Fire&Ice - #HappyBirthdayFireandIce - Allie Kinsley - E-Book

Fire&Ice - #HappyBirthdayFireandIce E-Book

Allie Kinsley

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Beschreibung

Alle Happy Birthday Fire&Ice Shortstories findet Ihr hier gesammelt in einem 70 Seiten umfassenden Buch. Lasst Euch ein weiteres Mal nach Boston zu der Fire&Ice Truppe entführen und lest, was die Paare in ihrem Alltag Aufregendes erleben.

#HappyBirthdayFireandIce ist eine Sammlung von Bonuskapiteln, die ich für alle Leserinnen und Leser geschrieben habe, die nicht genug von den Jungs und Mädels aus der Fire&Ice Reihe bekommen.

Die Bonuskapitel wurden bereits auf Facebook und im monatlichen Newsletter veröffentlicht. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Sammelband. Viel Spaß beim Lesen!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Ähnliche


Fire&Ice

#HappyBirthdayFireandIce

Bonuskapitel

Allie KinsleyCopyright © 2016 Allie Kinsley

All rights reserved.

Lektorat: Brunhilde Witthaut

Cover Foto: bigstockphoto.com, ID: 20772059, tankist276

1 Sky und Ryan

Baby #2

(Leseempfehlung nach Fire&Ice 10)

SKY

Er war grün im Gesicht. Eindeutig grün. Sky hatte Sorge, dass er sich jeden Moment übergeben würde.

Dabei hatte sie gedacht, sie sei diejenige, der diese erneute ungeplante Schwangerschaft zu schaffen machen würde.

Ryan war der Ruhige von ihnen. Derjenige, der ihr immer Halt gab, wenn ihr selbst alles über den Kopf zu wachsen drohte. Er war derjenige, der sich von Anfang an riesig über ihr erstes Baby Marietta gefreut hatte, während sie noch damit beschäftigt gewesen war, die Konsequenzen dieses Versehens zu überdenken.

Und jetzt das?

"Ich bin schwanger", wiederholte sie in der Hoffnung, dass er sie nur nicht richtig verstanden hatte. Wenn es überhaupt möglich war, wurde er nur noch blasser.

"Oh Gott …", stammelte er und fuhr sich dann mit der Hand durch die Haare.

Jetzt wurde sie wirklich nervös. Was war nur los mit ihm? Er war doch sonst nie so … panisch!

"Ryan?"

"Du … du verarschst mich, oder?", stammelte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

"Ryan … du machst mir Angst."

Er schnaubte und sah sie dabei beinahe zornig an. "Ich! Ich mache DIR Angst? Du … du bringst mich ins Grab und ich, ICH mache DIR Angst!", er schrie beinahe und Sky zuckte zusammen.

So außer sich war er seit Ewigkeiten nicht gewesen.

Vorsichtshalber schwieg sie. Was hätte sie auch sagen sollen? Er war völlig neben der Spur und schien gar nicht mehr vernünftig denken zu können.

Er atmete tief durch, stemmte die Hände in die Hüften und sah sie mit zusammen gekniffenen Augenbrauen an.

"Bist du dir sicher?"

Da er ein klein wenig ruhiger klang, antwortete sie ehrlich. "Ja. Den Termin beim Frauenarzt habe ich zwar erst für nächste Woche bekommen, aber der Schwangerschaftstest hat es bestätigt."

Er schloss die Augen und atmete tief durch. Dann ging er, ohne sie noch einmal anzusehen, zur Tür. "Ich muss nochmal kurz weg. Könnte später werden."

Verletzt, verunsichert und ein klein wenig traurig, blieb sie allein zurück.

Sie hatte keine Ahnung, was hier gerade passiert war und wohin er jetzt ging. Sie war ja selbst noch ein wenig überfordert mit dieser Situation.

Ihre Regel kam seit Mariettas Geburt sehr unregelmäßig und sie hatte es zunächst nicht einmal mitbekommen, dass sie tatsächlich schwanger war … bis die Morgenübelkeit eingesetzt hatte. Also ja, sie war sich sicher. Frauenarzt hin oder her.

Als die erste Träne über ihre Wange rollte, streichelte sie leicht über ihren flachen Bauch. "Egal was kommt, wir bekommen das schon hin, Joghurt."

RYAN

Eine dreiviertel Stunde später saß er mit Shane in seinem Büro. Wie schon zuhause, lief er rastlos auf und ab, um die in ihm wachsende Panik irgendwie zu kompensieren.

"Glückwunsch!", sagte Shane strahlend, als er ihm erzählt hatte, dass Sky voraussichtlich schwanger war.

"Bist du verrückt geworden!", brüllte er seinen besten Freund an.

Shane zog die Augenbrauen zusammen. "Was ist denn los mit dir? Das letzte Mal, als wir darüber gesprochen haben, warst du noch ganz erpicht auf eine große Familie, damit Sky am besten die ganze Zeit zuhause bleibt!"

Mit wenigen Schritten war er bei seinem Freund und packte ihn an den Schultern. "Wie kannst du das nicht verstehen!", schrie er und schüttelte ihn.

Shane hatte tatsächlich die Stirn, ihn ernsthaft verwirrt anzusehen.

"Was verstehen?"

"Mein Gott! Sie hätte sterben können!", schrie er und schüttelte ihn noch fester. "Sie wäre da drin fast gestorben! Das ganze Blut! Ihre Schreie! Wie kannst du das nicht verstehen!"

Shane zupfte etwas unbehaglich an seinem Hemdkragen. "Naja … nachdem ich umgekippt bin, habe ich nicht allzu viel mitbekommen …"

Ryan stöhnte und ließ sich gegen seinen Schreibtisch sinken. Er hätte lieber mit Ty reden sollen. Ty hätte ihn verstanden, da war er sich sicher.

Er rieb sich verzweifelt über das Gesicht.

"Hör zu Ryan. Was auch immer gerade für ein Film in deinem Kopf abgeht, denk doch mal an Sky. Sie ist die, die in diesem Moment durchdrehen muss. Du müsstest bei ihr sein und sie beruhigen, anstatt dich bei mir auszuheulen! Geh verdammt nochmal nach Hause!"

Ryan erstarrte mitten in der Bewegung. Shane hatte recht. Er hatte Sky einfach so zurück gelassen. Allein auf dem Sofa, ohne eine wirkliche Erklärung.

"Du hast recht. Ich sollte zu ihr gehen … vielleicht ist ja auch alles nur ein Missverständnis."

Shane sah ihn zweifelnd an, aber er brauchte diesen Strohhalm, an dem er sich festhalten konnte.

"Danke, Bro. Ich sage dir Bescheid, wenn ich Genaueres weiß."

"Immer gern. Ihr solltet euch sowieso langsam melden. Maya hängt mir mit der Hochzeitsplanung in den Ohren."

Ryan nickte, verabschiedete sich von Shane und machte sich dann auf den Heimweg.

SKY

Sie lag bereits im Bett, als sie die Tür schlagen hörte. Ryans schwere Schritte auf der Treppe erkannte sie sofort, sie hatten sich unwiderruflich in ihren Kopf gebrannt.

Sie hörte das Rascheln seiner Kleidung, als er sich im Dunkeln auszog und dann neben ihr ins Bett schlüpfte.

"Bist du noch wach, Süße", flüsterte er und legte ihr federleicht eine Hand auf die Hüfte.

Kurz überlegte sie, sich schlafend zu stellen, entschied aber dann, dass sie sowieso nicht schlafen konnte, ehe sie miteinander gesprochen hatten.

Was zum Teufel hatte dieser Mann nur aus ihr gemacht?

"Ja", flüsterte sie.

Eine Weile schwieg er, dann sagte er so leise, dass sie ihn kaum verstand: "Ich habe Angst um dich."

Ihr Herz stockte einen Moment, dann drehte sie sich zu ihm. Im schwachen Mondlicht fand sie sofort seine fast schwarzen Augen, die sie vom ersten Moment an fasziniert hatten.

"Warum?"

"Ich hatte bei Marietta solche Angst, dass du sterben könntest … ich …"

Er verstummte und zog sie an sich. "Ich kann nicht ohne dich sein", flüsterte er dann in ihr Haar.

Sie schlang ihre Arme um ihn und presste ihn fest an sich. "Es wird alles gut gehen, Ryan. Mach dir nicht so viele Sorgen. Ich bin gesund und die Medizin ist so weit fortgeschritten."

"Ich weiß einfach nicht, ob es das Risiko wert ist."

Seine Worte versetzten ihr einen Stich ins Herz. Sie liebte Marietta und wäre niemals dazu in der Lage, ein Kind abzutreiben.

Und Ryan auch nicht. Er hatte Angst und das war okay, aber sie war sich sicher, dass er nur einen Moment brauchte, um diese Neuigkeiten zu verarbeiten.

"Du liebst Marietta", sagte sie leise.

"Natürlich!"

"Und du wirst Jogurt lieben."

Ryan hob den Kopf und sah sie stirnrunzelnd an. "Jogurt?"

"Wir haben noch keinen Namen."

Er lächelte und küsste sie auf die Stirn. "Ich liebe dich", flüsterte er dann sanft.

"Ich liebe dich auch und alles andere bekommen wir hin, oder?"

"So lange du bei mir bist."

"Immer."

--ENDE #HappyBirthdayFireandIce Sky&Ryan--

2 Nina und Ty

 

DADDYTIME

(Leseempfehlung nach Fire&Ice 10)

 

 

TY

 

Völlig erledigt betrat Ty nach der Arbeit sein Haus. Er freute sich darauf, endlich wieder ein klein wenig ausspannen zu können. Der Job beim Security Service war im letzten halben Jahr extrem aufreibend geworden.

Er öffnete die Wohnungstür und sah Nina, die sich gerade anzog. Das Letzte, was er jetzt wollte, war, dass sie ging. Sie sollte bei ihm bleiben, mit ihm auf dem Sofa sitzen und ihm nahe sein. Er brauchte sie, um diesen verflixten Tag hinter sich zu lassen.

"Wo gehst du hin?"

Nina sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Raus." Ohne sich um ihn zu kümmern, zog sie sich die Jacke über. Gut, definitiv den falschen Ton erwischt.

Er ging zu ihr, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss sofort und schmiegte sich an ihn.

"Nochmal von vorn. Hey Süße, wohin willst du?", sagte er dann sanfter.

"Raus. Einkaufen und Fotos machen", gab sie zurück und deutete auf ihre Equipmenttasche.

Er zog sie fester in seine Arme und atmete ihren unvergleichlichen Geruch ein. Er liebte wirklich alles an dieser Frau.

"Bleib bei mir."

Nina schüttelte den Kopf. Manchmal war es zum Verrücktwerden, wie stur sie sein konnte. "Dann lass mich mitkommen."