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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Poesie und Drama
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2017
Du und Ich beschreibt in zart gekleideten Worten eine Reise zu dir, und zu mir, zum Mittelpunkt unseres Seins. Es zeigt auf sanfte und liebevolle Weise alle Facetten unseres Wesens auf. Jedes Gedicht, jede Zeile berührt die Emotionen und Gefühle, die sichtbar werden, wenn man sich auf den Weg zu sich selbst macht. Es gleicht einem Tanz mit dem Schatten und dem Licht. Lasse dich ein auf ein Abenteuer. Der Weg ist völlig ungewiss, das Ziel jedoch klar. Du selbst - in deiner einzigartigen Essenz: rein, klar und wunderschön.
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Seitenzahl: 32
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Liebe Oma,
Auch wenn du schon sehr lange nicht mehr unter uns weilst, so bleibst du stets in meinem Herzen.
Durch dich durfte ich erfahren, wie es sich anfühlt, ohne Wenn und Aber geliebt zu werden.
Du warst es, die mich schon immer so gesehen hat, wie ich wirklich bin.
Deine Liebe und unsere kleinen Geschichten, die unsere Herzen für immer im gleichen Takt schlagen lassen, haben mich inspiriert, mein Innerstes in zarte, liebevolle Worte zu kleiden und so nach außen strömen zu lassen.
Ich bin dir unendlich dankbar für all deine Geschenke, die du mir mitgegeben hast.
Und eines Tages werden wir uns wiedersehen, in die Arme fallen und es wird sein, als ob wir uns erst gestern Lebewohl gesagt haben.
In Liebe,
deine Enkelin Yvonne
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Der erste Schritt – die Erkenntnis
Vom Kampf zur Annahme
Loslassen
Wie die Angst zum Mut wurde
Die Liebe zum Ich
Hingabe bedarf Vertrauen
Heilung
Die Freiheit schenkt den Neuanfang
Liebe
Nachwort
Vorwort
Dieses Büchlein ist eine kleine Reise zum Mittelpunkt deines Seins. Eine Reise zu dir, zu mir, zu uns. Auf diesem Weg kommst du mit all deinen Emotionen, Gedanken, Verhaltensweisen und Glaubensmustern in Berührung.
Es gleicht einem Tanz mit dem Schatten und dem Licht, einem Kampf – Gut gegen Böse, einer Begegnung der Gegensätze und Polaritäten.
Alles darf sein, alles darf durchfühlt und angesehen werden.
Lasse dich ein auf ein Abenteuer.
Der Weg ist völlig ungewiss, das Ziel jedoch klar.
Du selbst, in deiner einzigartigen Nacktheit – rein, klar und wunderschön.
In Liebe zu mir, zu dir, zu uns. Von Anbeginn der Zeiten und darüber hinaus. Ewig.
Yvonne
I.
Der erste Schritt... Die Erkenntnis
1.
Ich treffe auf mich.
Sehe mich in dir.
Sehe all meine Facetten in dir, in mir.
Je näher ich mir komme,
desto tiefer fühle ich dich.
Alles was ich an dir ablehne,
mag ich bei mir nicht sehen,
ist es doch auch ein Teil von mir.
Die anfänglichen Versuche,
von dir wegzukommen, wegzulaufen,
endeten in purer Erschöpfung.
Es ist nicht möglich vor sich selbst zu fliehen.
Also lasse ich mich fallen,
in mich selbst hinein.
Und wir sind es letzten Endes,
die mich, dich, uns auffangen.
In dem Ausmaß, wie ich mich selbst liebe,
ist auch nur die Liebe zu dir möglich.
Liebe ich mich ohne Wenn und Aber,
liebe ich dich bedingungslos.
2.
Was aber, wenn ich mich nicht will?
Was tun, wenn ich mich in dir nicht
begegnen möchte?
Wohin soll ich nur springen,
wenn ich dieses
Feuer meines Abgrundes nicht fühlen will?
Alles in mir wehrt sich, den nächsten
entscheidenden Schritt zu gehen.
Alles? Ich fühle ehrlich in mich hinein –
Nein. Es ist nicht alles, es ist ein kleiner Anteil,
der alles beinhaltet.
Angst.
Mein Ego hat Angst.
Zurecht.
Lasse ich die vollkommene Begegnung in mir
mit dir zu, so würde es im Feuer meiner Tiefen
verbrennen.
Stille.
3.
Wenn ich mich so ansehe,
so sehe ich eine wunderschöne Frau,
sehe, wie die Liebe fließt.
Spüre vollkommene Hingabe an das Leben,
ausgesöhnt mit allem was ist.
Schaue ich noch tiefer, weit unter die Oberfläche,
hinunter in den dunklen Schlund
zur tiefsten Stelle meines Seins,
erblicke ich ein kleines Mädchen.
Ängstlich, unsicher und zart.
Dieses kaum sichtbare Mädchen,
so schreckhaft und wackelig sie auch sein mag,
strahlt mit einer Energie und Kraft,
dass es mir kaum möglich ist,
es aus – zu – halten.
Es ist wie ein Sog –
je länger ich sie betrachte,
desto tiefer zieht es mich zu ihr hin.
Einen kurzen Moment bekomme ich Angst,
mag mich abwenden –
zu spät.
Tauche ein,
japse ein letztes Mal nach Luft
und verschmelze mit mir.
4.
Ich und Du.
Du und Ich,
sind ein und dasselbe.
Die ewige Suche
und das ewige rastlose.
