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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Roadmovie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Liebesthematik, dem erotischen Diskurs im Film BARFUSS. Dazu werden die einzelnen, im Film vorhandenen Beziehungsmodelle unter Einbeziehung von emotionalen, sozialen und körperlichen Aspekten der Liebe ins Visier genommen und auf bedeutsame Motive und mögliche Motivationen überprüft. Was würde man auf die Frage „Wie weit gehst Du, wenn Du verliebt bist?“ antworten? Bis ans Ende der Welt? Bis zum Mond und zurück? Oder noch viel weiter? Doch eigentlich erfragt man damit keine ernsthafte Angabe einer Entfernung, sondern viel eher, welche Hindernisse man im Namen der Liebe bereit ist zu überwinden, welche Regeln man bereit ist zu brechen für dieses romantische Gefühl von tiefer Zuneigung. Gemäß der gleichlautenden Tagline verspricht der 2005 veröffentlichte Film BARFUSS dieser Frage auf den Grund zu gehen. Denn die dort im Vordergrund stehende Geschichte erzählt von einer Reise, die nicht nur von München nach Hamburg geht, sondern auch als Reifeprozess zu verstehen ist, in dem zwei Menschen lernen sowohl ihren Platz in der Gesellschaft zu finden als auch für ihre Gefühle einzustehen. Und dass diese Reise, dieser Weg nicht einfach ist, birgt bereits die Bedeutung der titelgebenden „Barfüßigkeit“ in sich. Denn einen Weg, den man mit nackten Füßen geht, spürt man mit jedem Schritt. Vielleicht ist es eine schmerzhafte Erfahrung, aber in jedem Fall eine intensive.
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