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worte stürzen aus dunklen nächten singen auf schwingen mit fremdem klang lieder künden vom ende – rot die flüsse die sonne schwarz
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Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2016
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge
und keine Heimat haben in der Zeit.
Und das sind Wünsche: leise Dialoge
täglicher Stunden mit der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
Nach wie vor ist Lyrik keine leichtverkäufliche Ware – weil sie nun mal nicht für die Masse angelegt ist.
Soll ich das jetzt bedauern?
Für meine lyrischen Freunde bedaure ich dies schon, auch für die kleineren Verlage, die oftmals um ihre Existenz kämpfen müssen.
Jedoch im Grunde meines Herzens fühle ich anders. Denn wer möchte wohl gerne so etwas Empfindsames wie Lyrik für die Masse hergeben?
Aber sei es wie es sei, trotz aller Unkenrufe:
Unsere Lyrik lebt!
Karin Peters
Aachen, im Juni 2016
Kapitel 1
schweigt
blaue arme
warum
schlaflos
der sohn der dichterin
der schrei
allumfassend
dunkle nächte
Kapitel 2
schatten
vogellied
wirklichkeit
bilder
leben
weiß
schaukeltanz
Kapitel 3
einst
morgendlicher oktober
maron
mit grün
bitterweiß
rot
das plagiat
wohin
betäubung
Kapitel 4
ohne titel
ariele
begegnung im frühling
wälder
ende
weiße rose
leichtigkeit
sternenfern
netzhaut
vision?
Kapitel 5
flirrend
worte
nackt
irrung
der anblick
eine handvoll
rücksprache
Kapitel 6
ideal
das denkmal
der fluch
das bild
verlieren
Kapitel 7
die bläue
stumm
steinzeit
Kapitel 8
hoffnung
raum
wolken
befreit
zeit
einer schaut
elfenbeinwolke
dein lächeln entglättet
schiebt die wolken bei