Dumm, dümmer, deutsch - Christian Wolf - E-Book

Dumm, dümmer, deutsch E-Book

Christian Wolf

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Beschreibung

»Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören.« Arthur Schopenhauer

Dies ist wahrscheinlich eines der ungewöhnlichsten Bücher, die Sie je lesen werden. Es ist kein klassisches Sachbuch, sondern etwas Neues, Einzigartiges.

Dumm, dümmer, deutsch ist ein Exzess an Leidenschaft, Offenheit, Klarheit, ständig präsentem Wortwitz und elegant transportiertem Humor. Eloquent analysiert Christian Wolf die politisch-wirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands.

Betrachten Sie seine Gedanken als eine Art schriftliches Kabarett in der Tradition des Hofnarren. Diese durften auch heiße Eisen an- und Wahrheiten aussprechen - solange sie mehr Lacher als Unmut ernteten.

Um nicht gebarschelt, gemöllemannt oder gehaidert zu werden, versichert der Autor, dass seine Ausführungen fast so ernst zu nehmen sind wie die Ergüsse der Repräsentanten des (hust) »freiesten Staates der deutschen Geschichte«.

Wer dieses Buch liest, vergisst es nicht. Geistreich, schwungvoll, stets mit fundiertem Wissen und Stil regt Wolf seine Leser an und zuweilen auch auf. Der Autor lächelt, obwohl er leidet, wenn er mit ansehen muss, wie sehr die Deutschen verdummt und belogen werden und sich teils für dumm verkaufen lassen. Und der Leser spürt schnell, da schreibt einer mit ganzem Herzen.

Denn wir leben in einem absurden Land mit der »inländerfeindlichsten Regierung der Welt«, einem unersättlichen Steuerstaat, der das Geld seiner Bürger bevorzugt für fremde Interessen verprasst, und stehen vor einer Zukunft mit noch mehr Meinungsterror, Enteignungen und diktatorischen Zügen.

In diesem Stil fasst Wolf heiße Eisen an, um die andere Autoren gerne einen Bogen machen. Wolf hält sich nicht lange mit Reformvorschlägen für unser bekanntes System auf, sondern bereitet Sie schonungslos auf das Ende unserer Gesellschafts- und Regierungsform samt Abschied von der vorgeblichen Demokratie vor. Er nennt den Zeitraum, wann uns die nächste politisch-wirtschaftliche Krise mit paralleler Entwertung unseres Geldes droht. Und er zeigt auf, wie Sie sich schon heute einfach davor schützen können.

Sein Ausblick auf die Zukunft ist ernst zu nehmen. Dieses Buch hat Horizont, zeigt Perspektiven, hilft dem Leser und öffnet die Augen.

»Die Deutschen haben eine lange Leitung, aber auch eine kurze Zündschnur. Wer hat das Streichholz?«

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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1. Auflage Februar 2019 Copyright © 2019 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Covergestaltung: Nocile Lechner Lektorat, Satz und Layout: Agentur Pegasus, Zella-Mehlis ISBN E-Book 978-3-86445-660-2 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-0 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Widmung

Für Monique

Einleitung

»Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören.«

– ARTHUR SCHOPENHAUER

»Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis.«

– HOSEA 4:6

Es ist Sommer, ich irre durch die Drogeriekette Rossmann und entdecke – Bücher! Sofort vergesse ich die XXL-Kondome. Was liest wohl Otto Normalverbraucher, dem der Gang zur Buchhandlung zu beschwerlich ist? Ich brauche nicht lange zu suchen. Es gibt sogar eine Bestsellerliste.

Auf Platz eins thront der Titel Einen Scheiß muss ich. Nun denn, bei Platz fünf, Generation Beziehungsunfähig, fühle ich mich fast angesprochen. Und spätestens bei Rang elf beschleichen mich Zweifel, ob ich tatsächlich einer Kulturnation angehöre. Ich bleib so scheiße, wie ich bin, lacht mich da an.

Mir vergeht das Lachen, und Sie irren sich, lieber Leser. Es handelt sich bei letztgenanntem Buch leider nicht um eine Autobiografie von Angela Dorothea Merkel, die hinter schwedischen Gardinen viel Zeit dazu hatte, all ihre Rechtsbrüche und Untaten aufzuarbeiten und niederzuschreiben. Man wird ja mal träumen dürfen. Die Deutschen werden selbst diese intellektuelle und optische Zumutung nie (»Sag niemals nie«) für ihre Verbrechen vor den Kadi bringen. Wir mucken nicht auf, wir folgen unseren Führern in den Untergang.

Dabei können auch konsequent Denkfaule nicht mehr übersehen, was gespielt wird. Schließlich steht es groß in der Zeitung, dass die Polizei in Deutschland nach fast 300000 Personen fahndet, die festgenommen werden sollen. Gut 126000 sind Ausländer, die das Land verlassen müssten, der Rest vor allem Straftäter und entwichene Strafgefangene.

Eine ganze Armee ist im Kernland Europas untergetaucht und unauffindbar. Hinzu kommt noch ein Heer unbekannter Größe von Illegalen und Ganoven ohne Papiere.

Welch ein Wahnsinn! Für Kriminelle ist Deutschland das Paradies auf Erden.

Kein Wunder mit einer Kriminellen als Kanzlerkarikatur?

Bevor Sie losschimpfen, ohne das Fragezeichen zu beachten – dies ist ein Zitat des österreichischen Soziologen Prof. Dr. Michael Ley: »Frau Merkel ist eine Schwerst-Verbrecherin!«

In Deutschland herrscht endlose Aufregung darüber, welche Wortwahl erlaubt ist. Und in der spanischen Enklave Ceuta an der Grenze zu Marokko greifen über 600 afrikanische Migranten ohne Papiere die Grenzpolizei mit Molotow-Cocktails, selbst gebauten Flammenwerfern und Branntkalk an, werfen mit Steinen sowie Fäkalien, überwinden mit Metallscheren den meterhohen Stacheldrahtzaun und verschaffen sich so gewaltsam Zugang nach Europa. Allein im Juli 2018 kamen fast 8000 dieser kulturfremden Herrschaften unerlaubt aus Afrika nach Spanien. Das Gros dachte gar nicht daran, dort Wurzeln zu schlagen, sondern machte sich weiter auf den Weg ins gelobte Germoney.

Dort herrschen bereits Zustände, die die Deutschen früher nur aus Gangsterfilmen kannten. Aus Miami Vice wird Amberg in Angst. Mit dem Unterschied, dass man für den Nervenkitzel keinen Fernseher einschalten muss. Gekitzelt wird dabei nicht, sondern als Minimum auf heimischen Straßen real, brutal und wahllos geprügelt. Beinahe täglich, bevorzugt zum Jahreswechsel, toben sich angeblich Schutzsuchende in dem Land aus, das ihnen Schutz vor Gewalt und Verfolgung gewährt. Wie im beschaulichen oberbayerischen Amberg. In den ersten Januar-Tagen 2019 konnten die Deutschen lesen, dass vier betrunkene jugendliche Asylbewerber durch das Städtchen zogen und wahllos Passanten an mehreren Tatorten attackierten, auf sie einschlugen und eintraten. Zwölf Opfer erlitten Verletzungen.

Unbetrübt von massenhaften Prügel- und Messerattacken, Morden und Vergewaltigungen durch Zuzügler und ungebremst durch ihren Amtseid plappert die eingebildete Heilsbringerin im Hosenanzug auch noch stolz im Fernsehinterview: »… ich habe so oft zu den jungen Menschen mit Migrationshintergrund gesagt: ›Ich bin eure Bundeskanzlerin‹, genauso wie ich die Bundeskanzlerin für die bin, die schon über Generationen hier leben.«

Wo sind die Millionen Demonstranten, die diese Dame an ihren Amtseid erinnern? Darin schwört sie, ihre »Kraft dem Wohle des deutschen Volkes [zu] widmen«.

Sich zulasten der Deutschen als Mutter Teresa für Kulturfremde aufzuspielen, widerspricht diesem Eid.

Die Deutschen haben wahrlich eine lange Leitung. Aber angeblich auch eine kurze Zündschnur.

Wer hat das Streichholz?

Die »Grande Nation« ist uns grandios voraus und führt (es) uns vor. Ein viereinhalb Minuten langes Handyvideo einer einfachen Französin löste die gewaltigen »Gelbwesten«-Proteste aus. Jacline Mouraud beklagte darin eine »Hetzjagd auf Autofahrer«. Danach heizten Hunderttausende Franzosen ihrem selbstverliebten Moneten-Monarchen Macron mit Massendemonstrationen ein und riefen sogar zum Sturm auf dessen Amtssitz auf.

In einigen Jahren werden wir rückblickend feststellen, dass die sozialen Unruhen Ende 2018 in Frankreich der Startschuss für eine politische Krise waren, die nach und nach ganz Europa erfasste, mit wirtschaftlichen Kalamitäten einherging und final zu Systemveränderungen führte.

Wo wir heute stehen, verdeutlicht ein Populismus-Index, der die entsprechende Stimmung in den weltweit wichtigsten Ländern von 1900 bis 2018 einfängt. Dieser Index zeigt zwei markante Hochpunkte – 2018 und 1938!

Statt sich ein Beispiel an den couragierten und wütenden Galliern zu nehmen, regten sich die Deutschen nach dem zweiten Advent über die Streiks bei der Bahn auf. Ist ja auch schrecklich, wenn man zu spät zur Arbeit kommt und nicht korrekt als Hamster im Rad läuft für einen unersättlichen und perfiden Steuerstaat, der das Geld seiner Bürger bevorzugt für alle fremde Interessen verprasst.

Wir sollen gefälligst arbeiten und die beginnenden Revolutionen in Europa am besten gar nicht richtig mitbekommen. Wie viele Deutsche haben überhaupt registriert, dass die Proteste der »Gelbwesten« sich auch gegen Madame Merkel richteten? Die Berliner Regierung ist ja fürsorglich und will uns davor schützen, ebenfalls auf dumme Gedanken zu kommen. Deshalb berichtet das Staatsfernsehen in Form von ARD und ZDF meist sehr zurückhaltend und verniedlicht die Demonstrationen im Ausland. Sollte Ihnen das noch nicht aufgefallen sein, dann vergleichen Sie einfach die abendlichen TV-Nachrichten mit den Berichten unabhängiger Journalisten auf YouTube-Videos im Internet.

Die Deutschen hätten genug Gründe, um ihrem Unmut Luft zu machen.

Bei uns wird noch nicht in großem Stil demonstriert und protestiert, obwohl die soziale Situation der ärmeren Bevölkerungsschichten schlechter als in Frankreich ist. Schon die Einkommensunterschiede sind bei uns größer. Auch gibt es hierzulande mehr armutsgefährdete Arbeitnehmer – 16,1 Prozent kontra 13,3. Franzosen erhalten zwei Jahre Arbeitslosengeld, wir dürfen uns mit einem Jahr begnügen. Das deutlich frühere Renteneintrittsalter von 62 Jahren hätten wir auch gern. Bei beschämenden 38,2 Prozent liegt in Deutschland das Bruttorentenniveau für geringe Arbeitseinkommen gegenüber 60,5 Prozent in Frankreich. Verwundert es da noch, dass die 20 Prozent der Haushalte mit dem niedrigsten Einkommen bei uns gerade einmal ein Nettovermögen von 42000 Euro aufweisen, während diese Gruppe in Frankreich auf 79000 und in Spanien gar auf 142000 Euro kommt?

Jaja, Deutschland geht es gut. Haha, den Deutschen aber nicht.

Bei den Franzosen fährt die Bahn pünktlich, wir können davon nur träumen und nehmen zudem kaputte Klimaanlagen und Toiletten hin. Vielleicht verpasst sich die Bahn ja mal einen ehrlichen Slogan. Ich biete an: »Schizophrenie auf Schienen«. Wenn das zu intellektuell und zu wenig international für die oft in der Politik ausrangierten Bahnbosse sein sollte, geht natürlich auch: »Shit auf Schienen«. Passt sogar zu Pofalla. Der als Ekelpaket verschriene CDU-Mann mit Hang zu verbalen Entgleisungen sitzt seit 2015 im Vorstand der Deutschen Bahn und ist dort zuständig für Infrastruktur. Man merkt es.

Autos und Autofahrer werden hierzulande noch weit mehr verteufelt als bei unseren westlichen Nachbarn, die volkswirtschaftlich immens wichtige Autoindustrie wird mit Absicht gegen die Wand gefahren. Wir sind eine kaputte und perverse Pannenrepublik, in der kein Großprojekt pünktlich und im Kostenrahmen fertiggestellt wird. Unsere Zukunft können wir knicken bei Schulen, die kaputtgespart und mit Migranten ohne Kenntnisse der deutschen Sprache überflutet werden. Wir nennen uns eine führende Wirtschaftsnation und schaffen es nicht, die Kanzlerdarstellerin in einem funktionierenden Flugzeug pünktlich zu einer der vielen sinnlosen Konferenzen in Übersee zu verfrachten. Der deutsche Mittelstand macht sich mit Fug und Recht in die Hose, denn die Zukunft heißt »Gürtel enger schnallen« und für viele gleich »Hosenträger im Prekariat«.

Altersarmut gibt es für einen großen Teil der Deutschen mit Garantieschein.

Zum Jahresanfang 2019 wurde dies auch als größte Angst hierzulande ermittelt, obwohl es so gar nicht zur offiziellen »Deutschland geht es gut«-Propaganda passt. Lediglich jeder dritte Rentner über 65 ist mit seiner finanziellen Situation zufrieden.

Aber trösten Sie sich: Leiden müssen Sie nicht lange, denn wir Deutschen sind clever, machen aus der Not eine Tugend und sterben deshalb einfach früher als alle anderen Westeuropäer. Das ist empirisch belegt. Hilft ja auch der Rentenversicherung und der famosen Solidargemeinschaft. Und beruhigt nicht wenige andere Europäer.

Trübsal blasen bringt Sie in der Ausgangslage nicht weiter. Und ich strebe als Autor auch keine Lorbeeren als Suizidmotivator an. In diesem Buch werde ich frotzeln und anprangern, Ihnen jedoch auch verraten, wie Sie den ausgebreiteten Armen der Armut entkommen können. Schließlich fühle ich mich besser, wenn Sie auch in Zukunft ohne pekuniäre Gewissensbisse ein Buch (von mir) kaufen können.

Gerade zu Beginn des Jahres 2019 ist Durchblick durchs Dickicht kein Hexenwerk, denn es zeichnet sich deutlich ab, was gespielt wird. Wenn Sie den deutschen Aktienmarkt mit den Börsen anderer Länder vergleichen, erkennen Sie, dass wir schwächer als die meisten anderen abschneiden. Das ist ein böses Omen für die heimische Wirtschaft, da die Börse eine Vorläuferfunktion besitzt.

Sie müssen es schaffen, den Wald vor lauter Bäumen noch zu sehen. Das können Sie nur, wenn Sie sich nicht (mehr) täuschen lassen. Dann erkennen Sie, dass etwa der Deutsche Aktienindex (DAX) und auch der Deutsche Immobilien Index (DIX) seit dem Jahr 2000 im Minus liegen. Sie sind verblüfft und glauben mir nicht? Das Rätsel ist leicht gelöst. Ein Euro des Jahres 2019 ist nicht mit dem des Jahres 2000 zu vergleichen. Die meisten Menschen konsumieren Nachrichten, wenige schauen sich die Dinge real, also unter Berücksichtigung der Inflation, an. So wird schnell klar, dass das absolute Hoch am deutschen Aktienmarkt im März 2000 markiert wurde. 8000 DAX-Punkte damals waren mehr als von der Teuerung angefressene 11000 im Jahr 2018. Machen Sie sich das klar, rechnen Sie in allen Belangen real, und schon fallen Sie nicht mehr auf die Täuschungen in der Manege der Moneten-Magier herein.

Wer das Geldsystem (er)kennt, sich mit zyklischen und historischen Abläufen befasst, zählt leicht zu den Gewinnern. Da sich kaum jemand damit beschäftigt, werden nur wenige ungerupft bleiben. Denn es steht wieder eine Massenenteignung an. Jede dritte Generation macht die Erfahrung, wieder von vorne beginnen zu müssen, weil politische und wirtschaftliche Ereignisse sie verarmen lässt. Wieder einmal stehen besonders die Deutschen vor einem pekuniären Debakel.

Woher ich das weiß? Ich versuche den Dingen auf den Grund zu gehen, das große Bild zu enträtseln, vertraue weder Bankern noch Politikern. Das heißt noch nicht zwangsläufig, dass ich sehr viel oder gar alles weiß. Über Frauen weiß ich zum Beispiel nur, dass sie ein Rätsel für mich sind. Ich weiß jedoch zu genau, dass etliche meiner Kollegen aus der Wirtschaftsredaktion sich noch lange Zeit wunderten und fragten, welche Fee mir den Tipp gab, Anfang 2000 allein auf weiter Flur den Neuen Markt zu verschmähen und stattdessen das barbarische Relikt Gold bei 260 Dollar je Unze zum Kauf zu empfehlen. Unisono hielt mich mein berufliches Umfeld anfangs für verrückt. Mit diesem Buch dürfen die lieben Kollegen sich bestätigt sehen.

Vertrauen Sie einfach meinem früheren Arbeitgeber. Im Zeugnis vom Focus-Magazin-Verlag steht schwarz auf weiß: »… ungewöhnlich breites Wissen …, herausragende fachliche Kompetenz …, Hervorzuheben sind sein außergewöhnlich treffsicheren Prognosen für die Finanzmärkte. Frühzeitig lenkte er die Aufmerksamkeit der Leser wiederholt antizyklisch auf Branchen mit der in den Folgemonaten besten Kursentwicklung und riet … zum Ausstieg aus Nasdaq und Neuem Markt.«

Ich mag es, überschätzt zu werden.

Doch Focus muss es ja wissen. Dort kennt man bekanntermaßen nur »Fakten, Fakten, Fakten«.

Von Rettungsringen für meine Leser mal abgesehen – ja, Deutschland befindet sich leider auf der Reise zum Dritte-Welt-Land. Und das mit voller Absicht. Auch wenn Sie das für absurd halten und lieber den Kopf in den Sand stecken. Viele von Ihnen kennen bestimmt noch den großen deutsch-französischen Publizisten Peter Scholl-Latour und hören vielleicht auf ihn: »Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta.«

Genau dies plan(t)en die Regisseure in UNO und EU. »Die Massenmigration« diene dazu, »die Homogenität der Völker zu zerstören«, bemerkte offenherzig Peter Sutherland als UN-Sondergesandter für Migration. In die gleiche kranke Kerbe schlug Jan Timmermans, Erster Vizepräsident der EU-Kommission. Er forderte »sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene Gesellschaften bestehen bleiben«.

Als braver Schoßhund und williger Vollstrecker hat sich die Merkel-Regierung der UNO gegenüber verpflichtet, die Massenmigration zu forcieren sowie jede Kritik daran, die aus der Bevölkerung kommt, zu unterbinden. Die Vernichtung der Deutschen ist die einzige »Chefsache«, die Merkel wirklich beherrscht.

»Würde ich eine Flüchtlingspolitik wie Ihre Kanzlerin machen, würden mich die Menschen noch am selben Tag aus dem Amt jagen«, bemerkte offenherzig der ungarische Premier Viktor Orbán. Er war freundlich genug, den Satz nicht fortzusetzen: »Weil die Ungarn eben nicht so doof sind wie die Deutschen.«

Nicht nur Ungarn, auch Österreich, die Slowakei und Tschechien, Polen, die USA, Australien, Israel, Chile, Italien, Lettland, Bulgarien und sogar die Dominikanische Republik wollen ihr Schicksal selbst bestimmen und waren deshalb klug genug, auf das Trojanische Pferd »Migrationspakt« nicht hereinzufallen.

Dieser Pakt wird den Takt für den Untergang Deutschlands vorgeben.

Er untergräbt die Selbstbestimmung demokratischer Nationalstaaten, stellt Massenmigration als ein begrüßenswertes Naturereignis dar, das nur noch »regulär« zu »steuern« ist, und brandmarkt Kritiker der UN-Migrationsperversion als Feinde von »Toleranz« und »Vielfalt«. Ich bin gespannt, wo man intolerante Holzköpfe meines Kalibers künftig konsequent einsperrt. »Gulag« oder »KZ« werden die Lager wohl kaum heißen, eher dürfte man das Ganze als »Mehrjähriges Fortbildungs-Intensiv-Seminar für multikulturelle Reife und Migrationsakzeptanz« bezeichnen.

Am 10. Dezember 2018 stimmten 164 Staaten dem UN-Pakt zur Migration auf einer Konferenz in Marrakesch zu. Dieser Tag dürfte langfristig noch katastrophalere Folgen als die illegale Grenzöffnung für »Flüchtlinge« durch Angela Merkel am 4. September 2015 haben.

»Fake News« und »Angstmache« schallt es Kritikern wie mir dann sofort vonseiten der Polit-Profis entgegen. Der Pakt sei harmlos, begründe keine neuen Verpflichtungen und sei rechtlich nicht bindend. Tatsächlich bindet man Ihnen und mir einen Bären auf. Staatsrechtler lassen daran keinen Zweifel. Für den Völkerrechtler Matthias Herdegen ist dies »nicht ein globaler Pakt zur Migration, sondern es ist ein globaler Pakt für Migration«. Und zudem: »Die Aufnahmegesellschaften werden als potenziell erziehungsbedürftig angesehen.« Herdegens Kollege Professor Dietrich Murswiek umreißt die Paktposse so: »Dass Regierungen ihre Politik mit beschönigenden Darstellungen den Wählern anpreisen, ist normal. Dass eine internationale Vereinbarung aber bereits in ihrem Text eine völlig unrealistische, die Wirklichkeit total verzerrende Sicht ihres Regelungsgegenstandes gibt (Migration führe immer zu Wohlstand für alle usw.) und dass die an der Vereinbarung beteiligten Staaten sich ausdrücklich verpflichten, diese verzerrende Sicht innerstaatlich mit Staatspropaganda durchzusetzen, ist nicht nur außergewöhnlich – es ist antidemokratisch.«

CDU –Charakterlos fürDeutschlandsUntergang

Für die Staatspropaganda-Partei CDU war es kein Problem, den Schwierigkeiten schaffenden Pakt wenige Tage vor Marrakesch auf ihrem Parteitag in Hamburg zu unterstützen und abzusegnen. Diese ach so christliche Partei juckt es kein bisschen, ob Vereinbarungen rechtlich bindend sind, denn sie pflegt sich sowieso nicht daran zu halten, wie sie schon bei der absurden Euro-Rettung bewiesen hat. Gerade mal fünf CDU-Abgeordnete hatten genug Mumm zur Ablehnung des Paktes. Einer davon, Eugen Abler, bewies bei seiner Rede auf dem Parteitag beachtlichen Bekennermut: »Formell mag der UN-Pakt rechtlich unverbindlich sein, politisch ist er es nicht. Durch die umfangreichen Selbstverpflichtungen geraten die Länder, die ihn unterzeichnen, unter moralischen Druck, den Vorgaben zu folgen. Es wird immer betont, der UN-Vertrag habe den Status einer Empfehlung, allerdings beginnt jeder der 23 Zielbeschreibungen mit ›Wir verpflichten uns …‹.«

Das Umerziehungsprogramm »Gender Mainstreaming« hatte seinen Ursprung im Übrigen auch in einem »unverbindlichen« UN-Papier. Abler feuerte noch eine gewaltige Breitseite auf die Katastrophen-Kanzlerin ab: »Der Migrationspakt ist ein Trojanisches Pferd, unter dem illegale Migration legalisiert werden soll (…), Frau Bundeskanzlerin, ich fordere Sie auf, diesen Migrationspakt nicht zu unterschreiben, wie bereits mehrere Nachbarländer. Eine Unterschrift ist für mich Landesverrat.«

Sogar dieser Vorwurf juckte die Herrin zu eng sitzender Hosenanzüge nicht, sie flog höchstselbst nach Marrakesch zur Unterzeichnung.

Schade, dass mit dem Ereignis nicht ein halbes Jahr gewartet wurde. Am besten bis zum 28. Juni. Warum? Weil es schön symbolträchtig gewesen wäre. Denn am 28. Juni 2019 jährt sich zum 100. Mal die Unterzeichnung des Versailler »Vertrages«. Nach dem (Ersten) Weltkrieg wurde die deutsche Delegation zur Unterschrift unter dieses Diktat zur Ausplünderung des Reiches noch gezwungen. Damals hatten die Deutschen keinerlei Einfluss auf den Vertragstext. Beim Migrationspakt waren wir aber nun an der Ausarbeitung zum eigenen Nachteil federführend beteiligt, die Kanzlerin unterschrieb freudig. 1919 wimmelte es im Text von der Formulierung »Deutschland verzichtet«. Heute steht an 80 (!) Stellen »verpflichtet sich«. Wie die Zeiten sich doch ändern! Und der Verstand sich verflüchtigt.

Darf ich Sie einmal beiseitenehmen, damit Sie sich beim Wortlaut der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1793, die der ersten französischen Verfassung vorangestellt ist, ein wenig entspannen und vielleicht auch beruhigen können? Dort steht in Artikel 35 glasklar: Wenn die Regierung die Rechte des Volkes verletzt, ist für das Volk und jeden Teil des Volkes der Aufstand das heiligste seiner Rechte und die unerlässlichste seiner Pflichten.

Selbst das deutsche Grundgesetz kennt in Artikel 20, Absatz 4 das Recht zum Widerstand. Dieses richtet sich vor allem gegen staatliche Organe selbst, die versuchen, durch politische Entscheidungen (über Gesetze oder sonstige Maßnahmen) die gegebene Verfassungsordnung außer Kraft zu setzen, zu beseitigen oder umzustürzen.

Klingt doch gut, nicht wahr? Rennen Sie schon los, um die Heugabel aus dem Gartenhäuschen zweckzuentfremden? Gemach! Ich muss Sie enttäuschen. Es handelt sich allenfalls um eine Beruhigungspille oder ein Feigenblatt, um Ihnen das Gefühl zu geben, in einem Rechtsstaat zu leben und kein komplett rechtloser, lächerlicher Untertan zu sein. So trat die erwähnte französische Verfassung samt Erklärung offiziell nie in Kraft. Und in Deutschland werden Ihnen staatlich alimentierte Richter schnell klarmachen, wie das Widerstandsrecht auszulegen ist und warum Sie statt Heldenstatus einschließlich Bundesverdienstkreuz mit einem längeren Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen bedacht werden.

Tja, der Staat ist nicht Ihr Freund. Vergessen Sie das nie!

Er sieht Sie als Willi Winzig an, den es nach Strich und Faden auszunehmen und für dumm zu verkaufen gilt. Sie haben die Pflichten, er die Rechte. Es ist etwa so, als würden Sie heute als Mann heiraten. Wenn Sie noch an den Staat glauben oder ihm gar vertrauen, habe ich noch ein gehöriges Stück Arbeit vor mir.

Was ist mit uns los?

Wieso fliegen wir in Deutschland kollektiv übers Kuckucksnest, wie man im Ausland bereits argwöhnt?

Die Deutschen lieben Ordnung, auch wenn dies bedeutet, von stets gleichen Blendern ordentlich für dumm verkauft zu werden. Eingehämmert wird uns seit Jahren die Berliner Propagandaparole: »Deutschland geht es gut!« Aber geht es auch Ihnen gut? Besser als vor zehn oder 15 Jahren?

Dann gehören Sie wahrscheinlich nicht zu den fast 344000 Haushalten in Deutschland, denen nach Zahlen der Bundesnetzagentur allein im Jahr 2017 wegen unbezahlter Rechnungen der Strom abgestellt worden ist. Vielleicht waren Sie aber unter den gut 4,8 Millionen säumigen Zahlern, die mit Sperrandrohungen bedacht wurden.

Mehr und mehr Menschen spüren schmerzhaft, dass etwas faul ist im Staate Deutschland. Der von vielen angebetete Götze »Globalisierung« samt der Propagandaphrase vom »Exportweltmeister« hat die erfolgreiche Soziale Marktwirtschaft unter kräftiger Mithilfe der Politik an die Wand gedrückt und die Gesellschaft in nie gekanntem Ausmaß gespalten. Das ist gewollt, denn so kann man uns besser dominieren, kontrollieren, gegeneinander aufhetzen und entrechten.

Die Meinungsfreiheit wird Stück für Stück abgeschafft, das Autofahren uns madig gemacht, die Infrastruktur verfällt.

Fällt Ihnen das nicht auf, stellen Sie (sich) noch Fragen?

Im Gelben Forum, einer stark beachteten Plattform im Internet, hat dies »Otto Lidenbrok« am 5. August 2018 getan:

»Was ist das für ein Land, wo dir von 3000,– Euro brutto lediglich 1800,– aufs Konto überwiesen werden und du als Rentner am Ende knapp über der Grundsicherung stehst?

Was ist das für ein Land, wo einwandernde Migranten praktisch vollversorgt werden, minderjährige unbegleitete Migranten 10000,– Euro im Monat wert sind und einheimische Hartz-IV-Empfänger und Rentner mit Almosen abgespeist werden?

Was ist das für ein Land, in dem sich Großkonzerne und Milliardäre nur mit lächerlichen Beträgen an der Gesellschaft beteiligen, während man die arbeitende Bevölkerung und sogar die Armen steuerlich ohne Mitleid aussaugt?

Was ist das für ein Land, wo man der Industrie billigen Strom verkauft, dessen Subvention die Bevölkerung über die höchsten Strompreise der Welt bezahlen muss, um damit gleichzeitig eine völlig irrsinnige ›Energiewende‹ zu finanzieren, an der sich wiederum Großinvestoren eine goldene Nase verdienen?

Was ist das für ein Land, in dem die Regierung über die Erhöhung der Almosen für Hartz-IV-Empfänger um ein paar Euro monatelang debattiert, milliardenschwere Bürgschaften für private Geschäftsbanken aber in wenigen Tagen durchwinkt?«

Wir lassen uns (zu) lange alles gefallen und uns zudem wie kleine Kinder behandeln – bei der Einführung des Euros, der endlosen Griechenland-Rettung, der einzigartigen »Flüchtlingspolitik«. Wenn der Zug dann abgefahren und (fast) nichts mehr zu retten ist, fangen wir an zu mosern. Einige »bewaffnen« sich. Von 2014 bis 2017 hat sich die Zahl kleiner Waffenscheine von 262500 auf 557560 mehr als verdoppelt. Mehr geht scheinbar nicht, Revolution liegt uns nicht im Blut. Viele Deutsche halten es schon für Revolution, die AfD zu wählen. Wie es in den 1980er-Jahren als revolutionär galt, die »Grünen« anzukreuzen.

Zu erklären ist dies nur mit bodenloser Dummheit oder geistiger Verwirrung. Da ich nicht will, dass Sie dieses Buch sofort weg- oder Ihrer Frau an den Kopf werfen, tippe ich auf die zweite Variante. Mit gutem Grund, denn seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird uns eingebläut, alles Deutsche sei mies, barbarisch und mit ewiger Schuld infiziert. Ob Sie heute das Fernsehen anschalten, die Zeitung aufschlagen oder in die Kirche watscheln: Dieser größten aller Verschwörungstheorien entkommen Sie nicht. Los ging es 1945 mit dem in den USA entwickelten »Re-Education-Programm«. Heute, Generationen später, ist die Umerziehung erfolgreich umgesetzt, sie hat es geschafft. Und die Deutschen sind geschafft. Permanente Gehirnwäsche wirkte wie ein Sturzbach in den Oberstübchen und produzierte ein Volk von masochistisch Verwirrten, die sich anpassen und nicht auffallen wollen.

In Gesprächen merkt man heute schnell, dass die Zeit der Dichter und Denker vorbei ist. Wobei: Zuweilen ist, wer nicht denkt, auch nicht dicht.

Erfrischende Diskussionen mit respektvollem Austausch von Argumenten sind vielen Deutschen ein Gräuel und bereits zu anspruchsvoll. Wie infantil, verhetzt und neben der Spur offenkundig die Mehrheit ist, erlebe ich immer wieder, sobald die Rede auf Donald Trump kommt.

»Das ist ein …« (Bitte setzen Sie hier Ihr bevorzugtes Schimpfwort ein.)

Jeder Versuch einer sachlichen Betrachtung der Taten Trumps wird vom Gegenüber sofort so quittiert: »Alles ist (denken Sie sich ein zweites Schimpfwort), was der/das (erstes Schimpfwort wiederholen) tut.«

Dies ist das verbreitete »Niveau« bei Argumentation und Diskussion unter Deutschen.

Und wehe, Sie lassen sich nicht sofort überzeugen und stimmen ein. Dann kriegen Sie leicht auch ein Schimpfwort ab oder haben es sich zumindest mit dem Träger simpler Weltsicht verscherzt.

Wir Deutschen scheinen abgerichtet, uns über Nichtig- und Kleinigkeiten in die Haare zu geraten und nicht mehr zum Kern einer Fragestellung vorstoßen zu können. Eigene Interessen trauen wir schon gar nicht ins Auge fassen, denn das gilt ja als ganz böse.

Schon Napoleon Bonaparte kannte diese (Geistes?)Störung der Deutschen und wusste sie zu nutzen: »Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten, ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: Die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.«1

Da ist es kein Wunder, dass den Deutschen oft auch gar nicht auffällt, was ihre Freunde von ihnen denken. Wenn es denn überhaupt richtige Freunde sind. Seit Jahrzehnten hören wir tagein, tagaus, die USA seien unser Freund. Die »Vereinigten Staaten von Amerika« haben uns auch dazu er- und umerzogen. Was denken also unsere speziellen Freunde, die stets wenig uneigennützig ein wachsames Auge auf uns werfen, über das heutige Deutschland?

Sie wollen das wirklich wissen? Nun denn! Der amerikanische Geheimdienst beurteilte die Bundesrepublik bereits im Februar 2018 als »Multi-Kulti-Terrorstaat«, der von einer mächtigen »Multi-Kulti-Mafia« beherrscht wird und von größeren Idioten regiert wird als eine Bananenrepublik. Eine Spur von »Elend und Verwüstung« sei durch den Zuzug von Moslems entstanden. Das Schlimmste stehe Deutschland aber noch bevor, sind sich die US-Schlapphütte sicher.

Hat man da Töne? Verhalten sich so Freunde? Indem sie einem mal flott unerhörte Wahrheiten um die Gehörgänge hauen?

Ja sicher, dazu sind gerade Freunde da.

Aber für die Majorität der hierzulande lebenden Menschen kann das nicht sein. Wir wollen scheinbar viel lieber belogen, geleimt und auf unserem Lebensweg – je nach Vorteil für die »Freunde« – in Jubelstimmung versetzt oder mit Bedenken bombardiert und ausgebremst werden. Freunde fungieren dann flugs und fatal als Feigenblatt für unsere Feigheit.

Aber so ist er halt, der »normale« Deutsche: friedfertig, angepasst, gnadenlos gutgläubig, und er mag keine Experimente. Nachdem Angela Merkel zwölf Jahre lang zu viele misslungene Experimente an den Deutschen durchführte, wurden die bei der Bundestagswahl 2017 ein wenig wählerischer. Doch mit welchem Ergebnis?! Das Land ist polarisiert wie nie, die Volksparteien sind so gerupft, dass sie diesen Namen nicht mehr verdienen – aber die Schuldige durfte weiterwursteln.

Angeblich wurstelt diese personifizierte Katastrophe nicht mehr allzu lange. Aber das ist auch schon Wurst. Denn der Drops ist gelutscht. Angela hat ihn gelutscht. Und der Drops ist Deutschland.

Was wäre, wenn das Unikum morgen nicht mehr Kanzler spielt?

Gerade zwei Dinge sind dann sicher. Die »Merkel muss weg«-Rufer stünden frustriert ohne Slogan da. Und eine Sonderkonjunktur in deutschen Schlafzimmern mit verzögertem Aufschwung in der Geburtenstatistik wäre zu erwarten, wenn der ultimative Liebestöter nicht mehr ständig in den Fernsehnachrichten erscheint. Immerhin. Aber sonst?

Könnten Frauen wieder ohne Angst im Park joggen? Hätten die neu in Mode gekommenen Massen- und Gruppenvergewaltigungen endlich ein Ende? Würde Deutschland den Migrationspakt verlassen, den Zuzug Kulturfremder stoppen, und würden die hier lebenden Migranten heimkehren, um ihren Ländern zu helfen?

Wovon träumen Sie nachts eigentlich?

Von einem Volk, das von seinen Politikern ernst genommen wird und im Mittelpunkt steht, wie es in anderen Ländern üblich ist?

Ja, es wäre einmal komplett neu und auch nur normal, die Interessen der Deutschen zu definieren und dann auch zu verfolgen, ohne andere zu übervorteilen. Dafür muss man gar nicht »Deutschland zuerst« durch die Gegend posaunen.

Aber ich muss Sie enttäuschen. Der Zug ist abgefahren … für eine Wende zum Besseren, für eine Abkehr vom Euro und von den dominierenden Finanzhaien.

Die Deutschen haben schlicht zu lange gepennt, haben Merkel ermöglicht – und erhalten nun und besonders in den nächsten Jahren die Quittung.

Werden Sie wütend? Obwohl ich gar nicht »verdiente Quittung« geschrieben habe?

Ach, ich soll gefälligst positiv denken? Und ich Einfaltspinsel dachte schon, man kann nur neutral und objektiv denken. Alles andere ist Illusion und Selbstbetrug.

13 Jahre Merkel haben aus dieser Republik ein Land ohne Recht und Rückgrat gemacht. Und nein, ich werde an dieser Stelle keinen Vergleich mit den zwölf Regierungsjahren eines anderen deutschen Kanzlers anstellen. Ich fürchte mich nämlich vor dem Ergebnis.

Todesengel Angela hat ganze Arbeit geleistet, das Gift ist in zu vielen Köpfen, Paladine sitzen an den Schalthebeln und verteidigen ihre Pfründe.

»Germany is broken«, traf die New York Times schon am 7. Dezember 2018 den Nagel auf den Kopf. Die Titelzeile begann mit: »It doesn’t matter who replaces Merkel.«

Es ist wirklich egal, wer Merkel nach 18 Jahren an der CDU-Spitze folgt.

Am 8. Dezember 2018 konnte jeder Deutsche, der nicht zu viel Glühwein gekippt und auch sonst seine Sinne beisammenhatte, erkennen, dass sein Land nicht richtig tickt – allenfalls als unüberhörbare Zeitbombe.

Bombastisch war die Parteitags-Show der CDU-Resterampe, die Bornierten begeisterten sich für die brutalstmögliche Zerstörerin ihrer Partei und Deutschlands. Statt ihr eine Zwangsjacke anzulegen, als sie verlogen fabulierte: »Wir dienen den Menschen unseres Landes« (»… zu Recht als Feindbild!«, hat sie unterschlagen), spendeten die Parteigänger ihr fast zehn Minuten Applaus. Wie bei Erich Honecker. Vielleicht verwechselten die Applaudierenden den Auftritt Merkels mit einer Rede des früheren Generalsekretärs vor dem Zentralkomitee der SED oder einer Büttenrede im Karneval. »Es war mir eine große Ehre, es war mir eine Freude«, ließ sie vom Stapel, vergaß aber hinzuzufügen: »… die CDU und Deutschland konsequent in den Abgrund zu führen.«

»Und ja, ihre Mundwinkel zittern, und ja, sie hat Tränen in den Augen«, berichtete schwülstig ausgerechnet die taz. Ein linkes Blatt huldigt halt gern einer linken und linkenden Führerin. »Der Saal steht kopf. (…) ›Danke, Chefin!‹-Schilder werden in die Saalluft gereckt, ein Brandenburger Abgeordneter bricht in Tränen aus.« Wäre schön zu wissen, weshalb.

Bei mir regte sich eher Brechreiz, der nicht geringer wurde, als die 1001 CDU-Delegierten den saarländischen Merkel-Klon als neue Parteichefin aufs Schild hoben. Zugegeben, AKK (Scherzbolde übersetzen: Ann-Regret Krampf-Karrenklauer oder auch Angelas kleiner Klon) ist zumindest verheiratet, hat drei Kinder und kommt bei Weitem nicht so unförmig und rhetorisch unbeholfen wie ihre Vorgängerin daher. Aber ich beurteile Frauen ja ausschließlich nach ihren inneren Werten – und bin weiter am Suchen.

Mittlerweile bietet sich mir eine große Auswahl, denn das politische Matriarchat hat Deutschland erobert und Matt gesetzt. Merkel mimt Kanzlerin, AKK CDU-Parteichefin, Andrea Nahles steuert ihre SPD-Titanic verlässlich auf jeden Eisberg.

Auch bei den Grünen herrschen die Herrinnen, besonders was die große Klappe angeht. Verwirrung stiftet dort nur Anton Hofreiter, der ein bisschen wie eine Frau aussieht, allerdings definitiv ein Mann ist.

Bei AKK ist das nicht so, sie ist eindeutig eine Frau und hat gleich nach ihrer Wahl eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Sie machte Paul Ziemiak zum Generalsekretär der CDU. Bitte bekommen Sie nun keine Minderwertigkeitskomplexe, falls Sie mit dem Namen nichts anfangen können. Im Gegenteil, es adelt Sie. Denn dann ist klar, dass Sie keine Talkshows einschalten, wo er als Worthülsenlieferant nichtssagend und wichtigtuerisch auftritt. Ob er damit kompensieren will, dass er die Erste Juristische Staatsprüfung in zwei Anläufen nicht bestand und daher ohne Abschluss blieb? Ein danach begonnenes Studium der Unternehmenskommunikation erlebte ebenfalls keinen Abschluss.

Da muss ich mich schon fragen, ob es vielleicht strategisch kurzsichtig war, mich über mein ordentlich abgeschlossenes Studium gefreut zu haben?

Aber ich will fair sein und nicht einfach den neuen CDU-General ins Scheinwerferlicht stellen. Deshalb stecke ich Ihnen, dass die SPD mit Martin Schulz und Peer Steinbrück endlich mal wieder vorne liegt im Parteienrennen – allerdings bei den Doppeldurchfallern. Beide durften in der Schule gleich zweimal die Ehrenrunde drehen. Und beide gelten heute als besonders gewöhnungsbedürftige Großsprecher und Phrasendrescher.

Für hohe politische Ämter in Deutschland kennen Sie nun die idealen Zugangsvoraussetzungen.

Später sind Unfähigkeit und Uneinsichtigkeit dann die Garantie für den Verbleib von Versagern in führenden Positionen. Das beschränkt sich nicht nur auf die Politik.

Weltmeister im Masochismus!

Diesen Titel verdienen wir. Statt Fußballweltmeister.

Die Deutschen nehmen weiter den eitlen Trainer einer Truppe von Balltretern hin, die beispiellos kläglich und historisch einmalig schon in der Vorrunde des Turniers in Russland ausgeschieden ist. Der medial gehätschelte »Jogi« Löw hat – nach reiflicher Überlegung, versteht sich – schlicht beschlossen, weiterzumachen. Wie zuvor schon seine nicht minder unfähige Duzfreundin Angela. Solche Figuren sind aus einem Holz geschnitzt. Wie den fußkranken Fußballern beim Turnier fehlten ihnen sowohl das Können als auch das Wollen. Nicht aber Eitelkeit und Selbstüberschätzung. Mangelnde Autorität versuchen der Badener Ministrant und die stets Überforderte aus der Uckermark mit Kadavergehorsam wettzumachen. Die Begriffe Verantwortung oder gar Ehre führen beide allenfalls im Vokabular.

Die Deutschen haben traditionell sehr viel Geduld mit ihren Führern. Soll Löw etwa seine schön dotierten Werbeverträge als Bundestrainer platzen lassen, nur weil er die schlechteste WM der deutschen Fußballgeschichte zu verantworten hat? Wo kämen wir da hin? Löw(e) oder Loser – Hauptsache, wie beim Monopoly-Spiel über Los gehen und das große Geld einstreichen. Allein das Werben für Nivea, TUI etc. bringt dem Jogi angeblich zwei Millionen Euro. Damit kann die Träne oft auf Reisen gehen. Jährlich soll ihn der Deutsche Fußballbund mit etwa 3,8 Millionen Euro vor dem Hungertod retten.

Damit »verdient« Löw mit seiner offiziellen Tätigkeit mehr als das Zehnfache seiner lieben Angie. Die richtet dafür zur Kompensation locker den hundertfachen Schaden an.

Für Ihre rasche Impotenz und Vergreisung vor der Glotze sind das heitere Ausichten: Noch jahrelang Jogis Platitüden und Merkels griesgrämiges Gesicht samt schlecht sitzenden Hosenanzügen ertragen müssen, ihren und Deutschlands Niedergang Hand in Hand? Nun, es dürfte auch der Ihre sein. Als Bürger bürgen Sie nun mal für die Torheiten Ihrer Führer. Und werden leicht zu einem Kollateralschaden.

Unerreicht dämliche Deutsche bürgten sogar individuell für »Flüchtlinge« und regten sich auch noch auf, als ihnen Forderungen der Ausländerbehörden in Höhe von bis zu 60000 Euro ins Haus flatterten. Jobcenter verschickten bis Ende 2018 rund 2500 Bescheide an Personen oder Initiativen, die sich zwischen 2013 und 2015 verpflichtet hatten, für den Lebensunterhalt syrischer Flüchtlinge aufzukommen. Hier zeigt sich die Dekadenz des Gutmenschen in höchster Vollendung. Sie waren dumm genug zu verdrängen, dass gewürgt wird, wer bürgt. Und sie waren zu selbstverliebt, um der Versuchung zu widerstehen, sich als edler Flüchtlingsversteher vor anderen herauszuputzen. Das ist das typische Gutmenschenmuster: sich selbst als großherzig und hilfsbereit präsentieren und anderen die Rechnung zu überlassen.

Derartige Dilettanten dürfen im Deutschland dieser Tage Diplomaten darstellen.

Ich bewundere jeden, der beim Gebaren der saarländischen Karikatur in den Schuhen eines Außenministers keine Magengeschwüre bekommt. Viele Deutsche sind scheinbar noch nicht genug ausgemerkelt.

Doch der peinliche Polit- und Medienzirkus bietet immer wieder Chancen für Zwerchfellerschütterungen. Garantiert bei der Schlagzeile: »Maas ruft Trump zur Ordnung.« Was kümmert es die Eiche, wenn das Ferkel sich an ihr reibt? Oder so ähnlich.

Nullen an den ersten Stellen

Deutscher Größenwahn gepaart mit Selbstüberschätzung ist eben schwer auszurotten. Manager und Politiker wetteifern hierzulande um die Spitzenplätze in ultimativer Unfähigkeit.

Versager an der Spitze ist nicht nur ein Buchtitel, sondern Lieschen Müllers tägliche Wahrnehmung. Ob sie Mehdorn und Maschmeyer, Merkel oder Maas, Winterkorn und Ackermann heißen – nie haben sie wirklich Verantwortung übernommen, dafür aber verbrannte Erde hinterlassen. Sie verkörpern alles, aber keinerlei Ehr- oder Pflichtgefühl. Die deutschen Tugenden sind beim gemeinen Volk überwiegend noch vorhanden. Darüber können die Strippenzieher nur lachen, während sie sich die Taschen vollstopfen.

Derart elende Eliten vom Format Ekelpaket sind gut abgeschirmt und laufen nicht Gefahr, kriminellen Migranten zum Opfer zu fallen, wie es im Jahr 2017 täglich (!) 106 Deutschen erging.

Es juckt diese selbstgefällige Mischpoke nicht, wenn das Landgericht Tübingen der Kreissparkasse Tübingen erlaubt, den Grundzins für Riester-Sparverträge auf minus 0,9 Prozent (!) zu senken. Betrifft ja sowieso nur das doofe Volk, das sich diesen Finanzmüll aufschwatzen ließ.

Sind Sie, werter Leser, Ihre Verwandten oder Freunde bei Bayer beschäftigt? Dann sollten Sie sich schon mal langsam nach einem neuen sicheren Arbeitgeber umschauen. »Bayer ist ein Life-Science-Unternehmen mit einer über 150-jährigen Geschichte und Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft«, preist sich die Traditionsfirma an. Bei der geistigen Gesundheit scheint es in der Führungsetage jedoch zu hapern. Hätten sie sonst die meistgehasste Giftmischerfirma der Welt übernommen? »Übernommen« – in jeder Bedeutung.

Seit dem Juni 2018 gehört das US-amerikanische Unternehmen Monsanto zu Bayer. Mitte Juli, und damit nur wenige Wochen später, lässt ein Bundesrichter in San Francisco mehr als 400 Klagen wegen möglicher krebsauslösender Wirkungen des glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittels Roundup zu. Bereits im August wird die hässliche Bayer-Tochter von einem kalifornischen Gericht zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 289 Millionen Dollar an einen an Krebs erkrankten Mann verurteilt, der sein Leiden auf den Unkrautvernichter zurückführt. Geht schnell, finden Sie nicht?

Zur gleichen Zeit – welch ein Zufall! – kommt das Ergebnis einer wissenschaftlichen Langzeitstudie in Argentinien heraus. Dieses weist das in der Landwirtschaft eingesetzte Herbizid Glyphosat im Regenwasser und damit in der Atmosphäre nach. Ein Gericht in Brasilien verbietet flugs den Einsatz des Killerprodukts. Auch Vietnam zeigt sich auf Zack und fordert eine Entschädigung für das Versprühen von Schadstoffen durch die US-Truppen während des Vietnam-Krieges. Beim mörderischen Chemiewaffeneinsatz waren die Menschenfreunde von Monsanto natürlich ebenfalls maßgeblich beteiligt.

Wie schön für bestimmte Kreise, dass sich dämliche Deutsche in fast jede Falle locken lassen und die Schweinereien anderer ausbaden.

Die bornierten Bayer-Banausen-Bosse hätten selbst bei bescheidener Intelligenz wissen müssen, welchen Mühlstein sie sich um den Hals hängen. Gegen das Unternehmen waren vor US-Gerichten per Ende Juli 2018 rund 8000 Klagen von Krebspatienten oder deren Angehörigen anhängig.

Bayer-Boss Baumann blieb beschränkt und bemerkte: »Fakt ist: An der zwingenden Logik der Übernahme von Monsanto, am Wertschaffungspotenzial für unsere Aktionäre, an der Attraktivität des Agrarmarkts und an unseren kommunizierten Zielen hat sich überhaupt nichts geändert.«

Wenige Monate später war der Aktienkurs fast halbiert, das Unternehmen rund 40 Milliarden weniger wert. 12000 Leute wirft Bayer in dieser Situation raus, überwiegend sind deutsche Standorte betroffen. Der Vorstand bleibt im Sattel.

Trotz erwiesener Unfähigkeit? Nein, wegen! Denn in diesem Teilaspekt des Wirtschaftskrieges sind inkompetente Gegner höchst erwünscht. Wohin die Reise geht, zeigt der Einstieg eines berüchtigten New Yorker Hedgefonds.

Bayer hat sich verschluckt und soll filetiert werden.

Na denn. Bye, bye Bayer!

Die miese Masche läuft immer so: möglichst weit oben abpumpen, damit unten beim Michel erst gar nichts ankommt. Bayer-Monsanto ist ja kein Einzelfall, vorher griffen BMW mit Rover und Daimler mit Chrysler ins Klo. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, gesellen sich Energiewende, Masseneinwanderung, Nullzinspolitik und Rettungsschirme dazu.

Ohne diese kranke Kamikaze-Politik hätte jeder Deutsche Tausende Euros (mehr) auf dem Konto. Ist Ihnen das eigentlich klar? Anscheinend wissen es die meisten Deutschen nicht.

Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Mit dem durch Fehlentscheidungen verdummten Geld (gern auch: durch Dummheiten nun fehlendem Geld) hätten locker die maroden Schulen und Universitäten sowie die kaputten Straßen und Brücken samt Bahn saniert werden können.

»Jetzt sind sie halt da«, sagte Merkel pflichtvergessen und trotzig über ihre »Flüchtlinge«. »Jetzt bleibt die Infrastruktur halt kaputt«, gilt leider auch. Ist vielleicht auch gar nicht so wichtig, wenn in ein paar Jahren nur noch Deutsch-Afrikaner auf Eselkarren über die Autobahnen fahren.

Gibt es denn gar keinen Ausweg, kein Fünkchen Hoffnung?

Dass sich die Deutschen schnell aus eigener Kraft freischwimmen, wäre geradezu ein Wunder. Dazu hat die Politik die Untertanen erfolgreich gespalten und gegeneinander aufgehetzt. Wir sind – wie manchmal im Fußball – auf Schützenhilfe angewiesen.

Ironischerweise kann diese Hilfe nur von drei Männern kommen, die von der deutschen Politik samt Medien mit viel Kritik bis hin zur Hetze überzogen werden: Donald Trump, Wladimir Putin und Xi Jinping. Die Buhmänner als Heilsbringer? Ja, wenn das ungleiche Trio an einer neuen weltweiten Zusammenarbeit zimmert, ohne Kriege und Abzocken der Bürger.

Unter dieser utopisch anmutenden Voraussetzung können neue, weltweit stabile Währungen mit Deckung entstehen. Arbeit würde sich wieder lohnen dank deutlich gesenkter Steuersätze. Diesem Trend könnten sich auch die Berliner Politzwerge nicht entziehen.

Zu schön, um wahr zu sein?

Astrologen sehen positive Veränderungen nun gemeinsam mit dem »Wassermannzeitalter« kommen. Ich habe keinen Schimmer von Astrologie, lasse mich aber sehr gern positiv überraschen.

Zwei Dinge, die das Zeug zu großen Veränderungen haben, fallen Ende 2018 auf:

Erstens US-Präsident Trumps Weisung zum Abzug aller US-Truppen aus Syrien samt seiner Aussage, dass die Vereinigten Staaten nicht weiter Weltpolizist spielen könnten. Das sind prinzipiell »Good News«, denn die Interventionen der USA produzierten bislang nur massenhaft Tote, Chaos, Leid und Flüchtlingsströme. Doch Trump sitzt nicht fest im Sattel. Nach zehn Tagen musste er seinen Zeitplan zurücknehmen. Jetzt soll der Truppenabzug nicht so schnell stattfinden. Der Militärisch-Industrielle Komplex der USA ist halt not amused, wenn ein Präsident einen Krieg beenden will. Diese Erfahrung musste schon Richard Nixon mit Vietnam machen.

Zweitens sendet der markante Kurssturz an den Börsen Signale. Die Wall Street erlebte 2018 den schlechtesten Weihnachtsabend (dort wird auch am 24. Dezember gehandelt) überhaupt, gleichzeitig war es der schlechteste Dezember für US-Aktien seit 1931. Beim Schreiben dieser Zeilen ist die Deutsche-Bank-Aktie übrigens noch 7,70 Euro von ihrem inneren Wert (der bei null liegt) entfernt.

Ihnen ist nicht klar, was die flügellahmen Aktien mit unserer Zukunft zu tun haben? Nun, 2000 und vor allem 2008 hat das emsige Finanzcasino die Welt bereits brachial in die Bredouille gebracht. Besonders die US-Notenbank Fed druckte eifrig bei jeder Krise Geld und fachte so die nächste Blase an. 2018 traten die Hohepriester des Geldes dagegen kräftig auf die Bremse, erhöhten die Zinsen mit der Folge einer Vollbremsung der Aktienkurse. Die Profizocker in den Geldpalästen lieben starke Schwankungen, so füllen sich die tiefen Taschen der Reichen, die ohne Anstrengung immer reicher werden, während der Rest verarmt, weil sich produktive Arbeit nicht mehr lohnt. Dieses Spiel kann man aber auch übertreiben. Und die US-Notenbank hat es seit dem Crash im Oktober 1987 immer stärker übertrieben. Deshalb liegt Trump gar nicht so schief, wenn er die Fed für das »einzige Problem« der Wirtschaft hält.

Sein berühmter und ungleich beliebterer Vorgänger John F. Kennedy sah das ähnlich und wollte die Geldgott spielende Notenbande ebenfalls entmachten. Diese Idee ist ihm nicht gut bekommen, das tödliche Attentat rettete das für einige wenige so einträgliche Geldsystem.

Und Sie halten den US-Präsidenten immer noch für die mächtigste Person in den USA? Dann halte ich Sie für einen Verschwörungstheoretiker oder allenfalls für sympathisch naiv.

Haben Sie es überhaupt mitbekommen? Als Donald Trump die Geheimdokumente zum Kennedy-Mord freigeben wollte, gelang ihm das für 2800 Papiere, die 300 wichtigsten Dokumente bleiben auf Druck der Geheimdienste weiterhin geheim. Warum wohl? Ganz geheimnisvoll! Wenn doch so klar ist, dass Lee Harvey Oswald Mörder und Einzeltäter war.

Dann wollen wir mal für Donald Trump hoffen, dass er in ferner Zukunft beim Nahkampf mit einem Betthäschen, aber nicht während seiner Amtszeit nach dem Vorbild Kennedys das Zeitliche segnet. Sonst kommen Sie mir am Ende noch auf gefährliche Gedanken.

Sind Sie nun irritiert, weil es sich mit Ihrer Weltsicht nicht verträgt, dass auch ein Unsympath wie Donald Trump richtige Diagnosen stellen kann? Da müssen Sie durch. Oder dieses Buch durch ein Märchenbuch ersetzen. Die Welt ist halt leider komplizierter als der Kindergarten und die bei vielen Deutschen besonders beliebte Einteilung in Gut und Böse.

Kehren Sie mit mir aus der großen, weiten Welt besser zurück in den überschaubaren deutschen Schrebergarten. Sonst schreibe ich mich noch um Hand und Hals. Aber das tue ich ja sowieso.

Politisch habe ich sogar einen – quasi »kleindeutschen« – Ausweg für uns parat. Wenn auch nur für einen Teil der Deutschen. Ich verrate ihn, auch wenn er zur schnellen Einweisung in die Psychiatrie führen könnte.

Der Ausweg klingt spektakulär, ist eigentlich einfach, hilft allen und erfordert Mut. München sagt Berlin leise, wenn nötig auch lautstark »Servus«.

Verstehen Sie mich bitte richtig. Nicht die CSU soll sich von der CDU trennen und die Unionsfraktion verlassen. Das ist Kleinkram, mit dem viel zu oft geblufft wurde. Was die Katalanen wollen, können die Bajuwaren schon lange.

Bayern zeigt Bizeps, tritt aus der Bundesrepublik aus und schließt sich kurz mit Kurz. Der jugendliche Sebastian in Wien findet die Idee bestimmt fesch. Bayern vereinigt sich mit Österreich, und schwuppdiwupp gibt es zwei Deutschland, aber diesmal ohne Mauer: Bayern/Österreich und der öde Rest.

Deutschland im Doppelpack?

Sie meinen, ich sollte mal die Drogen wechseln, weil ich Bayern/Österreich als Deutschland bezeichne? Dann nennen wir es halt DEUTSCHÖSTERREICH und sind historisch sofort voll in der Spur. Es war der Sozialdemokrat und Staatskanzler Karl Renner, der sein DEUTSCHÖSTERREICH nach dem für Österreich-Ungarn verlorenen Ersten Weltkrieg mit der Weimarer Republik vereinigen wollte. Verhindert wurde dies durch die Siegermächte. Die Vereinigung Österreichs mit Bayern wäre also eine Art historische Wiedergutmachung in abgespeckter Form. Und hätte bestimmt auch den Segen Frankreichs, denn den dortigen Eliten schwebte schon immer ein geteiltes – weil vermutet schwaches – Deutschland vor.

Der Paukenschlag birgt viele Vorteile: Zuallererst den, dass endlich eine echte Alternative existiert und jeder wählen kann, in welch einem Deutschland er leben will. So entsteht eine demokratische Abstimmung mit den Füßen. Jeder lebt in dem oder zieht in das Deutschland, das ihm besser behagt, und kann nach seiner Façon selig werden, muss aber auch die Konsequenzen tragen.

Die Empathiebehafteten und Progressiven könnten so ungestört ihre Willkommenskultur in MERKEL-DEUTSCHLAND ausleben und werden sich bestimmt gern an den 450000 Euro Kosten beteiligen, die ein »Flüchtling« nach Berechnungen des Wirtschaftswissenschaftlers Bernd Raffelhüschen – durchschnittlich über seine Lebenszeit gerechnet – kostet. Dafür genießen sie, ohne je ins Reisebüro gehen zu müssen, lebenslangen All-inclusive-Abenteuerurlaub.

Wer die guten Schulen und die starke Wirtschaft Bayerns schätzt sowie der Willkommenskultur à la Merkel wenig bis nichts abgewinnen kann, dem steht die traditionelle Kultur in DEUTSCHÖSTERREICH offen.

Heute ist Deutschland gespalten, in meinem Szenario nicht mehr. Die Deutschen könnten sich dann auch das scharenweise Auswandern in die Schweiz sparen, wo sie doch meist Ablehnungskultur erleben, gemobbt oder schräg angesehen werden und dafür noch horrende Preise zahlen.

Das neue DEUTSCHÖSTERREICH würde seine Grenzen schützen sowie den ursprünglichen Charakter bewahren, mit den ähnlich tickenden Tschechen und Ungarn gut auskommen und vielleicht auch Magnetwirkung auf Sachsen entfalten.

Einen Strom von deutschen Flüchtlingen Richtung Süden erwarte ich aus dem Regierungsbezirk Kassel. Der dortige Präsident und CDU-Mann Walter Lübcke riet 2015 Kritikern der Asylpolitik, Deutschland zu verlassen. Einem Bürger, der sich besorgt zu einer geplanten Asylunterkunft geäußert hatte, sagte er auf einer Bürgerversammlung mit Blick auf die Wertevermittlung in der Bundesrepublik: »Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen – das ist die Freiheit eines jeden Deutschen.« Viele dürften sich die Freiheit nehmen, den dumm-dreisten Inländerfeind beim Wort nehmen, ihm den Vogel zeigen und die Kurve kratzen.

Wem ist der Wurf mit DEUTSCHÖSTERREICH in Bayern zuzutrauen? Horst Seehofer – der beim Schreiben dieser Zeilen nur noch irrlichternder Innenminister unter Merkel ist – hat die letzte Chance verpasst, nicht als »Drehhofer« abzutreten. Nach seinen vielen Fehlern, markigen Sprüchen und schnellen Rückziehern in den vergangenen Jahren nimmt ihn kaum noch jemand ernst. Er hätte »Horst, der Held« werden können, ist aber nur »Horst, der Umfaller«.

Nun liegt der Ball beim neuen Ministerpräsidenten Markus Söder. Ob er göttliche Eingebungen hat und auf sie hört? »Wunder gibt es immer wieder«, sang einst Katja Ebstein.

Selbst eine kleine Lösung ist besser als die bisherige Situation. Die »Bayernpartei« wollte schon immer ein unabhängiges Bayern und so die bescheuerte Berliner Bevormundung beenden. Ein durchaus richtiger Gedanke, zumal kleinere Einheiten in aller Regel liebenswürdiger und lebenswerter sind. In übersichtlichen Strukturen kennt man sich besser und sieht sich öfter, was es Politikern erschwert, dem Bürger zu sehr auf der Nase herumzutanzen. Solch ein Freistaat könnte sich auch leichter internationalen oder supranationalen Organisationen entziehen. Denn schließlich bringen EU, UNO und NATO die Länder doch nur in Frontstellung zueinander.

Wie dem auch sei, warum soll zusammengezwungen und – gehalten werden, was nicht (mehr) zusammenpasst und zusammengehört? Die Wahlen im Herbst 2017 haben gezeigt, dass Bayern und Österreich einander viel näher sind als Bayern und der Rest Deutschlands. Warum also streiten, wenn die Trennung so leicht geht? Es gibt einen gewichtigen Grund: Geld. Der Moloch braucht die Moneten der Fleißigen, um damit Müßiggänger und den eigenen Staatsapparat zu mästen. Und die Bayern sind nun mal verdammt fleißig.

Noch sind kleine, alternative Biotope mit wirklichem Einfluss des Einzelnen nur ein Traum für die vielen zu Recht unzufriedenen Untertanen in MERKEL-DEUTSCHLAND. Wir sind so zur Komplizenschaft mit Elefanten im politischen Porzellanladen gezwungen. Durch ihre Arroganz gepaart mit Kurzsichtigkeit reißen die Berliner ReGIERenden Gräben zu wohlwollenden Nachbarländern auf, statt sie dankbar als Vorbild zu sehen.

Vom Weitblick der Ungarn könnten selbstgefällige deutsche Politiker viel lernen. Dort weiß man mit Grenzen umzugehen. Als erstes Land des Warschauer Paktes öffnete Ungarn 1989 mutig seine Grenzen zum Vorteil Deutschlands. 2015 schloss Ungarn seine Grenzen, was wiederum Deutschland zugutekam. Aber statt Dank und Anerkennung hören die Ungarn seitdem nur Belehrungen und Vorwürfe aus Berlin.

Nach außen oberlehrerhaft, daheim gewalttätig.

Verblödung und Verrohung dominieren zunehmend innerhalb Deutschlands. Wann hat es das je gegeben, dass auf einer deutschen Buchmesse die Fäuste fliegen, es zugeht wie auf einem Seeräuberschiff?

Auch die lieben Kleinen lernen schon handfeste Lektionen. Denn deutsche Schulen verzeichnen einen kräftigen »Aufschwung« in Sachen körperlicher Gewalt. Seit 2013 stehen besonders gefährliche oder schwere Körperverletzung auf dem inoffiziellen Lehrplan. Berlin als Hauptstadt der Dekadenz schießt in dem Fach mit plus 69 Prozent den Vogel ab. Dann kratzen Sie sich mal am Ohr und grübeln, worauf diese Prügelbereicherung zurückzuführen sein könnte.

Wir erleben wahrlich moderne Zeiten.

Ich warte nur noch auf Buchtitel à la Why gewaltfrei? oder Ich scheiß auf Schopenhauer.

Auf dem Weg ins Desaster konsumieren wir renitente Ratgeber, die unsere Ratlosigkeit jedoch nicht reduzieren.

»Primitiv, primitiver, Preuße« – falls Ihnen dies in den Sinn kommen sollte, haben die sich selbst gleichgeschalteten Medien in Ihrem Oberstübchen ganze Arbeit geleistet. Für die meisten Ihrer Freunde und Nachbarn mutet dieser Dreiklang vermutlich zu intellektuell und anspruchsvoll an. Wer kann noch etwas mit Preußen anfangen, das 1947 vom Amerikaner nicht etwa befreit, sondern eliminiert und verboten wurde? Abgeschafft wurde damit auch das Leitmotiv »Mehr sein als scheinen«. Seitdem leben wir in jeder Hinsicht auf Kredit.

Mit dem Titel Dumm, dümmer, deutsch hoffe ich, meine Landsleute zumindest intellektuell nicht zu überfordern. Falls Sie es lieber dekadent-nebulös mögen, ersetzen Sie halt »Landsleute« mit »Menschen, die schon länger hier leben«. Dann dürfen Sie sich – wie rund 90 Prozent der deutschen Politiker – vom Buchtitel auch gern direkt angesprochen fühlen.

Mir gehen die deutschen Untertanen, Marionetten (= »führende Politiker«) und Hintertanen (die das Geld und die Macht haben und den Takt vorgeben) schon lange auf den Sack. Sehen Sie, ich kann mich dem Zeitgeist gemäß artikulieren und bin damit auch irgendwie »in«.

Was ich allerdings – zum Leidwesen der Denkfaulen und Vereinfacher – nicht bin: »links« oder »rechts«. Sie werden sehen, dass die meisten Deutschen diese Begriffe auch völlig falsch verwenden … Politikergeschwafel und Quantitätsjournalisten à la Bild-Zeitung lassen grüßen. Ich passe in keine Schublade und mag Sahra Wagenknecht (intellektuell und optisch). Mit »Damen« vom Kaliber Merkel, Roth oder Künast habe ich es nicht so. Ich versuche gerade, den Begriff »optische Massenvernichtungswaffe« zu verdrängen.

Falls Sie, werte Leser, aber glauben, ich werde Ihnen nach dem Mund reden oder verständnisvoll auf die Schulter klopfen, dann sind Sie auf dem Holzweg. Auch Sie bekommen Ihr Fett weg. Es ist doch besser, ich trete Ihnen jetzt auf die Füße, als dass Sie später vom Bus – der Marionettenregierung – überfahren werden.

Betrachten Sie meine Gedanken als eine Art schriftliches Kabarett in der Tradition des Hofnarren. Diese durften auch heiße Eisen an- und Wahrheiten aussprechen – solange sie mehr Lacher als Unmut ernteten.

Um nicht gebarschelt, gemöllemannt oder gehaidert zu werden, versichert der Autor, dass seine Ausführungen fast so ernst zu nehmen sind wie die Ergüsse der Repräsentanten des (hust) »freiesten Staates der deutschen Geschichte«.

Übrigens: »frei« wovon? Von Verstand und Anstand?

Kurt Tucholsky liegt schon richtig: »Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist, er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.«

Ob mein Bekenntnis zum schriftlichen Kabarett zur Vorbeugung etwaiger Strafverfolgung oder sonstiger Repressalien taugt, erscheint in einer Zeit, in der ein Maas-loser Justizminister eilig eine Art »Wahrheitsministerium« installiert hat, reichlich unsicher. Gleichwohl sind Beschuldigungen gegen mich, Verdrehungen und Verleumdungen bis zum Rufmord zur Auflagensteigerung herzlich willkommen. Ich habe dabei großes Vertrauen in Minderbemittelte, Journalisten»kollegen«, sonstige Opportunisten sowie Günstlinge und Mitläufer des BRD-Regimes.

Sie horchen auf?

Ja, ich tanze nicht um das »Goldene Kalb« der Demokratie, die gerade in Deutschland so scheinheilig pervertiert wird. Mittlerweile ist es nur noch eine Alibi-Veranstaltung, um das Gros der Einwohner mundtot zu machen und auszuplündern.

Was für mich knifflig ist, gereicht Ihnen vielleicht einmal zum Vorteil. Wer dieses Buch im Regal hat – lesen müssen Sie es ja nicht unbedingt –, kann später immer behaupten: »Ich war im gewaltfreien Widerstand!«

Wie gut es etwa Ihren Vorfahren im Kaiserreich ging, sollen Sie erst gar nicht wissen. Vergleich macht reich – in diesem Fall an Frust.