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Erlebnispädagogik gilt heute als wichtiger Bestandteil ganzheitlicher Erziehungs- und Bildungskonzepte. Erlebnispädagogik ist subjektzentriert, gruppenbezogen und handlungsorientiert. Mit Hilfe von Gruppenerfahrungen in der Natur und in pädagogisch wenig erschlossenen Bereichen soll vor allem die Entwicklung sozialer Kompetenzen und psychischer Gesundheit unterstützt werden. Erlebnispädagogik findet inzwischen auch in der Heil- und Sonderpädagogik immer mehr Zuspruch. Zum ersten Mal bietet dieses Buch eine Zusammenschau wertvoller Anregungen aus unterschiedlichen heil- oder sonderpädagogischen Praxisfeldern. Alle Beiträge stammen aus der Praxis und liefern wertvolle Anregungen über die Möglichkeiten der Erlebnispädagogik mit unterschiedlichen Gruppen von behinderten Kindern und Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Praxisfeldern.
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Seitenzahl: 201
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Erlebnispädagogik gilt heute als wichtiger Bestandteil ganzheitlicher Erziehungs- und Bildungskonzepte. Erlebnispädagogik ist subjektzentriert, gruppenbezogen und handlungsorientiert. Mit Hilfe von Gruppenerfahrungen in der Natur und in pädagogisch wenig erschlossenen Bereichen soll vor allem die Entwicklung sozialer Kompetenzen und psychischer Gesundheit unterstützt werden. Erlebnispädagogik findet inzwischen auch in der Heil- und Sonderpädagogik immer mehr Zuspruch. Zum ersten Mal bietet dieses Buch eine Zusammenschau wertvoller Anregungen aus unterschiedlichen heil- oder sonderpädagogischen Praxisfeldern. Alle Beiträge stammen aus der Praxis und liefern wertvolle Anregungen über die Möglichkeiten der Erlebnispädagogik mit unterschiedlichen Gruppen von behinderten Kindern und Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Praxisfeldern.
Professor Dr. Georg Theunissen hat den Lehrstuhl für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus an der Universität Halle-Wittenberg. Dr. Tanja Kinne ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Tanja Kinne Georg Theunissen (Hrsg.)
Erlebnispädagogik in der Behindertenarbeit
Konzepte für die schulische und außerschulische Praxis
Verlag W. Kohlhammer
Alle Rechte vorbehalten © 2013 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Umschlag: Gestaltungskonzept Peter Horlacher Umschlagmotiv: © Stephan Sacher Gesamtherstellung: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart
Print: 978-3-17-022601-2
E-Book-Formate
pdf:
epub:
978-3-17-027626-0
mobi:
978-3-17-027627-7
Vorwort
Tanja KinneEinführung in die Erlebnispädagogik
1 Die Frage nach einer besonderen Erlebnispädagogik
2 Was hat die Erlebnispädagogik der Behindertenpädagogik zu bieten?
3 Soziale Kompetenzen als Zielperspektive der Erlebnispädagogik
4 Medien der Erlebnispädagogik
5 Erlebnispädagogische Leitlinien
5.1 Erfahrungsorientierung
5.2 Das Prinzip der Offenheit
5.3 Unmittelbarkeit und Authentizität
5.4 Wachstumsorientierung
5.5 Prozessorientierung
5.6 Herausforderung
5.7 Freiwilligkeit
5.8 Sicherheit und Risiko
5.9 Aktion und Reflexion
5.10 Gruppenorientierung
6 Erleben, Erlebnis und Erziehung
Literatur
Tanja Kinne & Georg TheunissenErlebnispädagogik und Empowerment – erlebnispädagogisches Lernen für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten (geistiger Behinderung)
1 Erlebnispädagogische Angebote für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder komplexer Behinderung
2 Grundsätze erlebnispädagogischen Arbeitens bei Menschen mit Lernschwierigkeiten oder komplexer Behinderung
3 Das Abenteuerland – ein Praxisprojekt
3.1 Stopp-Regel
3.2 Alarmanlage
3.3 Magisches Tor
3.4 Der ägyptische Schatz
3.5 Im Abenteuerland
3.6 Ausgewählte Reflexionsmethoden
3.7 Selbstreflexion der Pädagoginnen und Pädagogen als Schlüssel für professionelle pädagogische Angebote
Literatur
Angela BauerWir sind eine Gruppe! – Praxiserfahrungen mit lernbehinderten und verhaltensauffälligen Jugendlichen
1 Alles in Ordnung da hinten?
2 Wir sind eine Gruppe!
3 Wenn es Streit gibt, dann setzen wir uns alle an einen Tisch und reden darüber
4 Ich hab es nur gemacht, dass die anderen sehen, dass es nicht so schwer ist
5 Fazit: Erlebnispädagogik und gruppenspezifische Arbeit im förderpädagogischen Kontext
6 Empfehlungen für eine peerkulturorientierte, erlebnispädagogische Arbeit in der Schule
6.1 Konzept und Planung
6.2 Vorbereitung
6.3 Durchführung
6.4 Dokumentation
Literatur
Tanja Kinne & Sarah WoitkowiakKlettern – mehr als ein Bewegungsangebot für Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt körperlichmotorische Entwicklung
1 Einleitung
2 Klettern als Aktivität
3 Klettern als erlebnispädagogisches Medium
4 Klettern für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt körperlichmotorische Entwicklung
5 Praxisbeispiel
5.1 Die Kletter-AG
5.2 Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung der Kletter-AG
6 Resümee
Literatur
Simone ZimmermannErlebnispädagogik auf Rädern – Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rollstuhl
1 Einleitung
2 Erlebnispädagogisches Arbeiten für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer?
3 Erlebnispädagogik versus Überbehütung?
4 Erfahrungen aus der Praxisarbeit im Rahmen des Projektes „Abenteuertag im City Camp Leipzig“
4.1 Räumlich-materielle und organisatorische Bedingungen im City Camp
4.2 Riesenfußball
4.3 Stille Post
4.4 Höhentraining
4.5 Kletterwand
4.6 Abseilen
4.7 Flying Kids
4.8 Reaktionen der Kinder und Jugendlichen
4.9 Was konnten wir als Durchführende mitnehmen?
5 Zusammenfassung
Literatur
Andrea Szabadi-HeineMein Leben als Outdoor-Trainerin mit Querschnittslähmung
1 Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen
1.1 Stärkung der Autonomie und des Selbstbewusstseins
1.2 Ermöglichen authentischer Sinneserfahrungen
1.3 Überwinden erlernter Hilflosigkeit
1.4 Ressourcen aktivieren
1.5 Soziale Integration/Inklusion
1.6 Leben und Lernen in der Gruppe
2 Drei Projektbeispiele
2.1 Unser Start: Ein Paddelwochenende für Menschen mit Behinderungen
2.2 Eine gewachsene Kooperation: Die Zieglerschen
2.3 Erlebnispädagogische Angebote in der Berufsausbildung: Die ITA GmbH
3 Weitere bewährte Herangehensweisen und Aktionen
Literatur
Jürgen TschekeWohin mit den Erlebnissen – Themenzentrierte Interaktion (TZI) als Planungs- und Reflexionshilfe in der Erlebnispädagogik
1 Einleitung
2 Erste Perspektive: Planung und Reflexion durch die Leitungsperson
2.1 Haltung
2.1.1 Das existenziell-anthropologische Axiom
2.1.2 Das ethisch-soziale Axiom
2.1.3 Das pragmatisch-politische Axiom
2.2 Vier-Faktoren-Modell
2.3 Struktur – Prozess – Vertrauen
2.4 Hilfsregeln
3 Zweite Perspektive: Reflexion durch die Gruppenmitglieder als Bestandteil erlebnispädagogischer Angebote
3.1 Reflexionsbereiche
3.2 Reflexionsangebote gestalten
Literatur
AutorInnenverzeichnis
Schon seit geraumer Zeit gilt die Erlebnispädagogik insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe als eine verheißungsvolle Angelegenheit, an die hohe Erwartungen im Hinblick auf psychosoziale Hilfen und Unterstützung für junge Menschen geknüpft werden, die sich gesellschaftlich marginalisiert, stigmatisiert und häufig ausgegrenzt unter schwierigen oder riskanten Lebensbedingungen zurecht finden müssen. Die hierzu ursprünglich von K. Hahn entwickelte Erlebnistherapie kann sich auf vielfältige, vor allem reformpädagogische Wurzeln berufen und pädagogische Größen wie J.-J. Rousseau, H.D. Thoreau und J. Dewey als ihre Vordenker anführen.
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