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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Biologie - Krankheiten, Gesundheit, Ernährung, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Basierend auf bisherigen Forschungsergebnissen, die keine eindeutige Evidenz hinsichtlich der Nabiximols-Therapie aufwiesen, ist das Ziel dieser Arbeit, weitere Erkenntnisse bezüglich des therapeutischen Effekts einer Cannabistherapie mit Nabiximols bei MS-assoziierter Spastik zu gewinnen. Demzufolge gilt es, die Frage zu klären: Inwieweit helfen Cannabis-basierte medikamentöse Extrakte wie Nabiximols bei MS-Patienten die Spastik-Symptomatik zu lindern? Die symptomatische Behandlung der Spastik bei MS ist „ein weißer Fleck auf der Landkarte der medizinischen Forschung“ (Kamprad, 1991). Zweifelsohne existieren annehmbare Antispastika, welche sich jedoch durch ihr nebenwirkungsreiches Profil und ihre begrenzte Wirkung als nicht zufriedenstellend erweisen. Durch den cannabishaltigen Wirkstoff Nabiximols ergeben sich neue Perspektiven, um die Lebensqualität der MS-Patienten mit dem Spastik-Symptom entscheidend zu verbessern. Mit den Worten „Dosis sola facit venenum.“, zu deutsch „Allein die Dosis macht das Gift.“ (Paracelsus, 1538) verteidigte sich ein Schweizer Arzt und Philosoph, bekannt als Paracelsus, gegen den Vorwurf, seinen Patienten Gift zu verabreichen. Die negative öffentliche Darstellung von Cannabis als Droge prägt sowohl Ärzte als auch Patienten hinsichtlich ihrer Einstellung gegenüber dem Einsatz von Cannabis als Behandlungsoption. So wird in Cannabis, obgleich die Substanz mittlerweile verkehrsfähig ist, nur ein Rauschmittel und nicht ein Medikament gesehen.
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