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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Felix Thorwald fuhr das Auto in die Garage und blieb einen Moment sitzen. Knapp zwei Stunden Autofahrt lagen hinter ihm, und das nur für den Weg von seiner Arbeitsstätte zurück nach Hause. Kaum mehr als vierzig Kilometer, doch im abendlichen Berufsverkehr eine wahre Tortur. Der junge Deutsche bewohnte ein Haus in Rankton, einem kleinen, beschaulichen Ort im Bundesstaat New York. Die Firma, für die der Computerspezialist arbeitete, hatte ihren Sitz direkt in der Millionenmetropole. Jeden Tag war es das gleiche Spiel – zwei Stunden hin zur Arbeit, zwei Stunden wieder zurück. Felix hatte schon oft überlegt, ob er sich nicht ein Apartment direkt in der Stadt, in der Nähe seines Arbeitsplatzes, suchen sollte. Doch ihm gefielen die Ruhe und das beinahe träge Leben Ranktons, im Gegensatz zu dem Tag und Nacht hektischen New York, und er nahm lieber die Anstrengung der täglichen Fahrerei in Kauf. Seufzend stieg er aus. Das Garagentor schloß er mit der Fernbedienung. Ein Nachbar stand im Garten und sprengte den Rasen. Seit einem Monat hatte es kaum richtig geregnet, und Rasen und Pflanzen saugten das Wasser förmlich auf. Felix winkte dem Gärtner einen Gruß zu und nahm die Post aus dem Briefkasten. Einen Stapel Umschläge unter den Arm geklemmt, den Aktenkoffer in der Hand, schloß er die Haustür auf und betrat den angenehm kühlen Flur. Die Klimaanlage summte leise. Der Junggeselle nahm sich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank, öffnete sie und setzte sich ins Wohnzimmer. Es war mit modernen, amerikanischen Möbeln eingerichtet, nur ganz wenige Stücke, meist Bilder und Figuren, erinnerten an die deutsche Abstammung des Hausbewohners. Darunter das gerahmte Foto zweier älterer Leute. Mann und Frau, die ihre Silberhochzeit feierten. Felix sah die Post durch.
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Seitenzahl: 106
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Felix Thorwald fuhr das Auto in die Garage und blieb einen Moment sitzen. Knapp zwei Stunden Autofahrt lagen hinter ihm, und das nur für den Weg von seiner Arbeitsstätte zurück nach Hause. Kaum mehr als vierzig Kilometer, doch im abendlichen Berufsverkehr eine wahre Tortur.
Der junge Deutsche bewohnte ein Haus in Rankton, einem kleinen, beschaulichen Ort im Bundesstaat New York. Die Firma, für die der Computerspezialist arbeitete, hatte ihren Sitz direkt in der Millionenmetropole. Jeden Tag war es das gleiche Spiel – zwei Stunden hin zur Arbeit, zwei Stunden wieder zurück. Felix hatte schon oft überlegt, ob er sich nicht ein Apartment direkt in der Stadt, in der Nähe seines Arbeitsplatzes, suchen sollte. Doch ihm gefielen die Ruhe und das beinahe träge Leben Ranktons, im Gegensatz zu dem Tag und Nacht hektischen New York, und er nahm lieber die Anstrengung der täglichen Fahrerei in Kauf.
Seufzend stieg er aus. Das Garagentor schloß er mit der Fernbedienung. Ein Nachbar stand im Garten und sprengte den Rasen. Seit einem Monat hatte es kaum richtig geregnet, und Rasen und Pflanzen saugten das Wasser förmlich auf.
Felix winkte dem Gärtner einen Gruß zu und nahm die Post aus dem Briefkasten. Einen Stapel Umschläge unter den Arm geklemmt, den Aktenkoffer in der Hand, schloß er die Haustür auf und betrat den angenehm kühlen Flur.
Die Klimaanlage summte leise. Der Junggeselle nahm sich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank, öffnete sie und setzte sich ins Wohnzimmer.
Es war mit modernen, amerikanischen Möbeln eingerichtet, nur ganz wenige Stücke, meist Bilder und Figuren, erinnerten an die deutsche Abstammung des Hausbewohners. Darunter das gerahmte Foto zweier älterer Leute. Mann und Frau, die ihre Silberhochzeit feierten.
Felix sah die Post durch. Das meiste davon waren irgendwelche Reklameschreiben, eine Arztrechnung und ein Kuvert, das sein Interesse hervorrief.
Der Absender war eine Rechtsanwaltskanzlei aus New York.
Der junge Deutsche überlegte. Schreiben von Rechtsanwälten bedeuteten in der Regel nichts Gutes. Meistens handelte es sich um Schadenersatzforderungen, die ungleich höher waren als in Deutschland. Immer bewegten sie sich im Millionenbereich.
Da er sich aber nicht bewußt war, irgendwem geschadet zu haben, riß Felix den Umschlag auf, nahm das Blatt Papier heraus und las.
Mit jeder Zeile wurden seine Augen größer.
»Das gibt’s doch gar nicht«, murmelte er im Selbstgespräch und las den Brief noch einmal.
Schließlich ließ er das Papier sinken und schaute auf das Foto seiner Eltern. Vor sechs Jahren war der Vater verstorben, die Mutter folgte ihrem Mann ein Jahr später.
Wer sollte ihm also etwas vererben?
Er las das Schreiben ein drittes Mal. Aber alles schien seine Richtigkeit zu haben. Sein Name und die Adresse stimmten, das Anwaltsbüro kannte er, zumindest dem Namen nach.
Oder wollte sich da jemand auf seine Kosten einen Scherz erlauben?
Im ersten Moment kam ihm Steve Fieldman in Verdacht. Sie arbeiteten zusammen in der Computerfirma, teilten sich dort das Büro. Steve war für seine Späße berühmt und gefürchtet, aber so geschmacklos würde er wohl doch nicht sein.
Felix steckte den Brief in seinen Aktenkoffer, bereitete sich ein kleines Abendessen zu und sah sich dann ein Footballspiel im Fernsehen an. Doch er merkte schnell, daß er sich nicht auf das Geschehen auf dem Spielfeld konzentrieren konnte. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu dem Schreiben des Anwalts ab. Schließlich nahm er es wieder aus dem Aktenkoffer und las es erneut.
Bitte ich Sie, in einer
Erbschaftsangelegenheit in
meinem Büro vorzusprechen
stand dort schwarz auf weiß.
Wer um alles in der Welt war der geheimnisvolle Erblasser?
Außer ihm gab es doch keine lebenden Verwandten der Familie Thorwald mehr.
*
»Doch, Mister Thorwald«, sagte Jack Benson mit einem Lächeln, »es gab noch einen Onkel, der vor ein paar Wochen verstorben ist. Es handelt sich um Franz Bachmann, einen Halbbruder Ihrer Mutter.«
Der Rechtsanwalt hatte Felix in seinem Büro, in der zweiunddreißigsten Etage eines Hochhauses empfangen. Sie saßen in bequemen Sesseln, und eine freundliche Sekretärin hatte Wasser und Kaffee serviert.
Der Anwalt trank einen Schluck.
»Kannten Sie Ihren Onkel nicht?« fragte er und stellte die Tasse wieder ab.
Deutlich konnte er sehen, daß es hinter der Stirn seines gutaussehenden Besuchers arbeitete, als Felix Thorwald krampfhaft versuchte, sich an Onkel Franz zu erinnern.
Allerdings mußte er dazu in Gedanken sehr tief in die Vergangenheit eintauchen.
»Doch«, nickte er schließlich, »zumindest erinnere ich mich dunkel an ihn. Wissen Sie, Mister Benson, meine Mutter hat nie viel von ihrer Familie gesprochen. Mein Vater hat mir einmal erzählt, daß es da mal etwas gegeben hat, eine Art Familienstreit oder so. Genaues weiß ich nicht. Wie gesagt, es wurde nie viel darüber gesprochen.«
»Sie stammen aus München?«
Felix nickte.
»Ja. Jedenfalls aus der Nähe.«
»Und der Ort, wo Ihr Onkel gelebt hat, heißt Sankt Johann. Ich habe, nachdem mich die deutsche Botschaft beauftragt hat, nach Ihnen zu suchen, ein bißchen im Internet gestöbert. Sankt Johann liegt in den Alpen, an der Grenze zu Österreich. Ich muß sagen, ein sehr hübsches kleines Dorf.«
Er schmunzelte.
»Sie wissen ja, wir Amerikaner stehen sehr auf alles Bayerische.«
Er trank erneut.
»Also, um es kurz zu machen: Vor vierzehn Tagen erreichte mich ein Fax aus München, ein deutscher Kollege beauftragte mich, Nachforschungen nach Felix Thorwald anzustellen, zum Zwecke, ihn von einer Erbschaft in Kenntnis zu setzen. Über die deutsche Botschaft gelang es mir, Ihre Adresse ausfindig zu machen, und nachdem ich Ihren Paß mit meinen Unterlagen verglichen habe, kann ich feststellen, daß Sie der gesuchte Felix Thorwald sind. Sie haben geerbt. Meinen Glückwunsch.«
Felix schluckte. Es war also kein dummer Scherz gewesen. Er hatte wirklich und wahrhaftig geerbt.
Aber was?
»Ihr Onkel war Farmer, also Bauer, wie es in Deutschland heißt. Er hinterläßt Ihnen seinen Hof mitsamt dem dazugehörigen Land, Vieh und Mobiliar.
Neben meinen Glückwunsch, den ich schon übermittelt habe, bleibt mir nur noch, Sie zu fragen, ob Sie bereit sind, die Erbschaft anzutreten.«
In dem markanten Gesicht des jungen Deutschen zuckte es. Beinahe hilflos hob er die Hände und ließ sie ratlos wieder fallen.
»Ich… ich weiß nicht«, antwortete er schließlich. »Was soll ich mit einem Bauernhof?«
Diese Frage stellte er kurz darauf seinem Freund und Kollegen Steve Fieldmann, als er wieder in seinem Büro der Computerfirma saß. Der Amerikaner sah Felix mit großen Augen an.
»Was du damit sollst? Na, du machst mir Spaß. Gehe zurück nach good old Germany und werde Farmer!«
Jetzt war es Felix, der den Freund ungläubig ansah.
»Farmer – ich?«
Er sah sich um. Das Büro war knapp zwölf Quadratmeter groß. Zwei Schreibtische, Aktenschränke, eine Kaffeemaschine und ein Wasserautomat. Dazu das unvermeidliche Fernsehgerät und die beiden Computerterminals. Hier drinnen verbrachte er gut und gerne zehn Stunden oder mehr am Tag.
»Hier, Steve«, sagte er nachdenklich, »hier ist meine Welt. Ich bin kein Bauer, sondern Computerexperte, und von Landwirtschaft habe ich überhaupt keine Ahnung. Ich könnte noch nicht einmal eine Kuh von einem Ochsen unterscheiden.«
»Ach, dem könnte man abhelfen«, grinste der Kollege. »Mein Pa ist bestimmt bereit, dir da in einem Crashkurs Nachhilfe zu geben.«
Steve Fieldmann stammte aus Michigan, wo seine Eltern eine große Farm bewirtschafteten.
»Aber mal im Ernst«, fuhr er fort, »was ist dieser Bauernhof denn eigentlich wert? Lohnt es sich für dich, das Erbe anzutreten?«
Felix zog die Stirn kraus.
»Eine gute Frage«, erwiderte er. »Mister Benson hat mir da nicht gerade große Hoffnung gemacht. Mein Onkel muß in den letzten Jahren nicht besonders gut gewirtschaftet haben. Der Hof hat ihn wohl mehr schlecht als recht ernährt. Es bedarf schon einer nicht unbeträchtlichen Investition, um ihn wieder hochzubringen.«
Steve rieb sich die Nase.
»Na ja, da wäre es schon zu überlegen…«
Er drehte sich zu seinem Computer um und tippte etwas auf der Tastatur. Wenig später erschien ein Bild – die Homepage des bayerischen Fremdenverkehrsvereins. Der Amerikaner gab den Namen St. Johann ein, und wieder veränderte sich der Bildschirm.
»Hey, das sieht doch gar nicht so übel aus«, rief er. »Schau dir das mal an.«
Felix Thorwald setzte sich neben ihn.
›St. Johann, ein kleiner beschaulicher Ferienort in den bayerischen Alpen. Hier findet der Besucher noch Ruhe und Erholung!‹,
versprach die Werbung.
»Hm, sieht ja wirklich nicht schlecht aus«, meinte der Deutsche und las, was dort noch alles über das Dorf stand.
»Na, und an Geld mangelt es dir doch bestimmt nicht«, lachte Steve. »Warum fliegst du nicht einfach mal hinüber und stellst fest, ob es dir dort gefällt? Soviel ich weiß, hast du doch noch vier Wochen Urlaub. Und wenn du dort nicht bleiben willst, dann verkaufst du den ganzen Kram und kommst zurück.«
Er beugte sich verschwörerisch blinzelnd zu Felix.
»Mit dem Geld machen wir beide dann unsere eigene Firma auf…«
Seit sie zusammen arbeiteten, war dies ein langgehegter Wunschtraum. Gewiß verdienten sie mehr als manch anderer, aber um sich auf die eigenen Beine stellen zu können, war es immer noch nicht genug. Wenn Felix den Hof tatsächlich verkaufte, hätten sie genug zusammen, um eine eigene Firma zu gründen.
Der Gedanke war verlockend. Er verfolgte Felix Thorwald bis in den Abend hinein, als er zu Hause auf seinem Sofa saß und darüber nachdachte, ob er das Erbe annehmen oder ausschlagen sollte.
Drei Wochen habe er Zeit, sich die Angelegenheit durch den Kopf gehen zu lassen und eine Entscheidung zu treffen, hatte der Anwalt gesagt.
Felix traf sie noch an diesem Abend und reichte am nächsten Tag seinen Urlaub ein.
*
Florian Burgthaler schlurfte in die Küche und setzte sich an den Tisch. Dort stand das Frühstück bereit. Kaffee, Brot und hausgemachte Marmelade.
»Gibt’s keinen Schinken?« maulte der alte Knecht. »Ist ja grad so, als würd’ man im Gefängnis sitzen.«
Maria Hochleitner, die am Küchenschrank stand, fuhr herum. Ihre blauen Augen blitzten ärgerlich.
»Na, du hast ja Erfahrung«, sagte sie. »Wie oft bist’ denn schon gesessen?«
Florian zuckte zusammen.
»Überhaupt noch nie!«
»Und warum red’st dann so ein Zeug daher? Schlecht bist’ in all den Jahren net beköstigt worden. Jedenfalls net, solang’ ich auf dem Hof bin.«
Dennoch öffnete sie die Tür zur Speisekammer und kam wenig später mit einem Schinkenstück zurück, das sie abgeschnitten hatte. Florian grinste zufrieden.
»So ist’s recht«, meinte er. »Das ist ein ordentliches Frühstück.«
Maria setzte sich zu ihm.
»Wir müssen haushalten«, ermahnte sie ihn. »Ich hab’ keine Ahnung, wie’s weitergeht. Bis jetzt hat Pfarrer Trenker noch nichts aus Amerika gehört, aber wenn der Hoferbe herkommt, dann soll er keine leeren Vorratskammern vorfinden.«
Der Knecht kaute unverdrossen weiter.
»Und was ist, wenn niemand kommt?« fragte er. »Wenn der Hoferbe net gefunden wird, oder er das Erbe net haben will, was passiert dann?«
Auf dem hübschen Gesicht der jungen Magd zeigte sich Sorge. Sie zuckte die Schulter.
»Ja…, dann weiß ich’s auch net…«
Es war schon eine vertrackte Situation für die beiden. Seit Franz Bachmann gestorben war, wußten sie nicht, wie es weitergehen würde auf dem Hochberghof. Maria war Pfarrer Trenker dankbar, daß er sich des Nachlasses angenommen und alles in die Wege geleitet hatte, um den Hoferben ausfindig zu machen, der irgendwo in Amerika lebte. Doch die Warterei zerrte an den Nerven. Vor allem, weil niemand wußte, was geschehen würde, wenn der unbekannte Neffe des verstorbenen Bauern wirklich herkam.
Würde er den Hof behalten und bewirtschaften? Oder würde er ihn als lästigen Klotz am Bein empfinden und sich schnell davon trennen, indem er ihn verkaufte?
Für die junge Magd wäre es wohl weniger tragisch als für den Knecht. Während es für Maria nicht schwer sein sollte, wieder eine neue Stellung zu finden, würde Florian es mit seinen
sechsundsechzig Jahren nicht einfach haben. Auch wenn er fleißig war und sich seit dem Tod Franz Bachmanns von früh bis spät abrackerte und sich um die Felder und die Tiere kümmerte – in seinem Alter noch einen Bauern zu finden, der ihn einstellte, war bestimmt nicht leicht.
Über dieses Problem dachte Maria Hochleitner nach, während sie das Bauernhaus auf Hochglanz brachte, sich um den Garten kümmerte und schließlich wieder am Herd stand, um das Mittagessen zu kochen.
Wenn sich bloß Pfarrer Trenker meldete, dachte sie. Der gute Hirte von St. Johann war ihre einzige Hoffnung. Selbst wenn es eine Entscheidung gegen den Hof gab, konnte Hochwürden vielleicht mit seinen Beziehungen und Kontakten noch etwas für Florian Burgthaler tun und ihm helfen, irgendwo einen Platz zu finden.
Nachdenklich schaute die Magd aus dem Fenster. Was sie sah, ließ nicht gerade ihren Mut steigen.
Daß der Hof alt war, ließ sich nicht verleugnen. Da war er nicht der einzige im Wachnertal. Aber so heruntergekommen war wohl kein zweiter.
Ihr Blick fiel auf das Dach der Scheune. Dort wie auf dem Stall mußten unbedingt die Schindeln erneuert werden. Das Gatter, in dem tagsüber die Schweine suhlten, brach fast zusammen, und wenn sie vor dem Haus gestanden hätte, dann würde sie die abgeblätterte Farbe kaum übersehen können.