte ich in einer Ortschaft erneut angehalten und den Wein und die Blumen für MM gekauft.

Die hübsche Verkäuferin hatte sicher Recht, man musste sich sicher sein. Bloß nichts überstürzen, Ben!

Plötzlich trat ich heftig auf die Bremse, riss das Steuer herum, bog in einen Feldweg ein und wendete.

Vor dem Ferienhaus hupte ich zweimal. Melinda kam sofort heraus.

Ich stieg aus dem Wagen, den Ring mit dem Feueropal in der hohlen rechten Hand versteckt.

Wir gingen einander entgegen, dann stand MM vor mir und blickte mich aus ihren blauen Sternenaugen an.

Ich griff nach ihrer Hand und steckte ihr den Ring an. Er passte perfekt.

»Ein Feueropal!«, rief sie nach kurzem Schweigen. »Kennst du denn ... Weißt du, was es mit dem Stein auf sich hat, Ben?«

Ich nickte stumm und sah sie bloß an. Ernst, ohne zu lächeln.

»Bist du sicher?«, fragte sie.

»Ja, ganz sicher!«, sagte ich.

Ich werde in wenigen Tagen sechzig Jahre. Alt genug, um zu wissen, wann es genug und man endlich angekommen ist, oder?

SOMMER IN PARIS

Holly träumt von einem Sommer voller Lust und Liebe in Frankreichs Hauptstadt, ihre Freundin Merle von einem Urlaub am Meer voller Sex und Spaß ...

Handy-Alarm im ICE von Frankfurt nach Paris.

»Alors, Holly! Ich sitze bereits im vollgepackten Auto und starte in der nächsten Minute in Richtung Normandie. Hör zu, Süße, falls dir die vielen Touristen in Paris doch irgendwann auf die Nerven gehen, dann komm doch einfach auch ans Meer, hörst du?«

»Merle, ich träume seit Monaten nur noch von Paris! Außerdem, wenn ich ebenfalls in die Normandie reise, wer kümmert sich dann um deine Katze, die Pflanzen und die Post?«

Merle lachte leise und ließ schon mal den Motor an, das konnte Holly trotz der Zuggeräusche durchs Handy hören.

»Du tust mir tatsächlich einen Riesengefallen mit Haushüten und Katzefüttern«, gab Merle schließlich fröhlich zu. »Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, dich so alleine in der Stadt zurückzulassen. Auf der Kommode im Flur findest du für alle Fälle einen Zettel mit der Telefonnummer eines gewissen Gueric. Alle nennen ihn Gary, weil sein Vater Amerikaner ist. Er ist unheimlich süß – ich meine Gary! Und er ist mein wöchentliches Tennis-Rendezvous. Falls du nichts Besseres vorhast, dann ruf ihn an und verabrede dich mit ihm zu einer Runde Tennis im Jardin du Luxembourg.«

Dieses Mal war es Holly, die lachte.

»Darf ich ihn auch vernaschen nach dem Tennis? Oder meldest du in der Beziehung Exklusivrechte an?«

»Süße, über die Phase sind Gary und ich längst hinaus! Unsere kleine Affäre liegt schon mehr als zwei Jahre zurück, und heute sind wir einfach bloß gute Freunde. Wir haben ohnehin nie richtig harmoniert, nur beim Tennis und im Bett, da flogen die Fetzen. Gary ist übrigens enorm gut gebaut. Ich glaube, ich habe sogar im Handy noch ein geiles Foto von ihm gespeichert, Holly-Mäuschen! Soll ich es dir gleich noch senden, ehe ich losfahre?«

»Warum nicht. Das erspart mir im Zweifelsfall kostbare Zeit. Wenn mir der süße Gary nicht gefällt, dann suche ich mir nämlich besser gleich ein eigenes Tennis-Rendezvous ...«

»Falls du eines findest unter all den Touristen! Weißt du noch, Holly, ich hatte dich gewarnt ... Die meisten Pariser flüchten im Hochsommer aus der Stadt. Sämtliche Gourmet-Tempel sind geschlossen, dafür gibt es überall lästige Baustellen. Aber natürlich hat so ein knackiger, halb nackter Bauarbeiter auch seine Reize, das gebe ich zu. Andererseits verfügen diese Burschen wohl kaum über die nötige Freizeit, um tagsüber Tennis zu spielen, Mäuschen! Ich fürchte, daraus entsteht keine klassische Win-win-Situation.«

»Sende erst mal Garys Foto, danach sehe ich weiter, Merle. Die Bauarbeiter sind geistig notiert, für alle Fälle. Danke für den heißen Tipp. Ich wünsche dir auch nur das Beste für deinen Sommer am Meer. Grüß mir die Wellen und die Möwen und die Austernfischer mit ihren lachenden tiefblauen Augen! Am Ende des Sommers werden wir dann sehen, wer die meisten und vor allem heißesten Geschichten erlebt hat. Wir könnten uns auch zwischendurch immer wieder E-Mails schreiben, als eine Art sommerliches Sex-Tagebuch!«

Der Mann, der auf dem Fenster-Sitzplatz schräg gegenüber von Holly bisher hinter seiner aufgeschlagenen Zeitung versteckt war, tauchte urplötzlich aus der Versenkung auf und warf ihr neugierig taxierende Blicke zu. Sie schenkte ihm ein freches kleines Lächeln und zwinkerte ihm ungeniert zu. Was den Mittvierziger wiederum so sehr zu verschrecken schien, dass er die Zeitung sofort wieder vors Gesicht hob. Allerdings vergaß er in der Folge das Umblättern, und das Ausbleiben des Papierraschelns verriet ihn.

»Ich muss Schluss machen, Merle-Schatz! Ich werde abgehört hier im Zug. Fahr schön vorsichtig und melde dich, wenn du in deinem gemütlichen Landhotel gut angekommen bist. Vergiss nicht, gleich noch das Gary-Foto zu senden. Ich bin ja sooo gespannt.«

»Kondome sind im Nachtkästchen neben dem Bett. Ein Vibrator in der Wäschekommode bei den Seidenstrümpfen. Für alle Fälle findest du im Wohnzimmer auch noch irgendwo in der DVD-Sammlung einige wirklich scharfe Pornostreifen versteckt. Amerikanische und französische, für etwaige einsame Nächte. Mach's gut, Holly. Wir lesen voneinander! Ich bin schon so gespannt, wer in diesem Sommer die erste Urlaubseroberung macht ...«

»Austernfischer oder Bauarbeiter, das ist hier die Frage!« Leise glucksend beendete Holly das Telefonat.

Der Mann am Fenster versteckte sich immer noch hinter seiner Zeitung. Und immer noch hatte er nicht weitergeblättert. Erst als Holly das Handy in ihrer Handtasche verstaute, raschelte es am Fenster.

Anschließend musste Holly ein wenig eingenickt sein. Als sie durch einen kräftigen Ruck des Waggons aufgeschreckt wurde, war der Zeitungsleser verschwunden.

Holly kontrollierte ihr Handy und fand das Foto von Gary, ihrem Tennis-Rendezvous in spe.

Er lag splitternackt auf einem breiten niedrigen Bett und lachte frech mit blitzenden weißen Zähnen direkt in die Kamera.

Gary schien atemberaubend attraktiv zu sein, falls die Aufnahme nicht trog: kurze schwarze Haare, schwarze Augen, von ungewöhnlich langen Wimpern umflort, ein geradezu perfektes Sixpack, und erst dieses umwerfende Lächeln ... Holly traute ihren entzückten Augen kaum.

Wieso hatte Merle nie etwas von ihrem Abenteuer mit diesem französisch-amerikanischen Beau erzählt? Oder hatte sie ihn doch irgendwann mal erwähnt, und es war Holly bloß wieder entfallen?

Merle hatte ja so viele Affären gehabt seit ihrer geplatzten Verlobung mit Pierre vor einigen Jahren. Kurze, selten nur längere. Die meisten hielten nur ultrakurze Zeit, von einer Stunde bis zu einem Tag mit zugehöriger Nacht. Da konnte man schon durcheinanderkommen und einzelne Namen auch vergessen. War ja auch egal.

Hollys Augen wanderten erneut zu dem männlichen Anhängsel zwischen den langen Gary-Beinen mit den muskulösen Oberschenkeln.

Anscheinend reckte der Penis sich zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade stolz aus der Ruhestellung.

Meine Güte, wie dick und lang muss das Teil erst sein, wenn es ihm vollends steht.

Holly atmete unwillkürlich stoßweise ein und aus, und das Kribbeln zwischen ihren Schenkeln nahm stetig zu. Sie rutschte unruhig auf dem Sitz herum, so lange, bis ihr schließlich die rettende Idee kam, die Beine heftig übereinanderzuschlagen und annähernd zu verknoten. Sie spürte ihre angeschwollenen Schamlippen in dieser Stellung viel deutlicher. Sie rieben sich aneinander, und der erregende Druck übertrug sich auch auf die Klitoris.

Als Tennis-Rendezvous allein ist dieser hübsche Gary viel zu schade!

Holly verstaute das Handy, lehnte den Kopf ans Sitzpolster zurück und schloss die Augen. Garys schöner Schwanz verfolgte sie weiter und brachte ihre Atmung erneut aus dem Takt und die Möse zum Übersprudeln.

Der Zug sauste mit Höchstgeschwindigkeit durch die Landschaft, legte sich dabei in manche Kurve und überfuhr diverse Schwellen auf den Gleisen. Dies alles zusammen erzeugte ein rhythmisches Stampfen und rollende Bewegungen, die sich direkt von unten zwischen Hollys zitternde Schenkel verirrten. Ihre bereits geschwollene Muschi begann nun auch noch zu vibrieren. Manche Vibrationen drangen bis hinauf ins Becken und von dort weiter in die Brustspitzen hinein. Die steifen Nippelchen wiederum funkten Lustsignale zurück in das längst klatschnasse Dreieck zwischen Hollys Schenkeln.

Ein erregender Kreislauf baute sich auf, der sich so oft wiederholte, bis Holly unterdrückt zu stöhnen begann und ihre Muskeln in den Schenkeln und im Beckenboden rhythmisch an- und gleich darauf wieder entspannte. Dabei brach ihr der Schweiß aus, ihre Haut kribbelte und rötete sich.

Holly spürte, wie ihr Kitzler immer praller und größer wurde, sich aufrichtete und innen am Höschen rieb.

Wieder legte sich der Zug in eine lang gezogene Kurve und überfuhr eine Weiche oder eine Schwelle auf den Gleisen, was erneut ein starkes Rumpeln und Vibrieren erzeugte.

Hollys Atem flog jetzt beinahe. Sie spürte, wie ihr die Röte vom Dekolletee ausgehend den Hals hinaufkroch und auch die Wangen erreichte. Zuletzt schienen auch die Ohrläppchen zu glühen wie das Kontrolllämpchen daheim an Hollys Küchenherd.

Endlich nahte der erlösende Höhepunkt.

In der Vagina und tief im Becken zogen sich sämtliche Muskeln ruckartig zusammen und entluden die aufgebaute Spannung im nächsten Moment in mehreren heftigen, aber zum Glück lautlosen Explosionen.

Holly spürte, wie ein Schwall Feuchtigkeit aus ihrer Möse sprudelte und das dünne Höschen völlig durchtränkte. Dann war es vorbei.

Zufrieden und erlöst nickte Holly hinterher sofort ein und verschlief einen Großteil der restlichen Zugfahrt.

***

Eine Woche später ...

Holly saß in dem gemütlichen Korbstuhl mit der hohen Lehne auf Merles Balkon in der Sonne. Das kleine Apartment der Freundin lag im sechsten und obersten Stockwerk eines Mietshauses im Herzen von Paris. Das Beste an der teuren Stadtwohnung war definitiv dieser hübsche quadratische Balkon, der beim Sonnenbaden einen weiten Blick über die Dächer von Paris bot.

Hollys Laptop lag auf ihren Knien und fuhr gerade mit einem schnurrenden leisen Geräusch das Betriebssystem hoch.

Kurz darauf öffnete Holly in ihrem Postfach eine E-Mail von Merle.

Liebste Freundin,

heute Nacht habe ich unglaublich fantastischen Sex gehabt!

Zuerst passierte es im Meer, gar nicht weit entfernt natürlich vom Ufer, wo es noch flach ist.

Später dann ging es gleich weiter – am einsamen Strand im Mondlicht. Was beinahe noch schöner war, weil ich nicht dauernd Angst haben musste, von der nächsten Welle umgerissen zu werden.