Echos über das Wasser - Elias Nord - E-Book

Echos über das Wasser E-Book

Elias Nord

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Beschreibung

"Echos über das Wasser" ist eine packende Erzählung über Verlust, Mut und die unerbittliche Suche nach Sinn inmitten des Chaos des Krieges. Anhand der Schicksale von Elena und Juri, zwei Seelen gefangen im Strudel der Zerstörung, offenbart der Roman die tiefen emotionalen Narben, die der Krieg hinterlässt. Während Elena mit den Schatten ihrer Vergangenheit ringt, kämpft Juri mit den Konsequenzen seiner Taten. Ihre Geschichten weben ein dichtes Netz aus Erinnerung und Hoffnung, das den Leser dazu einlädt, über die wahren Kosten des Krieges nachzudenken. "Echos über das Wasser" ist eine bewegende Reflexion über die Kraft des menschlichen Geistes, über Liebe und Vergebung in einer Welt, die durch Gewalt zerrissen ist.

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Seitenzahl: 27

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In der Tiefe des Krieges, wo Dunkelheit und Zerstörung regieren, entfaltet sich die Geschichte von Elena und Juri – zwei Seelen, verloren in den Wirren des Kampfes. "Echos über das Wasser" ist eine ergreifende Erzählung über Verlust, Mut und die unerbittliche Suche nach Sinn. Durch das Schicksal dieser Charaktere erkundet der Roman die emotionalen Narben, die Kriege hinterlassen, und die Komplexität menschlicher Gefühle in extremen Situationen. Während Elena gegen die Schatten ihrer Vergangenheit ankämpft, ringt Juri mit den Konsequenzen seiner Taten. Ihre Geschichten, gewoben aus Erinnerungen und Hoffnung, laden den Leser ein, über die wahren Kosten des Krieges nachzudenken. Dieses Buch ist eine Reflexion über die Kraft des menschlichen Geistes, Liebe und Vergebung in einer durch Gewalt zerrissenen Welt.

Danksagung

Für meine Familie

Inhaltsverzeichnis

DIE GESCHICHTE VON ELENA

DIE GESCHICHTE VON JURI: ECHOS DES ÜBERLEBENS

BEFEHLE IM GRAU

GIPFEL DER ENTSCHEIDUNGEN

DAS ENDE

DIE GESCHICHTE VON ELENA

Die Schwärze der Dunkelheit umhüllt mich wie ein erdrückender Mantel, als ich langsam aus der Ohnmacht erwache. Mein Körper fühlt sich an, als wäre er von unsichtbaren Händen gefesselt, die mich gnadenlos in die Tiefe ziehen. Ein dumpfer Schmerz durchzuckt mich, meine Sinne sind verwirrt. Ich taste mich durch die Finsternis, doch die Umgebung bleibt ein Rätsel. Kalte, feuchte Luft kriecht in meine Lungen, begleitet von einem beißenden Gestank nach Metall, Gummi und Rauch. Ein olfaktorisches Echo des Grauens, das sich um mich herum ausbreitet.

Meine Gedanken driften in eine Zeit vor dem Krieg, als ich noch Elena war. Ich erinnere mich an ein Klassenzimmer, das warm von Sonnenlicht durchflutet war, als der Frühling sein Gesicht zeigte. Ein bestimmter Augenblick schiebt sich in den Vordergrund meiner Erinnerungen: meine beste Freundin Laura und ich, die leise in der hintersten Reihe kichern, als der Lehrer etwas Langweiliges erklärte. Ein verschmitztes Lächeln über etwas, das nur wir beide verstanden haben. Ich erinnere mich an Jury, meinen heimlichen Schwarm, dessen Blick mich kurz gestreift hat und meine Welt für einen Moment in Ordnung war. Die Sonne, die durch das Fenster hereinströmte, verwandelte das Klassenzimmer in einen Ort der Leichtigkeit und Unbeschwertheit.

Doch plötzlich reißen mich brutale Gedanken aus diesen süßen Erinnerungen. Wie bin ich hierhergekommen? Was war unser Auftrag? Wo sind meine Kammeraden? Warum höre ich sie nicht? Die Stille des Krieges umgibt mich, und ich spüre die Einsamkeit wie eine eiskalte Hand, die mir das Herz zusammenpresst. Wir sollten doch nur das zerbombte Dorf ausspähen. Wo sind meine Kammeraden? Das letzte, was ich erinnere, ist der Lärm des Gefechts, das Donnern der Explosionen. Die Antwort auf meine Fragen kommt, als ich mich plötzlich an eine Explosion erinnere, die die Welt um mich herum zerrissen hat. Mein Körper zittert vor Schmerzen, und das anhaltende Klingeln in meinen Ohren wird unerträglich.

Langsam wird mir bewusst, dass ich überlebt habe. Ein Blick an mir herunter offenbart oberflächliche Verletzungen und geplatzte Trommelfelle. Mein Herzschlag klopft in meinen Ohren, und ich atme schwer. Ich bin allein in der Dunkelheit, umgeben von Ruinen und der Stille des Krieges. Die Schatten, die mich umgeben, sind wie Geister, die durch die Ruinen des zerbombten Dorfes schleichen.