Ehebruch - Sindy Lange - E-Book

Ehebruch E-Book

Sindy Lange

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Beschreibung

Schon als Kinder waren sie eng befreundet. Die Mutter steuerte ihre Tochter und verkuppelte sie mit einem jungen Mann, damit sie selbst mehr Freiheiten hatte. Später, in der Ehe, wurden sich die beiden bald sehr überdrüssig und ihr Sex verlief nur noch sporadisch. Er wurde langweilig, weil beide keine Sexerfahrungen hatten und somit auch keinen neuen Schwung in ihr Sexualverhalten bringen konnten.

Nach dem zweiten Kind verlor der Ehemann gänzlich sein sexuelles Interesse an seiner Ehefrau. Er war während der Geburt anwesend und war davon nicht so begeistert. 
Daraufhin beschloss sie, wieder ins Berufsleben einzusteigen, um der Einsamkeit zu Hause zu entfliehen.

Für die ihr gemachten Avancen des neuen Abteilungsleiters war sie aufgrund der Situation in ihrer Ehe sehr empfänglich, bis sie von ihm schwanger wurde. Plötzlich änderte sich ihr Leben wieder schlagartig. Sie blieb zu Hause und näherte sich wieder ungewollt ihrem Ex an.

Wie dies ausging, das können Sie hier erlesen.

Viel Spaß beim Lesen.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Sindy Lange

Ehebruch

Auf der Suche nach Erfüllung

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Ehebruch

Auf der Suche nach Erfüllung

 

Wenn man jung ist, dann macht man vieles, was man später bereut. Man glaubt immer, man müsste sich beeilen, sonst würde einem etwas verloren gehen. Wie heißt doch der Spruch: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“!

 

Genau so ging es auch mir. Ich hatte mit frühen Jahren bereit einen festen Freund. Meine Eltern hatten nichts dagegen, sodass er auch schon bald bei mir im Zimmer übernachten durfte. Es war für meine Eltern sogar praktisch gewesen.

 

Meine Eltern waren selbst noch sehr jung und wollten immer ausgehen. Mich alleine zurücklassen, das wollten sie aber auch nicht, denn ich fürchtete mich alleine im großen Haus. Unser Haus stand etwas abseits am Waldrand. Oft hatte ich als Kind abends, wenn es dunkel war, durch mein Fenster hinaus in den Wald geschaut. Wenn man so in der Dunkelheit genau in das Dunkle hinschaut, so sieht man auf einmal Bewegungen am dunklen Waldrand, die aber tatsächlich nicht vorhanden sind. Das Auge täuscht unser Gehirn. So sieht man, dass sich Sträucher bewegen und Menschen laufen, die in Wirklichkeit überhaupt nicht vorhanden sind.

 

Als ich vierzehn Jahre alt war, durfte mein Freund zum ersten Mal bei mir übernachten. Meine Eltern boten es ihm sogar an, damit sie abends ausgehen konnten und ich nicht alleine bleiben sollte. Er spielte für mich praktisch, den Babysitter.

 

Es hatte sich mit der Zeit eingebürgert, und so war es mit der Zeit selbstverständlich für uns. Meine Mutti gesorgte mir die Pille und somit war die Welt für sie in Ordnung.

 

Da wir wie ein festes Paar zusammen lebten, war es auch nicht verwunderlich, dass ich bereits in jungen Jahren geheiratet hatte. Ich war gerade achtzehn Jahre alt geworden, da läuteten für mich, die Hochzeitsglocken.

 

Auch nach unserer Hochzeit erinnerte mich meine Mutti immer daran, ja die Pille nicht zu vergessen. Für sie wäre es schlimm gewesen, wenn sie mit 37 Jahren bereits Oma gewesen wäre.

 

Sie sah noch nicht wie vierzig aus, das war ihr bewusst. Bei Gesellschaften stand sie gerne und oft im Mittelpunkt. Sie wollte ihr Leben noch lange genießen, bis sie Oma sei, sagte sie mir einmal unter vier Augen.

 

Ich hatte also mit achtzehn Jahren den Mann geheiratet, mit dem ich bereits vier Jahre fest zusammenlebte. Wir liebten uns sehr und so sahen wir rosig in unsere Zukunft. Bald fanden wir auch eine eigene bezahlbare Wohnung und unser Glück konnte nicht vollkommener sein.

 

Am Anfang war unsere Ehe wunderschön und unsere Liebe war großartig, aber im Laufe der Jahre begann sich mein Mann an mir abzukühlen und widmete mir immer weniger Aufmerksamkeit. Ich habe bald nur Blumen, nur noch zu meinem Geburtstag bekommen, und wir haben die teuren Unternehmungen, wie Kino, Theater oder Restaurant, komplett vergessen und abgehakt.

 

Manchmal war ich furchtbar neidisch auf den Computer, vor dem er stundenlang seine Zeit verbrachte. Es war für mich irgendwie unverständlich, da ich mit 27 Jahren und mittlerweile zwei Kindern immer noch eine Model-Taille hatte. Stolz war ich auf meine großen, schönen, festen Brüste und auf meinen festen, knackigen Hintern. Wenn ich einmal durch die Stadt ging, konnte ich immer wieder beobachten, dass die Männer gierig hinter mir her schauten.

 

Nur mein Mann sah das alles nicht mehr. Dafür hatte er keine Augen mehr. Für ihn war ich nicht mehr attraktiv, wir kannten uns schon zu lange.

 

Seit er bei der Geburt unseres zweiten Kindes dabei war, ließ sein Interesse an mir langsam nach. Ob es die Geburt bewirkte, das kann ich nicht ausschließen. Schließlich ist der Anblick einer Geburt für den Mann nicht immer attraktiv. Das viele Blut und der unförmige Bauch, könnten seine Liebe zu mir getötet haben. Wir hatten nie darüber gesprochen, denn er wich meinen direkten Fragen immer geschickt aus. Er wollte keine Sexexperimente mehr. Wenn schon Sex, dann nur noch die Missionarsstellung.

 

Langsam wuchs in mir der Verdacht, dass er eine andere liebte und mich betrog. Immer wieder fand er Ausreden im Bett, warum er keinen Sex mit mir haben wollte. Einmal war es Stress, ein andermal waren es Kopfschmerzen oder eine aufkommende Erkältung.

 

Als unsere Kinder in den Kindergarten gingen, wollte ich wieder berufstätig werden.

 

Ich wollte wieder unter Menschen gehen und nicht nur zu Hause sitzen.

 

Lange redete ich mit meinem Mann darüber, der davon nicht so begeistert war. Er war der Meinung, eine Mutter gehöre zu ihren Kindern und nicht in einen Betrieb.