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Die unendlichen Möglichkeiten der Elektrotechnik faszinieren Sie und Sie möchten sich strukturiert in das Thema einarbeiten? Sie wollen Ihre handwerklichen Fähigkeiten erweitern und bei Waschmaschine und Staubsauger selbst Hand anlegen? Sie wollen eine Ausbildung oder Studium im Bereich der Elektrotechnik beginnen? Dann ist dieses Buch Ihr perfekter Einstieg in die spannende Welt der elektronischen Systeme! Denn hier finden interessierte Laien alles, was sie brauchen, um systematisch und unkompliziert die wichtigsten Grundlagen rund um die Elektrotechnik kennenzulernen. Übersichtlich nach Themengebieten sortiert und leicht verständlich geschrieben, sorgt dieser Ratgeber für vollen Durchblick im Handumdrehen! Erfahren Sie, welche Teilbereiche der Elektrotechnik es gibt, worauf es in den einzelnen Gebieten ankommt und welche Sicherheitsvorkehrungen Sie auf keinen Fall missachten dürfen. Tauchen Sie dann tiefer ein in die faszinierende Materie von Schaltungen, Fahrzeug- und Gebäudetechnik und entdecken Sie, wie Bussysteme für Netzwerktechnik oder auch Gebäudeautomation genutzt werden. So werden Sie mit Profiwissen Schritt für Schritt zum Elektro-Experten und haben noch jede Menge Spaß dabei! Mit den ausführlichen Bonusmaterialien dieses Buches gelingt Ihnen der Einstieg in das zukunftsweisende Feld der Elektrotechnik ganz unkompliziert. Die zahlreichen Übungen samt Musterlösungen sichern Ihre Lernerfolge zuverlässig und die umfassenden Tabellen und Verzeichnisse sorgen für einen guten Überblick. Sichern Sie sich jetzt dieses unschlagbar effiziente Lehrbuch und staunen Sie darüber, was in der Welt der Elektrotechnik alles möglich ist!
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Originale Zweitauflage 2021
Copyright © by Thomas Böhm & Books-World
Independently published | ISBN: 9798492554200
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Inhalt
Das erwartet Sie in diesem Buch
Disclaimer
Genderhinweis
Einleitung und Anwenderhinweise
Teil I: Grundlagen
Die Elektrotechnik und ihre Eigenheiten
Wie werden Einheiten in der Elektrotechnik dargestellt?
Wie funktioniert das eigentlich?
Wozu wird Elektrotechnik heutzutage gebraucht?
Wer darf woran und womit arbeiten?
Schutz und Sicherheit
Wie gefährlich ist Elektrotechnik?
Schutz: Wogegen ist wer oder was zu schützen?
Welche Schutzarten und Schutzklassen gibt es?
Wie erfolgt die korrekte Auslegung elektrischer Betriebsmittel?
Elektrische Grundlagenschaltungen
Welche Grundschaltungen bestehen?
Wie werden Schaltpläne gelesen und wie wird der Sinn dahinter verstanden?
Übungen zu Teil I
Übung 1: Die Elektrotechnik
Übung 2: Schutz und Sicherheit
Übung 3: Elektrische Grundschaltungen
Teil II: Elektrotechnik in Kraftfahrzeugen
Grundlagen der Fahrzeugelektrik
Wie ist der Aufbau des elektrischen Bordnetzes in einem Fahrzeug realisiert?
Der Aufbau elektrischer Schaltpläne im Kraftfahrzeug
Warum ist die ‚heutige Technik‘ komplexer als die ‚frühere‘?
Was sind Sensoren?
Welche Anwendungsbeispiele gibt es und wie ist der Aufbau von Sensoren?
Was passiert, wenn ein Sensor ausfällt oder beschädigt ist?
Aktoren in elektrischen Anlagen
Was sind Aktoren?
Welche Anwendungsbeispiele gibt es und wie ist der Aufbau von Aktoren?
Was passiert, wenn ein Aktor ausfällt oder beschädigt ist?
Übungen zu Teil II
Übung 4: Grundlagen Fahrzeugelektrik
Übung 5: Sensorik in elektrischen Anlagen
Übung 6: Aktorik in elektrischen Anlagen
Teil III: Elektrotechnik in Gebäuden
Grundlagen der Gebäudetechnik
Netzstrukturen in der Gebäudetechnik
Aufbau der elektrotechnischen Verteilung in Gebäuden
Absicherung und Schutz gegen Personen- und Sachschäden
Planung von Gebäuden und deren Einsatz
Zweckbestimmung von Gebäuden und Etagen
Auslegung von Räumlichkeiten gemäß Zweck
Nachträgliche Veränderungen
Heizung, Lüftung und Klimatisierung
Wie ist der generelle Aufbau solcher Anlagen realisiert?
Wie ist eine Heizungsanlage aufgebaut?
Wie ist eine Klimaanlage aufgebaut?
Übungen zu Teil III
Übung 7: Grundlagen der Gebäudetechnik
Übung 8: Planung von Gebäuden und deren Einsatz
Übung 9: Heizung, Lüftung und Klimatisierung
Teil IV: Netzwerk- und Bustechnik
Bustechnik
Was ist eine Bustechnik?
Wie funktioniert die Technik eines Bussystems?
Welche Vor- und Nachteile bringt die Bustechnik mit sich?
Bustechnik in Kraftfahrzeugen
Analog vs. digital: wie Signale verarbeitet werden
Zusammenfassung von Signalen: die Kommunikation im Fahrzeug
Multimediabus: Wie funktioniert ein Lichtwellenleiter?
Gebäudeautomation
KNX-Bussystem
Internet und Netzwerktechnik
Anlagen zur Raumlufttechnik (RLT-Anlagen)
Übungen zu Teil IV
Übung 10: Bustechnik
Übung 11: Bustechnik in Kraftfahrzeugen
Übung 12: Gebäudeautomation
Teil V: Praxishinweise zur Anwendung als Heimwerker
Arbeiten an elektrotechnischen Anlagen
Reparatur von Kleingeräten und deren Anschlussleitungen
Anschluss von Geräten und Anlagen in Gebäuden
Veränderung von elektrotechnischen Anlagen in Gebäuden
Anschluss von Geräten im Kraftfahrzeug
Experimente an elektrotechnischen Anlagen
Grundsätze der Elektrotechnik
Sicherheit geht vor!
Information geht vor Experiment!
Anwendung von Trenntransformatoren und Netzteilen
Teil VI: Lösungen zu den Übungen
Beispiellösungen zu Teil I
Musterlösung zu Übung 1
Musterlösung zu Übung 2
Musterlösung zu Übung 3
Beispiellösung zu Teil II
Musterlösung zu Übung 4
Musterlösung zu Übung 5
Musterlösung zu Übung 6
Beispiellösungen zu Teil III
Musterlösung zu Übung 7
Musterlösung zu Übung 8
Musterlösung zu Übung 9
Beispiellösungen zu Teil IV
Musterlösung zu Übung 10
Musterlösung zu Übung 11
Musterlösung zu Übung 12
Anlage zum Buch
Verzeichnisse
Abkürzungen
Formeln
Tabellen
Zeichnungen
Quellen und weiterführende Literatur
D
as vorliegende Buch vermittelt in insgesamt sechs Teilen die Grundzüge der Elektrotechnik. Hierbei werden Themen wie Grundlagen, Kraftfahrzeuge, Gebäude und die Bustechnik übersichtlich beschrieben. Der sechste Teil umfasst Beispiellösungen zu den Aufgaben, die nach jedem Teil folgen. Dies gewährleistet einen umfassenden Informations- und Rechercheaufwand für den Anwender dieses Buches, denn durch die hier erfassten Informationen und die eigene Recherche wird das erlernte Wissen erfolgreich gefestigt und kann so zur Anwendung im Rahmen von Ausbildung, Studium oder auch Weiterbildung verwendet werden. Dieses Buch setzt einen grundlegenden Wissensstand voraus, allerdings werden grundlegende Themen zu Beginn kurz skizziert. Das gewährleistet, dass Anwender mit unterschiedlichen Wissensständen erfolgreich mit der Durcharbeit dieses Buches starten können.
Das erste Kapitel beinhaltet Grundlagen zur Elektrotechnik. Unter anderem wird der Leser über Schutz und Sicherheit in diesem Themenbereich aufgeklärt und es werden elektrische Grundlagenschaltungen aufgezeigt. Im Kapitel Kraftfahrzeugtechnik wird deren Aufbau nähergebracht und es werden die Unterschiede zwischen Sensorik und Aktorik veranschaulicht. Das dritte Kapitel behandelt die Gebäudetechnik. Hier werden die verschiedenen Netzstrukturen und die Aufbauten sowie verschiedene Absicherungsarten neben der Planung von Gebäuden veranschaulicht. Im vorletzten Kapitel wird die Bustechnik dargestellt. In diesem Kapitel geht es vor allem um die Bereitstellung und Übermittlung von Informationen über definierte Protokolle; auch hier findet wieder eine Aufteilung zwischen Kraftfahrzeug- und Gebäudetechnik statt. Im fünften Kapitel folgen Praxishinweise. Es werden Tipps und Tricks zur Arbeit an elektrotechnischen Anlagen aufgeführt. Damit ist ein umfassendes Werk geschaffen, dass verschiedene Systeme übersichtlich und einfach aufzeigt und so dem Anwender einen guten Überblick verschafft. Viel Spaß beim Durcharbeiten!
Obwohl dieses Buch durch Fachpersonal mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, kann es Fehler enthalten. Die Auswahl an Übungen und theoretischen Grundlagen sowie die aufgeführten Tipps und Tricks sollen den Leser dieses Buches weder zur Nachahmung noch zum Ausprobieren animieren. Elektrischer Strom ist lebensgefährlich, wenn nicht spezielle Schutzvorkehrungen getroffen wurden und das entsprechende Wissen nicht vorhanden ist. Daher wird für entstandene Schäden aufgrund dieses Buches oder daraus resultierender Fehler an eigenen oder fremden Installationen keinerlei Haftung übernommen. Falls Sie wirklich spezielle Fragestellungen zu bestimmten Themen haben, wird empfohlen, einen örtlichen Elektriker aufzusuchen. Auch sind spezielle Kurse, z. B. bei der Handwerkskammer oder in speziellen Schulungseinrichtungen, denkbar.
Daher wird nochmals ausdrücklich betont: Für Schäden jeglicher Art durch Handlungen aufgrund dieses Buches wird keinerlei Haftung übernommen. Dieses Buch dient alleinig der Wissensvermittlung im Bereich der Elektrotechnik.
In „Quellen und weiterführende Literatur“ auf Seite 145 werden die verwendeten Quellen aufgeführt. Diese können Ihnen auch als weiterführende und vertiefende Informationsquelle dienen.
In diesem Buch wird ausschließlich die männliche Form bei Berufsbezeichnungen und Personenbeschreibungen aufgrund ihrer kurzen Darstellung und der besseren Lesbarkeit verwendet. Selbstverständlich ist auch immer die weibliche sowie diverse Form mitgemeint.
D
ieses Buch handelt von Elektrotechnik und ist speziell für Interessenten, Hobbyanwender und Lernende ausgelegt. Es zeigt verschiedene Themengebiete der Elektrotechnik auf, wobei diese Themen mit Fragestellungen aufgegriffen und erläutert werden. Im Anschluss an jedes Kapitel erfolgt ein Übungsteil, in dem der Anwender seine Kenntnisse weiter vertiefen kann.
Die Zielgruppe dieses Buches sind all diejenigen,
Leser sollten vor der Durcharbeit dieses Buches die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Strom, Spannung und Widerstand kennen. Dies erleichtert das Verständnis enorm, da dieses Buch nicht bei den absoluten Grundlagen beginnt. Das Buch zeigt eine große Bandbreite an elektrotechnischen Anwendungen von Kraftfahrzeugelektrik über Gebäudeelektrik bis hin zu Bustechnik auf. Zum Schluss werden noch Anwenderhinweise in Form von Tipps und Tricks für die Praxis veranschaulicht.
In diesem Buch werden Textfelder als Hinweis, Zusammenfassung oder auch als potenzielle Gefahrenquelle angewendet. Nachfolgend ein Beispiel:
Jeder Hinweis, wie er in diesem Beispiel aufgeführt ist, beinhaltet weiterführende Informationen zu gewissen Themen oder beschreibt Sachverhalte näher. Ebenfalls werden solche Hinweise (auch Textbox genannt) als kurze Zusammenfassung wichtiger Inhalte angewendet.
Diese Art von Hinweisen erfolgt aufgrund der Erfahrungen des Autors. Diese Erfahrungen beruhen auf verschiedenen Grundlagen, wie z. B. auf häufigen Fehlerquellen des Autors selbst oder Fehlern anderer. Nicht nur Fehlerquellen werden herangezogen, auch „Glücksgriffe“ und Entscheidungsschwerpunkte können neben kurzen Zusammenfassungen so kenntlich gemacht werden.
Für eine bessere Übersichtlichkeit in diesem Buch wurde je Teilgebiet ein Inhaltsverzeichnis mit den einzelnen Fragestellungen zusammengestellt. Zudem wird die Leserführung verbessert, indem in der Kopfzeile immer auf der linken Seite der Teil des Buches und auf der rechten Seite das Themengebiet aufgeführt sind. Somit ist jederzeit eine Orientierung im Buch möglich.
Elektrischer Strom ist gefährlich! Daher sollte sich der Leser dieses Buches weder genötigt noch verführt fühlen, die hier aufgeführten Tätigkeiten nachzumachen. Alle hier aufgeführten Tätigkeiten wurden durch Fachpersonal und unter Laborbedingungen durchgeführt.
Immer, wenn möglich, ist im Text auf tiefergehende Informationen im Anhang, wie z. B. Checklisten oder andere Werke, verwiesen. Dies rundet das Buch ab. Auf die Erstellung eines Glossars wurde bewusst verzichtet, da im Internet jegliche Begriffe schnell und einfach nachgeschlagen werden können. Eine Möglichkeit bietet das kostenfrei verfügbare Wirtschaftslexikon, wie im Kapitel „Quellen und weiterführende Literatur“ in Nummer [1] aufgeführt.
D
ie Elektrotechnik ist ein wesentlicher Bestandteil unserer heutigen Zeit. Nichts funktioniert mehr ohne Elektronik und Elektrotechnik. Diesen Umstand verdanken wir uns selbst, denn wir wollen alles kleiner, handlicher, leichter und dabei schneller, besser und moderner haben. Doch wie funktioniert die Elektrotechnik im Detail? Was steckt dahinter und wie wird Elektrotechnik beispielsweise in Kraftfahrzeugen und Gebäuden realisiert? Hierzu wird im ersten Teil – den Grundlagen – die Elektrotechnik erläutert, elektrische Grundschaltungen veranschaulicht sowie auf Schutz und Sicherheit eingegangen. Der erste Teil schließt mit einem Übungskapitel ab und vertieft damit die Kenntnisse des Lesers durch eigene Recherche.
Die Elektrotechnik – und hier insbesondere die Fehlersuche – ist ein sehr interessanter Bereich. Doch warum brauchen wir Elektrotechnik und was kann man damit alles machen? In diesem Kapitel gehen wir auf die Elektrotechnik ein, wozu und wo sie überall eingesetzt wird und wie dies alles ineinandergreift, denn unser europäisches Stromnetz bedarf einer genauen Regelung, andernfalls kommt alles aus dem Gleichgewicht.
Die Elektrotechnik besteht im Wesentlichen und vereinfacht dargestellt aus
Diese drei Grundgrößen spielen in der Elektrotechnik die größte Rolle. Damit ein Strom fließen kann, wird eine Spannung benötigt, um den Strom durch einen Widerstand „hindurchzudrücken“. Damit kann die Spannung auch als „Druck“ dargestellt bzw. damit verglichen werden. Daraus ergeben sich die sogenannten SI-Basiseinheiten. Diese Einheiten sind direkt messbar:
Tabelle 1: SI-Basiseinheiten [2, S. 21]
Basisgröße
Länge
Zeit
Masse
Stromstärke
Temperatur
Lichtstärke
Stoffmenge
Formelzeichen
l
t
m
I
T
IV
n
Basiseinheit
Meter
Sekunde
Kilogramm
Ampere
Kelvin
Candela
Mol
Einheitszeichen
m
s
kg
A
K
cd
mol
Die EN ISO 80000-1 veranschaulicht neben den in Tabelle 1 veranschaulichten SI-Basisgrößen auch weitere Informationen und Definitionen zu Größen, Größensystemen, Einheiten, Formelzeichen für Größen und Einheiten [3].
Diese Einheiten werden um Vorsätze für ein Vielfaches oder einen Teil erweitert, die Tabelle 2 veranschaulicht einen Teil dieser Einheiten.
Tabelle 2: Vorsätze von Einheiten für ein Vielfaches und einen Teil [2, S. 21]
Vorsatz
Zeichen
Faktor
Giga
G
109
1 000 000 000
Mega
M
106
1 000 000
Kilo
k
103
1 000
0
0
0
0
Dezi
d
10-1
0,1
Zenti
c
10-2
0,01
Milli
m
10-3
0,001
Mikro
10-6
0,000 001
Nano
n
10-9
0,000 000 001
Pico
p
10-12
0,000 000 000 001
Mit diesen physikalischen Größen und den Vorsätzen lassen sich Werte übersichtlich und besonders gut darstellen. Alle Werte sind allgemeingültig und somit international verständlich. Dadurch kann jeder Mensch mit einem Wert von 230 V oder 10 A etwas anfangen.
Hieraus ergeben sich bereits erste Formeln:
Formel 1: Errechnung der Spannung aus Widerstand und Strom
Formel 2: Errechnung des Stroms aus Spannung und Widerstand
Formel 3: Errechnung des Widerstands aus Strom und Spannung
Mit diesen Grundformeln können bereits einige Werte berechnet werden. Interessant sind hier bestimmte Fragen: Wenn beispielsweise der Widerstand und die Spannung bekannt sind, wie hoch ist dann der Strom, der durch die Leitungen fließt. Es kommt jedoch häufig vor, dass die Leistung bekannt ist und nicht die Stromstärke. Die Leistung wird mit Watt (W) angegeben und hat das Formelzeichen P. Mit dieser vierten elektrischen Einheit lässt sich nun eine weitere Formel ableiten:
Formel 4: Errechnung der Leistung aus Spannung und Strom
Diese Formeln lassen sich nun untereinander kombinieren, sodass beliebige Werte berechnet werden können. Mögliche Umstellungen und Kombinationen sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3: Übersicht elektrotechnischer Formeln
Berechnung von
Formeln
Leistung
Spannung
Widerstand
Strom
Damit lassen sich nun Werte im Gleichstromkreis (DC) berechnen. Neben dem Gleichstromkreis gibt es noch den Wechsel- und Drehstromkreis (AC). Beim Wechselstrom kommt noch die Frequenz (Hz) als weitere Einheit hinzu. Die Frequenz gibt an, wie oft der Strom zwischen dem Plus- und Minuspol wechselt. In Europa ist eine Frequenz von 50 Hz üblich. Das bedeutet, dass die Polarität 100-mal pro Sekunde wechselt.
Ein Gleichstrom bedeutet, dass die Spannung und der Strom sich immer auf einem gleichen Level befinden, wobei beim Wechselstrom dieser immer zwischen einem positiven und einem negativen Wert bewusst wechselt, in Europa sind das häufig 230 V, in der Tabelle 4 ist der Unterschied aufgezeigt.
Tabelle 4: Veranschaulichung Gleich- und Wechselstrom
Einen Gleichstrom können wir in Batterien, „zwischenlagern“ und so bei Bedarf abrufen. Klassische Beispiele sind der Akku des Smartphones oder die Batterie in der Fernbedienung.
Wechselstrom hingegen kann nicht wie Gleichstrom einfach gespeichert werden. Das liegt daran, dass die Elektronen beim Gleichstrom immer in eine Richtung fließen und somit auch in eine Richtung gespeichert werden können, beim Wechselstrom ist dies nicht der Fall. Daher werden Strommengen in Gleichstrom umgewandelt und so entweder in Batterien oder in großen Stauseen gespeichert. Letzteres geschieht, indem Wasser aus einem höhergelegenen Gebirgssee durch eine Turbine geleitet wird, die an einem Generator angeschlossen ist. Dieser produziert Wechselstrom. Wenn ein Stromüberschuss besteht, beispielsweise wenn zu viel Wind- oder Sonnenenergie vorhanden ist, dann wird aus dem Generator ein Motor. Dieser pumpt dann das Wasser aus dem See im Tal wieder zurück ins Gebirge. Damit lässt sich die zuvor produzierte Energie speichern. Allerdings ergibt dies nur dann Sinn, wenn die Energie auch umweltfreundlich hergestellt wurde, Beispiele sind hier Sonnen-, Wasser- und Windenergie. Hierzu wird allerdings Drehstrom benötigt.
Der Drehstrom wird durch drei 230-V-Phasen, die um jeweils 120° verschoben sind, generiert. Dabei entsteht ein Drehfeld, dessen verkettete Spannung die Höhe von 400 V ergibt. Gemäß DIN 40108 wird in Europa das dreiphasige Netz nach seinem Effektivwert benannt: ‚400 V Drehstromnetz‘. Dieses dreiphasige Drehfeld ist in der Tabelle 5 veranschaulicht.
Tabelle 5: Veranschaulichung eines dreiphasigen Wechselstroms
Abbildung 1: Drehstrommaschine mit Dauermagnet
Im einfachsten Fall, einem drehenden Dauermagneten, wird durch Antrieb des Magneten je Spule ein Wechselstrom erzeugt. Der Dauermagnet (mit einem Nord- und Südpol) induziert einmal eine positive und einmal eine negative Halbwelle je Spule und somit je Phase. Dadurch ergibt sich jeweils der 120°-Versatz. Das Resultat ist der in Tabelle 5 veranschaulichte, dreiphasige Wechsel- oder Drehstrom.
Mit einem entsprechenden Transformator kann der hergestellte Strom entweder höher- oder heruntertransformiert werden. Mit einem Transformator ist es außerdem möglich, aus 400 V AC beispielsweise auf 100 V AC herunterzutransformieren. Diese 100 V AC können im Anschluss auch noch gleichgerichtet werden. Hierzu wird zunächst ein Transformator benötigt. Ein Transformator macht aus einer hohen Spannung und einem kleinen Strom eine niedrige Spannung und einen hohen Strom (oder andersherum). Dabei entscheidet mitunter der Größenunterschied der eingesetzten Spulen über die Reduktion bzw. die Erhöhung von Strom und Spannung. In Zeichnung 2 wird der Aufbau eines Transformators aufgezeigt.
Abbildung 1: Prinzipieller Aufbau eines Transformators
Damit die reduzierte Wechselspannung gleichgerichtet werden kann, wird eine spezielle Schaltung zur Gleichrichtung benötigt. Mit diesem Gleichrichter und den darin verbauten elektronischen Bauteilen, wie Dioden und Kondensatoren, werden die unteren Halbwellen nach oben geklappt und weitestgehend geglättet. Damit wird aus einem Wechselstrom ein Gleichstrom erstellt, die Verschaltung eines Gleichrichters ist in der Zeichnung 3 veranschaulicht. Die jeweiligen Spannungen werden an entsprechender Stelle visualisiert.
Abbildung 2: Gleichrichtung von Wechselspannung
Die Ausgangsbeschaltung kann noch erweitert werden, sodass nahezu eine konstante Gleichspannung ohne Oberwellen entsteht. Je nach angeschlossenem Verbraucher können mehr oder weniger Oberwellen durchgelassen werden. Bei Computern beispielsweise wird eine konstante Gleichspannung benötigt, um Schäden an deren Hardware zu vermeiden.
Elektrotechnik ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Nahezu jede Anwendung wird heute elektrisch betrieben, sogar die Automobilindustrie ist hier immer weiter im Vormarsch. Doch gehen wir zunächst einige Zeit zurück: Als die Menschheit die Kraft des Dampfes entdeckte. Der Dampf konnte damals ganze Fabriken antreiben, vor allem beim Sägen, Hämmern und anderen schweren Tätigkeiten wurde der Dampf damals verwendet.