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Ein Spaziergang durch die Welt der Poesie. Die Autorin nimmt den Leser mit durch die verschiedensten Gedanken- und Gefühlswelten, Sinnsuche, Begegnungen, Liebe und Verlust wechseln sich hierbei ab. Lassen Sie sich inspirieren!
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Seitenzahl: 18
Meinen Töchtern,
Eva Larissa, Natalie und Marie-Theres
Dichtung
Leben
Herz
Vorwort:
Dieser Gedichtband hat sich über die Jahre wie von selbst geschrieben. Er ist wie ein Skizzenbuch, das mich immer begleitet hat auf der Reise meines Lebens. Eine Auswahl der Liebesgedichte habe ich bereits 1981 im Selbstverlag veröffentlicht. Der Wunsch, weitere Gedichte unterschiedlicher Couleur und unterschiedlicher Themen zu veröffentlichen, wurde immer größer. Dies ist nun mein erster Band Gedichte, mit den Themen Dichtung, Leben und Herz. Der Leser meines damaligen Bandes wird einige Liebesgedichte wiederentdecken. Ein weiterer mit den Themen Natur, Trauer und Kunst soll folgen. Ich wünsche meinen Lesern viel Freude beim Betrachten und Lesen meines poetischen Skizzenbuches, beim Pflücken der Früchte vom Baum meines Herzens. Die Illustrationen sind ebenfalls von mir.
Saskia Bewersdorff-Langlotz
Athen, im Juni 2017
Weißt du nicht, fühlst du nicht?
Wo die Welt der Sprüche ist?
Halt deine weißen Hände auf,
sie fallen dir entgegen!
All die gleitenden Silben
Und Bildgebilde der Poesie,
warten nur darauf, vom Zweig
am Baum des Herzens
gepflückt zu werden.
Sieh, fühl, hör nur, wie!
Januar 1982
Worte, ihr wesenhaften Gestalten,
bunt gewirkte Kleider der Ideen und Gedanken!
Welch eine Fülle von edlen Gewalten
Klingt in euch durch Aug- und Ohrenschranken!
Stumm erlausch ich stilles Staunen,
das der Herzen Echo mir herüber schallt.
Tief durchbebt mich leises Raunen,
das durch Freuden und durch Leiden aufgewallt.
Froh verspür ich zarte Launen,
wenn der andern Herzen Regung widerhallt.
Sommer 1982
Alltägliches füllt meinen Geist
Umständliches kreuzt meinen Weg
Herrliches schwebt mir vor!
Müdigkeit setzt sich durch
Hastigkeit steht im Gang
Lautstärke raubt mein Ohr
Traumbilder formen sich
Geistesblitz führt die Feder
Vernünftiges raubt die Idee
Großartiges will mein Herz!
Gedichtetes schreibt sich fest!
04.05.2017
Der Baum der Zeit birgt mich
In seinen großen Schwingen.
Sie tragen mich hoch hinauf –
Ich vergesse die Angst zu fallen,
und doch – wo eben noch Leben und Treiben –
jetzt neuer Wolken Spiel.
Sie tragen mich weiter,
bis andre mich bergen in ihren Schwingen –
sie lassen mich fahren