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<p>Bereits als Kind tauchte der Brite Nicholas Jubber in den<br /> Lebensraum der Nomaden Nordafrikas ein – auf dem Schoß<br /> seines Vaters beim gemeinsamen Star-Wars-Schauen. Seitdem<br /> faszinieren ihn die Sahara und die Rituale ihrer legendären<br /> Bewohner. Nach seinem Studium an der Oxford University<br /> lebte Jubber zunächst mehrere Jahre in Jerusalem. Als 2000<br /> die zweite Intifada ausbrauch, reiste er durch den Mittleren<br /> Osten und Ostafrika. Seitdem schreibt er regelmäßig für The<br /> Guardian und The Observer und berichtet für BBC Radio 4<br /> sowie den Radiosender NPR. Sechs Jahre lang hat Nicholas<br /> Jubber die Nomaden Nordafrikas begleitet, länger als jeder<br /> andere Europäer unserer Zeit. Mit seiner Erzählung – ausgezeichnet<br /> mit dem renommierten<br /> Dolman Travel Book Award – lässt<br /> er uns eintauchen in die jahrtausendealte<br /> Kultur der Berber,<br /> Tuareg und Fulbe. In ein reiches<br /> Leben ohne Besitz, in Gemeinschaften,<br /> die allen Katastrophen<br /> getrotzt haben, und in ein Gefühl<br /> von Heimat, das keinen festen<br /> Wohnsitz braucht.</p>
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Seitenzahl: 23
»DEIN ZUHAUSE IST DER ORT, AN DEM DEIN FEUER BRENNT.«
Inhalt
Über den Autor
Meinungen
Prolog
Die Schule der Nomaden
Kleines Wörterbuch für Werdende Nomaden
Impressum
Und hier können sie weiterlesen
Die acht Lektionen der Wüste
Die Geschichte von einem, der auszog, das Wesentliche im Leben zu entdecken …
Bereits als Kind entdeckte der Brite Nicholas Jubber den Lebensraum der Nomaden Nordafrikas – auf dem Schoß seines Vaters beim gemeinsamen Star-Wars-Schauen. Seitdem faszinieren ihn die Sahara und die Rituale ihrer legendären Bewohner. Nach seinem Studium an der Oxford University lebte Jubber zunächst mehrere Jahre in Jerusalem. Als 2000 die zweite Intifada ausbrauch, reiste er durch den Mittleren Osten und Ostafrika. Seitdem schreibt er regelmäßig für The Guardian und The Observer und berichtet für BBC Radio 4 sowie den Radiosender NPR. Sechs Jahre lang hat Nicholas Jubber die Nomaden Nordafrikas begleitet, länger als jeder andere Europäer unserer Zeit. Mit seiner Erzählung – ausgezeichnet mit dem renommierten Dolman Travel Book Award – lässt er uns eintauchen in die jahr-tausendealte Kultur der Berber, Tuareg und Fulbe. In ein reiches Leben ohne Besitz, in Gemeinschaften, die allen Katastrophen getrotzt haben, und in ein Gefühl von Heimat, das keinen festen Wohnsitz braucht.
»Ein bemerkenswertes
Zeugnis der
Entschlossenheit und des
Mutes.«
CNN
»Eine unvergessliche Reise
nach Timbuktu.«
WANDERLUST
»Überwältigende Erlebnisse
und prachtvolle
Schilderungen.«
THE GUARDIAN
»WENN IRGENDJEMAND DEN WELTUNTERGANG ÜERLEBT, DANN SIND ES NICHT DIE ACTIONHELDEN DER HOLLYWOODFILME, SONDERN NOMADEN WIE DIE, DIE ICH IN NORDAFRIKA KENNENGELERNT HABE.«
Nicholas Jubber
PROLOG
In den Städten herrschte brütende Hitze; Abkühlung fand man in der Wüste. Auf den großen öffentlichen Plätzen flatterten Transparente. Menschen, die jahrzehntelang geknebelt gewesen waren, schrien sich heiser. Ganz Nordafrika war von Protesten lahmgelegt. Allerdings war es ein städtisches Phänomen, beleuchtet von Blitzlichtern und LEDs und von sozialen Netzwerken koordiniert. Die Menschen auf dem Land blieben außerhalb des Fokus.
Ich blickte gen Süden. Ich wollte die Berge erklimmen und über die Dünen reiten, die Flüsse befahren und unter Doumpalmen rasten. Ich wollte Abenteuer – die Wüste durchqueren, das Land zwischen Fes und Timbuktu erkunden. Insbesondere wollte ich der Route von Leo Africanus folgen, einem Forscher des 16. Jahrhunderts, der mit seinem Onkel um 1510 ins Königreich der Songhai reiste.