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Einmal ist ein Fehler, zweimal wäre Dummheit.
Und genau aus diesem Grund hat Dr. Dave Cooper endgültig die Schnauze voll von Beziehungen. Vor allem, weil seine Ex ihm noch immer das Leben zur Hölle macht. Wie gut, dass der Doc in seiner verdienten Auszeit auf Mina trifft, die einfach nur ihr Singleleben genießen möchte.
Dass das Schicksal die Karten neu mischt und ihrer beider Leben völlig auf den Kopf stellt, hat keiner von ihnen erwartet.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Band 15
Dave Cooper
Allie Kinsley
Inhaltsverzeichnis
Fire&Ice
Bereits erschienen:
1 Bostoner Musikfestival
2 Lagerparty
3 Unangenehm
4 Freunde
5 Tag danach
6 Zurück
7 Diese Tage
8 Mitbewohner
9 Test
10 Freunde
11 Allein
12 Mädelsabend
13 Try Again
14 Freunde
15 Konfrontation
16 Neuausrichtung
17 Entgegenkommen
18 Immer Besser
19 Ergebnisse
20 Zusammen
21 Weihnachtsfeier
22 Dawn
23 Umzug
24 Epilog
Something Special
Für meine geliebte Oma.
Rechtliches, oder was keiner lesen will und trotzdem drin stehen muss …
Fire&Ice 1 – Ryan Black
Fire&Ice 2 – Tyler Moreno
Fire&Ice 3 – Shane Carter
Fire&Ice 4 – Dario Benson
Fire&Ice 5 – Brandon Hill
Fire&Ice 5.5 – Jack Dessen
Fire&Ice 6 – Chris Turner
Fire&Ice 6.5 – Gregor Zadow
Fire&Ice 7 – Logan Hunter
Fire&Ice 7.5 – Jonas Harper
Fire&Ice 8 – Julien Fox
Fire&Ice 9 – Luce Suarez
Fire&Ice 10 – Joey Parker
Fire&Ice 11 – Matthew Fox
Fire&Ice 12 – Fabio Bellini
Fire&Ice 13 – Alex Altera
Fire&Ice 14 – Taylor Falk
Fire&Ice 15 – Dave Cooper
Weitere Bände in Arbeit.
Weil wir wir sind (Sweet like Candy)
Protect Me 1-8 (Reihe abgeschlossen)
Yearn for Adam
Yearn for Slade
Yearn for Deacon
Hollywood Badboys – Dylan
Hollywood Badboys – Nate
Copyright © 2019 Allie Kinsley
All rights reserved.
SW Korrekturen e.U., www.swkorrekturen.eu
Cover Foto: Bigstockphoto.com, ID:68960701, C: stryjek
DAVE
"Das kannst du nicht machen!", kreischte Theresa hysterisch. Tränen liefen in Strömen über ihre Wangen und eine Hand hatte sie theatralisch auf ihre Brust gepresst. Ihre ziemlich große Brust, by the way. Denn ganz egal, wie sehr er Theresa mittlerweile verabscheute, er musste zugeben, dass ihr die Schwangerschaft verdammt gut stand.
Es waren nicht nur ihre großen, geschwollenen Brüste, die ihm besonders gut gefielen. Insgesamt war sie ein wenig weicher, weiblicher geworden. Und noch immer war sie eine unbestreitbar schöne Frau. Dennoch konnte er sich heute kaum noch vorstellen, jemals etwas für sie empfunden zu haben.
Wobei er das, wenn er genauer darüber nachdachte, auch nie getan hatte.
Er hatte Theresa nie geliebt, sie war eigentlich nicht mehr als eine fixe Idee, die Vorstellung, das Gleiche haben zu können wie viele seiner Freunde. Er hatte sich so in diesen Wunsch hineingesteigert, eine eigene Familie zu haben, dass er beinahe die erstbeste Frau genommen hatte, die optisch in seine Wunschvorstellung passte und mit der er sich vorstellen konnte, sie länger als eine Woche am Stück zu ertragen.
Mehr war es nie gewesen. Viel hatte er dafür im Gegenzug auch nicht von Theresa erwartet. Ein wenig Respekt und Loyalität, doch nicht einmal dazu war sie fähig gewesen. Sie war nichts weiter als eine geldgeile, intrigante Bitch, die es nicht einmal ein Jahr lang schaffte, ihre Beine nicht für jeden Mann breit zu machen.
"Ich bin nur für fünf Tage weg", murmelte er und warf seine Tasche in den Kofferraum des Porsche.
Er hasste diesen Wagen. Genau genommen hatte er ihn nur gekauft, weil Theresa ihn dazu gedrängt hatte.
"In fünf Tagen kann alles Mögliche passieren! Vielleicht ist in fünf Stunden unser Baby schon auf der Welt!"
"Wenn es losgeht, kannst du mich anrufen, ich bin in dreißig Minuten da."
Sie übertrieb maßlos. Er flog schließlich nicht nach Talin, sondern ging lediglich mit seinen Freunden von Fire&Ice, einer Akrobatengruppe, die Feuershows auf Festivals vorführte, auf eine Veranstaltung in der Stadt.
Während sie weiterzeterte, betrachtete er ihren großen Babybauch. Er konnte noch immer nicht richtig fassen, dass es sein Baby sein sollte, das in ihr heranwuchs.
Nicht mehr lange und es würde zur Welt kommen, dann konnte er endlich mit Sicherheit wissen, ob es von ihm war.
Doch ganz egal, was der Test für ein Ergebnis bringen würde, eine Familie würden sie nicht werden.
Dass Theresa und er jemals wieder ein Paar werden konnten, lag fern jeder Realität, auch wenn Dave genau wusste, dass es das war, was Theresa sich wünschte. Sollte es wirklich sein Kind sein, dann würde er sich mit allen Konsequenzen darum kümmern, aber Theresa spielte in keiner seiner Zukunftsszenarien eine Rolle.
Als sie bemerkte, dass Dave so gar nicht auf ihr Gezeter einging, wechselte sie die Strategie und begann, bitterlich zu weinen.
"Kannst du nicht verstehen, dass ich Angst habe und mich mit all dem alleine fühle?", schniefte sie und ließ in einer schauspielerischen Glanzleistung ihre Unterlippe zittern.
Es hatte einmal eine Zeit gegeben, da wäre er wahrscheinlich darauf hereingefallen … jetzt nicht mehr.
An dem Abend, an dem sie in Chris' Club, der Diskothek, die einem seiner besten Freunde gehörte, einen anderen Mann gevögelt hatte, war Dave endgültig klar geworden, dass Theresa eine falsche Schlange war, die sich nur von ihm aushalten lassen wollte.
Er öffnete die Fahrertür seines Porsches und sah sie über die Schulter hinweg an.
"Du hast dir die Suppe eingebrockt, jetzt löffle sie verdammt noch mal auch selber aus. Ich kann deine falschen Spielchen nicht mehr ertragen", knurrte er.
Dann stieg er ein und warf die Tür hinter sich zu. Es fiel ihm nicht leicht, so mit einer Frau … vielleicht sogar der Mutter seines Kindes, umzugehen, aber Theresa lernte es nicht anders. Gab man ihr den kleinen Finger, riss sie einem den ganzen Arm aus und jammerte dann immer noch, wie ungerecht sie doch behandelt werden würde.
Intrigante Bitch!
MINA
"Ich weiß nicht …", murmelte Mina unsicher und sah sich all die unbekannten Männer an, die damit beschäftigt waren, ihre Zelte aufzustellen.
"Jetzt komm schon! Schlimm genug, dass Amber, Emily und Madlyn nicht können, du kannst mich doch nicht mit Davin und Mase allein hierlassen!", bettelte Fay, eine von Minas besten Freundinnen.
Hinter ihnen ertönte ein Schnauben. "Wenn überhaupt, lässt sie dich allein mit mir hier", sagte Taylor, Fays Freund, grinsend.
Taylor gehörte zu der Gruppe Fire&Ice, die sie in Talin kennengelernt hatten. Taylor hatte Fay dazu überredet, zusammen mit ihrer Mittelaltergruppe am Bostoner Musikfestival teilzunehmen. Da außer Mina, Davin und Mase keiner der Ramiros Zeit gehabt hatte, wurde von den Mitgliedern von Fire&Ice kurzerhand beschlossen, dass die beiden Lager zusammengelegt werden konnten.
Am Anfang hatte sich das nach einem guten Plan angehört, jetzt, da Mina diese geballte Ladung purer Muskelkraft sah, war sie sich nicht mehr so sicher.
"Genau das ist ja das Problem", antwortete Mina und sah die beiden an.
Fay hatte sich mit dem Rücken an Taylors Brust gelehnt, während dieser seine Arme um ihre Mitte geschlungen hatte.
"Was ist das Problem?", hakte Fay nach.
"Das." Mina deutete an den beiden auf und ab. "Das ist fast schon ekelhaft süß und ihr macht das dauernd. Also werde ich ständig das dritte Rad am Wagen sein."
Taylor runzelte nachdenklich die Stirn.
"Das stimmt doch gar nicht", protestierte Fay. "Außerdem sind Davin und Mase ja da."
Mina nickte. Die beiden hatten auch schon angeboten, abwechselnd bei ihr im Zelt zu schlafen, damit sie über Nacht nicht ganz allein war.
"Du wirst bestimmt schnell Anschluss bei unserer Gruppe finden. Sie sind alle supernett", sagte Taylor und grinste, als eine blonde, eindeutig schwangere Frau zu ihnen stieß. "Außer die hier, von der solltest du Abstand halten."
Die Blondine verdrehte die Augen und stieß Taylor freundschaftlich mit der Schulter an.
"Glaub ihm kein Wort", sagte sie und reichte Mina eine Hand. "Ich bin Zoey."
"Mina", antwortete sie und widmete sich dann wieder ihrem Rucksack, als die drei in ein Geplänkel verfielen, von dem Mina nur die Hälfte verstand.
Schon wieder fühlte sie sich fehl am Platz. Sie war einfach nicht der Typ, der sich mühelos in neue Gruppen integrierte. Fremde Menschen machten es ihr schwer, sich zu entspannen und ein normales Gespräch zu führen.
Sie konnte das noch nicht einmal auf eine schwere Kindheit oder etwas in der Art zurückführen.
Nein, sie war schlichtweg nicht sonderlich sozial kompatibel. Genau das war wohl auch der Grund, warum sie immer an männliche Glucken geriet. Jeder ihrer Exfreunde hatte sie so vereinnahmt, dass ihre sowieso schon spärlich gesäten sozialen Kontakte ganz in sich zusammenbrachen.
Bei ihrem letzten Freund Joshua hatte sie vor einem halben Jahr die Reißleine gezogen, als dieser sie davon abbringen wollte, ihren Trip nach Talin zu planen.
Danach hatte sie den Männern endgültig abgeschworen. Also zumindest was Beziehungen anging. Damit war sie durch, finito, finished, Schluss. Für alles andere, für das frau Männer ja durchaus brauchen konnte, war sie natürlich immer noch zu haben. Sie hatte nur eben beschlossen, sich die Rosinen herauszupicken, anstatt sich einen Haufen Arbeit aufzuhalsen.
Das Dröhnen eines Automotors ließ sie aufsehen. Sie runzelte die Stirn, als sie den gelben Angeberporsche entdeckte, aus dem ein großer, sportlicher Mann stieg.
Sie beobachtete die Gruppe, wie sie den Mann in Empfang nahmen. Er schien ein geschätztes Mitglied zu sein, denn kein Einziger sah nicht glücklich aus, ihn zu sehen.
Sie wandte sich wieder dem Sonnensegel zu, das sie vor die beiden Zelte spannte. Eigentlich war es zwischen vier Zelten die Verbindung, aber da nur ein Teil ihrer Gruppe anwesend war, würde sie das Lager dieses Mal anders aufbauen müssen.
Aus dem Augenwinkel beobachtete sie, wie Fay und Taylor den Neuankömmling begrüßten.
Mit einer Hand strich er sich durch sein blondes Haar und verwuschelte es damit noch mehr. Sein Bizeps spannte sich bei dieser Bewegung an, wölbte sich enorm und brachte die Dehnbarkeit seines T-Shirts an seine Grenzen.
Taylor sagte irgendetwas, was den Neuen lachen ließ, bis sein breiter Brustkorb bebte. Sein Lachen war atemberaubend. Offen, herzlich, begleitet von einem breiten Grinsen, das seine weißen, geraden Zähne zum Vorschein brachte.
Der Mann war fast einen Kopf größer als Taylor, mindestens eins fünfundneunzig, und genauso gut gebaut wie die anderen Männer, die hier damit beschäftigt waren, ihre Zelte aufzubauen.
"Lass mich das machen." Mase nahm ihr den Hammer und den Hering aus der Hand, mit dem sie das Segel spannen wollte.
"Ich kann das", antwortete sie und holte einen weiteren Hering aus der Aufbewahrungskiste.
Mase zuckte mit den Schultern. "Ich weiß, aber dieses Gentleman-Getue von Fire&Ice ist irgendwie ansteckend." Mina grinste und zog an Mase' Shirt, bis er nachgab und es sich über den Kopf ziehen ließ. "Was?", fragte er und spannte dann das Segel.
"Ich wollte nur gucken, ob du auch sonst zur Feuerspuckertruppe passt."
Mase schnaubte und ließ seine – zugegebenermaßen – beeindruckenden Muskeln spielen.
"Damit kann ich schon lange mithalten!"
Lachend warf sie ihm sein Shirt ins Gesicht und widmete sich dann weiter dem Zeltaufbau, damit genügend Platz für Mase' Ego blieb.
DAVE
Interessiert musterte er die Neuen in ihrer Mitte. Fabio hatte ihn bereits vorgewarnt, dass Freunde von Fay ihnen Gesellschaft leisten würden. Was er allerdings nicht erwähnt hatte, war, dass die junge Frau absolut zum Anbeißen aussah.
Und das meinte er wortwörtlich. Sein Schwanz regte sich, als er sich vorstellte, wie er in ihren Nacken biss, während er sich tief in ihr vergrub. Sie war ein gutes Stück kleiner als er, was aber nicht wirklich schwierig war. Sie war auch kleiner als die meisten Frauen, die er kannte, und viel kleiner als Theresa, die exakt die gleiche hellblonde Mähne hatte.
"Wie heißen die Neuen?", fragte Dave an Mat gewandt, der ihm half, die Schnüre des Gemeinschaftszelts zu spannen.
Mat zuckte mit den Schultern. "Ich hatte wenig mit ihnen zu tun. Sandro?"
Der junge Latino, der bei Luce in der Werkstatt arbeitete, kam zu ihnen herübergejoggt.
"Hey, Doc", grüßte er Dave und die beiden klatschten sich ab.
"Klär den Talin-Schwänzer mal über die Neuen auf und hilf ihm beim Nachspannen der Schnüre. Ich muss weg", sagte Mat und ging dann ohne ein weiteres Wort zu Zoey, die gerade versuchte, eine Kiste in ihr Zelt zu bringen.
"Du sollst nichts tragen!", rief er ihr entgegen.
"Das wiegt doch überhaupt nichts!", gab sie empört zurück, als er ihr die Plastikkiste aus den Armen riss.
"Kannst du nicht ein Mal machen, was man dir sagt?", knurrte Mat.
"Kannst du dich nicht ein Mal normal aufführen?", zischte Zoey zurück.
"Komm zu mir auf die Schwangeren-Ersatzbank!", rief Trish ihr zu und klopfte neben sich.
Zoey schnaubte; nachdem Mat sie aber warnend angefunkelt hatte und ihr die nächste Kiste vor der Nase weggeschnappt hatte, ergab sich Zoey ihrem Schicksal und ließ sich neben Trish fallen.
"Vielleicht solltest du Logan und Mat mal erklären, dass die Weiber nicht krank sind", sagte Sandro und drückte den Hering kraftvoll in den trockenen Boden.
"Es gibt Dinge, Sandro, in die man sich besser nicht einmischen sollte."
Der junge Mann zuckte die Schultern. "Ich bin mir sicher, Tia lässt sich so nen Scheiß nicht gefallen."
Dave reichte ihm die nächste Schnur zum Spannen. "Und ich bin mir sicher, Luce reißt dir den Arsch auf, wenn jemand das mit Tia jetzt schon mitbekommt."
Sandro zuckte schuldbewusst zusammen, dann nickte er. "Lass uns lieber über die Neuen reden."
Dave nickte und sah zurück zu den dreien. Blondie war verdammt heiß! Breite Hüften, schmale Taille, volle Titten. Sie hatte eine klassische Sanduhrfigur, ganz anders als Theresas eher kurvenlose Modelfigur. Aber je länger Blondie auf allen vieren versuchte, die Bodenverankerung des Zeltes zu befestigen, desto mehr drängte sich Dave das Bild auf, wie er sich hinter sie kniete und von hinten in sie stieß.
"Also eigentlich sind sie auch viel mehr Leute", sagte Sandro.
"Aha?", hakte Dave unverbindlich nach, während er Blondies Arsch beobachtete.
"Ja. Also Fay kennst du ja. Die Blonde ist Mina und die Männer bei ihr sind Mase und Davin."
Sandro drückte den letzten Hering in den Boden.
Mina also … schöner Name, dachte Dave und beobachtete sie, wie sie zusammen mit einem der Männer eine Kiste ins Zelt schleppte.
"Es fehlt noch Fays Freund Keenan und ihre beste Freundin Amber." Sandro lachte auf. "Du hättest sehen sollen, wie Juan ihr in Talin auf Schritt und Tritt gefolgt ist!"
Ruckartig drehte Dave sich zu Sandro um. "Juan und Mina?"
Sandro runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. "Amber!" Dann wischte er sich die Hände an der Hose ab. "Mina hab ich ehrlich gesagt kaum gesehen in Talin. Die war ständig ohne die anderen unterwegs."
Dave nickte und machte sich dann daran, seine Sachen ins Zelt zu bringen.
Sandro folgte ihm. "Und dann hat sie noch zwei Freundinnen."
"Mina?"
Sandro sah ihn an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank … kein Wunder, wenn er sich kaum auf das Gespräch konzentrieren konnte.
"Nein! Fay." Sandro verdrehte die Augen, als wäre er der letzte Trottel.
War er ja auch, zumindest im Moment, völlig untervögelt, weil er seit Theresa so was von die Schnauze voll von all diesen betrügerischen Schlampen hatte!
Sein Schwanz sagte ihm aber ziemlich deutlich, dass es dringend Zeit wurde, vom Handbetrieb zurück zu echtem Sex zu kommen. Er brauchte wieder eine heiße, nasse Pussy, in die er sich tief vergraben konnte.
Er warf einen weiteren Blick auf Blondie-Mina und musterte sie genauer. Sie hatte nicht nur eine wirklich reizende Figur, sondern auch ein hübsches, fast schon puppenhaftes Gesicht. Volle Blase-Lippen, kleine Barbie-Nase, große, blaue Puppen-Augen. Und ein Lächeln, das einem wirklich den Boden unter den Füßen wegzog … oder das Blut gen Süden ziehen ließ, konnte man nun sehen, wie man wollte.
Wie dem auch sei, Mina versprach die passende Ablenkung von dem ganzen Theresa-Baby-Drama, und Dave hatte nicht vor, sich so eine Chance entgehen zu lassen.
DAVE
"Die Neue also", sagte er und setzte sich mit etwas Abstand neben Mina auf die Bank, die vor dem Lagerfeuer stand.
Sie zuckte zusammen, und es war offensichtlich, dass er sie mitten aus ihren Gedanken gerissen hatte. Er lächelte, als sie ihn einen Moment lang nur aus ihren großen blauen Augen anstarrte.
Dann schlich sich eine zarte Röte auf ihre Wangen, die er im schwachen Schein des Lagerfeuers kaum erkennen konnte.
"Hi", piepste sie, dann räusperte sie sich und sprach in normalem … ehrlich gesagt ziemlich angenehmem Ton weiter: "Ich bin Mina."
Weil er unbedingt ihre Haut spüren wollte, streckte er ihr eine Hand entgegen. "Dave. Freut mich sehr, Mina." Er testete ihren Namen und wusste gleich, dass er sich wunderbar stöhnen ließe.
Sie nahm seine Hand entgegen, schüttelte sie sanft, fast schon zögerlich, aber es fühlte sich gut an. Seine Haut kribbelte, wo ihre schlanken Finger ihn berührten.
Viel zu schnell entzog sie ihm ihre Hand und nahm einen Schluck aus ihrem Glas.
"Was trinkst du?"
Sie verzog das Gesicht. "Fertigen Long Island Iced Tea aus der Flasche. Kann ich dir nicht empfehlen."
Dave lachte. "Glaube ich gern. Ich kann dir Rum und Coke anbieten."
Mit schief gelegtem Kopf musterte sie ihn. Ihre großen, blauen Augen blickten dabei neugierig.
"Vielleicht werde ich auf dein Angebot zurückkommen, wenn ich das hier hinter mir habe."
Er hob sein Glas, damit sie mit ihm anstoßen konnte. "Ich werde dir gerne dabei Gesellschaft leisten."
Grinsend stießen sie an. "Cheers."
"Cheers", erwiderte er und beobachtete dann, wie ihre vollen Lippen sich um den Rand des Glases schlossen. Er konnte fast schon fühlen, wie sie genau das bei seinem Schwanz taten, und beinahe sofort begann sein Blut gen Süden zu wandern.
Mit einem großen Zug leerte er sein Glas und räusperte sich dann.
"Du bist auch aus Boston?"
Sie nickte und nahm einen weiteren Schluck, während sie das Feuer und die feiernde Gruppe beobachtete. Dave wusste, was ihr an dem Anblick gefallen musste.
"Ich mag das auch", sagte er deshalb und deutete in die Runde.
Sie sah ihn fragend an.
"Die ausgelassene Stimmung, das Lachen, dieses kleine Stückchen sorgenfrei, das sonst im Alltag gern untergeht."
Ihre hübschen Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln.
"Das klingt aber ziemlich finster, Dave."
Er zuckte die Schultern und lächelte frech. "Ich dachte, ihr Frauen steht auf die melancholischen Typen."
Das brachte sie zum Lachen, ein Geräusch, von dem er definitiv mehr hören wollte.
"Also ich … und ich würde mich schon als Frau bezeichnen", sagte sie und sah an ihrem Körper nach unten.
"Definitiv sehr weiblich", sagte Dave in anerkennendem Ton. Er hatte die schlanken Beine, die breiten Hüften und die schmale Taille schon den ganzen Tag im Blick gehabt. Von ihren vollen Brüsten, die ihm gerade so einladend entgegensahen, ganz abgesehen.
"Und ich bin kein Fan von melancholischen Typen", fuhr sie fort.
Theatralisch stöhnte Dave auf. "Verdammt, ausgerechnet die falsche Nummer ausgesucht!"
Sie lachte auf, bis einer der Männer, die auch zu Fays Freunden gehören mussten, neben ihr auftauchte.
"Hier", sagte er und streckte ihr eine Kapuzenjacke entgegen.
"Danke." Minas Lächeln, als sie zu ihm aufsah, war so warm und herzlich, dass Dave an seinem Eindruck an diesem Tag zweifelte.
Er hatte gedacht, dass sie nur befreundet waren, aber es schien im Moment doch ein bisschen mehr zu sein.
Dave streckte dem Typen eine Hand entgegen. "Hey, ich bin Dave."
"Der berühmte Doc", antwortete der Typ grinsend. "Ich bin Mase."
Sein Lächeln war freundlich, in keiner Art herausfordernd oder warnend.
"Mina, wir gehen mal die anderen Lager erkunden … gehst du oder bleibst du?"
Aus dem Augenwinkel warf sie Dave einen kurzen Blick zu, und Dave wusste, dass sie wenn, dann seinetwegen blieb.
Das ließ ihn ein wenig entspannen und er nahm einen weiteren Schluck von seinem Rum.
"Ich bleibe", sagte sie und zog die Hände in die Ärmel des Hoodies, als wäre ihr kalt.
Mase verabschiedete sich, und Dave ging ins Gemeinschaftszelt, um den Rum und die Coke mit ans Feuer zu bringen.
"Dein Freund?", fragte er dennoch sicherheitshalber, während er die Gläser auffüllte. Er wollte bestimmt nicht für schlechte Stimmung im Lager sorgen. Drama hatte er im Alltag genug, da musste er sich den Urlaub nicht auch noch versauen, ganz egal, wie verdammt heiß diese Frau war.
"Kein Freund", betonte sie und lächelte dann breit. "Diese Phase habe ich hinter mir."
Dave lachte.
"Ich weiß genau, was du meinst. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von allem, was auch nur ansatzweise mit einer Bindung zu tun hat."
Sie stießen an und tranken einen Schluck von Daves Mischung.
Mina hustete. "Jesus, ist der stark, willst du mich abfüllen?"
Dave lachte und füllte ihr Cola nach. "Sorry, hab's wohl ein bisschen zu gut gemeint." Dann grinste er breit, weil er das Gefühl hatte, dass er bei Mina absolut mit offenen Karten spielen konnte. "Dennoch könntest du recht haben. Der Plan war, dich abzufüllen und dann in dein Zelt zu schleppen."
Sie biss sich auf die Unterlippe und musterte ihn. "Ich weiß nicht … ich müsste dich nackt sehen, um das entscheiden zu können."
Er warf den Kopf in den Nacken und lachte schallend. Dann packte er sie um die Taille und zog sie so nah zu sich, bis sie gegen ihn prallte. Sie quietschte erschrocken und stützte sich auf seinem Oberschenkel ab, um die ruckartige Bewegung auszugleichen.
Ihr süßer Duft überrollte ihn, ließ ihn schlagartig hart werden, so sehr turnte es ihn an. Tief atmete er ein und brachte seinen Mund nah an ihr Ohr.
"Glaub mir, Babe, dir wird gefallen, was du siehst", murmelte er und ließ seine Lippen dabei absichtlich über ihr Ohr streichen.
Ihre Atmung veränderte sich, stockte leicht, und er war sich sicher, dass sie ebenfalls heiß auf ihn war.
Sie drehte den Kopf, bis sie ihm in die Augen sehen konnte. Ihre Lippen waren nur noch Millimeter von seinen entfernt. Ihre weiche Hüfte fühlte sich gut in seiner Hand an, und er konnte sich genau vorstellen, wie er sich daran festklammerte, während er tief in sie stieß.
"Klingt nach einem sehr vielversprechenden Abend", murmelte sie und er konnte ihren Atem auf seinen Lippen spüren.
"Vielversprechend und unkompliziert."
Er beugte sich näher zu ihr, doch Mina wich zurück. Sie lächelte und nahm einen Schluck von ihrem Drink.
"Du wolltest mich erst noch betrunken machen", erinnerte sie ihn.
Dave lachte auf und drückte ihre Hüfte. "Was auch immer Sie wünschen, Mylady."
MINA
Dieser Kerl war heißer, als gut für sie war. Oder vielleicht genauso heiß, wie sie es brauchte.
Mittlerweile waren sie nur noch zu zweit am Lagerfeuer, das langsam, aber sicher verglomm. Das war gut so, denn sie hatte die neugierigen Blicke der Fire&Ice-Mitglieder den ganzen Abend über gespürt. Genau aus diesem Grund war sie jedem seiner Versuche, sie zu küssen, konsequent ausgewichen.
Es war fast schon zu einer Art Spiel zwischen ihnen geworden, ein Spiel, das sie unglaublich anmachte.
Sie liebte die bestimmte Art, mit der er sie berührte. Er wusste genau, was er wollte, und schaffte es mit sanftem Druck, genau das zu bekommen.
Die Flirterei und die vielen Berührungen den Abend über hatten dafür gesorgt, dass sie so erregt war wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Sie konnte die Nässe an ihrer Mitte spüren, die sich so nach Befriedigung sehnte.
"Endlich zu zweit", murmelte er an ihrer Schulter und strich mit den Lippen dann über ihren Halsansatz.
Sie schwang ein Bein über die Bank, sodass sie ihm direkt gegenübersaß.
"Und was haben wir jetzt vor?" Sie fühlte sich herrlich beschwingt. Ob nun von dem seit Stunden währenden verbalen Vorspiel oder vom Alkohol oder der Kombination aus beidem. Sie fühlte sich, als könnte sie alles machen, als ständen ihr alle Türen offen.
Dave packte ihre Oberschenkel und riss sie mit einem kräftigen Ruck auf seinen Schoß. Vor Schreck aufkeuchend schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und hielt sich an ihm fest, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
"Dich in dein Zelt bringen und dir beweisen, dass ich nicht gelogen habe, als ich gesagt habe, dass du es nicht bereuen wirst, mich nackt zu sehen."
Das, was sie an ihrem Oberschenkel von seiner Erektion spüren konnte, versprach auf jeden Fall schon einmal eine Menge Spaß.
"Küss mich, dann überlege ich mir, ob ich dich mitnehme", flüsterte sie.
Dave lächelte verführerisch. "Du weichst mir nur wieder aus", murmelte er und knetete ihren Hintern, bis die Hitze zwischen ihren Beinen fast schon unerträglich wurde.
"Dann wirst du das wohl verhindern müssen."
Auf diese Herausforderung hin blitzten seine Augen auf, dann, schneller als sie reagieren konnte, lag sie auf der Bank auf dem Rücken und Dave zwischen ihren gespreizten Schenkeln.
Er griff hart in ihre Haare, fixierte ihren Kopf und grinste sie triumphierend an.
"Hab dich", flüsterte er, dann presste er seine Lippen auf ihre.
Schon der erste Kontakt löste ein Ziehen in ihrer Mitte aus, das darauf hinwies, wie dringend sie ihn in sich spüren wollte.
Sie stöhnte, als seine Zunge ihre Lippen teilte und ihren Mund eroberte. Sein Kuss war fordernd und einnehmend, gab ihr einen deutlichen Einblick in die Nacht, die ihr bevorstand.
Sie schlang ihre Beine um seine Mitte, presste sich an ihn, bis sie seinen harten Schwanz durch die dünnen Lagen Stoff zwischen ihnen spüren konnte.
Sie stöhnten beide in den Kuss hinein, als er sich an ihr rieb und sie beide noch mehr anheizte.
Keuchend unterbrach er das Spiel seiner Zunge und sah sie aus lusttrüben Augen an.
"Und, überzeugt?"
Sie nickte und leckte sich über die Unterlippe.
Er umschloss ihre Mitte mit seinen Armen und stand mit ihr zusammen auf.
Schnell trug er sie zu ihrem Zelt und ließ sie widerwillig davor hinunter.
"Rein mit dir", brummte er und drehte sie an den Hüften um.
Sie folgte seiner Anweisung, nicht ohne ihm dabei provozierend den Arsch entgegenzustrecken. Sie kicherte, als er ihr daraufhin mit einem geknurrten "Hexe!" leicht auf den Hintern schlug.
Sie schob sich gerade auf allen vieren tiefer ins Zelt, als er ebenfalls hereinkam, sie an den Hüften packte und sich an sie presste.
Seine Härte zu spüren und zu wissen, dass sie es war, die ihn so sehr erregte, machte sie wahnsinnig an. Stöhnend richtete sie sich auf, lehnte sich an seine Brust, während er sich weiter an ihr rieb.
Ohne zu zögern, zog er ihr die Kapuzenjacke aus, öffnete ihre Shorts und schob seine Hand vorn in ihre Hose. Zielstrebig fanden seine Finger ihre Mitte und teilten ihre Schamlippen. Sie keuchte, als er ihre Feuchtigkeit verteilte und langsam erst mit einem, dann zwei Fingern in sie eindrang.
"Du machst mich so unglaublich an, Baby", murmelte er an ihrem Hals, wo er ihre Haut mit Küssen und Bissen verwöhnte. Seine zweite Hand streichelte von ihrer Hüften über ihren Bauch, bis hin zu ihrer Brust. Er knetete sie sanft, während der träge Rhythmus, mit dem er seine Finger in sie schob, sie schier in den Wahnsinn trieb.
Alles in ihr sehnte sich nach Erlösung, ihr Körper war angespannt, wartete auf mehr, konnte es nicht erwarten, ihn endlich in sich zu spüren.
"Ich will dich genau so ficken, Babe", raunte er an ihrem Hals, was ihre inneren Muskeln dazu brachte, sich sehnsüchtig zusammenzuziehen.
Er lachte dreckig an ihrem Ohr. "Das ist es, was du auch willst, nicht wahr? Ich kann es spüren, wie deine Pussy meine Finger drückt."
Sie nickte und zog sich dann das Shirt über den Kopf, um ihm ein wenig einzuheizen. Blitzschnell entledigte sie sich ihres BHs und lächelte ihn dann über die Schulter herausfordernd an.
Beinahe grob packte er ihr Kinn und drückte seine Lippen auf ihre, küsste sie voller Leidenschaft und Ungeduld.
Stöhnend und ohne den Kuss zu unterbrechen, schob sie sich die Shorts von den Hüften. Sie spürte hinter sich, dass er es ihr gleichtat, und erschauderte, als sie seine heiße Erektion an ihrem Hintern spürte.
Er biss sie leicht in die Unterlippe, während er sich das Kondom überzog, und ihr Unterleib pulsierte vor Ungeduld.
Dann ließ er die Spitze seines Schwanzes durch ihre Spalte gleiten, reizte sie und verteilte ihre Feuchtigkeit auf seinem Schaft.
Eine Hand auf ihrem Venushügel, schob er seinen Schwanz in sie. Sie stöhnten gleichzeitig auf, so sehr hatten sie beide diesen Moment herbeigesehnt.
Langsam, aber bestimmt drückte er sich tiefer in sie, zog sich zurück, nur um erneut zuzustoßen. Mina passte sich seinem Rhythmus an, kam ihm Stoß um Stoß entgegen, wollte mehr von ihm spüren, ganz ausgefüllt sein.
Seine zweite Hand wanderte zu ihren Brüsten, knetete sie abwechselnd und reizte die harten Spitzen mit seinen Fingern, während die Hand auf ihrem Venushügel begann, ihre Klit in gleichmäßigen Kreisen zu stimulieren.
Ihr wurde heiß, so sehr brannte die Erregung in ihren Adern.
Dave wurde immer schneller, schob sich härter und tiefer in sie, während sein Griff unerbittlich wurde.
Sie keuchte, als er sie so drängend und tief nahm, wie sie es noch nie erlebt hatte. Sie wimmerte in einer Mischung aus Lust und Schmerz, als er sie fest an sich presste und sich bis auf den letzten Millimeter in ihr versenkte.
Zitternd ergab sie sich ihrem Höhepunkt, verkrallte sich in seinen Armen, die sie ganz bei ihm hielten, während er sich zuckend in ihr ergoss.
Nur ganz langsam lockerte sich sein Griff und sie ließ sich ermattet nach vorn sinken, stöhnte noch einmal, als er aus ihr herausglitt.
Sie legte sich auf den Bauch, genoss die Nachbeben ihres Körpers und das Rauschen ihres Blutes in den Ohren.
Mühsam öffnete sie die Augen, als sie bemerkte, wie Dave sich neben sie legte. Die Arme über dem Kopf ausgestreckt, lag er auf dem Rücken. Sein Brustkorb hob und senkte sich genauso schnell wie ihrer, während sie beide nur still dalagen und darauf warteten, dass sich ihre Körper wieder beruhigten.
Sie fühlte sich fantastisch, herrlich befriedigt und matt und genoss es, wie sich ihr Puls ganz langsam beruhigte, während sie diesen verdammt sexy Mann beobachten konnte.
DAVE
"Kannst du, wenn du gehst, bitte den Stoff vom Eingang zur Seite klappen, damit über Nacht noch frische Luft ins Zelt kommt?", murmelte sie in höchst zufriedenem Ton.
"Willst du mich etwa rauswerfen?", fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen und wandte ihr den Kopf zu.
Mina tat es ihm gleich und lächelte. "Du willst mir hoffentlich nicht erzählen, dass du einer dieser Gluckentypen bist, oder? Ich dachte, es wäre klar, dass das hier etwas Unverbindliches wird."
Dave grinste breit und rollte sich dann schwungvoll auf sie. "Unverbindlich klingt verdammt gut", murmelte er und rieb sich an ihr.
Unverbindlich war genau das, was er brauchte nach dem ganzen Theater mit Theresa. Dennoch war der Sex mit Mina fantastisch und er hatte noch lange nicht genug.
Sie stöhnte, als er seinen immer härter werdenden Schwanz an ihrer Spalte rieb.
"Ich glaube, du hast auch noch nicht genug für eine Nacht", murmelte er und knabberte sich ihren Kiefer entlang. "Deine Pussy macht süchtig, aber keine Sorge, ich bin hier raus, bevor die Sonne aufgeht.
Mina lachte, doch ihr raues, dreckiges Lachen ging in ein Stöhnen über, als er sich langsam wieder in sie schob.
Sie fühlte sich so unbeschreiblich gut an, besser als alles, woran er sich erinnern konnte. Wahrscheinlich lag es daran, dass er schon seit beinahe neun Monaten keinen richtigen Sex mehr gehabt hatte. Ja, ein paar Quickies in Chris' Club, aber nichts, was mit dieser kleinen Sexgöttin zu vergleichen gewesen wäre.
Sie schlang ihre Beine um seine Mitte, kam ihm bei jedem Stoß entgegen, presste ihn tiefer in ihre heiße Nässe.
Er griff in ihren Nacken, hielt sie fest, um noch härter zustoßen zu können, spürte seinen nächsten Orgasmus bereits auf sich zu rollen, als sie mit ihren kleinen, spitzen Fingernägeln über seinen Rücken kratzte, während ihre inneren Muskeln erneut zu zucken begannen.
"O Fuck!", stöhnte er und verkrallte sich in ihren Hüften, als sie ihn mit über die Schwelle ihres Orgasmus riss.
Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit hatte sie ihn an seine Grenzen getrieben und er hatte noch lange nicht genug von ihr. In dieser Nacht würde er alles aufholen, was er die letzten Monate verpasst hatte.
Mina war die perfekte Frau dafür.
MINA
Die kühle Morgenluft, die in ihre Nase drang, sagte ihr deutlich, dass Dave weg war und ihrer Bitte nach einem offenen Zelt nachgekommen war.
Verwunderlich, denn nach diesem Sexmarathon hatte sie geschlafen wie eine Tote! Sie hatte es ja noch nicht einmal geschafft, sich etwas anzuziehen. Das hätte ziemlich peinlich werden können, wenn einer der Jungs gekommen wäre, um sie zu wecken.
Gähnend streckte sie sich und genoss es, wie jeder Muskel ihres Körpers schmerzte. Genau so musste Sex sein. Hart, dreckig, tabulos. Sie wollte am nächsten Tag bei jedem Schritt daran erinnert werden, wie gut die Nacht zuvor gewesen war.
Müde blinzelte sie gegen die helle Morgensonne an und drehte sich auf die Seite. Sie wurde rot, als sie Kondomverpackungen sah. Auch das hätte vor ihren Freunden peinlich werden können.
Schnell schnappte sie sich alle Überreste der vergangenen Nacht und stopfte sie in eine kleine Tüte, die sie gleich im Duschwagen entsorgen würde.
Nachdem sie sich Shorts und ein Shirt übergezogen hatte, schnappte sie sich ihre Duschutensilien und schlüpfte in ihre Flipflops.
Um diese Uhrzeit war es noch herrlich ruhig auf dem Zeltplatz und sie würde den Duschwagen für sich allein haben. Auch wenn sie Daves Duft liebte, wollte sie den Schweiß der vergangenen Nacht von ihrer Haut haben.
DAVE
Als er von seiner frühmorgendlichen Joggingrunde zurückkam, saß die Frau, die ihm eine der besten Nächte seit Langem beschert hatte, am Lagerfeuer. Es roch nach Kaffee, was seine Laune noch deutlich mehr steigerte, als endlich einmal wieder ohne schmerzende Morgenlatte aufzuwachen.
Er lief langsam aus und beendete die Stoppuhr an seinem Handgelenk, die neben den zurückgelegten Kilometern auch seine Werte dokumentierte. Schwer atmend und die Hände in die Hüften gestemmt, blieb er schräg hinter Mina stehen.
"Du bist meine Traumfrau, wenn du nicht nur eine Granate im Bett bist, sondern mich am Morgen auch noch mit Kaffee versorgst!"
Sie quietschte erschrocken auf und wäre beinahe von der Bank gekracht, als sie sich ruckartig zu ihm umdrehte.
Gerade noch rechtzeitig erwischte er sie am Ellenbogen und hielt sie aufrecht.
"Oha, da ist jemand noch nicht ganz wach, hm?", fragte er schmunzelnd.
Mina starrte ihn einen Moment lang an. Ihre Augen bewegten sich langsam über seinen Körper, wie ihre Hände es in dieser Nacht mehr als nur einmal getan hatten. Sie schien jeden einzelnen Muskel seines Oberkörpers zu registrieren, und Dave klopfte sich innerlich auf die Schulter, dass er auf ein Shirt verzichtet hatte.
Er selbst konnte seine Augen aber auch nicht von ihr lassen, nahm die winzigen Shorts und das eng anliegende Shirt sofort wahr, das wenig Spielraum für Fantasien, was ihren Körper betraf, übrig ließ.
Dabei konnte er sich ganz genau an jeden Zentimeter von ihr erinnern, der ihm so viel Spaß bereitet hatte.
Sie duftete nach süßer Seife und ihre Haare waren noch nass. Nur allzu gern wäre er mit ihr zum Duschen gegangen.
In dem Moment, in dem sie seine Erektion in der weiten, tief sitzenden Jogginghose entdeckte, ruckte ihr Blick schlagartig zurück zu seinem Gesicht.
Sie wurde rot und Dave musste all seine Selbstbeherrschung aufbringen, um ihr Gesicht nicht in seine Hände zu nehmen.
"Morgen", murmelte sie und wandte sich schnell dem Feuer zu, auf dem ihr Kaffee köchelte.
Dave beugte sich nach unten, brachte seinen Mund nah an ihr Ohr. Er wollte sich gerne einreden, dass er sie nur ärgern wollte, aber er musste noch mal ihren Duft einatmen, musste wissen, was diese süße Note war, die so gut roch, wie ihre seidenweiche Pussy schmeckte.
"Na, na, warum auf einmal so schüchtern?", murmelte er und konnte sich gerade noch beherrschen, nicht mit seiner Zunge über ihre weiche Haut zu fahren, um sie noch einmal zu kosten. "Heute Nacht hast du mir alles von dir gezeigt und jetzt kannst du mir nicht mehr in die Augen sehen?", fragte er belustigt.
Ihre Nähe und die Erinnerung an die heißen Stunden mit ihr sorgten dafür, dass er schon wieder hart wurde und an nichts anderes denken konnte, als sich noch mal in ihr zu vergraben.
Über ihre Schulter hinweg sah sie ihn an. Ihre Wangen waren herrlich gerötet, und er konnte nicht anders, als auf ihre Lippen zu starren, die ihn so unglaublich gut liebkost hatten.
"Vielleicht will ich nur nicht, dass jeder mitbekommt, dass wir Sex hatten", zischte sie und funkelte ihn wütend an.
Dave lachte auf. "Ich bin also dein kleines, dreckiges Geheimnis?", flüsterte er verschwörerisch.
Ein Lächeln zuckte um ihre Mundwinkel. "So könnte man es nennen."
Er grinste, als er langsam wieder die Mina vom Vorabend hervorlockte.
"Könnte sein, dass du mich bestechen musst, wenn ich die Klappe halten soll." Blitzschnell beugte er sich vor und biss sie sanft in die Unterlippe.
Wenn ihn nicht alles täuschte, entkam ihr ein leises Stöhnen.
"Mit Kaffee?", fragte sie und ihr Blick suchte seinen. Er sah die Lust darin, sah, dass sie genauso wie er noch nicht genug von diesem hochexplosiven Gemisch hatte.
Er grinste und nickte. "Kaffee, wenn ich gleich vom Duschen zurückkomme, und einer weiteren atemberaubenden Nacht."
Ihre Mundwinkel zuckten. "Unverbindlich."
Lachend richtete er sich auf. "Absolut."
Träge ließ sie ihren Blick über seinen Körper wandern, er konnte die brennend heiße Spur spüren, die sie dabei hinterließ. Seine Haut kribbelte, sehnte sich danach, sie wieder überall auf sich zu spüren, und sein Schwanz zuckte erwartungsvoll in seiner Hose.
"Dann haben wir einen Deal", sagte sie leise und biss sich dabei auf die Unterlippe.
Provokant griff er sich in den Schritt, massierte kurz seinen Schaft und genoss es, dass sie sofort darauf reagierte. Dieser Tag würde sie beide reizen, bis sie endlich wieder in ihrem Zelt verschwinden konnten, um da weiterzumachen, wo sie in dieser Nacht restlos erschöpft aufgehört hatten.
MINA