Finde den Täter - Julian Press - E-Book

Finde den Täter E-Book

Julian Press

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Beschreibung

Der superdicke Ratekrimi-Band für alle Wimmelbildspezialisten

Gemeinsam haben Philip, Flo, Caro, Leo und Komissar Lars schon viele Fälle gelöst. Die 8 spannendsten sind hier in einem Sammelband zusammengefasst, illustriert mit 120 kniffligen Wimmelbildern, bei denen man schon genau hinsehen muss, um den Freunden bei der Jagd nach den Tätern helfen zu können.
Der Sammelband enthält die beiden Einzelbände »Der Fluch des schwarzen Schützen« und »Geheimbund Rote Koralle«.

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Seitenzahl: 104

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Für meine Freunde Gabi und Michaelund die ewig unersättlichen Gefährtenauf vier Pfoten, Opium, Smilla und Whisky. Und für Bertrun und alle findigen Spürnasen,die mich während meiner Lesungen mitihrem unermüdlichen Eifer begleitenund mir mit ihren liebenswerten LeserbriefenAnstoß geben für neue Ideen.

Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform1. Auflage 2013

© 2013 cbj, München

Als Einzelbände erstmals erschienen 2006/2007 unter den Titeln

»Finde den Täter – Der Fluch des schwarzen Schützen« und

»Finde den Täter – Geheimbund Rote Koralle«

Umschlagbild und Innenillustrationen: Julian Press

Lektorat: Bertrun Jeitner-Hartmann

Umschlagkonzeption: basic-book-design, Karl Müller-Bussdorf

SaS . Herstellung: UK

Satz & Reproduktion: Uhl+Massopust, Aalen

ISBN 978-3-641-11948-5V002

Inhalt

Das Testament der Dr. Rubinstein

1. Die Testamentseröffnung

2. Sieben seltsame Briefe

3. Eine rätselhafte Nachricht

4. Die versiegelte Wohnung

5. In der Bildergalerie

6. Das fehlerhafte Gemälde

7. Beobachtung im Kaufhaus

8. Nach Geschäftsschluss

9. Beobachtung im Bootshaus

10. Flachsblumenstraße Nr. 82

11. Ein fauler Trick

12. Toms Kellerbar

13. Anzeige gesucht!

14. Augen auf im Boxring

15. Im Privatbüro

16. Verblüffendes Finale

Vier Pfoten auf der Spur!

1. Besuch im Tierheim

2. Der richtige Riecher

3. Drei Eisbecher mit Sahne

4. Der verwilderte Garten

5. Eine mysteriöse Gestalt

6. Ein Streichholz gibt Rätsel auf

7. »Zum schwarzen Panter«

8. Spurensuche im Internet

9. Auf der Hundeschau

10. Neues aus dem »Abendkurier«

11. Herkules entführt!

12. Verfolgung in der Luisenstraße

13. Entdeckung im Frisörsalon

14. Hinter der geheimnisvollen Tür

Die Fährte am Flussufer

1. Ein Geräusch in der Nacht

2. Auf dem Viehmarkt

3. Beobachtung im Nieselregen

4. In der Kronenbrauerei

5. Ein seltsames Blatt

6. Der mürrische Fahrradhändler

7. Auf richtiger Fährte

8. Die Reifenpanne

9. Fund an der Landstraße

10. Im Schnakenmoor

11. Im Speditionsbüro

12. Flucht in den Schrebergarten

13. Caros Entdeckung

14. Ein seltsamer Vogel

Der Fluch des schwarzen Schützen

1. Eine unruhige Nacht

2. Tatort Waffenkammer

3. Der gefälschte Passierschein

4. Zeuge gesucht!

5. Eine findige Beobachtung

6. Der stumme Zeuge

7. Morgens in San Poldawien

8. Das zerbrochene Bleiglasfenster

9. Auf heißer Spur

10. Ein Bauernhaus im Visier

11. Poldawischer Festumzug

12. Das Armbrustschießen

13. Das Festbankett

14. Dem Schützen auf den Fersen

15. Am Löwenbrunnen

16. In der Tropfsteinhöhle

17. Versteck im Wasser

Geheimbund »Rote Koralle«

1. Ein Fund im Wasser

2. Eine mysteriöse Entdeckung

3. Ein geheimnisvolles Treffen

4. Das Rätsel um »Languste«

5. Beim Drogisten

6. Die zerschlagene Gaslaterne

7. Flucht ins Labyrinth

8. Spurlos verschwunden

9. Vor verschlossener Tür

10. Ein verdächtiger Wachmann

11. Der seltsame Fürst

12. Ein Geräusch aus dem Verlies

13. Achtung »Rote Koralle«

14. Auf Eisenfingers Fersen

15. Egmund in der Falle

16. Ein süßes Geheimnis

Diebstahl auf der »Rositania«

1. Schiff ahoi!

2. Kapitän gesucht

3. Einbruch in der Kabine Nr. 157

4. Beobachtung im Teesalon

5. Ein diebischer Vorfall

6. Auf Spurensuche am Strand

7. Ungeplante Schiffsroute

8. Ein unerwarteter Passagier

9. Die vier Sicherheitsbeamten

10. Aufschrei am Mittag

11. Suche im Maschinenraum

12. Ankunft Trockenhorn

13. Am Neptunbrunnen

14. Jablonski auf der Spur

Der Dieb im Kranichwald

1. Rodung in der Waldlichtung

2. Die Suche nach Kirschkorn

3. Eine scharfsinnige Beobachtung

4. Fund in der Falkenschlucht

5. Auf frischer Tat

6. Die geheimnisvolle Erdhöhle

7. Die Spur führt zum Katzenbach

8. Auf falscher Fährte

9. Das verlassene Waldhaus

10. Fahrt zum Hexenberg

11. Der gesuchte Tannenbaum

12. Flucht nach Elisenwinkel

13. Verräterische Bastelei

14. Finale am Weihnachtsmarkt

Der rätselhafte Spitzenkragen

1. Der Milchmann kommt

2. Stöbern im Bücherkabinett

3. Das Bildnis der grünen Witwe

4. Der Fund im Kirchenbuch

5. Im Marienwerder Gotteshaus

6. Der Vorfall im Tunnel

7. Auf dem Bahnhof Kruglanken

8. Panne im Hinterhof

9. Ein Geräusch im Treppenflur

10. Diebesgut aus Marienwerder

11. Ein rätselhaftes Anagramm

12. Beobachtung in Waldeshausen

13. Auf dem Zeltplatz

14. Entdeckung am Seeufer

15. Piratenschatz gesucht!

16. Treffpunkt Wassermühle

17. Aus dem Abendkurier

Zur Person

Julian Press

Wie immer machten Philipp, Flo und Carolin auf dem Weg zur Schule einen Abstecher zum Süßwarengeschäft in der Taubengasse Nr. 23, um bei Leo ihre Leckereien für die Schulpausen zu kaufen. Auch Kriminalkommissar Lars teilte die Leidenschaft für die Lakritzstangen. Außerdem hatten sie alle eine Vorliebe für ungelöste Detektivfälle. Das Taubenatelier, im ersten Stock über Leos Lakritzladen direkt unter dem ausgebauten Dach gelegen, war Treffpunkt der Lakritzbande.

Als Ladeninhaber und Detektiv ist Leo auch Kopf der Bande.

Kriminalkom-missar Lars tüftelt gern am Computer.

Philipp beherrscht die Vogellaute. Sein treuester Begleiter ist Coco, der Kakadu.

Carolin, kurz Caro, ist sportlich ein Ass und sie kombiniert blitzschnell.

Florentin ist der kleinste von allen. Deshalb wird er Flo genannt.

Das Testament der Dr. Rubinstein

1. Die Testamentseröffnung

Die Angehörigen der verstorbenen Dr. Edwine Rubinstein versammelten sich im Büro des Notars Stengelmann. Auch die Lakritzbande fand sich ein. Sie war in dieser außergewöhnlichen Angelegenheit von Josef Stengelmann persönlich informiert worden. Als die Hinterbliebenen vollzählig anwesend waren, blickte der Notar auf das Bildnis der Verstorbenen und ergriff das Wort:

»Anlässlich des für uns alle schmerzlichen Todes von Dr. Edwine Rubinstein möchte ich Ihnen mein Beileid aussprechen. Wir haben uns heute hier eingefunden, um die Erbschaftsangelegenheiten zu klären. Leider kann die Testamentseröffnung noch nicht stattfinden, und zwar aus einem einfachen Grund: Die Niederschrift der Verstorbenen konnte bisher nicht aufgefunden werden!«

Unruhe machte sich im Raum breit, die Erben waren enttäuscht und verärgert.

»Es hilft alles nichts«, beschwichtigte der Notar, »sobald wir mehr wissen, werde ich Sie erneut herbestellen!«

»Eine Person scheint sich bereits etwas unter den Nagel gerissen zu haben«, raunte Caro ihren Freunden zu, »oder aber sie hat schon vor dem Tod der Dr. Rubinstein ein Geschenk erhalten!«

Worauf spielte Caro an?

2. Sieben seltsame Briefe

Caro war die Brosche aufgefallen, die auf dem Bildnis der Verstorbenen zu sehen war und jetzt von der in Schwarz gekleideten Dame getragen wurde.

Sie hatte sich beim Betreten des Büros dem Notar als Elli Koslowski vorgestellt.

»Bevor wir uns verabschieden und das Auffinden des Testaments von Dr. Edwine Rubinstein abwarten, möchte ich Ihnen Briefe aushändigen, die die Verstorbene an jeden einzelnen von Ihnen geschrieben hat!«, sagte der Notar.

Er nahm die Briefumschläge und verteilte sie auf dem Tisch. Begierig streckte jeder der Hinterbliebenen eine Hand aus, in der Hoffnung, der Inhalt möge ihm doch noch einen großen Geldsegen bescheren.

»Merkwürdig«, meinte Flo, »das Spiel der Dr. Rubinstein scheint nicht aufzugehen!«

Was meinte Flo damit?

3. Eine rätselhafte Nachricht

Eine Person hat keinen Brief bekommen!«, flüsterte Flo seinen Freunden zu. Es stellte sich heraus, dass es der Mann mit den auffällig langen Koteletten war, ein entfernter Cousin der Verstorbenen, der von ihr nicht berücksichtigt worden war.

Aber auch alle anderen waren enttäuscht, nachdem sie entdeckt hatten, dass jeder Umschlag nur einen einzigen Papierschnipsel mit einer unvollständigen handgeschriebenen Nachricht enthielt.

»Typisch Tante Edwine! Immer zu kleinen Spielchen aufgelegt!«, ereiferte sich die schwarzhaarige Frau.

»Vermutlich war es der Wunsch der Verstorbenen, dass Sie alle Papierschnipsel zusammenfügen, um eine Nachricht zu entziffern!«, bemerkte Notar Stengelmann vorsichtig.

»Wollt ihr wissen, wie die Nachricht lautet?«, flüsterte Philipp Caro und Flo ins Ohr.

Wie lautete die Nachricht?

4. Die versiegelte Wohnung

Sucht drei Dinge in meinem Nachlass, und ihr werdet erfahren, wo sich mein Testament befindet! Mit herzlichem Gruß an die liebe Verwandtschaft! Eure Edwine Rubinstein«, las Philipp und hob irritiert die Augenbrauen.

Am folgenden Tag lief die Lakritzbande nach der Schule zur Wohnung von Dr. Edwine Rubinstein. Auch Leo und Lars waren mit von der Partie. Als Kriminalkommissar durfte sich Letzterer Zugang zur versiegelten Wohnung der Verstorbenen verschaffen.

»Jemand muss inzwischen in der Wohnung gewesen sein«, bemerkte Caro, die feststellte, dass das Siegel über dem Steckschloss der Eingangstür teilweise abgerissen war. Die Lakritzbande betrat die Wohnung.

»Edwine, was war sie für ein Goldstück!«, rief plötzlich jemand hinter ihnen. Verdutzt drehte sich die Lakritzbande um. Es war der Nachbar von nebenan. Er stellte sich vor und hielt ihnen ein Foto von Edwine Rubinstein entgegen.

»Diese Aufnahme entstand erst vor drei Wochen in ihrer Wohnung!«, behauptete er.

»Alles nach wie vor unverändert!«, meinte Flo.

»Nicht ganz«, entgegnete Caro, »zwei Dinge fehlen seitdem!«

Was fehlte in der Wohnung?

5. In der Bildergalerie

Jemand muss die Tabakspfeife und die Nippesfigur aus der Wohnung genommen haben!«, bemerkte Caro, nachdem sie das Foto noch einmal betrachtet hatte.

»Sicher Meißener Porzellan!«, meinte Flo.

Die Lakritzbande war gerade im Begriff, die Wohnung zu verlassen, als Philipp in der Diele noch etwas auffiel.

»Schaut!«, rief er seinen Freunden zu und zeigte auf einen auffälligen Schmutzrand an der vergilbten Tapete. »Hier muss ein rechteckiger Bilderrahmen mit besonders ausgearbeiteten Ecken gehangen haben!«

Während Lars und Leo noch in der Wohnung blieben, um mögliche Fingerabdrücke zu sichern, schlug Caro vor, die Bildergalerie von Otto Rose in der Prinzenstraße aufzusuchen.

»Wäre doch Zufall, wenn wir hier das Bild mit der besonderen Rahmung aus Edwine Rubinsteins Wohnung wiederfinden!«, meinte Philipp, als er das Geschäft betrat und damit die Türglocke auslöste.

»Ein solches Bild habe ich tatsächlich in den vergangenen Tagen aufgekauft, aber wo steckt es nur!«, meinte der Ladeninhaber, als er von der Lakritzbande befragt worden war.

»Also«, rief Philipp, »ich denke, das dort muss es sein!«

Welches Bild meinte Philipp?

6. Das fehlerhafte Gemälde

Philipp zeigte auf das Bildnis eines Mannes, das hinter der Staffelei auf dem Fußboden stand und von einem Landschaftsmotiv in länglichem Format verdeckt wurde.

»Stimmt! Dieses Bild ist mir vor fünf Tagen angeboten worden«, bestätigte der Galerist und holte das Bild hervor, um es der Lakritzbande zu zeigen.

»Ist das Bild wertvoll?«, fragte Flo.

»Ehrlich gesagt, nein, ich habe es nur gekauft, weil es mir recht günstig angeboten wurde. Es wird sicher ein Laie gewesen sein, der das Bild gemalt hat!«, antwortete der Galerist.

»Kein Wunder«, fügte Caro hinzu, »auf dem Bild ist ein gravierender Fehler zu sehen. Hätte der Maler genauer hingeschaut, wäre ihm das nicht passiert!«

Was hatte Caro entdeckt?

7. Beobachtung im Kaufhaus

Die Streifen auf der Krawatte und auf dem Krawattenknoten verlaufen niemals in gleicher Richtung!«, erklärte Caro.

»Donnerwetter!«, meinte der Galerist Rose und beobachtete amüsiert, wie die Lakritzbande das Gemälde weiter inspizierte.

Philipp schaute auf die Rückseite des Bildes und entdeckte zwischen Leinwand und Rahmen ein Stück Papier. Er zog den Zettel hervor und faltete ihn auseinander.

»Das muss einer der drei gesuchten Zettel sein, die Dr. Rubinstein in ihren Briefen angekündigt hatte!«, meinte Flo und las neugierig, was daraufstand.

Doch die Enttäuschung war groß. Nur ein Bruchteil einer verschlüsselten Nachricht war zu entziffern. Dennoch bat Philipp den Galeristen, sie einstecken zu dürfen.

»Erinnern Sie sich, wer Ihnen das Bild verkauft hat?«, fragte Caro ihn.

»Es war eine Frau mit blonden Haaren, besonders ulkig fand ich ihre Brille in Form eines Schmetterlings!«

Die Lakritzbande dankte dem Mann und verließ das Geschäft. Kommissar Zufall spielte an diesem Tage mit. Gerade als die Lakritzbande das Kaufhaus Sternberg betrat, entdeckte Flo für einen Moment eine Frau, wie sie vom Galeristen beschrieben worden war.

Welche Frau meinte Flo?

8. Nach Geschäftsschluss

Ich wette, das ist die Frau, die wir suchen!«, sagte Flo und machte seine Freunde auf die Dame mit dem sonderbaren Brillengestell aufmerksam, die er im offen stehenden Fahrstuhl entdeckt hatte.

»Los, hinterher!«, rief er und rannte quer durch das Kaufhaus.

Philipp und Caro folgten ihm, doch die Tür schloss sich vor ihrer Nase, und der Fahrstuhl fuhr in den ersten Stock. Die Lakritzbande suchte jede Etage des Kaufhauses ab, aber die Frau mit der auffallenden Brille blieb verschwunden. Erst kurz vor Geschäftsschluss tauchte sie plötzlich wieder auf.

»Schaut mal, da ist sie!«, rief Flo und zeigte auf die Frau, die inzwischen eine Plastiktüte bei sich trug und rasch dem Ausgang zustrebte.

»Warum hat sie denn Farben gekauft?«, fragte sich Philipp, als er die Aufschrift »Farben – O. Zink« auf der Plastiktüte las.

»Das werden wir noch herausfinden!«, antwortete Caro.