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Die Pharmakologie ist die Wissenschaft, die sich mit den Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und lebenden Organismen beschäftigt. Sie untersucht, wie Arzneimittel im Körper aufgenommen, verteilt, umgewandelt und ausgeschieden werden, wie sie an bestimmte Ziele binden und welche Wirkungen und Nebenwirkungen sie hervorrufen. Die Pharmakologie ist somit ein wichtiger Teil der medizinischen Forschung und Praxis, da sie hilft, neue und bessere Therapien für verschiedene Krankheiten zu entwickeln und zu optimieren. Arzneimittel sind Substanzen, die zur Vorbeugung, Behandlung oder Heilung von Krankheiten oder Beschwerden eingesetzt werden. Arzneimittel können aus natürlichen Quellen wie Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen stammen oder synthetisch hergestellt werden.
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Für Medizinberufe
Buch 10
Substanzen zur Vorbeugung, Behandlung oder Heilung
Softcover: 978-9403694979Hardcover: 978-9403695006E-Book: 978-9403694993Das Werk (einschließlich seiner Teile) ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und der Autorin unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
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ICD-11-Inhalte
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Anleitung
Optimales Lernvergnügen
Prolog
Einführung
Medikamentengruppen
Einnahme
Darreichungsformen
Umgang mit Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Intoxikation
Rechtliches
Wichtige Hinweise
Kapitel 1
Magen-Darm-System
Kapitel 2
Blutbestandteile und Immunsystem
Kapitel 3
Urogenitalsystem
Kapitel 4
Hormone
Kapitel 5
Knochen, Gelenke und anderes Bindegewebe
Kapitel 6
Wasser- und Nährstoffhaushalt
Kapitel 7
Herz-Kreislaufsystem
Kapitel 8
Autonomes Nervensystem
Kapitel 9
Abhängigkeit
Kapitel 10
Schwindel und Reisekrankheit
Kapitel 11
Glatte Muskulatur, Skelettmuskulatur und Atmungssystem
Kapitel 12
Antibiotika, Antiinfektiva und Antiparasitika
Kapitel 13
Neuroprotektive Wirkstoffe
Kapitel 14
Analgetika, Antipyretika und Antiphlogistika
Kapitel 15
Antiepileptika und Antiparkinsonmittel
Kapitel 16
Antipsychotika [Neuroleptika]
Kapitel 17
Antidepressiva [Thymoleptika]
Kapitel 18
Cannabinoide und Halluzinogene
Kapitel 19
Opioide
Kapitel 20
Psychostimulanzien
Kapitel 21
Beruhigung und Schlaf
Kapitel 22
Sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen
Kapitel 23
Haut und Schleimhaut
Epilog
Literaturverzeichnis
Bonusmaterial
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Die Pharmakologie ist die Wissenschaft, die sich mit den Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und lebenden Organismen beschäftigt. Sie untersucht, wie Arzneimittel im Körper aufgenommen, verteilt, umgewandelt und ausgeschieden werden, wie sie an bestimmte Ziele binden und welche Wirkungen und Nebenwirkungen sie hervorrufen. Die Pharmakologie ist somit ein wichtiger Teil der medizinischen Forschung und Praxis, da sie hilft, neue und bessere Therapien für verschiedene Krankheiten zu entwickeln und zu optimieren.
Arzneimittel sind Substanzen, die zur Vorbeugung, Behandlung oder Heilung von Krankheiten oder Beschwerden eingesetzt werden. Arzneimittel können aus natürlichen Quellen wie Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen stammen oder synthetisch hergestellt werden.
Arzneimittel müssen bestimmte Qualitäts-, Sicherheits- und Wirksamkeitsstandards erfüllen, bevor sie zugelassen und vermarktet werden können. Arzneimittel können verschiedene Formen haben, wie Tabletten, Kapseln, Spritzen, Salben oder Tropfen.
Psychopharmaka sind Arzneimittel, die auf das zentrale Nervensystem wirken und die Stimmung, das Verhalten, die Wahrnehmung oder das Denken beeinflussen. Sie werden vor allem zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie oder Bipolarer Störung eingesetzt. Psychopharmaka können in verschiedene Gruppen eingeteilt werden, wie Antidepressiva, Anxiolytika, Antipsychotika oder Stimmungsstabilisatoren. Psychopharmaka haben eine Sonderstellung in der Pharmakologie, da sie oft komplexe und vielfältige Wirkmechanismen haben, die noch nicht vollständig verstanden sind. Außerdem können sie starke Nebenwirkungen haben, die sowohl körperlich als auch psychisch sein können. Deshalb müssen Psychopharmaka sorgfältig verschrieben und überwacht werden.
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Medikamente sind Substanzen, die zur Vorbeugung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten oder Beschwerden eingesetzt werden. Es gibt viele verschiedene Medikamentengruppen, die sich nach ihrer Wirkung, ihrem Anwendungsgebiet oder ihrer chemischen Struktur unterscheiden.
Einige Beispiele für Medikamentengruppen sind:
Analgetika: Medikamente, die Schmerzen lindern oder beseitigen. Zum Beispiel Paracetamol, Ibuprofen oder Morphin.Antibiotika: Medikamente, die Bakterien abtöten oder deren Wachstum hemmen. Zum Beispiel Penicillin, Ciprofloxacin oder Erythromycin.Antidepressiva: Medikamente, die die Stimmung verbessern oder depressive Symptome lindern. Zum Beispiel Fluoxetin, Sertralin oder Citalopram.Antihistaminika: Medikamente, die allergische Reaktionen vermindern oder verhindern. Zum Beispiel Loratadin, Cetirizin oder Fexofenadin.Antikoagulanzien: Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen oder verhindern. Zum Beispiel Heparin, Warfarin oder Rivaroxaban.Antipyretika: Medikamente, die Fieber senken. Zum Beispiel Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure.Beta-Blocker: Medikamente, die den Blutdruck senken oder Herzrhythmusstörungen behandeln. Zum Beispiel Metoprolol, Atenolol oder Bisoprolol.Diuretika: Medikamente, die die Ausscheidung von Wasser und Salzen über die Nieren fördern. Zum Beispiel Furosemid, Hydrochlorothiazid oder Spironolacton.Hormone: Medikamente, die natürliche oder synthetische Hormone enthalten oder deren Wirkung beeinflussen. Zum Beispiel Insulin, Östrogen oder Cortison.Impfstoffe: Medikamente, die das Immunsystem anregen, um eine spezifische Krankheit zu bekämpfen oder zu vermeiden. Zum Beispiel Masern-, Mumps- und Röteln-Impfstoff (MMR), Grippe-Impfstoff oder COVID-19-Impfstoff.Psychopharmaka: Medikamente, die auf das zentrale Nervensystem wirken und psychische Erkrankungen oder Störungen behandeln. Zum Beispiel Antipsychotika, Anxiolytika oder Stimulanzien.Dies ist keine vollständige Liste aller Medikamentengruppen, sondern nur eine Auswahl der häufigsten oder wichtigsten. Für weitere Informationen über Medikamente und ihre Wirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Arzneimittel sind Substanzen, die zur Vorbeugung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten oder Beschwerden eingesetzt werden.
Sie können in verschiedenen Formen wie Tabletten, Kapseln, Spritzen, Salben oder Tropfen vorliegen. Die Einnahme von Arzneimitteln erfordert jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen, um unerwünschte Wirkungen oder Wechselwirkungen zu vermeiden. Hier sind einige praktische Beispiele, worauf man bei der Einnahme von Arzneimitteln achten sollte:
Lesen Sie immer die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der richtigen Dosierung, Anwendungsdauer und möglichen Nebenwirkungen des Arzneimittels. Befolgen Sie die Anweisungen genau und nehmen Sie nicht mehr oder weniger als vorgeschrieben ein.
Bewahren Sie Ihre Arzneimittel an einem sicheren Ort auf, der für Kinder und Haustiere unzugänglich ist. Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht, Feuchtigkeit oder Hitze, die die Wirksamkeit oder Haltbarkeit der Arzneimittel beeinträchtigen können.
Nehmen Sie Ihre Arzneimittel nicht mit Alkohol, Grapefruitsaft oder anderen Lebensmitteln oder Getränken ein, die die Wirkung des Arzneimittels verstärken oder abschwächen können. Informieren Sie sich über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, die Sie gleichzeitig einnehmen, und vermeiden Sie diese.
Werfen Sie abgelaufene oder nicht mehr benötigte Arzneimittel nicht in den Hausmüll oder die Toilette, sondern bringen Sie sie zur Entsorgung in eine Apotheke zurück. So schützen Sie die Umwelt und verhindern eine versehentliche Einnahme durch andere Personen.
Wenn Sie allergisch auf bestimmte Arzneimittel reagieren, tragen Sie einen Allergiepass bei sich, der diese Angabe enthält. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über Ihre Allergien, bevor Sie ein neues Arzneimittel einnehmen.
Medikamente können in verschiedenen Formen verabreicht werden, je nachdem, wie sie wirken sollen, wie schnell sie wirken sollen und wie angenehm sie für den Patienten sind. Die häufigsten Darreichungsformen von Medikamenten sind:
Tabletten: Tabletten sind feste, geformte Medikamente, die oral eingenommen werden. Sie enthalten den Wirkstoff und verschiedene Hilfsstoffe, die die Form, den Geschmack und die Stabilität der Tablette beeinflussen. Tabletten können mit einem Überzug versehen sein, um den Geschmack zu verbessern oder die Freisetzung des Wirkstoffs zu steuern. Tabletten sind eine der beliebtesten Darreichungsformen von Medikamenten, da sie einfach zu dosieren, zu lagern und zu transportieren sind.
Kapseln: Kapseln sind hohle Behälter aus Gelatine oder einem anderen Material, die mit einem Pulver, einer Flüssigkeit oder einem Granulat gefüllt sind. Sie werden ebenfalls oral eingenommen und lösen sich im Magen oder im Darm auf, um den Wirkstoff freizusetzen. Kapseln haben den Vorteil, dass sie den Wirkstoff vor Licht, Luft und Feuchtigkeit schützen und dass sie leichter zu schlucken sind als Tabletten.
Lösungen: Lösungen sind flüssige Medikamente, die einen oder mehrere Wirkstoffe in einem Lösungsmittel wie Wasser oder Alkohol gelöst enthalten. Sie können oral, intravenös, intramuskulär oder subkutan verabreicht werden. Lösungen haben den Vorteil, dass sie schnell wirken und eine genaue Dosierung ermöglichen. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie oft einen unangenehmen Geschmack haben und schwer zu lagern und zu transportieren sind.
Suspensionen: Suspensionen sind flüssige Medikamente, die feste Partikel eines Wirkstoffs in einem Lösungsmittel suspendiert enthalten.
Sie müssen vor der Einnahme geschüttelt werden, um eine gleichmäßige Verteilung der Partikel zu gewährleisten. Sie können oral oder topisch angewendet werden. Suspensionen haben den Vorteil, dass sie den Wirkstoff vor Zersetzung schützen und dass sie eine höhere Bioverfügbarkeit haben als feste Formen. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie oft eine geringe Stabilität haben und eine sorgfältige Dosierung erfordern.
Salben: Salben sind halbfeste Medikamente, die einen oder mehrere Wirkstoffe in einer fetthaltigen Basis wie Vaseline oder Lanolin enthalten. Sie werden topisch auf die Haut aufgetragen, um Hauterkrankungen zu behandeln oder Schmerzen zu lindern. Salben haben den Vorteil, dass sie eine lang anhaltende Wirkung haben und dass sie die Haut vor Austrocknung schützen. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie oft klebrig und schmutzig sind und dass sie die Kleidung verfärben können.