Endlich angekommen - Chira Brecht - E-Book

Endlich angekommen E-Book

Chira Brecht

4,9

Beschreibung

Auf einem Kongress in Boston trifft Dr. Verena Gessner, Unfallchirurgin an einer Münchner Klinik, ihre frühere Studienkollegin Mona Grafenbach wieder. Verena, seit Jahren verheiratet, geht diese Begegnung nicht aus dem Sinn. Als sich die Gelegenheit bietet, Mona in Berlin wiederzusehen, fiebert Verena dem neuerlichen Zusammentreffen entgegen. Doch in Berlin gerät Verena an eine Frau, deren Avancen sie nicht widerstehen kann. Am nächsten Morgen jedoch folgt ein böses Erwachen: K.o.-Tropfen haben Verena ausgeknockt …

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FRAUEN IM SINN

Verlag Krug & Schadenberg

Literatur deutschsprachiger und internationaler

Autorinnen (zeitgenössische Romane, Kriminalromane,

historische Romane, Erzählungen)

Sachbücher und Ratgeber zu allen Themen

rund um das lesbische Leben

Chira Brecht

Endlich angekommen

KAPITEL 1

Der Anflug auf Boston vom Meer her war phantastisch. Die Maschine zog eine Schleife nach Norden und schwenkte dann hoch über einer Villengegend und einer Bucht mit vielen kleinen Inseln und eng bebauten Landzungen in Richtung Logan Airport ein. Wie immer nahm Verena sich vor, später auf Google Earth die genauen Landschaftsnamen nachzusehen, und sie wusste schon jetzt, dass sie wahrscheinlich erst wieder daran denken würde, wenn sie sich nicht mehr genau erinnern konnte.

Nachdem sie die langwierigen Einreiseformalitäten hinter sich gebracht hatte, machte sie sich auf die Suche nach dem Shuttle-Service zum Hotel.

Alles klappte wunderbar. Nach einer knappen halben Stunde kam sie im Sheraton Hotel an. Sie hatte Glück und ergatterte ein Zimmer, das einen herrlichen Ausblick über den Charles River bot. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es zu spät war, zu Hause anzurufen. Warum war sie darüber erleichtert?

Seit sie die neue Stelle als Bereichsleiterin der Unfallchirurgie an der Münchner Uniklinik innehatte, war das Zusammenleben mit ihrem Mann Stefan zunehmend schwieriger geworden. Obwohl er ihre Bewerbung zu Anfang voll unterstützt hatte, hatten sie in den letzten Wochen und Monaten häufig Streit wegen der vielen Überstunden, die Verena im Krankenhaus und manchmal noch zu Hause leistete. Verena versuchte Stefan zugutezuhalten, dass er sich Sorgen um sie machte, aber im Grunde fühlte sie sich bevormundet. Ob er nicht glaube, dass sie das selbst einschätzen könnte, hatte sie ihn mehr als einmal genervt gefragt.

Sie hatte das Angebot des Klinikdirektors, zu dem Ärztekongress nach Boston zu fliegen und anschließend für ein paar Tage das renommierte Massachusetts General Hospital zu besuchen, um dort bei der Neueinführung eines zukunftsweisenden Laserskalpells dabei zu sein, begeistert angenommen. Stefan hingegen hatte sich hauptsächlich dafür interessiert, dass sie für die Zeit ihrer Abwesenheit die Tagesmutter für ihren zehnjährigen Sohn Tim arrangierte. Verena seufzte. Sie konnte sich nicht erklären, wieso ihr Mann in letzter Zeit ständig neue Gründe fand, um an ihr herumzunörgeln. Allerdings war sie gerade meilenweit von zu Hause weg, für Tim war gesorgt, und an Stefans Einstellung konnte sie im Moment ohnehin nichts ändern. Sie ließ sich auf das große, flauschige Queensize-Bett sinken und erlaubte es sich, mitten am Tag die Augen zu schließen.

»Verena? Verena …?!«

Verena drehte sich überrascht um.

»Monika?«

»Mona«, verbesserte die Angesprochene mit einem strahlenden Lächeln.

Stimmt! Verena musste ebenfalls lächeln. Damals hatte sich die ganze Studienclique ein wenig lustig gemacht, als Monika Grafenbach mit einem Mal beschlossen hatte, sich Mona zu nennen. Aber mit der Namensänderung war damals eine echte Persönlichkeitsänderung mit der eher schüchternen und zurückhaltenden Monika, jetzt Mona vorgegangen.

Heute stand eine attraktive Mittvierzigerin vor ihr, der man ihr Alter kaum ansah.

Verena konnte nicht umhin, ihr ein ehrlich gemeintes Kompliment zu machen. »Donnerwetter, Mona. Du siehst wirklich gut aus! Was führt dich denn hierher?«

Mona grinste. »Vermutlich das Gleiche wie dich, Frau Doktor. Die Arbeit. Oder bist du zu deinem Privatvergnügen auf diesem beeindruckenden Kongress?«

Mona hatte recht. Ihre Frage war dumm, schließlich hatten sie sich gemeinsam bis zum Examen geschlagen, auch wenn sie sich während der Assistenzzeit bald aus den Augen verloren.

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