Fuerteventura Reiseführer Michael Müller Verlag - Thilo Scheu - E-Book

Fuerteventura Reiseführer Michael Müller Verlag E-Book

Thilo Scheu

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Beschreibung

Reiseführer Fuerteventura Thilo Scheu   - 2. Auflage, 272 Seiten, 140 Farbfotos - 44 Karten - 16 ausführlich beschriebene GPS-Wanderungen und Touren - mmtravel® App kostenlos & registrierungsfrei mit Online-Karten & Ortungsfunktion - Ökologisch, regional & nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht - Vor Ort recherchiert & ausprobiert - Viele Kurz-Essays mit Hintergrundinfos  Anders reisen und dabei das Besondere entdecken   Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.   Inselglück auf Fuerteventura   Ob Individualreisender oder Familien mit Kindern, die sonnenverwöhnte Insel lockt mit La Pared, Costa Calma, Pico de la Zarza, Morro Jable und Naturpark Jandia. Erleben Sie das Hinterland mit Puerto del Rosario, Tafia, etc. Erkunden Sie Las Cuevas de Ajuy, Parque de Betancuria, Betancuria, und und und … Lernen Sie mit unserem Fuerteventura-Reiseführer die Insel so gut kennen, wie die Einheimischen.   Entdecken Sie mit Thilo Scheus Geheimtipps in unserem Reiseführer "Fuerteventura" neben den Must-Sees die versteckten Perlen der Region: lohnende Ziele, Plätze und Orte, die garantiert nicht jeder kennt.   Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag   Orientierungsseiten zur Destination: Sehenswertes, Aktivitäten oder besondere Hinweise für Familien mit Kindern. Special-Interest-Infos im Extra-Kapitel "Nachlesen und Nachschlagen": Landschaft & Geologie, Pflanzen & Tiere, Geschichte, Kunst & Kultur, plus wichtige und hilfreiche Informationen zu Anreise, Klima & Reisezeit, Übernachtung & bewährte reisepraktische Tipps. Ein Kapitel widmet sich den fast immer GPS-kartierten Wanderungen und Radtouren.   Subjektiv, persönlich und wertend – die MM-Bücher mit ihren detailliert vor Ort recherchierten Informationen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als "nur" Reiseführer.  

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Seitenzahl: 481

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Inhaltsverzeichnis

Unterwegs mit Thilo Scheu

Orientiert auf Fuerteventura

Fuerteventura ist …

… die zweitgrößte Insel der Kanaren

… dünn besiedelt

… die älteste Insel der Kanaren

… ein Reiseziel für jede Jahreszeit

… ein unterschätztes Wanderparadies

… ein Eldorado für Sternenhimmelfans

Erlebnis Kultur

Die ersten Inselbewohner

Vielfältiges Brauchtum

Regionale Köstlichkeiten

Ideenreiche Inselkunst

Erlebnis Natur

Naturschutz und Naturdenkmäler

Grandiose vulkanische Landschaften

Seltene Flora und Fauna

Baden

Die schönsten Strände im Norden

Die schönsten Strände im Osten

Die schönsten Strände im Westen

Die schönsten Strände im Süden

Unterwegs auf Fuerteventura

Der Norden

Was anschauen?

Was unternehmen?

Wo baden und surfen?

Corralejo

Ortsgeschichte

Sehenswertes

Isla de Lobos

Lajares

Sehenswertes

Umgebung von Lajares

El Cotillo

Sehenswertes

Umgebung von El Cotillo

Villaverde

Sehenswertes

La Oliva

Sehenswertes

Umgebung von La Oliva

Tindaya

Sehenswertes

Vallebrón

Ostküste und Hinterland

Was anschauen?

Was unternehmen?

Wo baden?

Puerto del Rosario

Stadtgeschichte

Sehenswertes

La Asomada

Tetir

Sehenswertes

Umgebung von Tetir

La Matilla

Tefía

Llanos de la Concepción

Casillas del Ángel

Umgebung von Casillas del Ángel

La Ampuyenta

Sehenswertes

Antigua

Umgebung von Antigua

Triquivijate

Praktische Infos

Valles de Ortega

Umgebung von Valles de Ortega

Tiscamanita

Sehenswertes

Umgebung von Tiscamanita

Praktische Infos

Tuineje

Caleta de Fuste

Las Salinas del Carmen

Praktische Infos

Pozo Negro

Sehenswertes

Umgebung von Pozo Negro

Praktische Infos

Tenicosquey

Las Playitas

Umgebung von Las Playitas

Praktische Infos

Gran Tarajal

Sehenswertes

Giniginámar

Tarajalejo

La Lajita

Praktische Infos

Westküste und westliches Bergland

Was anschauen?

Was unternehmen?

Wo baden?

Betancuria

Stadtgeschichte

Rundgang durch den Ort

Sehenswertes

Los Molinos

Umgebung von Los Molinos

Praktische Infos

Valle de Santa Inés

Vega de Río Palmas

Umgebung von Vega de Río Palmas

Praktische Infos

Ajuy

Sehenswertes

Baden

Pájara

Sehenswertes

Umgebung von Pájara

Praktische Infos

Toto

Tesejerague

El Cardón

Der Süden

Was anschauen?

Was unternehmen?

Wo baden und surfen?

La Pared

Umgebung von La Pared

Costa Calma

Umgebung von Costa Calma

Los Gorriones (Playa Barca)

Risco del Paso

Butihondo und Esquinzo

Umgebung von Esquinzo

Jandía

Sehenswertes

Morro Jable

Sehenswertes

Cofete

Puerto de la Cruz

Nachlesen & Nachschlagen

Vulkanismus und Landschaft

Flora und Fauna

Welt der Pflanzen

Welt der Tiere

Die Ureinwohner

Die Eroberer

Die jüngere Geschichte

Anreise

Mit dem Flugzeug

Mit der Fähre

Mobil auf Fuerteventura

Mit dem Bus

Mit Auto oder Motorrad

Mit dem Taxi

Touranbieter

Essen und Trinken

Fisch

Tapas

Ziegenfleisch

Gofio

Getränke

Übernachten

Sport und Aktivitäten

Fahrradfahren, Mountainbiken

Gerätetauchen und Freitauchen

Golfen

Klettern

Quad, Buggy, Segway, Motorrad

Reiten

Segeln und Landsegeln

Wandern

Windsurfen, Kiten, Wellenreiten, SUP

Yoga und Meditation

Reisepraktisches von A bis Z

Ärztliche Versorgung

Einkaufen

Einreisebestimmungen

Geld

Haustiere

Kleidung

Klima und Reisezeit

Notfall/Konsulat

Sicherheit

Telefonieren

Touristeninformation

Zeit

Zeitungen, Zeitschriften

Zoll

Kleiner Wanderführer

Etwas Spanisch

Über dieses Buch

Präambel

Impressum

In eigener Sache

Was haben Sie entdeckt?

Übersichtskarten und Pläne

Zeichenerklärung

Fuerteventura Übersicht

Index

Alles im Kasten

Die Wanderdünen von Corralejo

Lucha Canaria – der kanarische Ringkampf

Bunte Fische, bunte Ziegen

Spaziergang entlang der Uferpromenade

In der Gofio-Mühle

Museo del Queso Majorero – das Museum des Käses

Auf Geier-Pirsch

Die Schlacht von Tamasite

Die Fischer von Gran Tarajal

Naturschutz auf Fuerteventura

Juan Miguel Cubas

Einsame Ermitas

Klaus Lemke – Filmemacher auf Fuerteventura

Majorero – Ziegenkäse aus Fuerteventura

Tatort Morro Jable

Krankenhaus für Meeresschildkröten

Abenteuer ÖPNV – in Fuerteventuras „wildem Süden“

Treuer Begleiter – der Majorero-Hund

Kartenverzeichnis

Fuerteventura Norden

Corralejo

El Cotillo

La Oliva

Fuerteventura Osten

Puerto del Rosario

La Lajita

Fuerteventura Westen

Betancuria

Ajuy

Pájara

Fuerteventura Süden

La Pared

Costa Calma

Butihondo und Esquinzo

Morro Jable und Jandía

Übersicht der Wanderungen

(GPS)-Wanderung 1: Rund um die Insel Lobos

(GPS)-Wanderung 2: Von Corralejo zum Gipfel des Bayuyo-Vulkans

(GPS)-Wanderung 3: Durch die Dünen von Corralejo

(GPS)-Wanderung 4: Von Lajares auf den Hondo-Vulkan

(GPS)-Wanderung 5: Von El Cotillo zur Playa de Esquinzo

(GPS)-Wanderung 6: Von Villaverde auf den Montaña de Escanfraga

(GPS)-Wanderung 7: Von La Oliva zum Vulkan Montaña de la Arena

(GPS)-Wanderung 8: Von La Matilla zu den Chupadero-Quellen

(GPS)-Fahrradtour 9: Von Caleta de Fuste nach Pozo Negro und La Atalayita

(GPS)-Wanderung 10: Von Betancuria durch die Bergwelt zu einem schattigen Kiefernwald

(GPS)-Wanderung 11: Von Vega de Río Palmas zur Ermita de Nuestra Señora de la Peña

(GPS)-Wanderung 12: Von Toto zum Pico Lima

(GPS)-Wanderung 13: Von La Pared Richtung Costa Calma und zurück

(GPS)-Wanderung 14: Von Esquinzo am Strand entlang nach Risco del Paso

(GPS)-Wanderung 15: Von Jandía auf den Pico de la Zarza

(GPS)-Wanderung 16: Vom Gran Valle nach Cofete

Zeichenerklärung

Fuerteventura Übersicht

Tourenverzeichnis

GPS-Wanderung 1: Rund um die Insel Lobos

GPS-Wanderung 2: Von Corralejo zum Gipfel des Bayuyo-Vulkans (271 m)

GPS-Wanderung 3: Durch die Dünen von Corralejo

GPS-Wanderung 4: Von Lajares auf den Hondo-Vulkan

GPS-Wanderung 5: Von El Cotillo zur Playa de Esquinzo

GPS-Wanderung 6: Von Villaverde auf den Montaña de Escanfraga

GPS-Wanderung 7: Von La Oliva zum Vulkan Montaña de la Arena

GPS-Wanderung 8: Von La Matilla zu den Chupadero-Quellen

GPS-Fahrradtour 9: Von Caleta de Fuste nach Pozo Negro und La Atalayita

GPS-Wanderung 10: Von Betancuria durch die Bergwelt zu einem schattigen Kiefernwald

GPS-Wanderung 11: Von Vega de Río Palmas zur Ermita de Nuestra Señora de la Peña

GPS-Wanderung 12: Von Toto zum Pico Lima

GPS-Wanderung 13: Von La Pared Richtung Costa Calma und zurück

GPS-Wanderung 14: Von Esquinzo am Strand entlang nach Risco del Paso

GPS-Wanderung 15: Von Jandía auf den Pico de la Zarza

GPS-Wanderung 16: Vom Gran Valle nach Cofete

Unterwegs mit
Thilo Scheu
Thilo Scheu hatte schon früh seine Leidenschaft fürs Reisen und Erkunden fremder Länder entdeckt. Vor, während und nach dem Studium führte ihn das Fernweh mehrmals Richtung Asien und Ozeanien.
Nach ein paar Jahren als Autor für TV-Quizsendungen machte sich der Rheinländer als Reisejournalist und Buchautor selbstständig. Seine Geschichten und Fotos erscheinen in Tageszeitungen, Magazinen, Onlineportalen und seine Bücher über Deutschland und Europa in verschiedenen Verlagen.
www.reisejournalist-weltweit.de
Warum Fuerteventura? Um ehrlich zu sein: Liebe auf den ersten Blick war es nicht. Schon bei meiner ersten Reise begeisterte mich zwar der kilometerlange Strand bei Corralejo mit seinen Dünen und seiner Weite oder das idyllische Pozo Negro - mit seinen urigen Fischrestaurants ist es bis heute einer meiner Lieblingsorte. Doch an die Kargheit Fuerteventuras musste ich mich erst gewöhnen: Im unbewohnten Hinterland kaum ein Baum, dafür reichlich Vulkangestein und manch störrisches Kakteengewächs.
Erst bei Wanderungen und Ausflügen an die wilde Westküste, über die Insel Lobos und auf den 807 Meter hohen Pico de la Zarza gewann ich ein Gefühl für die Landschaft und ihre Schönheit. Ein wohltuendes Gefühl - und der Beginn einer innigen Freundschaft zu Fuerteventura. Bei jeder neuen Tour genieße ich die wohltuende Ruhe, die Einsamkeit und die famosen Fernblicke.
Ich komme immer wieder gerne nach Fuerteventura, das meine Lieblingsinsel geworden ist. Und wenn ich genug habe von Sonne, Strand und Meer, nehme ich ein kühles Getränk im „Plan B“ in La Pared oder stürze mich ins Nachtleben von Corralejo. Was immer Sie auf Fuerteventura entdecken, ich wünsche Ihnen eine gute und sichere Reise.
Orientiert auf Fuerteventura
Die Insel im Profil
Fuerteventura ist ...
Die Kanareninsel ist wegen ihrer vielfältigen Facetten - ob landschaftlich, sportlich oder kulturell - bei Individualreisenden beliebt. Sie liegt nur rund 100 km von der afrikanischen Westküste entfernt.
Fuerteventura ist die Insel der Ziegen. Trotz des kargen Lebensraums können sich die anpassungsfähigen Tiere dort gut ernähren. Die Inselbevölkerung profitiert seit Jahrtausend von ihren Produkten, hauptsächlich hält man die Tiere, um den grandiosen Ziegenkäse herzustellen.
... die zweitgrößte Insel der Kanaren
Fuerteventura kommt auf etwa 1660 km² Fläche, größer ist nur Teneriffa. Von Norden nach Süden sind es rund 100 km, die West-Ost-Erstreckung ist mit maximal 25 km eher gering. Die schmalste Stelle der lang gezogenen Insel bildet der Istmo de la Pared, der Fuerteventura in zwei Teile gliedert. Dort sind es von West nach Ost gerade einmal knapp 5 km.
... dünn besiedelt
Insgesamt leben auf Fuerteventura nur etwa 120.000 Menschen, das sind gut 72 Einwohner pro Quadratkilometer. Die höchste Einwohnerzahl hat, wie zu erwarten, die Inselhautstadt Puerto del Rosario, in der etwa 35.000 Menschen zu Hause sind. Während die absoluten Zahlen selbst nach kanarischen Maßstäben gering sind, ist die Bevölkerungsentwicklung in den letzten 20 Jahren dynamisch: Seit dem Jahr 2000 hat sich die Bevölkerung Fuerteventuras nahezu verdoppelt.
... die älteste Insel der Kanaren
Die Entstehung der ersten Kanareninseln datiert die Wissenschaft auf das Miozän. Damals, vor rund 20 Millionen Jahren, trat aufgrund vulkanischer Aktivitäten zunächst Fuerteventura an die Erdoberfläche, nachdem über Jahrmillionen unter dem Meeresspiegel ein mächtiger Gebirgszug emporgewachsen war. Zuerst erschien der mittlere Teil Fuerteventuras, das heutige zentrale Bergmassiv von Betancuria, und erhob sich nach neuesten Erkenntnissen bis auf eine Höhe von etwa 3500 m! Die ältesten Gesteinsschichten auf Fuerteventura findet man am Strand von Ajuy an der Westküste.
... ein Reiseziel für jede Jahreszeit
Fuerteventura ist ein Ganzjahresreiseziel mit Durchschnittstemperaturen von über 20 °C. Im Juli und August steigt die Quecksilbersäule auch mal Richtung 30 °C. Von daher benötigt man hauptsächlich Sommerkleidung. Dennoch sollte man auf wärmere Kleidung beim Packen nicht ganz verzichten: In den Bergen, bei stärkerem Wind oder wenn sich ein paar Wolken vor die Sonne geschoben haben, kann es rasch kühl werden. Dann ist man froh, wenn man eine Wind- oder Fleecejacke oder einen kuscheligen Pullover zur Hand hat. Reist man im Frühling, Herbst und Winter, sollte man auf keinen Fall nur T-Shirts, Rock und kurze Hose dabeihaben, denn dann wird es auch tagsüber hin und wieder frisch oder ein Regenschauer erfreut die Vegetation.
... die perfekte Insel für Wasserenthusiasten
Die meisten verbinden mit Fuerteventura endlose feinsandige Strände, dazu Sonne satt - beste Bedingungen also für einen entspannten Badeurlaub. Doch damit sind die Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung im und am Wasser noch lange nicht erschöpft. Je nach Küstenregion, Jahreszeit und den damit zusammenhängenden Windverhältnissen bietet die Insel optimale bis nahezu perfekte Voraussetzungen fürs Windsurfen, Wellenreiten, Kiten oder das neue Trend-Wasservergnügen Stand-up-Paddeling (SUP). Das entsprechende Equipment kann man sich vielerorts auf der Insel ausleihen.
... ein unterschätztes Wanderparadies
Sicher, die Insel ist karg und wirkt auf den ersten Blick nicht so, als müsse man zwingend die Wanderstiefel im Reisegepäck haben. Doch wie so oft täuscht der erste Eindruck, denn immerhin hat Fuerteventura über 255 km ausgeschilderte Wege durch unberührte Vulkanlandschaften, an menschenleeren Stränden und durch urwüchsige Naturparks mit einer einzigartigen Flora und Fauna zu bieten.
... ein Eldorado für Sternenhimmelfans
Aufgrund der sauberen und klaren Luft und der oft von keinerlei Lichtquellen gestörten Landschaft wächst auch das touristische Angebot für Hobby-Astronomen, das dokumentiert auch die Erbauung des Mirador Astronómico Sicasumbre. Dazu passt, dass Fuerteventura sich seit 2015 mit dem Titel „Starlight Destination“ schmücken darf, schließlich sind die Bedingungen zur Beobachtung des Sternenhimmels auf der Insel exzellent.
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Am Anfang waren die Majos ...
Reizvolle Entdeckungstouren
Erlebnis Kultur
Fuerteventura besitzt eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Archäologische Funde geben Einblicke in das Leben der Ureinwohner, und unzählige Feste über das Jahr verteilt sorgen in der Gegenwart für ein lebendiges Miteinander. Lokale Spezialitäten verwöhnen den Gaumen und kreative Kunstwerke das Auge.
Eventhighlights
Rainbow Festival - Multikultur-Festival in Corralejo
Fiesta de Nuestra Señora del Buen Viaje in El Cotillo
Fiesta de Nuestra Señora de la Regla in Pájara
Fuerteventura en Música - Musikfestival in El Cotillo
Die ersten Inselbewohner
Die Majos genannten Ureinwohner Fuerteventuras ließen sich aller Wahrscheinlichkeit nach spätestens um 500 v. Chr. auf der Insel nieder und wurden sesshaft. Man geht davon aus, dass es sich dabei sich um Berbervölker aus Nordwestafrika handelte. Über die Bräuche, Riten und Gesellschaftsstrukturen ist äußerst wenig bekannt. Bisher konnten Archäologen nur vereinzelt Zeugnisse des täglichen Lebens der Altkanarier aufspüren. Einen Eindruck über die Lebensweise erhält man in Pozo Negroim dortigen Freilichtmuseum La Atalayita. Bei einem Rundgang stößt man auf ovale bis kreisrunde Trockensteinhütten, die sog. Casas Hondas, die den Majos als Wohnbehausung dienten. Auch verzierte Tongefäße, Schmuck aus Knochen oder einfache Steinwerkzeuge kamen durch Grabungen ans Tageslicht.
Weitere archäologische Funde, die auf eine frühe vorkoloniale Besiedlung schließen lassen, sind die Felsbilder und Gravuren auf dem Montaña Tindaya. Im dortigen Museum erfährt man mehr über diese prähistorischen Kunstwerke.
Vielfältiges Brauchtum
Ein Großteil der Feste geht auf den Einfluss der katholischen Kirche zurück, die nach der Eroberung durch die kastilische Krone im 15. Jahrhundert zur alles beherrschenden konfessionellen Kraft auf Fuerteventura wurde - bis heute sind gut 90 % der Einwohner sind Katholiken. Eines der bedeutendsten Feste der Insel, deren Bevölkerung sich früher vor allem vom Fischfang ernährte, ist die farbenfrohe Fiesta de Nuestra Señora del Carmen, die zu Ehren der Schutzpatronin der Fischer alljährlich im Juli in Corralejo Tausende Menschen anzieht. Doch auch Dutzende kleinere Prozessionen und religiöse Feiern erlebt man nahezu ganzjährig in nahezu allen Ortschaften der Insel.
Deutlich ausgelassener und ungezwungener feiern die Menschen während der Fiesta de Carnaval. Die lebensfrohen „Carnavaleros“ mit ihren aufwendigen und schillernden Kostümen bringen eine ordentliche Prise brasilianischen Karneval auf die Straßen der Insel. Das größte Spektakel dieser Art findet in Puerto del Rosario statt.
Ein Brauch ganz andere Art stellt die kämpferische Lucha Canaria dar. Beim kanarischen Ringkampf raufen zwei Mannschaften mit jeweils 12 Ringern um den Sieg. Barfüßig und auf Sand treten immer zwei Luchadores gegeneinander an, um innerhalb von 90 Sekunden den Rivalen aufs Kreuz zu legen. Ein sportliches Spektakel, das beispielsweise im Stadion von Antigua verfolgt werden kann.
Regionale Köstlichkeiten
Wer sich auf die regionalen Spezialitäten der Insel einlässt, wird eine breites Spektrum an kulinarischen Genüssen erleben. Die Restaurants in den Küstenorten sind für ihren fangfrischen Fisch bekannt und geschätzt. Vor allem in den Lokalen der Fischereivereinigung Cofradia de Pescadores kann man sich sicher sein, dass nur ausgezeichnete Ware auf den Teller wandert.
Leckereien, die fast alle Speisekarte zieren, sind Carne de Cabra oder Cabrito frito. Dabei handelt es sich um Ziegenfleischgerichte, mal als Eintopf, mal gebraten serviert. Die Ziegenhaltung ist auf Fuerteventura weit verbreitet und ein traditioneller Erwerbszweig der Einwohner. Unbedingt probieren sollte man auch den von lokalen Produzenten
hergestellten Ziegenkäse. Hohe Qualität ist garantiert, der ein oder andere konnte sogar bei internationalen Wettbewerben reüssieren.
Ideenreiche Inselkunst
Während Taucher an der Küste Fuerteventuras nach ausgefallenen Meeresbewohnern genau Ausschau halten müssen, können Besucher in Corralejo zahlreiche bunte Zackenbarsche trockenen Fußes an der Promenade bestaunen. Geschaffen haben die Werke, die im Laufe der Jahre ihre farbige Strahlkraft etwas verloren haben, verschiedene spanische Künstler.
Ebenfalls zum Thema Meer fertigten in Tarajalejo fünf Bildhauer aus aller Welt meterhohe Skulpturen, die zusammen die Freiluftausstellung Mareseum gestalten. Weiter kunstvolle Exponate verteilen sich auf der gesamten Insel. In Gran Tarajal schmücken beispielsweise Wandgemälde die Häuserfassaden, in El Cotillo zieren riesige Fotoplakate von Surfern einige Gebäude und in Jandía steht unübersehbar das Windspiel „Fobos“ des weltbekannten Künstlers César Manrique.
Vulkane, Lava, Flora & Fauna
Erlebnis Natur
Fuerteventura erblickte vor rund 20 Millionen Jahren das Licht der Welt, als die Insel vulkanischen Ursprung aus dem Meer auftauchte. Im Laufe der Zeit erhoben sich Berge bis zu einer stattlichen Höhe von über 3000 m. Danach setzten Wind und Wetter den Erhebungen zu, sodass der höchste Gipfel heute nur noch auf 807 m kommt.
Giftige Schlangen, Skorpione oder Spinnen gibt es auch Fuerteventura glücklicherweise nicht. Die unangenehmste tierische Begegnung könnte die mit einer Kakerlake sein. Gänzlich gefahrlos wäre aber auch die.
Naturschutz und Naturdenkmäler
Die UNESCO erklärte Fuerteventura und das angrenzende Meereshabitat 2009 zum Biosphärenreservat und würdigte damit die Anstrengungen der Regierung in Bezug auf einen nachhaltigen Tourismus und den Schutz der Umwelt.
Insgesamt 13 Naturschutzgebiete kann Fuerteventura sein Eigen nennen. Die bekanntesten Naturparks der Insel sind der im Norden gelegene Parque Natural de las Dunas de Corralejo mit einer Größe von rund 2500 ha und der sich im Süden auf einer Fläche von über 14.000 ha ausbreitende Parque Natural de Jandía. Diese Schutzgebiete dürfen touristisch genutzt werden, wobei die speziellen Landschaften mit ihren oft endemischen Tieren und Pflanzen als erhaltenswert eingestuft sind. Bei Wanderungen und Spaziergängen in Naturschutzgebieten und Kernzonen des Biosphärenreservats sollte man die angelegten Wege nicht verlassen, um so beispielsweise die einzigartige Marschlandschaft bzw. Salzwiese am Strand von Jandía zu bewahren. Grundsätzlich ist das Pflücken von Pflanzen in diesen Zonen verboten.
Grandiose vulkanische Landschaften
Bei einer Reise über die Insel trifft man auf verschiedene vulkanisch geprägte Landschaften. Einige von ihnen sind als Naturdenkmäler (Monumento Natural) ausgewiesen, darunter das im Norden gelegene Lava- und Geröllfeld Malpaís de La Arena mit dem gleichnamigen Vulkan, der ein geologisch recht junges Alter von „nur“ 10.000 Jahren für sich verbuchen kann. Meterdicke erkaltete Lavaströme sind besonders eindrucksvoll zwischen Tuineje und Pozo Negro zu entdecken. Der Name „Malpais“, übersetzt „schlechtes Land“, dokumentiert, dass die dortige raue Landschaft landwirtschaftlich nie nutzbar war.
Ebenso unübersehbar sind die mächtigen, vor Tausenden oder gar Millionen Jahren erloschen Vulkane, die mehrere Hundert Meter Höhe erreichen können. Um die Schönheit und Einzigartigkeit dieser markanten Naturphänomene zu erleben, bietet sich eine Wanderung geradezu an. Bei einer Tour auf den Bayuyo-Vulkan erfährt man, was es mit den kegelförmigen hornitos auf sich hat, beim Erklimmen des Montaña La Caldera auf der Insel Lobos kann man seltene Vögel beobachten.
Seltene Flora und Fauna
Auf den ersten Blick erscheint die Landschaft sehr vegetationsarm, Tiere sieht man kaum. Doch hier und da zeigen sich sehr seltene, teils nur auf den Kanaren oder gar nur auf Fuerteventura existierende Exemplare aus Fauna und Flora.
Spaziert man in der Region um Jandía, lässt sich das Wolfmilchsgewächs Cardón de Jandía am Wegesrand ausmachen, eine endemische, nur in diesem Teil der Insel gedeihende Pflanze. Weltweit einzigartig ist auch eine auf der Insel Lobos wachsende, salztolerante und immergrüne Spezies des Meerlavendels. Auffälliger sind die weitverbreiteten Kanarenpalmen und die Kanarische Tamariske, die im spanischen die Bezeichnung tarajal trägt und als Namensgeber für den Ort Gran Tarajal diente.
Auch bei der heimischen Fauna stößt man auf zahlreiche endemische und seltene Exemplare, manche sind schnell zu übersehen, andere am wolkenlosen Himmel gut auszumachen.
Bestens getarnt kommen zwei nicht alltägliche Reptilienarten daher. Die Ostkanaren-Eidechse lebt nur auf Fuerteventura, während der Kanarische Mauergecko auch auf Lanzarote nach schmackhaften Insekten Ausschau hält. Wer seinen Blick gen Himmel erhebt, erspäht mit etwas Glück einen Schmutzgeier. Der Kopf der Vögel ist leuchtend gelb bis orangerot, die Flügelspannweite beträgt immerhin bis zu 1,80 m. Lange Zeit war die Population der einzigen auf Fuerteventura heimischen Geierart im Schwinden begriffen, inzwischen sind die Bestände dank intensiver Schutzmaßnahmen wieder angewachsen. Bedroht sind die Vögel aber weiterhin.
Eher eine Plage und aufgrund der hohen Population schädlich für die Vegetation sind die zahlreichen Atlashörnchen, die gerne an touristischen Aussichtspunkten ihren Kopf in die Höhe recken, um von den Besuchern etwas Essbares zu erhaschen. Da sie auch in der Landwirtschaft Schäden anrichten, haben sie bei den Einheimischen nicht den allerbesten Ruf. Die Touristen sehen das in der Regel ganz anders, insbesondere die Kinder.
Unterwegs an Stränden
Baden
Fuerteventura gilt als wunderbare Badeinsel. Die schönsten, längsten, fein- und hellsandigsten Strände, die sich zum Schwimmen und Baden bestens eignen, liegen an der Ost- und Südostküste. Aber auch die Nordwestküste und der Westen bieten eindrucksvolle Strände mit hohem Badespaßpotenzial.
Die Wassertemperaturen bewegen sich zwischen 18 °C und 23 °C je nach Jahreszeit, wobei das Meer normalerweise im Februar/März am kältesten und im September/Oktober am wärmsten ist.
Die schönsten Strände im Norden
Im Bereich des Dünen-Naturparks von Corralejo erstreckt sich ein kilometerlanger und Dutzende von Metern breiter Badestrand. Wegen des langsam und flach ins Meer abfallenden, feinsandigen Terrains und der guten Infrastruktur im Bereich der beiden dortigen Hotels besuchen Familien mit Kindern diesen südlich von Corralejo liegenden Strand gerne. Während sich also der Abschnitt um die Hotels familienfreundlich zeigt, ist der nördliche Bereich für Wassersportler reserviert. Und die relative Einsamkeit im Süden, dort, wo Strand und Meer häufiger von Felsen durchsetzt sind, wird für FKK genutzt.
Herrliche, mit feinstem, hellem Sand verwöhnte Badebuchten entstanden an der Westküste nördlich von El Cotillo, dessen raue Küste eher für grandiose Surfspots bekannt ist. Die Strände von El Cotillo landeten bei Nutzerumfragen der großen Bewertungsportale unter den Top 4 der besten 25 Strände Europas.
Darüber hinaus bietet die Westküste eine Vielzahl weiterer, teils sehr abgelegener Strände, an denen man allerdings je nach Wetterlage nicht immer gefahrlos baden kann, zumal sie meist unbewacht sind.
Auf der Insel Lobos kann man während eines Inselspaziergangs z. B. einen Badestopp an der hellsandigen Playa de la Concha einlegen.
Die schönsten Strände im Osten
Für Familien bestens geeignet ist der helle Sandstrand in der Bucht von Caleta de Fuste südlich des Flughafens. Der direkt am Ort liegende, großzügige und flach ins Meer abfallende Badeplatz verfügt über Liegen, Sonnenschirme und Volleyballplätze. Aufgrund seiner Lage gibt es hier kaum Wellengang. Vor allem südlich von Caleta de Fuste reihen sich Dutzende von mehr oder weniger idyllischen dunklen Stränden aneinander, die, teils durch Buchten geschützt, sehr gut zum Baden geeignet sind.
Einer der idyllischsten und abgelegensten Strände mit dazu noch empfehlenswerter Gastronomie schmiegt sich in die Bucht von Pozo Negro. Besucher und Einheimische genießen die Abgeschiedenheit und die oft ruhige See.
Weitere empfehlenswerte, weil kaum überfüllte und eher von Einheimischen genutzte Badestrände verstecken sich bei den etwas abseits der von Süden nach Norden verlaufenden FV-2 gelegenen Ortschaften Las Playitas, Gran Tarajal, Giniginámar und Tarajalejo. Auch in der Stadt La Lajita kurz vor der Jandía-Halbinsel gibt es einen besuchenswerten schwarzen Sandstrand.
Die schönsten Strände im Westen
An der Westküste lockt besonders Ajuy mit einem von Felsklippen schön eingerahmten, fein- und vulkansandigen Strand. Restaurants und Bars mit Meerblick vervollständigen die Attraktivität dieser Badelocation.
Doch seien Sie besonders an der Westküste vorsichtig! Vom Baden an der endlosen Playa de Cofete und, etwas weiter nördlich, der Playa de Barlovento raten wir dringend ab. Sollten Sie die unsichtbaren Strömungen nicht kennen und sich am Strand keine Rettungsschwimmer aufhalten, die Sie nach der Risikolage befragen können, empfehlen wir, auf das Baden zu verzichten.
Die schönsten Strände im Süden
Einzigartig und ein Augenschmaus sind die Strände südlich von Costa Calma sowie die kilometerlange Playa de Sotavento. Bei Risco del Paso und bei Los Gorriones mit der Playa Barca stehen allerdings wegen der oft perfekten Windverhältnisse nicht der Badespaß, sondern Surfen und Kiten im Vordergrund.
Die Playa del Matorral, einen ausgedehnten, kilometerlangen Badestrand mit hellem und feinem Sand, findet man im Süden bei Jandía. Selbst in der Hochsaison liegt man hier nicht dicht an dicht. In einigen Zonen gibt es einen Sonnenschirm- und Liegenverleih, ein paar Bars bieten Erfrischungen und Speisen an.
Weitere feinsandige, manchmal mit dunklem Lavagestein durchsetzte und kleiner dimensionierte, helle Badestrände liegen direkt bei der Ortschaft Costa Calma und an der südlichen Westküste in La Pared.
Unterwegs auf Fuerteventura
Der Norden
Weitläufige Dünen und ein kilometerlanger, in großen Bereichen kaum frequentierter Sandstrand mit kristallklarem Wasser prägen den Inselnorden. Das ultimative Ferienzentrum ist Corralejo, der vielleicht schönste Ort ist El Cotillo.
Bei Villaverde kamen in einer Wohnhöhle der Ureinwohner Reste von Alltagsgegenständen ans Licht und im Bereich des Lavafeldes von La Arena wurden Begräbnisstätten und aus Stein und Knochen gefertigte Utensilien zu Tage gefördert.
Die schier endlosen Dünen von Corralejo erheben sich im Nordosten der Insel. Alljährlich im November sind sie die Kulisse für das Festival Internacional de Cometas. Das mehrtägige Drachenfest an der Playa del Burro ist ein spektakuläres Event, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert. Ansonsten tummeln sich an den breiten Sandstränden Sonnenhungrige, Badebegeisterte und FKK-Freunde. Im Gegensatz zu seinen südlichen Pendants Costa Calma und Jandía ist Corralejo langsam und kontinuierlich gewachsen. Es gibt eine charmante historische Altstadt, von schnell hochgezogenen Bettenburgen ist Corralejo weitgehend verschont geblieben.
Nur rund 20 Minuten Bootsfahrt trennen Corralejo von der als Naturpark geschützten Insel Lobos, einem wunderbaren vulkanischen Eiland mit kleinen Sandstränden und einem alten Leuchtturm - ein perfektes Ziel für einen Tagesausflug mit leichter Wanderung und entspannten Badefreuden.
Im Landesinneren führt die Straße über Lajares vorbei an mehreren Vulkanen nach El Cotillo an der nordwestlichen Küste. In dem alten Fischerdorf ticken die Uhren langsamer, Hektik ist ein Fremdwort. Surfer lieben die Brandung, weniger Aktive zieht es in die ringsum verstreuten hübschen Badebuchten. Unbedingt sehenswert ist der nahe Faro de El Tostón mit dem angegliederten Fischereimuseum.
Etliche kulturelle und historische Highlights verspricht La Oliva. Auf der Besichtigungsagenda stehen die geschichtsträchtige Casa de los Coroneles und die Nuestra Señora de la Candelaria, eine der größten und bedeutendsten Kirchen Fuerteventuras.
Was anschauen?
El Cotillo: Das überschaubare Fischerdorf strahlt Charme und eine angenehme Ruhe aus. Am alten Hafen kann man gut essen und trinken und an den nahen Stränden perfekt surfen.
Altstadt von Corralejo: Das autofreie Zentrum rund um die Calle Iglesia ist perfekt zum Schlendern, Schauen und Einkehren. Besonders abends füllt sich die „Kirchenstraße“ mit ihren überaus charmanten Bars und Restaurants.
Museo de la Pesca Tradicional: Das moderne Fischereimuseum widmet sich dem traditionellen Gewerbe der Insel. Der angrenzende Leuchtturm, der Faro de El Tostón, kann leider nicht bestiegen werden. Die nahen Badebuchten laden zum Planschen und Sonnenbaden ein.
La Casa de los Coroneles: Das zweistöckige feudale Gebäude mit zinnenbewehrten Türmen zählt zu Fuerteventuras bedeutendsten historischen Denkmälern - weit über hundert Jahre diente es als Sitz der Militärregierung.
Was unternehmen?
Wanderung rund um Isla de Lobos: Die kleine Insel vor der Küste von Corralejo besitzt einen Leuchtturm, einen knapp 130 m hohen Vulkankegel mit fantastischer Aussicht und ein uriges Restaurant. Möglichkeiten zum Schwimmen und Sonnenbaden gibt’s obendrauf.
Parque Natural de las Dunas de Corralejo: Das über 2500 ha große Naturschutzgebiet zählt zu den spektakulärsten Landschaften der Insel. Vor allem die nahezu vegetationslosen, haushohen Wanderdünen mit den angrenzenden Stränden wenige Kilometer von Corralejo entfernt sind atemberaubend.
Rundwanderung zum Vulkan Montaña de la Arena: Von La Oliva gelangt man in kurzer Zeit in eine vor Urzeiten entstandene, unwirkliche Landschaft.
Acua Wasser-Park: Der Vergnügungspark in Corralejo verfügt über etliche Wasserrutschen und andere spaßige Attraktionen für jedes Alter.
Wo baden und surfen?
Playa de la Concha: Der fast schneeweiße Strand auf der Isla de Lobos begrüßt Badehungrige mit türkisblauen, glasklaren Wasser.
Playa del Castillo: Am langen, feinsandigen Strand südlich des neuen Hafens von El Cotillo haben besonders Surfer ihren Spaß.
Strände an den Dünen von Corralejo: Im nördlichen Bereich sind Surfer und andere Wassersportler zu Hause. Im Bereich der Hotels findet man Sonnenschirme und Liegen und weiter südlich kommen FKK-Freunde auf ihre Kosten.
Corralejo17.000 Einwohner
Das noch in den 1960er-Jahren verträumte Fischerdorf im äußersten Norden ist heute das Touristenzentrum der Gemeinde La Oliva. Das erste Hotel eröffnete 1967. In dieser Zeit begann der Ausbau der touristischen Infrastruktur.

Promenade mit Fisch-Kunstwerk

Heute ist Corralejo mit seiner charmanten Altstadt, dem lebendigen Hafen und den verstreuten kleinen Läden für seine weiten hellen Strände und die einzigartige wüstenähnliche Dünenlandschaft El Jable berühmt. Bettenburgen gibt es im Zentrum von Corralejo zum Glück keine.
Wegen der oft kräftigen und beständig wehenden Passatwinde und der reichen Unterwasserfauna ist Corralejo auch ein Paradies für Surfer und Taucher. Selbst kleine Hammerhaie sind in den klaren Gewässern vor Corralejo und rund um die Insel Lobos, mit etwas Glück sogar bei einer Glasbodenbootstour, zu erspähen.
Corralejo hat sich in den letzten Jahren gewandelt, man besinnt sich auf seine eigenen Werte und Stärken. Der Pauschaltourismus mit seinen austauschbaren Angeboten steht nicht mehr ausschließlich im Fokus. Immer mehr junges und jung gebliebenes internationales Publikum entdeckt Corralejo, kleine Cafés, Restaurants und individuelle, kreative Läden mit nicht alltäglichen und oft selbst hergestellten Produkten haben eröffnet.
Der erste Eindruck bei der Anfahrt über die vierspurige, kilometerlange und zur Altstadt führende Avenida Nuestra Señora del Carmen dämpft aber erst einmal die Vorfreude: links und rechts Souvenirläden ohne Ende, Boutiquen, Bars, Tankstellen, Banken, Einkaufszentren, Autovermieter, und, und, und. Besser wird’s im letzten Abschnitt Richtung Zentrum. Dort ist die Nuestra Señora del Carmen in den letzten Jahren in eine mehrere Hundert Meter lange Fußgängerzone umgestaltet worden. Gelungen.
Das inzwischen zum Städtchen gewachsene Corralejo ist für einen längeren Aufenthalt bestens geeignet. Der quirlige Ort punktet mit einem Jacht- und Fischerhafen samt bunter Kunstwerke, einer an diversen Stränden und Buchten entlangführenden Uferpromenade und einer autofreien Altstadt rund um die Calle La Iglesia mit viel ursprünglichem Charme. Mehrere restaurierte Windmühlen im Stadtbild erinnern an die landwirtschaftliche Tradition.
Um Corralejo und die Umgebung zu erkunden, ist das Fahrrad eine gute Möglichkeit. In den letzten Jahren wurden der Ausbau von Radwegen und die Sanierung älterer Trassen vorangetrieben, auch um den Einheimischen eine umweltfreundliche Alternative zum Auto aufzuzeigen. Der Radweg entlang der Avenida del Carmen wird gerne auch von Skateboardfahrern genutzt. Auch gesundheitspolitisch tut sich einiges. So wurde 2014 z. B. die Tagesklinik „Josefina Plá” offiziell eröffnet, die Patienten mit leichter Demenz betreut und damit auf die Bedürfnisse einer auch auf Fuerteventura immer älter werdenden Bevölkerung reagiert.
Ortsgeschichte
Die Anfänge von Corralejo datieren aus dem 17. Jh. Damals sollen sich Bewohner des benachbarten Lanzarote mit Booten in Richtung der bis dahin eher unbekannten Insel Fuerteventura aufgemacht haben. Ein reger Handel zwischen den beiden Inseln entwickelte sich, ein winziger Hafen entstand, der Schmuggel von Tieren wie Ziegen florierte, auch mancher Getreidesack fand steuerfrei den Weg an Bord. In größerem Rahmen sesshaft wurden die Menschen zu dieser Zeit jedoch noch nicht. Vereinzelt lebte man vom Fischfang, hauptsächlich wurde Landwirtschaft und Viehzucht betrieben.
Erst Ende des 19. Jh. berichten Reisende über eine kärgliche Siedlung mit rund einem Dutzend bewohnten Häusern, es dominierte die Fischerei, Corralejo war ein Fischerdörfchen geworden. Bis in die 1950er-Jahre wuchs die Zahl der Bewohner auf rund 200 an. Und es sollte noch 20 Jahre dauern, bis die ersten Investoren das touristische Potenzial der Region entdeckten und die Gunst der Stunde nutzten, um günstige Grundstücke zu erwerben. Wie oben erwähnt, wurde in Corralejo in den 1960ern das erste kleine Hotel am Strand errichtet. In den Dünenarealen etwas außerhalb war es aufgrund der laxen Bauvorschriften noch möglich, dass in den 1970ern die Hotels Tres Islas und Oliva Beach an exponierter Stelle hingeklotzt werden konnten. Einige Jahre später wurde der gesamte Bereich Naturschutzgebiet, der Bau in der empfindlichen Dünenlandschaft mit ihrer Flora und Fauna wurde gestoppt. Die nächsten Jahrzehnte brachten eine rasante touristische Entwicklung, so dass die Stadt heute über mehr als 20.000 Gästebetten verfügt.
 Wanderung 2: Von Corralejo zum Gipfel des Bayuyo-Vulkans
Halbtagestour entlang 50.000 Jahre alter Vulkane
Sehenswertes
Hafen: Das Hafenviertel mit seinen Fischerbooten und Jachten zeigt sich bunt, voller Leben und authentischem Fair. Von hier aus fahren noch Fischer aufs Meer hinaus und zahlreiche Fähren verbinden Fuerteventura mit den Inseln Lobos und Lanzarote. La Lonja, das Restaurant der Fischerei-Gesellschaft und das einzige Lokal am Hafen, serviert frischen Fisch. Im Fährgebäude ist eine Touristinformation untergebracht. An der Kaimauer, am Fußweg mit dem Holzgeländer, kann man sich an einer Informationstafel über Wale und Delfine informieren.
Seit 2015 schmücken zahlreiche, einst deutlich farbintensivere Plastiken diese Ecke der Stadt: bunte Zackenbarsche(Los meros), geschaffen von den Künstlern Nuria Matilla Sánchez, Joan Marc Moltó Gutiérrez und vielen anderen. Ein weiteres Kunstwerk, das Monumento al Marinero, steht unübersehbar an der Mole nahe der Touristinformation. Die 2002 aufgestellte Skulptur ist eine Hommage an die Männer und Frauen des Meeres und ihre Familien, die die Entwicklung der Stadt geprägt haben. Die zahlreichen dicht an dicht aufgebauten Stände verschiedenster Veranstalter und Firmen sind auch die erste Adresse, um Tickets für Fährfahrten oder Angel-, Tauch-, Katamaran- und Jetski-Touren zu buchen. Und wer vor seiner Tour seine Angelausrüstung noch fit machen möchte, kann dies in der Nähe im gut ausgestatteten Laden für Fischereizubehör „Distrimar“ tun.
Altstadt: Das verkehrsberuhigte Zentrum rund um die Calle Iglesia lädt zum Schlendern, Schauen und Einkehren ein. Hier an der „Kirchenstraße“ reihen sich in landestypischen Häusern schmucke Bars und Restaurants aneinander. Ein angenehmer Ort, um einen Drink zu genießen. Wer genau hinschaut, entdeckt manch interessantes Detail, zum Beispiel das Haus, an dem eine Tafel an Doña Maria Santana Figuera erinnert, die durch ihre Hilfe für Mütter und Kinder den Ehrentitel „Mutter von Corralejo“ erhielt.
Am Ende der Straße in nördlicher Richtung steht die zu Ehren der Schutzheiligen der Fischer erbaute kleine DorfkircheNuestra Señora del Carmen. In dem Anfang der 1980er-Jahre errichteten Gotteshaus findet sich ein Abbild der Schutzpatronin.
Spaziert man weiter landeinwärts durch das Viertel, trifft man auf Supermärkte, zum Ausruhen einladende Plätze wie die Plaza Pública de Corralejo, Friseur und Spielzeuggeschäfte und manch interessantes Lokal - ein Viertel gelebter spanischer „Normalität“. Zwischendrin zeigen sich auf kleinen Plätzen restaurierte Mühlen in ganzer Pracht, wie die Molino de Domingo Estévez und die Molino de Juan Morera (s. Abschnitt „Windmühlen“).
Kunst in der Stadt: Neben den Kunstwerken am Hafen und an der Uferpromenade ist die allein ihrer Größe wegen eindrucksvolle Skulptur am Einkaufszentrum „El Campanario“ sehenswert. Die 3,15 m hohe, 3,08 m breite und auf einer im Durchmesser vier Meter großen Plattform ruhende Mamandyou ist ein interaktives Objekt, das dazu anregen will, sich auf das Kunstwerk zu legen und das Gefühl zu genießen, wie im Schoß der Mutter geborgen zu sein. Die 2015 aufgestellte Skulptur ist Teil des Skulpturenparks der Provinz La Oliva und entstand beim zweiten Bildhauersymposium der Stadt. Lixber Reguera, der Künstler, wurde 1964 in der früheren Kolonie Spanisch-Sahara (spanisch „Sahara Español“) in Nordwest-Afrika geboren. Seine ursprünglich von den Kanaren stammende Familie kehrte auf die Kanaren zurück, als er sechs Jahre alt war.
Windmühlen: Überall auf Fuerteventura trifft man auf Windmühlen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Bauart. Die ersten „Molinos“ entstanden im 18. Jh. und waren für den Lebensunterhalt ungemein wichtig, denn hier wurde das damalige Hauptnahrungsmittel „Gofio“ gemahlen.
Zwei dieser Exemplare finden sich im Zentrum von Corralejo. Mit der Windmühle Juan Morera an der gleichnamigen Plaza mit ihren vier hölzernen Flügeln wurde früher, wie überall üblich, Mais, Getreide und Hülsenfrüchte zu Mehl bzw. Gofio verarbeitet. Die aus den 1940er-Jahren stammende Produktionsstätte ist eine „weibliche Mühle“, eine Molina: Der Sockel der Konstruktion ist rechteckig und aus Stein errichtet. „Männliche“ Mühlen, „Molino Macho“ genannt, die ursprünglich aus Kastilien stammten, haben einen runden, konisch zulaufenden, gemauerten Corpus mit einem meist hölzernen Spitzdach. Eine solche „Molino Macho“ steht, für rund 170.000 Euro frisch restauriert, seit 2015 an der Calle Radio Ecca: Die Molino de Domingo Estévez stammt laut Informationstafel aus dem Jahr 1898. Die Kosten für die Restaurierung übernahm die Inselverwaltung.
 Wanderung 3: Durch die Dünen von Corralejo
Längere Barfußtour am Strand mit tollen Bademöglichkeiten
Die Wanderdünen von Corralejo
Nur rund 3 km vom Stadtzentrum entfernt trifft man auf eine der eindrucksvollsten Landschaften der Insel, das Dünen- und Strandgebiet El Jable von Corralejo. Das über 2500 Hektar große Naturschutzgebiet, der Parque Natural de las Dunas de Corralejo, umfasst vegetationslose, fast weiße Dünenberge, dunkle Lavafelder und Vulkankegel wie den 312 m hohen Montaña Roja ganz im Süden.
Für einen Teil des 1982 unter Naturschutz gestellten Areals gilt: Betreten verboten. Zu empfindlich ist die Vegetation, die sich an diesem anscheinend lebensfeindlichen Ort behauptet hat. Hier gedeihen zum Beispiel Exemplare des gefährdeten, oft mächtigen blaugrünen Dünenstrauchs Balancón (Traganum moquinii), der von März bis April blühende Wurmblättrige Salzmede (Suaeda vermiculata) oder das Erbsen-Jochblatt (Zygophyllum fontanesii) mit seinen aufgeblasen aussehenden Blättern und roten Weintrauben ähnelnden Früchten. Zudem ist der Naturpark das Rückzugsgebiet der kanarischen Kragentrappe (Clamydotis undulata macqueenii), ein Laufvogel, der bis zu 50 cm hoch wird.
Die Zone zwischen Meer und der Straße FV-1A darf zu Fuß erkundet und zum Sonnenbaden genutzt werden. Wer durch den hauptsächlich aus Schalen von Meeresgetier bestehenden Dünensand läuft, fühlt sich mitunter in eine Wüstenlandschaft versetzt.
Rund um die großen Hotelkomplexe RIU Palace Tres Islas und RIU Oliva Beach, die auch mit dem Bus angefahren werden, finden sich Strandabschnitte mit kostenpflichtigen Liegen und Sonnenschirmen. Nördlich der Hotels ist der Strand ein Sportbereich; hier, im „Sector Deportivo SD-3 Las Lajas de Punta Priesta“, gibt es Zonen für Kitesurfen, Windsurfen, Wellenreiten und Schwimmen. Nach der Schwimmzone beginnt das Hotelareal mit sehr guten Bademöglichkeiten, auch für Familien mit Kindern.
Einige hundert Meter weiter südlich enden die Liegen dann vollständig, es wird ruhiger und die Gästezahl weniger, die FKK-Freunde dagegen mehr. Teilweise zeigt sich der Strand im weiteren Verlauf sehr steinig und es finden sich mehr und mehr runde Steinwälle, die beim Sonnenbaden vor Wind schützen.
♦ Um zum Strand zu kommen, parkt man auf dem Seitenstreifen an der Straße FV-1A oder an den beiden RIU-Hotels. An den RIU-Hotels hält auch der Bus der Linie 6 aus Corralejo, der in Richtung Puerto del Rosario weiterfährt.
Basis-Infos
Information Touristbüros gibt es an der Uferpromenade, an der Playa Muelle Chioco und an der Mole. Muelle Chico/Av. Maritima 2, weitere Informationsstelle im Hafengebäude. Mo-Fr 8-18.30, Sa/So 9-15 Uhr. Tel. 928-866235, www.corralejograndesplayas.com.
Hin & weg Der Flughafen ist ca. 38 km entfernt. Fahrzeit mit Taxi oder Auto über die FV-1A nach Corralejo ca. 35 Min.
Bus: Nach Corralejo fahren die Linien Nr. 6 (Puerto del Rosario-Corralejo) und Nr. 8 (El Cotillo-Corralejo). Hauptbusstation an der Av. Juan Carlos I., etwa auf Höhe der Straße Playa Cho Leon. Die Busse halten auch in der Stadt, zum Beispiel an der Hauptstraße.
Fähren nach Lanzarote: Mit der Gesellschaft Naviera Armas von Corralejo nach Lanzarote (Playa Blanca). Bis 5mal tägl. ab 8 Uhr von Corralejo nach Lanzarote, zurück 5mal tägl. ab 8 Uhr. Fahrzeit 35 Min. Hin/zurück pro Person 52 €. Tel. 902-456500, www.navieraarmas.com.
Mit dem Fred. Olsen Express von Corralejo nach Lanzarote (Playa Blanca). Mind. 5mal tägl. nach Lanzarote und zurück, zwischen 6.30 (außer So) und 17 Uhr, Fr & So auch bis 19 Uhr, letzte Rückfahrt 18 Uhr, Fr & So zudem um 20 Uhr. Fahrzeit 25 Min. Hin/zurück pro Person 58 €. Tel. 902-100107, www.fredolsen.es.
Fähren nach Lobos: 20-minütige Fahrt mit einer Personenfähre (normales oder Glasbodenboot); Tickets bekommt man an einem der Tickethäuschen am Hafen. Hin- und Rückfahrten je nach Saison zwischen 10 und 18 Uhr. Seit 2019 dürfen aus Umweltschutzgründen nur noch wenige Hundert Personen am Tag die Insel besuchen, daher muss zur Registrierung ein kostenloses „Besuchsticket“ gebucht werden, das bei vielen Ticketanbietern im Service inkludiert ist. Bei der Fahrt mit dem Glasbodenboot kann man mit etwas Glück sogar kleine Hammerhaie sehen. Fahrradmitnahme möglich. Return-Ticket ab ca. 15 €. (z. B. unter www.navieranortour.com). Schneller zur Insel kommt man mit dem sogenannten Wassertaxi. Bei Wellengang ein vergnügliches Abenteuer mit Auf und Abs und Sprüngen über die Wellen. Buchbar am Hafen oder z. B. bei www.getyourguide.de, Hin- und Rückfahrt ca. 16 € inkl. Schnorchel-Equipment. Mehr über Lobos im Reise- und Wanderteil.
Taxistand am Hafengebäude bei der Fährabfahrtsstelle. An der Hauptstraße gibt es etliche Stände, zudem am Einkaufszentrum „El Camanario“. Tel. 928-866108.
ApothekeNeben Zahnarztpraxis Dr. Jürgen Scharping. Avenida Nuestra Senora del Carmen 68, Tel. 928-536499.
Arzt Deutschsprachige Allgemeinarztpraxis Dr. med. Kerstin Werner. Hotelbesuche möglich. Mo-Fr 10-13 und 18-20, Sa 10-13 Uhr. Calle Acorazado España 2, Tel. 928-537474, auch außerhalb der Sprechzeiten.
Kirche Nuestra Señora del Carmen. Messe Do und Sa 19.30 Uhr, So 10 Uhr, auf Englisch So 18.30 Uhr. Calle La Iglesia.
PolizeiCalle Cervera, unmittelbar von der Uferpromenade abgehend. Tel. 928-866107.
PostCorreos, Calle Garcia Morato.
Tankstellen In der Nähe der Altstadt an der Calle la Galera und an der Hauptstraße Avenida del Carmen.
Tierarzt Clínica Veterinaria Corralejo, Klinik und Shop. Es wird Englisch gesprochen. Calle Francisco Navarro Artiles 3, Tel. 928-535738, im Notfall Tel. 628-020666, www.clinicaveterinariacorralejo.es.
Zahnarzt Dr. Jürgen Scharping, deutsche Praxis. Mo, Mi, Do, Fr ab 9 Uhr. Di und Do 16-20 Uhr. Avenida Nuestra Senora del Carmen 46, Tel. 928-535174.
ÜbernachtenKarte
Avanti Hotel12, an der Uferpromenade; das stylische und in Weiß-Blau gehaltene Boutique-Hotel mit 14 Zimmern und einem Studio empfängt nur erwachsene Gäste bzw. Gäste über 16 Jahre. Einige der fast ganz in Weiß gestalteten Zimmer begeistern durch einen Balkon und freien Blick auf das nur wenige Meter entfernte Meer. Das Hotel in Familienbesitz, eines der ersten Hotels der Stadt, wurde 2013 renoviert und beherbergt ein empfehlenswertes Restaurant. Auf der Dachterrasse finden sich Whirlpool, Liegen und eine Bar. DZ inkl. Frühstück ab ca. 110 €. Calle Delfin 1, Tel. 928-867523, www.avantilifestylehotel.com.
Surfing Colors2, wenige Minuten Fußweg von Altstadt und Hafen entfernt, in wenig befahrener Straße. Die günstigsten der 95 Zimmer/Appartements (28-45 m²) liegen zur Straße hin, die anderen bieten einen Blick auf die beiden Pools. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die zweckmäßig und farbenfroh eingerichteten Apts. und Zimmer verfügen über Bad und Balkon, teils über ein separates Schlafzimmer und einige über eine Küchenzeile mit Geschirr, Kochfeld und Mikrowelle. Großer Supermarkt an der parallel verlaufenden Calle Pizarro, für Gäste die sich selbst verpflegen möchten. Im Bereich der Pools mit Außenduschen finden sich Liegen und Sonnenschirme, Billardtische und eine Bar. Fahrradverleih an der Rezeption. Surfschule gleich nebenan. Preis für ein Studio ab 55 €/Nacht. Calle Pejin 2, Tel. 670-777189 und Tel. 928-535094, www.surfingcolors.com.

Cafés

10 La Folie des Délices 11 La Cremeria 15 Surf-Café Citrus

Essen & Trinken

4 La Lonja 5 Restaurant La Arroceria 14 Sanus 17 Waikiki Beach Club 19 Restaurant/Bar Galera Beach

Nachtleben

6 Blanco Café 7 La Eskina 8 Soul Bar Café 9 Zazamira Bar

Sehenswertes

3 CSS - Corralejo Surf School 16 Billabong

Shopping

13 Mojo Art Shop

Sonstiges

21 Fahrradvermietung Easy Riders

Übernachten

1 Buendía Nohotel 2 Surfing Colors 12 Avanti Hotel 18 Appartements Fuentepark 20 Barceló Corralejo Bay
Barceló Corralejo Bay20, unweit der Haupteinkaufstraße Avenida del Carmen, etwa 100 m vom Galera-Strand entfernt; die Dünenstrände von Corralejo sind nach rund 2 km erreicht. Das Hotel nur für Erwachsene verfügt über 231 hochwertig gestaltete Zimmer, einen großen, neu gestalteten Spa-Bereich, Außenpools und beispielsweise das Hauptrestaurant Tindaya (mit Terrasse). DZ inkl. Frühstück ab ca. 120 €. Avenida Grandes Playas 12, Tel. 928-536050, www.barcelo.com.
Appartements Fuentepark18, zentral, aber ruhig gelegene zweistöckige Anlage mit 76 Apts. und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Apt. gut 55 m² groß, mit gut ausgestatteter Küche und Balkon oder Terrasse. Übernachtung ab 60 € auf Selbstversorgerbasis. Pool mit Liegen und Sonnenschirmen vorhanden. Ein hoteleigenes Restaurant für Frühstück oder Abendessen gibt es nicht. Das Zentrum von Corralejo mit Einkaufsmöglichkeiten aller Art liegt nur ein paar Schritte entfernt und auch der nächste Strand (Galera Beach) ist in wenigen Minuten, ein Supermarkt (8-22 Uhr) zu Fuß in 3 Min. erreicht. Calle Anguila 1, Tel. 928-535310, www.fuentepark.com.
Mein Tipp Buendía Nohotel1, zentral und ruhig gelegenes, mit individuellen Nuancen und hellen Farben gestaltetes Apartment-Hotel mit 109 Einheiten. Die Anlage ist gepflegt und
besitzt einen netten Außenpool mit Liegen und Bar. Die Atmosphäre ist entspannt und freundlich, das Personal liebenswürdig und engagiert. Sehr zu empfehlen sind beispielsweise die zum Pool hin gelegenen zweistöckigen, zweckmäßig ausgestatteten Apartments für 2 Pers. mit kleiner Küche, Terrasse und manch schön designtem Möbelstück. Wer sich morgens nicht selbst versorgen möchte, kann vor Ort frühstücken. Besondere Angebote für Langzeitaufenthalte (digital nomads), schnelles Internet. Apartment für 2 Pers. ab ca. 80 €. In Zusammenarbeit mit Point Break Watersports werden Surfkurse organisiert. Calle la Atalaya 2, Tel. 828-668899, www.buendiacorralejo.com.
Essen & TrinkenKarte
La Lonja4, sehr gut besuchtes Restaurant (typisch kanarische Küche) und Bar mit Blick auf den Hafen. In dem einfachen Lokal mit Terrasse isst man frischen Frisch und Meeresfrüchte, die Qualität ist gut, die Preise sind angemessen. Muelle de Corralejo 1, Tel. 928-536604.
Surf-Café Citrus15, modernes Lokal mit Biergarten in einer von der Hauptstraße abgehenden Seitenstraße; hier gibt’s in lockerer Atmosphäre frische Speisen, gesunde Säfte, Smoothies. Thai-Curry 7,90 €, Gemüse-Lasagne 6,90 €. Dienstags Livemusik. Freitags Grillabend 10 €. Tägl. 9-24 Uhr. Calle Anzuelo 1, Tel. 928-535499, www.citrus-surfcafe.com.
Sanus14, Restaurant in einer von der Hauptstraße abgehenden Seitenstraße; modern und ohne Schnickschnack in hellen Farben eingerichtet, mit veganen und vegetarischen Gerichten. Die italienischen Besitzer Roberto und Antonio und ihr Team haben sich ganz der gesunden Ernährung verschrieben. Der Lokalnamen „Sanus“ bedeutet im Lateinischen Gesundheit. Nur 100 % glutenfreie Speisen kommen auf den Teller. Auch Terrasse. Gerichte 7-14,50 €. Mo-Sa 18-23 Uhr, So Ruhetag. Calle Anzuelo 2, Tel. 928-536585 und Tel. 646-146483, www.sanusfuerteventura.com.
Mein Tipp Restaurant La Arroceria5, Anna und ihr Mann José Miguel betreiben seit 2014 dieses auf Paella spezialisierte Restaurant etwas abseits der Touristenströme. Auf der Karte findet sich neben klassischen Paella-Varianten auch eine vegetarische. Für die köstlichen Gerichte verwendet Anna nur hochwertigen Reis, z. B. die spanische Reissorte Bomba aus Calasparra. Der Arroz Bomba wird nur noch selten angebaut und ist wegen der aufwendigen Kultivierung auch teuer. Kilosäcke der aromatischen und für die Paella bestens geeigneten Sorte erhält man im Restaurant. Die Räumlichkeiten sind gemütlich eingerichtet, die Farbgebung ist größtenteils in Weiß und Blau gehalten. Individuelle Möbelkonstrukte, farbenfrohe Accessoires und 25 Kilo-Reissäcke lockern das Ambiente geschmackvoll auf. Als Vorspeisen gibt es Kürbiscreme mit Frischkäse oder iberischen Bellota-Schinken. Paella 15,90-22 € pro Person, Bestellminimum zwei Personen. Mo-Fr 19-23 Uhr, Sa/So 13-16 und 19-23 Uhr. Calle Pejin, 10 bajo. Reservierung unter Tel. 653-169002.
La Cremeria11, der beliebte, kleine, eher unscheinbare Eisladen bietet seit 1996 vorzügliches selbstgemachtes Eis an. Ein paar Sitzgelegenheiten und Bänke vor der Tür. Di-So 12-23 Uhr, Mo Ruhetag. Calle Lepanto 17/Ecke Calle Isaac Peral, 35660 Corralejo.
Waikiki Beach Club17, alteingesessene Lokalität, sehr schön direkt am Strand gelegen mit Blick auf die Insel Lobos. Restaurant, Cocktail-Bar und Disco. Restaurant tägl. 9.30-23.30 Uhr. Calle Aristides Hernandez Moran 11, Tel. 928-535697, www.waikikibeachclub.es.
Soul Bar Café8, in der Altstadt an einem Platz, an dem abends Kleinkünstler gern Musik machen oder Kunststücke zeigen. Die seit 2011 bestehende Bar hat rund 200 Sorten Gin im Repertoire, Besitzer Maurizio und sein Team behalten den Überblick über die Ginflaschen aus aller Welt. Iron Balls, der exquisiteste Tropfen, kostet knapp 18 €, ein Hendriks kommt auf 9 €, The Duke 10 €, City of London 11 €, Fahrenheit 9 € - jeweils für gut 4 cl. Dazu werden diverse Tonic-Water kredenzt. Dazu Cocktails und die üblichen Getränke plus Frühstücksangebot. Livemusik jede Nacht. Tägl. ab 9 Uhr bis spät. Plaza Estevez, Tel. 666-972036.
Zazamira Bar9, farbenfrohe Reggae-Bar und Shop mit allerlei Accessoires rund um das Lebensgefühl Reggae. Vor dem Laden lädt eine liebevoll arrangierte Terrasse mit Bänken, Stühlen und niedrigen Tischen zum Chillen ein. Serviert werden Sandwichs, frische Säfte, jamaikanischer Kaffee, Tee, Bier und Cocktails. Calle La Iglesia 7, Tel. 679-887104.
Blanco Café6, charmante Cocktailbar in der Altstadt an der Calle Iglesia, in einem alten Fischergebäude und mit viel Geschmack eingerichtet und restauriert. Gemütliche Sitzecken, ein winziger Biergarten und freundliche Farben, kombiniert mit weißen Wänden und Decken, sorgen für Wohlgefühl. Cocktails wie Bloody Mary oder Singapore Sling ab 7 €, Gin Tonic ab 5 €. Tägl. 18-2 , , Mo/Di geschlossen. Calle la Iglesia 27.

Ein Bier in der Hand und die Füße im Sand - Galera Beach Bar

La Eskina7, auf dieser Seite der Calle Iglesias kann man, wenn die Sonne untergeht, noch die letzten Strahlen auf chilligen Sitzmöbeln genießen. Ein Cocktail gehört natürlich dazu, Ginliebhaber finden eine gut sortierte Auswahl. Valentina und ihr Freund betreiben die Bar seit 2019. Dekoriert ist sie mit zahlreichen Reiseutensilien wie Koffern und Globen. Tägl. 12-2 Uhr. Calle La Iglesia 16, Tel. 664-893852.
Mein Tipp Restaurant/Bar Galera Beach19, wunderbare Lage direkt am Strand mit Tischen und Sonnenschirmen im Sand. Herrlicher Ausblick auf das Meer und das etwas entfernte Stadtzentrum, chillige Atmosphäre und äußerst freundliches Personal. Typisch spanisches Essen. Zeitweise Livemusik. Zur Bar gehören auch einige hübsche Apartments. Tägl. 10-20 Uhr. Calle Poseidon 1, Tel. 928-537041. www.galerabeach.net.
La Folie des Délices10, Bäckerei, Konditorei und Café, hier gibt es weit über Corralejo hinaus begehrte Köstlichkeiten aus der Hand des französischen Konditormeisters Philippe Laurent. 2015 war das La-Folie-des-Délices Gewinner der kulinarischen Veranstaltung „Ruta de la Tapa” in der Kategorie Dessert, an der zahlreiche Gastronomiebetriebe in Corralejo teilgenommen hatten. Wer den Weg ins La Folie findet, kann sich auf französische Croissants, Gebäck, Quiches und allerlei anderes Backwerk wie eine Moelleux au Chocolat freuen. Gerne wird hier auch gefrühstückt. Wenige Sitzmöglichkeiten vor dem Geschäft. Mo-Fr 7.30-14 und 17-20, Sa 7.30-14 Uhr, So Ruhetag. Av. Juan Carlos 1, Tel. 928-866089.
NachtlebenKarte
In Corralejo gibt es unzählige Bars (→ Essen & Trinken), in denen man bis in die Nacht trinken, essen und teils auch tanzen kann. Dazu zählt der oben erwähnte Waikiki Beach Club17 - Bar, Restaurant und eine der bekanntesten Discos der Stadt in einem.
AktivitätenKarte
Fahrrad Fahrradvermietung Easy Riders21, Head Office am Alua Suite Hotel. Das Angebot reicht von MTBs, Kinderfahrrädern und Stadträdern bis zu Rennrädern. Neben der Zweirad-Ausleihe kann man sich geführten Touren (35-50 km) anschließen. Kinderrad ab 8 €, Rad für Erw. ab 10 €. Mo-So 10-13 und 18-19 Uhr. Calle Las Dunas s/n, Local 2, Tel. 637-408233 und Tel. 928-175857, www.easyriders-bikecenter.com.
Schnorcheln/Kajak Lobos Jetrent, Water-Sport-Center, am Hafen; organisiert werden Schnorchel-Trips zur Insel Lobos (25 €/Pers. inkl. Material). Vermietung von Kajaks (ab 10 €/Std.) und Booten. Am Hafen bei den Ticketschaltern, Tel. 639-992181.

Molino de Domingo Estévez aus dem Jahr 1898 in der Altstadt

Schwimmen Acua Wasser-Park, Vergnügungspark mit vielen Wasserrutschen, lang, steil, schnell, langsam und anderen spaßigen Attraktionen für jedes Alter. Eintritt pro Tag: Erw. 25 €, Kind 4-11 J. und Pers. ab 60 J. 19 €. Anfang Juni bis Anfang Sept. tägl. 10-18 Uhr. Nebensaison: Mi/Do geschlossen, Fr-Di 10.30-17.30 Uhr. Dez.-März ganz geschlossen. Avenida del Carmen 41, Tel. 928-537034, www.acuawaterpark.com.
SurfenBillabong16, Surfschule und Camp, am Strand, beim Waikiki Beach Club. 4 Std. Surfkurs 45 €. Calle La Red 11, Tel. 639-501777 und Tel. 928-866207, www.billabongsurfcamp.com.
CSS - Corralejo Surf School3, neben dem Hotel Surfing Colors. Auch Paketangebote inkl. Unterkunft und Kurs. Beispiel: 7 Nächte und 6 Tage Surfkurs in der Hochsaison ab 500 €. Tageskurs Surfen 4 Std. 50 € für Anfänger, Fortgeschrittene und Könner ab 8 Jahre. Calle Pejin 2, Tel. 928-535094, www.corralejosurfschool.com.
FSchWaterExperiences, Surfschule und Camp. Im Angebot: Surfen, Windsurfen, Kitesurfen, Stand-up-Paddling. Alles Material inklusive Bodyboard kann unabhängig von Kursen gemietet werden. Surfkurs 45 €/4 Std. Calle Grandes Playas s/n, Tel. 630-345560, www.fuerteventurasurfschool.es.
Wandern Wanderung von Corralejo nach La Oliva auf dem GR 131, die lange Wanderung führt zunächst durch Corralejo und verläuft dann in Richtung Süden durch traditionelle Anbaugebiete und vulkanische Gebiete rund um die Vulkankessel Rebanada und Hondo bis nach La Oliva. Länge 25,9 km, Gehzeit 8 Std. Infotafel an der Calle la Milagrosa.
EinkaufenKarte
Die meisten Geschäfte und Einkaufszentren reihen sich an der Hauptstraße, an der Avenida Nuestra Señora del Carmen. Hier findet man alles, was man braucht und nicht braucht: Boutiquen, Juweliere, Banken, Apotheken, Restaurants, Bars und mehr. Wir erwähnen hier nur ein paar spezielle Läden, die sich im Ort verteilen.
Die großen Einkaufszentren wie das Las Palmeras (Avenida Nuestra Señora del Carmen, 70) mit Supermarkt, Cafés und Geschäften haben meist auch sonntags und lange geöffnet.
Mein Tipp Mojo Art Shop13, kleiner Laden mit einer Vielzahl an nicht ganz alltäglichen Produkten, die sich deutlich von der Massenware anderer Geschenkartikelläden unterscheiden. Zu kaufen gibt es ausgefallen designte T-Shirts, Sweatshirts, Taschen, Notizbücher, Handtücher, Flip-Flops und viele andere Kleinigkeiten. Herumstöbern lohnt sich. Inhaberin des Ladens ist die auf der Insel geborene Grafik-Designerin Erika Castilla, die viele der angebotenen Artikel selbst entworfen und gestaltet hat. Mo-Fr 10.30-14 und 17.30-20.30 Uhr, Sa/So 10.30-13.30 und 16.30-21.30 Uhr. Avenida Nuestra Señora del Carmen 46, Tel. 928-5368688. www.mojoartshop.com.
Blanc du Nil, in diesem Geschäft wird nur helle, meist rein weiße Kleidung aus 100 % Leinen und Baumwolle verkauft. Hemden, Hosen und Kleider für Frau, Mann und Kind. Avenida del Carmen 37.
Fiestas/VeranstaltungenKarte
Februar/März Fiesta de Carnaval, während der ausgelassenen Tage wird in Corralejo mit viel Musik und bunten Kostümen gefeiert - und jedes Jahr unter einem anderen Motto, das letzte Mal lautete es „Städte der Welt“. Ort vieler Veranstaltungen ist das Sportstadion Pabellón José Perdomo Umpiérrez an der Calle La Iglesia s/n.

Die Skulptur „Mamandyou“ am Einkaufszentrum El Campanario

Juli Fiesta de Nuestra Señora del Carmen, alljährlich im Sommer findet der Umzug zu Ehren der Schutzpatronin „Señora del Carmen“, der Schutzheiligen der Fischer, statt. Es ist eines der bedeutendsten Feste im Jahr und erfreut sich großer Beliebtheit. Feierlich geschmückte Boote und Flöße geben sich bei der Prozession ein Stelldichein, und Menschen nicht nur aus der Gemeinde „La Oliva“ tanzen, hören Folkmusik und überreichen ihre Opfergaben.
Oktober Travesia a Nado Isla de Lobos, 2021 zum 23. Mal stattfindendes Schwimmevent von der Insel Lobos nach Corralejo. Rund 200 Sportler kämpfen auf der 3400 m langen Etappe um Sieg und Ehre, wobei der Spaß für Zuschauer und Akteure nicht auf der Strecke bleibt.
Oktober/November Internationaler Halbmarathon, „Dunas de Fuerteventura“, sowie der 8 km Lauf „El Quintillo“. Die Wettkämpfe finden meistens im Herzen des Dünen-Naturparks von Corralejo statt. Frühzeitige Anmeldung empfohlen, da das Teilnehmerfeld auf mehrere hundert Sportler begrenzt ist. Anmeldegebühr: Halbmarathon 35 €, „El Quintillo“ 20 €.
November Festival Internacional de Cometas, das mehrere Tage andauende internationale Drachenfestival lockt hunderte Enthusiasten aus aller Welt an, um ihre neuesten Konstruktionen durch den Passatwind in die Lüfte schweben zu lassen. Seit 1987 findet das farbenfrohe Spektakel am Strand der Playa del Burro im Bereich der Dünen von Corralejo statt.
Dezember Rainbow Festival, 2011 ins Leben gerufenes Multi-Kultur-Festival, das ein Zeichen setzen möchte für Gastfreundschaft und Toleranz nicht nur Schwulen und Lesben gegenüber. An mehreren Tagen gibt es überall in der Stadt Shows, Auftritte von DJ, Künstlern und Drag-Queen, Konzerte, Pool-Partys und bunte Paraden.
Isla de Lobos
Die Insel Lobos tauchte im Jungpleistozän aus dem Wasser auf, zu einer Zeit, als die Vulkane rund um den nahen Bayuyo begannen, sich zu erheben und Feuer zu speien. Auf Lobos ist der begehbare Vulkankegel La Caldera mit 127 m die höchste Erhebung und ein herrlicher Aussichtspunkt.

Angekommen - auf der idyllischen Insel Lobos

Die rund zwei Kilometer vor der Küste gelegene Insel ist seit den 1980er-Jahren offiziell ein Naturpark. Der Name „Lobos“ geht auf die einst stattliche Zahl von Mönchsrobben (span. Lobos Marinos) zurück, die nach der Eroberung der Normannen im 15. Jh. wegen ihres Fells so lange gejagt wurden, bis sie ausgerottet waren. Heute leben im Naturpark Lobos und den ausgewiesenen Vogelschutzgebieten eindrucksvolle Seevögel wie der Gelbschnabel-Sturmtaucher oder der Bulwer-Sturmtaucher. Das Eiland begeistert nicht nur mit seinen Naturgegebenheiten, sondern ist durch die rund 2000 Jahre alten römischen Fundstücke und die Salinen bei der Playa de la Concha auch kulturell ein lohnenswertes Ausflugsziel.
Wanderung rund um das Eiland:die beste Möglichkeit, die Insel in ihrer Schönheit mit all ihren Buchten, Stränden, Salzwiesen und vulkanischen Hinterlassenschaften kennenzulernen. Wobei man die Wanderung auch als längeren Spaziergang bezeichnen kann, da es kaum Höhenunterschiede gibt und die Wege breit und gut erkennbar angelegt sind. Einzig für den Weg hinauf zum Vulkankegel braucht man ein wenig Kondition. Ein Teil des Wegenetzes gehört zum GR-131, der wiederum ein Teil des europäischen Fernwanderwegenetzes ist und Lobos von Nord nach Süd durchquert, um anschließend bis ganz in den Süden von Fuerteventura zu führen.
El Puertito: Die einzige Ansiedlung auf Lobos liegt im Südosten und besteht aus einigen einfachen Häusern, die während des Sommers von Fischern genutzt werden. Auch ein Restaurant gibt es, in dem auf Vorbestellung klassische kanarische Küche serviert wird.

Literatin Josefina Plá

Wie bei einer Atlantikinsel zu erwarten, wachsen auf Lobos überwiegend Pflanzen, die das Salzwasser und die salzhaltige Luft gut vertragen. Erwähnenswert aus der Welt der Flora ist die nur auf der Insel gedeihende, also endemische Immortelle(Limonium bollei); sie zählt zur Vegetation der als Las Lagunitas bezeichneten Salzwiese nördlich von El Puertito. Hier steht auch ein einfacher Kalkofen, ein sogenannter Caleras. Die Kalkindustrie war auf Fuerteventura ein wichtiger Wirtschaftszweig, deren Anfänge bis ins 15. Jh. zurückreichen. Ende des 19. bis Mitte des 20. Jh. war die Blütezeit des Kalkbrennens. Der auf Lobos hergestellte Kalkstein wurde nicht exportiert, sondern z. B. für den Bau des Leuchtturms oder den Bau von Wasserspeichern genutzt.
Leuchtturm von Martiño: Der am 30. Juli 1865 in Betrieb genommene Leuchtturm steht auf einem Hügel an der nördlichsten Spitze der Insel. Ganze fünf Jahre brauchte es, um das von Ingenieur Juan León y Castillo konzipierte Bauwerk zu errichten. Zahlreiche Leuchtturmwärter wohnten hier nebst ihren Familien und taten ihren Dienst, einige erlangten in späteren Tagen Ruhm. José Rial Vázquez beispielsweise, der 1913-1916 im Faro de Martiño arbeitete, publizierte im Jahr 1926 als Reisejournalist und Romancier seinen Roman „Isla de Lobos“. Wer mit der Fähre an der steinernen Mole angekommen ist, trifft wenige Meter von dieser entfernt auf eine rechts des Weges aufgestellte Büste zu Ehren von Josefina Plá, die Anfang des 20. Jh. als Tochter des damals stellvertretenden Turmwärters im Leuchtturm zur Welt kam. Plá