2,99 €
- Ein seltsames Paar
Was passiert hier an Tisch 7?
Was ist das für ein seltsames Paar, die Frau in Schwarz und das Mädchen mit den blassen Wangen?
Und wird der Kellner je die Antwort erfahren?
- Eine erste Lektion
Wäre ich nicht mitgegangen ...
- Das Ende des Hochmuts
And the winner is ...
- Die Wette
Ein ganz besonderer Frisiersalon
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2016
Ein seltsames Paar, das da an Tisch 7 Platz genommen hatte: Eine reifere, aber hoch attraktive Dame mit starker erotischer Ausstrahlung, ganz in Schwarz gekleidet. Ihr gegenüber eine junge Frau, fast noch ein Mädchen, mit blassem Taint und nervös flackernden Augen.
Ein seltsames Paar, das den Kellner so sehr faszinierte, dass er weit öfter an ihrem Tisch vorbei ging, als dies eigentlich erforderlich gewesen wäre, nur um wenigstens einige Worte ihrer Unterhaltung aufzuschnappen.
Kellner bloß in der Nacht, bei Tag Psychologiestudent im letzten Semester hat er ein Gespür für interessante Menschen. Menschen, die seinen besonderen Vorlieben entgegenkommen. Und diese beiden schienen ihm genau zu dieser Kategorie zu gehören.
"Wo schaust du denn schon wieder hin?", zischte die Marquise ihre Zofe an.
Die Angesprochene zuckte zusammen und zog ihre schmalen Schultern hoch, als wollte sie sich verstecken.
"Ich beobachte dich jetzt schon minutenlang. Du starrst dauernd dem Kellner auf den Schritt. - Einfach untragbar, dein Benehmen!"
Die gescholtene Marie senkte ihren Blick und legte ihre Hände in den Schoß. Unter ihrer linken Hand verborgen tastete ihr rechter Mittelfinger zwischen ihre Schenkel und rieb über den prallen Hügel, wo ihre heißen Schamlippen pulsierten. Sie spürte genau, wie feucht es zwischen ihren Schenkeln geworden war, während sie die schlanke, sportliche Figur des Kellners mit ihren Augen verschlungen hatte.
"Wie oft muss ich dir noch sagen, dass Männer Schweine sind und nichts anderes wollen, als ihre klebrigen Schwänze in unsere Löcher zu stopfen. Schwitzend und keuchend reiben sie sich dann an uns, um schließlich ein paar Tropfen ihrer von ihnen für göttlich gehaltenen Männlichkeit abzuliefern. Und dafür wollen sie auch noch bewundert werden!"
Die Marquise redete sich in Rage. Zornig trat sie mit ihrem hochhackigen Stiefel auf den Boden. So laut, dass einige Gäste erstaunt zu ihnen herüber sahen. Und auch der Kellner zuckte unwillkürlich bei diesem lauten Geräusch zusammen, das er hinter seinem Rücken gehört hatte.
"Ja, Herrin", flüsterte Marie ergeben. Wohl auch deshalb so leise, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. "Es ..., es tut mir leid!"
"Gar nichts tut dir leid, du Schlampe!", zischte die Marquise. "Ich trau mich wetten, dass du klitschnass bist zwischen den Beinen. Und dass du schon wieder an deinem Döschen herumfingerst."
Marie sah sie mit großen Augen an und öffnete ihre Lippen um zu protestieren.
"Keine Widerrede!", fuhr die Marquise fort. Auch wenn sie leise sprach, ihr Ton klang bedrohlich. "Ich weiß es!"
Ja, sie war verärgert, denn als Lesbe reinsten Wassers hegte sie tatsächlich keine Sympathien für das männliche Geschlecht. Zumindest keine sexuellen, denn wenn ihr ein Mann geschäftlich von Nutzen sein könnte, war sie ihm gegenüber die Freundlichkeit in Person.
Ja, sie war verärgert, aber insgeheim war ihr auch zum Lächeln zumute: Was war es doch für eine geniale Vorhersehung gewesen, ausgerechnet dieses unscheinbare Mädchen, deren triebgesteuerte Sexualität gerade erst im Begriff war, zur vollen Blüte zu erwachen, in ihre Dienste genommen zu haben.
Wie sie doch Schlange gestanden sind, die Bewerberinnen um den Posten einer Kammerzofe. Trotz oder gerade wegen des altertümlichen Titels dieser exakt so ausgeschriebenen Position. Trotzdem oder weil sie hatten ahnen können, dass sich unter dieser Bezeichnung mehr verbergen mochte, als es in dieser modernen Zeit schicklich war.
Und wohl nicht zuletzt in Anbetracht der hinter vorgehaltener Hand im Dorf nur allzu gerne getuschelten Gerüchte, hat so manch eine Bewerberin der Marquise unverhohlen lesbisch angehauchte Avancen gemacht. Nicht ahnend, dass sie mit solch plumpen Annäherungen ...
Nein, die Marquise, wischte diese Erinnerungen beiseite: "Ich weiß, dass du immer wieder an dir herumfingerst", war sie nun wieder ganz Herrin ihrer Sinne. "Und du weißt, was das für Folgen hat, du unverbesserliches Ferkel!"
Marie senkte den Kopf und schloß dabei die Augen.
Sie wusste nur zu gut. In Gedanken sah sie sich schon die steilen Stufen in den Keller des eleganten Herrschaftshauses hinuntergehen, spürte förmlich die kalte, glitzernde Kette um ihren Hals. Sie hörte dumpf die Türe ins Schloss fallen, die in der Diele als barocker Spiegel getarnt war. Und sie hörte die harten Schritte der Stiefelabsätze ihrer Herrin, die ihre Kammerzofe Stufe um Stufe tiefer drängte.
Ein schwarzes Mieder schnürte ihre Hüften ein, drückte ihre runden Brüste hoch, brachte sie in eine ordinäre Präsentierstellung. Bequem zugänglich für jeden Blick und jeden Griff.
Lange Strapse hielten schwarze Nahtstrümpfe, und die harten, körnigen Stufen drückten auf ihre schuhlosen Fußsohlen. Sie trug kein Höschen, und sie spürte den kalten Blick der Marquise auf ihren glatten, runden Hinterbacken.
Es würde erstaunlich warm in diesem großen Kellergewölbe sein, wie sie aus Erfahrung wusste. Und viele Kerzen würden ihre blasse Haut beleuchten und tanzende Reflexe in ihre großen, dunklen Augen zaubern.
Marie spürte förmlich das harte Leder des Bockes, auf dem sie liegen würde. Den Hintern hochgereckt und ihre Beine weit gespreizt. Den Oberkörper weit nach vorne gebeugt, so dass ihre Brüste aus dem Mieder gesprungen frei schaukelten, wenn sie den goldenen Plastikschwanz, der auf einem Bodenständer aufgepflanzt vor ihr stand, mit ihren Lippen liebkoste.
Die Marquise würde hinter ihr stehen und sich selbst mit ihrem dicken, vibrierenden Massagestab bearbeiten und ihrer Zofe dabei erzählen, was die geilen Männer - "diese Schwanzschweine" - alles mit ihr anstellen würden, wenn sie nur erst einmal in diesen Keller und dann in Marie eindringen könnten.
Und sie, Marie, wünschte sich nichts mehr als eben das.