Gefolgt von niemandem, dem du folgst - Jan Böhmermann - E-Book

Gefolgt von niemandem, dem du folgst E-Book

Jan Böhmermann

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Beschreibung

Tweets sind die Aphorismen der Gegenwart. Wetten, dass Sie das Interessanteste verpasst haben? Jan Böhmermanns digitale Chronik der vergangenen Dekade zeigt: Das Interessanteste stand nicht immer in der Zeitung. Sein Twitter-Tagebuch erzählt von Ereignissen, Diskussionen und Erfahrungen, die eine radikal neue Art der Geschichtsschreibung bedeuten: in Echtzeit und Hals über Kopf in der Gegenwart. Als Jan Böhmermann 2009 zu twittern anfing, war die Welt eine andere. Der Kurznachrichtendienst war noch kaum bekannt; erst allmählich entstand eine parallele Öffentlichkeit, in der Informationen ungefiltert, schnell und witzig verbreitet und diskutiert wurden. Der Zugang ist radikal subjektiv. Wichtig ist, was für den Einzelnen wichtig ist: Weltpolitik ebenso wie ein neuer Haarschnitt. In der Tradition großer Moralisten wie Montaigne oder Lichtenberg beobachtet Jan Böhmermann sich selbst und die Welt. Er sinniert über die Problematik, Erdbeeren zu transportieren, streitet sich mit dem Bundesjustizminister, pampt den BILD-Chefredakteur an, klugscheißt mit Christian Lindner, diskutiert mit Sido und flirtet mit Erika Steinbach. Mit seiner täglich wachsenden Reichweite und am Ende 2,2 Millionen Followern wird er aus Versehen auch zum Handelnden in der neuen Welt: Das Internet sickert in die Wirklichkeit, die Wirklichkeit verdampft ins Internet. Jan Böhmermann lobt, streitet, provoziert, fragt, informiert, scherzt, irrt, wundert und blamiert sich: Seine Tweets, sorgfältig zusammengestellt und eingeordnet, sind zugleich umfangreiche Kulturgeschichte des vergangenen Jahrzehnts und eine unterhaltsame Infragestellung der Welt, in der wir leben.

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Seitenzahl: 462

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Jan Böhmermann

gefolgt von niemandem, dem du folgst

Twitter-Tagebuch 2009–2020

Kurzübersicht

Buch lesen

Titelseite

Inhaltsverzeichnis

Über Jan Böhmermann

Über dieses Buch

Impressum

Hinweise zur Darstellung dieses E-Books

Inhaltsverzeichnis

Das Internet muss in die Wirklichkeit! Die Wirklichkeit muss ins Internet!

Hinweis

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

Inhaltsverzeichnis

Das Internet muss in die Wirklichkeit! Die Wirklichkeit muss ins Internet!

Vorwort

Barack Obama ist schuld. Seinetwegen habe ich mich kurz vor dem Abendbrot am 16. Januar 2009, vier Tage vor seiner Vereidigung zum 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, bei diesem merkwürdigen Kurznachrichtendienst angemeldet: Twitter. Hatte der erste schwarze US-Präsident der Geschichte seine Wahl nicht auch seiner ausgeklügelten Social-Media-Strategie bei Facebook und diesem jungen, damals in Europa noch weithin unbekannten Zwitscher-Netzwerk mit dem blauen Vögelchen zu verdanken?

Was genau am 16. Januar 2009 um 19:34 Uhr die Motivation für meine erste Wortmeldung bei Twitter – meinen ersten Tweet! – war, kann ich heute nicht mehr rekonstruieren. Er besteht aus nur einem Wort: »Hunger«. Ein geheimnisvoller Einstieg von schlichter Schönheit und vielschichtiger Bedeutung oder einfach lange nichts gegessen? Im Zweifel: beides.

Elf Jahre später beherrscht Barack Obamas Amtsnachfolger Donald Trump per Twitter die Nachrichten und das Weltgeschehen. Angefangen zu twittern hat @realDonaldTrump im März 2009, zwei Monate nach Beginn dieser Chronik. Schnell erkennt der Immobilienunternehmer und Reality-TV-Star die Möglichkeiten des damals noch weitgehend uneingeschränkten, unkontrollierten und unregulierten Mediums und nutzt sie skrupellos bei seinem politischen Aufstieg.

Innerhalb eines Jahrzehnts entwickelt sich Twitter zur wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Online-Diskursplattform der Gegenwart. Und Twitter wird dabei zugleich zu einem mächtigen Werkzeug, um die öffentliche Debatte entscheidend zu verändern, zu beeinflussen oder zu bestimmen. Twitter bleibt dabei immer – im Vergleich zu Facebook, WhatsApp oder Instagram – ein kleines soziales Netzwerk: Nur schätzungsweise fünf Prozent aller Deutschen nutzen es regelmäßig. Nach elfjähriger intensiver Beschäftigung mit Twitter muss ich befürchten, dass es sich hierbei um die auch in der Wirklichkeit für den Diskurs entscheidenden fünf Prozent handeln könnte. Twitter ist das Plenum für die, die das Sagen haben oder es gerne hätten. Die Plattform vernetzt alle relevanten politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Wortführer*innen und Gruppen, macht sie sichtbar und sorgt dafür, dass sie miteinander in Kontakt treten können.

Twitter erschafft auf diese Weise eine virtuelle Wirklichkeit, die so schwer zu erfassen ist, dass sie gerne als »Twitter-Bubble« abgetan oder kleingeredet wird. Doch was bei Twitter verhandelt wird, müssen wir so ernst nehmen wie das echte Leben, weil es die im echten Leben tonangebenden Kräfte sind, die hier zusammenkommen. Twitter ist nicht nur ein virtuelles Abbild der Wirklichkeit, es steht auch in einer engen, komplizierten und kaum erforschten Wechselbeziehung mit ihr. Ich glaube, dass sich per Twitter aus dem digitalen Raum tatsächlich die echte Welt verändern und bewegen lässt: über die Gedanken, Meinungen und am Ende das Handeln der Menschen, die in ihr leben.

Der Schriftsteller Erich Kästner beschreibt seinen am Verfall der Weimarer Demokratie verzweifelnden Kollegen Kurt Tucholsky einmal mit dem Satz: »Ein kleiner dicker Berliner wollte mit der Schreibmaschine die Katastrophe aufhalten.« Twitter ist ein Ort voller kleiner dicker Berliner, großer dünner Münchner und leiser normalgewichtiger Krefelder, deren Schreibmaschinen dank moderner Technologie miteinander verbunden sind und die es gemeinsam – who knows? – tatsächlich schaffen könnten, die Katastrophe aufzuhalten. Oder wenigstens ein paar kleinere Katastrophen zu verhindern: den Qualitätspresse-Chefredakteur für einen menschenfeindlichen Kommentar zur Verantwortung ziehen, eine Talkshow-Moderatorin auf ihre problematische Gästeauswahl hinweisen oder den Kanzleramtsminister von seiner Arbeit ablenken – per Kurznachricht.

Ein Tweet ist kurz. Ursprünglich 140 Zeichen, die doppelte Anzahl seit 2017. Er kann den Charakter eines in sich hineingemurmelten Gedankens, eines verzweifelten Gefühlsausbruchs, einer im Moment (oder vor Monaten und Jahren) gemachten Beobachtung oder einer privaten Tagebuchnotiz haben. Ein Tweet kann hastig dahingetippt und halb fertig oder monatelang im Entwürfe-Ordner gereift sein. Mit dem Drücken des Twittern-Knopfes in der Twitter-App wird der Gedanke zum Tweet: Er wird veröffentlicht, um zu verpuffen, um in der Manege der Wirklichkeit tollkühne Kunststücke aufzuführen oder um in einem komplexen Wechselspiel mit dem staunenden Publikum eine Wirkung zu entfalten auf das real life, den echten Diskurs, die Nachwelt oder wenigstens seinen Urheber. Tweets reagieren mit der Wirklichkeit und wirken im Zusammenspiel mit ihr.

»Mmmh, ich gehe jetzt zum Griechen und schraube mir einen leckeren Gyrosteller mit Zwiebeln, Tsatsiki und Pommes rein«, um dreizehn Uhr getwittert, ist nichts weiter als eine Information über ungesunde Ernährung zur Mittagszeit. Der gleiche Satz, morgens um sechs am zweiten Weihnachtsfeiertag bei Twitter veröffentlicht, verwandelt sich in einen Scherz über die nicht enden wollende Festtagsvöllerei. Und wieder etwas anderes passiert, wenn dieser Tweet kurz nach dem Urteil in einer zivilrechtlichen Streitigkeit mit einem türkischen Staatspräsidenten einen Tag vor Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan vor Sonnenuntergang gepostet wird: Pfui! Eine geschmacklose Verächtlichmachung der Riten einer religiösen Minderheit in Deutschland! Und bezieht der Autor mit seinem Besuch beim Griechen nicht hier auch ganz klar Stellung in einem jahrhundertealten politischen Konflikt mit Griechenland?

Natürlich: Twitter ist literarisches Theater. Das hier Aufgeführte ist meist als ob, die dahinterstehenden Ideen und Gedanken sind es jedoch nicht immer. Für mich ist Twitter Ventil für Impulse, Spiegel meiner Ratlosigkeit, Speicherort für das Innerste, Ideen oder Quatsch, zugleich geheimes Tagebuch und unter Starkstrom stehendes Megafon. Millionen andere nutzen das Netzwerk auch auf diese Weise – was Twitter wiederum als Quelle so interessant macht. Ich lese Deine Tweets und sehe, was Dir bei Twitter gefällt, und ahne so, was Du denkst, worüber Du Deinen nächsten Leitartikel schreibst und mit wem Du Dich gerade gestritten oder angefreundet hast.

Dieses Twitter-Tagebuch ist Zeugnis sich verändernder Menschen in einem sich verändernden Medium in einer sich verändernden Welt. Es hält fest und erzählt, was in den vergangenen elf Jahren geschehen ist: die Unschuld des Anfangs, der wachsende Hass, die politischen und kulturellen Wendepunkte, die Fluchtmigration 2015, der drohende Zerfall der Europäischen Union, der Aufstieg der Rechtsextremen oder eine Zugfahrt mit dem Bundesarbeitsminister. Jeder Tweet steckt fest in dem Moment, in dem er geschrieben wurde – alles ist subjektiv, nichts ist vollständig.

Bei der Zusammenstellung dieser Chronik habe ich mich bemüht, nicht aus Eitelkeit zu kürzen und keine Angst vor Selbstentblößung, Peinlichkeit und Irrtum zu haben. Es durfte bei der Auswahl auch keine Rolle spielen, wie oft ein Tweet geteilt, geliked oder verbreitet wurde. Auch Qualitätskategorien taugten nichts. Selbst der dümmste Gedanke kann schließlich, ist er erst einmal vertwittert, Erkenntnis und somit Fortschritt bringen und die wokeste Weisheit kann einen Tag später durch eine unerwartete Wendung der Geschichte zum schlechten Scherz werden. Zu beurteilen, was was ist, ist glücklicherweise nicht mein Job.

Mein Ziel ist der bestmögliche Versuch einer Erzählung des vergangenen Jahrzehnts.

Danken möchte ich meiner Kollegin Beke Brandstädter für ihre Mitarbeit. Mein Dank gilt auch allen aus unterschiedlichen Gründen namentlich leider nicht erwähnbaren Menschen, die mich in den vergangenen Jahren bei diesem Projekt unterstützt und ertragen haben.

Alle Tweets, Retweets und Replys meines Twitter-Accounts vom 16. Januar 2009 bis zum 29. Februar 2020 wurden mit Veröffentlichung dieser Chronik bei Twitter gelöscht und der virtuellen Wirklichkeit enthoben.

Sie existieren nur noch in diesem Buch.

 

Jan Böhmermann

im Juni 2020

Inhaltsverzeichnis

Hinweis

Dieses Buch enthält eine repräsentative Auswahl der insgesamt 25.800 Tweets, Replys und Retweets, die auf dem Profil @janboehm über das Kurznachrichten-Medium Twitter veröffentlicht wurden – beginnend am 16. Januar 2009 mit dem ersten und endend am 29. Februar 2020 mit dem letzten Tweet vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie.

Im 1. Quartal 2020, also vom 1. Januar bis 31. März 2020, wurden Tweets des Twitter-Accounts @janboehm 117,9 Millionen Mal gesehen – das entspricht 1,3 Millionen Sichtungen (oder Kontakten bzw. Impressions) pro Tag. Rund eine Million Mal haben Leser*innen Tweets in diesem Zeitraum mit »Gefällt mir« markiert – knapp 11.500 »Favs« täglich. 37.800 Mal haben Menschen öffentlich auf @janboehm-Tweets geantwortet und rund 78.700 Mal wurden Tweets per Retweet in den Timelines anderer Nutzer*innen verbreitet.

Neben den Tweets des Autors findet sich in diesem Buch zur Diskursillustration eine Auswahl von Antworten, Tweets, Retweets und anderen bei Twitter veröffentlichten Beiträgen prominenter, nichtprominenter und anonymer Nutzer*innen. Von Januar 2009 bis Ende Februar 2020 hat der Autor 24.500 Tweets anderer Nutzer*innen mit »Gefällt mir« markiert, 13.800 andere Twitter-Accounts blockiert und 575 stummgeschaltet.

Die Uhrzeit und Daten entsprechen dem jeweiligen Veröffentlichungszeitpunkt eines Tweets in mitteleuropäischer Zeit. Alle Namen der Nutzer*innen in diesem Buch sind auf dem Stand vom 29. Februar 2020.

Zeitgeschichtliche Ereignisse und Personen des öffentlichen Lebens, Politiker*innen, Journalist*innen, Künstler*innen und andere relevante Personen werden zum besseren Verständnis der jeweiligen Zusammenhänge in Fußnoten eingeordnet.

Einige Tweets, Gespräche und Diskussionen wurden zur leichteren Verständlichkeit in Rechtschreibung oder Satzbau korrigiert, andere sind hingegen bewusst, zur Illustration der im Medium Twitter üblichen und sich im Laufe der Zeit verändernden Sprache, im (nicht immer sofort verständlichen) Originalzustand belassen.

Zur Veranschaulichung der sich kontinuierlich verändernden Reichweite und Aktivität des Twitter-Accounts @janboehm werden in der Zeitleiste gelegentlich die jeweils aktuellen Follower-Zahlen, die Zahl der veröffentlichten Tweets und die Anzahl der Accounts, denen der Twitter-Account @janboehm folgt, aufgeführt.

Inhaltsverzeichnis

2009

 

 

 

 

Hunger!

16. Januar 2009, 19:34 Uhr

Gut, also: Es funktioniert!! Dann bin ich ab jetzt ein Twitterer. Was für eine Zeitverschwendung.

16. Januar 2009, 20:42 Uhr

Gag fürs Buch: Affen in Menschenkleidung (z. B. Unser Charlie, ZDF) nennt man Schimpansvestiten.

17. Januar 2009, 14:00 Uhr

Antwort von @LaBeerdy

Herzlich willkommen bei Twitter. Hier ist es Brauch, seinem ersten Follower 50 € zu überweisen. Also her damit ;) *harhar*1

17. Januar 2009, 14:51 Uhr1 Dies ist die erste Antwort auf einen Tweet des Autors.

Das Finanzamt, das Finanzamt.

20. Januar 2009, 13:20 Uhr

Wer ist eigentlich dieser »Obama«, von dem zur Zeit alle reden?2

21. Januar 2009, 13:16 Uhr2 Deutschland im Obama-Hype: Am 20. Januar 2009 wird Barack Obama als 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika in Washington vereidigt.

Frühstück: Zwiebelkuchen, Beilage, Cola, Kakao.

24. Januar 2009, 12:39 Uhr

TV Helden (1): Dschungel-Quote halbiert! Mission accomplished!3

25. Januar 2009, 14:12 Uhr3 Die Einschaltquoten der am Vorabend ausgestrahlten TV-Sendung »TV Helden« (RTL, 2009), an der der Autor mitgewirkt hat, direkt nach dem »Dschungelcamp«, sind wie erwartet mies.

Gerade mit Frau Schäferkordt4 telefoniert. Ich soll meine Unterlagen abholen kommen. Gutes Zeichen?

25. Januar 2009, 17:37 Uhr4 Anke Schäferkordt, 2005–2013 Programmgeschäftsführerin von RTL

Wolfgang Joop ist alt geworden.

25. Januar 2009, 22:17 Uhr

26. Januar 2009:

Jan Böhmermann @janboehm

Krawallhumorist

5Folge ich, 22Follower, 26Tweets

Glauben Sie nicht alles, was im Internet steht: Mein Traum ist es, eines Tages eine müde Nightwash-Nummer zu bringen. Oder im Quatsch-Comedy-Club zu stehen.

27. Januar 2009, 17:47 Uhr

WAH! Ich habe mir eine Tacker-Klammer in den linken Zeigefinger geschossen. Aua. Aua. Was nun? Rausziehen oder so zum Arzt?

28. Januar 2009, 14:42 Uhr

Der »Express« ist mein neuester Twitter-Follower. Das belustigt, beängstigt und erregt mich sexuell. Alles gleichzeitig.

27. Februar 2009, 15:39 Uhr

Probleme mit der Wade sind die einzigen Probleme, vor denen man nicht weglaufen kann.

3. März 2009, 16:52 Uhr

Wenn man sich die Augen zuhält, wird man nicht unsichtbar!

6. März 2009, 12:14 Uhr

Kölner U-Bahn geht in den Untergrund.5

8. März 2009, 22:30 Uhr5 Am 3. März 2009 stürzt – ausgelöst durch Bauarbeiten an einem neuen U-Bahn-Tunnel – das Kölner Stadtarchiv ein. Zwei Menschen sterben. Unschätzbare Kulturgüter und Zeugnisse der Stadtgeschichte werden dabei zerstört oder beschädigt.

Seit ich Family Guy schaue, finde ich die Simpsons nicht mehr lustig. Bin ich der Einzige, dem das so geht?

10. März 2009, 22:30 Uhr

Antwort von @KurtProedel6

Jan, verzeih die verspätete Antwort, aber glaube, das muss im Endeffekt jeder individuell für sich selbst entscheiden GaLieGrü

22. Mai 2017, 15:49 Uhr6 Kurt Prödel, Twitter-Pionier und Schlagzeuger der Band »The Screenshots«

Ich hätte mir den heutigen Tag anders vorgestellt (weniger Amokläufe).7

11. März 2009, 16:45 Uhr7 Am 11. März 2009 gegen 9:30 Uhr betritt der 17-jährige Tim K. die Albertville-Realschule in Winnenden (Baden-Württemberg) und tötet 15 Menschen und anschließend sich selbst.

Der Killerspielverbotsdiskussionscountdown läuft.

11. März 2009, 17:33 Uhr

Sind Killerspiele schuld an der Bundeswehr?

16. März 2009, 1:09 Uhr

Endlich hab ich kapiert, wie dieses »Twittern« funktioniert! Jetzt muss ich nur noch herausfinden, warum ich es machen sollte.

24. März 2009, 19:26 Uhr

TV-Satz des Tages: Jennys Antriebslosigkeit ist nicht zu bremsen.

8. April 2009, 15:00 Uhr

Wir mögen keine Menschen, die von sich selber im Plural sprechen.

12. April 2009, 22:45 Uhr

Mit Schweinegrippe im Bett.8

1. Mai 2009, 7:17 Uhr8 Ende April 2009 hält eine Pandemiewarnung der Weltgesundheitsorganisation WHO die Welt in Atem: die Schweinegrippe. Das Virus »H1N1 2009/10« beunruhigt auch Medien und Öffentlichkeit in Deutschland. Im Rahmen der Late-Night-Show »Harald Schmidt« (Das Erste) narrt der Autor den Nachrichtensender N24, indem er einen Schweinegrippeerkrankten mimt und es damit bis in die Nachrichten von Kabel 1, N24 und Sat.1 schafft.

Glück – das ist für mich ein Tag, an dem mich Eckart von Hirschhausen aus keinem Medium mit seinem abgestandenen Wohlfühlmurks vollschmiert.

10. Mai 2009, 20:03 Uhr

Schalalalaaaaaaaaa!9

30. Mai 2009, 21:24 Uhr9 Werder Bremen spielt am Abend des 30. Mai 2009 im DFB-Pokalfinale.

Das DFB-Pokalsiegerfieber will nicht sinken! Mache seit gestern Abend mein eigenes Hupkonzert …10

31. Mai 2009, 18:46 Uhr10 Werder Bremen gewinnt den DFB-Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen mit 0:1 durch ein Tor von Mesut Özil.

Ich habe ein Stück von Morrisseys verschwitztem Hemd! Jetzt kann ich in Frieden sterben.11

16. Juni 2009, 1:20 Uhr11 Am 14. Juni 2009 tritt Morrissey im Rahmen seiner »Tour of Refusal« im Pier 2 in Bremen auf.

Kurz davor, Sascha Lobo12 irgendwie doof zu finden. Selbstdarstellung ja, aber bitte nur meine, Herr Lobo!

17. Juni 2009, 9:56 Uhr12 Sascha Lobo, Internetexperte und »Spiegel«-Kolumnist (2020)

Warte auf erste Unruhen in der BRD, um endlich mal Sinnvolles zu twittern.

22. Juni 2009, 18:48 Uhr

Ich gratuliere Michael Jackson und seiner Plattenfirma zu diesem wirtschaftlich erfreulichen Ereignis.13

25. Juni 2009, 16:29 Uhr13 Michael Jackson stirbt im Alter von 50 Jahren an einer Überdosis des Narkosemittels »Propofol«.

Wollte eigentlich nach Dresden fahren. Aber ohne UNESCO-Weltkulturerbe-Titel lieber nicht! Jetzt isses da bestimmt nicht mehr so schön.14

25. Juni 2009, 17:01 Uhr14 Wegen des Baus der »Waldschlösschen-Brücke« wird dem Dresdner Elbtal am 25. Juni 2009 der Titel »UNESCO-Weltkulturerbe« aberkannt.

Erstes Problem: ES GIBT IM EHEMALIGEN GRENZGEBIET NICHTS ZU ESSEN!!!! Alle Gasthäuser zu.15

13. Juli 2009, 12:01 Uhr15 Der Autor ist anlässlich des 20. Jubiläums des Falls der Berliner Mauer auf einer mehrtägigen Reportagereise durch Ostdeutschland für den Radiosender WDR 1Live.

Ich esse eine Spreewaldgurke aus der angesagten to-go-Dose (to go). Knirsch, als bisse man in eine seltene, grotesk geformte Meeresfrucht!

14. Juli 2009, 13:10 Uhr

Leipzig ist schön. Hätte ich auch mit einem hohen Zaun und Selbstschussanlagen vor den fiesen Wessis geschützt.

14. Juli 2009, 16:03 Uhr

Erhellender Tweet von @MarkusSuedwitz16: Hä? Gibt es Ostdeutschland wirklich? Ich dachte, das wär’ alles Bluebox!!?!!

14. Juli 2009, 20:19 Uhr16 Markus Hennig, Autor und erster »Mention«, erwähnter anderer Twitter-Nutzer

Endlich: Unsere ersten Nazis!! Ließen sich aber nicht fotografieren. Wie Vampire.

18. Juli 2009, 12:37 Uhr

Heute geht’s nach Bautzen zu den Sorben.

20. Juli 2009, 6:58 Uhr

Sorben gehören zur Gattung der Hobbits und sind seit der Festnahme von Sorbenführer Radovan Karadžić merklich an Europa herangerückt.

20. Juli 2009, 12:15 Uhr

Dresden. Es war ja ALLES kaputt hier.

21. Juli 2009, 16:02 Uhr

So, jetzt wäre ich dann wieder da. Zurück ausm Urlaub, erholt, entspannt und voller Tatendrang.

11. August 2009, 8:43 Uhr

Ich liiiiiiebe das Internet!

13. August 2009, 9:11 Uhr

Dunkle Wolken ziehen auf am Horizont. Mir scheint, mein September wird stürmisch.17

31. August 2009, 14:57 Uhr17 Im September 2009 nimmt der erkennbar aufgeregte Autor seine Schreib- und Quatschtätigkeit für die deutsche Late-Night-Ikone Harald Schmidt auf.

Mein Gott, is mir langweilig.

31. August 2009, 14:29 Uhr

Antwort von @_tarrasch_

same böhmi, aber alles wird gut.

6. Dezember 2016, 11:06 Uhr

Ich halte es für möglich, dass Guido Westerwelle gerade eine stattliche Erektion hat.18

27. September 2009, 18:19 Uhr18 Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 erreicht die FDP mit Spitzenkandidat Guido Westerwelle ein Wahlergebnis von 14,6%.

Mein Fehler: Nicht Herr Westerwelle, sondern ICH hatte gerade eine stattliche Erektion. Nichts für ungut.

27. September 2009, 18:46 Uhr

Antwort von @HerrLanger

Noch irgendeine Idee, was der Kontext war?

1. Oktober 2019, 13:12 Uhr

Antwort von @grossmanis

Wahlergebnis der FDP bei der BTW09, denke ich. Krass, dass der Tweet 20 Favs hat. Bzw jetzt 21 …

1. Oktober 2019, 21:55 Uhr

Was ist besser: Lustig zu sein, aber kein Timing zu haben oder Timing zu haben, aber nicht lustig zu sein?

9. Oktober 2009, 19:46 Uhr

Beyoncé, Beyoncé, Beyoncé!! Ich liebe Dich!

10. Oktober 2009, 18:00 Uhr

Wer wird mein 500. Unfollower?

15. Oktober 2009, 13:29 Uhr

Toc, toc, toc, es pulst und pocht.19

18. Oktober 2009, 13:54 Uhr19 Aus: »Strobohobo« von Blumfeld

Gestern RTL-Comedypreisaufzeichnung. Ich verrate jetzt in den folgenden Tweets die Gewinner des Preises!

21. Oktober 2009, 10:12 Uhr

Als Nominierter darf ich natürlich alles verraten und unterliege nicht der strengen RTL-Sperrfrist!! Also, schön aufgepasst!

21. Oktober 2009, 10:13 Uhr

Die Gewinner des Deutschen Comedypreises 2009 (wird am Freitag ausgestrahlt) sind Cindy aus Marzahn, Michael Mittermeier, Rick Kavanian, Atze Schröder, Switch reloaded, Olaf Schubert, Brainpool, RTL, Atze Schröder, Majo Barth, Oliver Pocher (Bestes Comedyevent 2009 für sein privates Engagement mit Sandy Meyer-Wölden), Peter Rütten, Maddin Schneider, Mirja Boes, »Doctor’s Diary« und der Comedyehrenpreis für Karl Dall. Viel Spaß am Freitag!

21. Oktober 2009, 10:14–10:22 Uhr

Leider leer ausgegangen dieses Mal: Florian Schroeder (Beste Parodien), Manuel Andrack (Bester ehemaliger Sidekick). Auch leider kein Comedypreis 2009 für: Tom Buhrow (ARD) (liebe Grüße).

21. Oktober 2009, 10:32 Uhr

Wahrheitsgehalt der ausgeplauderten Comedypreisträger 2009: 104%!

21. Oktober 2009, 10:35 Uhr

I’m throwing my arms around Herres20. Because – only stone and steel accept my love.21

8. November 2009, 11:26 Uhr20 Volker Herres, ARD Programmdirektor (2007–?)21 Aus »I’m throwing my arms around Paris« von Morrissey

LIVE-TICKER2222 Am 12. November 2009 fasst der Autor und Mitarbeiter der Late-Night-Show von Harald Schmidt (Das Erste) den Plan, die am Nachmittag anstehende Redaktionskonferenz mit einem heimlichen Live-Ticker zu begleiten. Late-Night-Legende Harald Schmidt und Produzent Fred Kogel sind mit ihren Gedanken in der analogen Welt und interessieren sich nicht weiter dafür. Nur Schmidts Redaktionsleiter Ralf Kabelka und der Redakteur Robert Paus werden misstrauisch und fragen sich, ob der Autor überhaupt live aus der Konferenz twittern darf. Welche Tweets wahr und welche Fiktion sind, lässt sich nicht mehr rekonstruieren.
15:02 Uhr

Achtung, Achtung: Jan Böhmermann twittert um 15.30 Uhr LIVE aus der Harald-Schmidt-Redaktionsschlusskonferenz. EXKLUSIV UND LIVE!

15:21 Uhr

Nein, keine Fotos! (Recht am eigenen Bild) Nur Text. Aber dafür mit allen Details.

15:21 Uhr

Und: heimlich!!!! :) Noch 9 Minuten. Sitze am Cola-Automaten.

15:25 Uhr

In 6 Minuten sitze ich im Konferenzraum. Dann: Live-Twitterticker von der Harald-Schmidt-Schlusskonferenz. Stay tuned!

15:25 Uhr

Gleich geht es los. Die ersten Autoren und Producer sitzen schon. Ich auch.

15:28 Uhr

Im Studio wird noch was ausprobiert. Wummernde Bässe (oder Ähnliches) zu hören. Schmidt noch nicht da.

15:29 Uhr

Redaktionsleiter Ralf Kabelka betritt den Raum. Autoren und Producer verstummen. Ich versuche unauffällig weiterzutwittern.

15:30 Uhr

Ralf Kabelka erzählt, was heute in der Sendung stattfindet. Alle lachen betont locker. Schmidt ist noch immer nicht da.

15:31 Uhr

Kabelka monologisiert. Keiner traut sich, ihn zu unterbrechen. Aber der »Chef« ist ja auch noch nicht da.

15:31 Uhr

Katrin Bauerfeind rollt auf einem »Segway« in den Konferenzraum. Ist das Teil der Show oder ihr neuer Tick?

15:32 Uhr

Kabelka redet immer noch. Produzent Fred Kogel ist mittlerweile anwesend und hackt geistesabwesend in seinem Netbook herum.

15:33 Uhr

Wummernde Bässe aus dem Studio. Kabelka redet und redet. Autoren und Producer lachen immer noch (Angst vor ausbleibenden Aufträgen).

15:33 Uhr

Katrin Bauerfeinds »Segway« ist lediglich Teil eines Sketches für eine der kommenden Sendungen. Köstlich.

15:34 Uhr

Kabelkas Monolog neigt sich dem Ende zu. Ich geifere begeistert auf den Konferenztisch.

15:34 Uhr

Per Telefon sind Friedrich Küppersbusch und Dr. Peter Richter zugeschaltet.

15:35 Uhr

Es riecht nach schwerem Rasierwasser und teuren italienischen Glattlederslippern: Schmidt ist im Anmarsch.

15:35 Uhr

Gleich geht die Konferenz offiziell los.

15:36 Uhr

Kabelkas Monolog ist beendet. Das übliche Geschwafel: Eine Mischung aus Standpauke und genereller Abrechnung mit der herrschenden Klasse.

15:37 Uhr

Katrin Bauerfeind fährt auf ihrem »Segway« um den Redaktionskonferenztisch. Alle lachen: Harald Schmidt hat einen Witz gemacht.

15:37 Uhr

Ich habe den Witz nicht verstanden (Studienabbrecher). Kogel immer noch teilnahmslos. Kabelka schaut auf den Sendungsablauf.

15:37 Uhr

Schmidt: »So, was machen wir denn heute Abend?«

15:38 Uhr

Autoren und Producer zucken mit den Achseln. Traue mich nicht, was zu sagen.

15:39 Uhr

Soll ich meine Sketchidee mit dem Bahnübergang und dem Torwarttrikot mal vorstellen? Nein, lieber nicht.

15:40 Uhr

Der Helikopter mit WDR-Redakteur Heinz ist soeben gelandet. Grund der Verspätung: Betriebsversammlung in der Kantine.

15:40 Uhr

Harald Schmidt erzählt, wie es bei »Wetten, dass …?« war!2323 Harald Schmidt ist am 7. November 2009 zu Gast in der 184. Ausgabe der ZDF-Fernsehshow »Wetten, dass …?« – moderiert von Thomas Gottschalk live aus der Volkswagenhalle in Braunschweig. Gemeinsam mit »Traumschiff«-Erfinder Wolfgang Rademann (†2016). Ebenfalls zu Gast in der Show: Lady Gaga, Black Eyed Peas, Robbie Williams, John Cusack, Wolfgang Emmerich, Sebastian Vettel und David Garrett.

15:42 Uhr

Ein Autor (kenne seinen Namen nicht) ist eingeschlafen. Oder hatte einen Schlaganfall (traue mich nicht, nachzufragen).

15:42 Uhr

Schmidts Monolog wird geplant.

15:42 Uhr

Produzent Kogel und Redakteur Heinz fordern »was für die Quote«.

15:43 Uhr

Katrin Bauerfeind hat den Rückwärtsgang an ihrem »Segway« entdeckt.

15:43 Uhr

Über die Telefonkonferenzanlage ist regelmäßiges, lautes Atmen zu hören. Küppersbusch? Oder Dr. Peter Richter?

15:43 Uhr

Gleich sage ich auch mal was!!!!

15:44 Uhr

Schmidt redet im Moment. Jetzt erzählt er von den Dreharbeiten auf dem Traumschiff. Herrliche Anekdoten!!!

15:45 Uhr

Ein Autor steht entrüstet auf! Was ist passiert?

15:45 Uhr

Harald Schmidt erzählt immer noch Anekdoten aus seinem Promi-Alltag.

15:45 Uhr

Kostümbildnerin Gisela kommt herein. Thema: »Was soll Harald heute Abend anziehen?«

15:46 Uhr

Abstimmung! Bin gespannt!

15:46 Uhr

Katrin Bauerfeind kann nicht mit abstimmen. Wenn sie eine Hand hebt, fährt der »Segway« kleine Kreise.

15:47 Uhr

Abstimmung über die Kostümfrage für heute: Schmidt soll einen Anzug tragen mit Krawatte. 12 Ja-Stimmen, 2 Nein, eine Enthaltung (ich).

15:48 Uhr

Kabelka spielt unter dem Tisch mit seinem Handy. Twittert er auch?

15:48 Uhr

Nein, Fehlalarm! Er drückt mit beiden Daumen auf seinem Glied herum. (Dies ist ein Spaß!)

15:48 Uhr

Kabelka, Kogel und Heinz werden sichtlich nervös. »Was machen wir denn jetzt heute Abend?«

15:50 Uhr

Helmut Zerlett kommt herein. Schmidt beginnt kleinen Plausch mit dem untersetzten Musiker. Thema: neue EP von Britney.

15:50 Uhr

Kabelka guckt mich böse an! Hat er gemerkt, dass ich LIVE aus der Schmidt-Schlusskonferenz twittere?

15:50 Uhr

Noch immer weiß keiner, was heute Abend in der Sendung läuft.

15:51 Uhr

Aus dem Fenster schauen. Draußen vor dem Studio warten die ersten Zuschauer.

15:51 Uhr

Schmidt erzählt jetzt was von »Verstehen Sie Spaß?«

15:51 Uhr

Sobald der Alte atmen muss, grätsche ich ihm rein und sag’ auch was!

15:52 Uhr

Ich gratuliere Herrn Schmidt zu seinem Auftritt bei »Wetten, dass …?« und wünsche ihm, dass es heute Abend eine tolle Sendung wird!!!

15:53 Uhr

Schmidt hat mich akustisch nicht verstanden (Kabelka hat lang und laut aufstoßen müssen).

15:53 Uhr

WDR-Redakteur Heinz bittet Katrin Bauerfeind, mit dem »Segway«-Fahren aufzuhören! Die Autoren wirken eingeschüchtert.

15:55 Uhr

Keiner weiß, was heute in der Show stattfindet. Gast soll Ulrich Matthes sein. Kabelka will ihn direkt nach der Konferenz anfragen …

15:56 Uhr

Habe gerade vorgeschlagen, was mit Möpsen und Hundebabys zu machen (wg. Quote).

15:56 Uhr

Fred Kogel fragt, wer ich denn eigentlich sei!!!

15:56 Uhr

Gebe mich als Dr. Peter Richter aus.

15:57 Uhr

Dr. Peter Richter protestiert am Telefon! Ich scherze, aufs Telefon zeigend. »Ja, ja, der Böhmermann.«

15:57 Uhr

Fred Kogel notiert sich Böhmermanns Namen ins Netbook.

15:58 Uhr

Bekomme Beschwerden, ich twitterte zu viel aus der Redaktionskonferenz von Schmidt! Was wollen diese Follower denn nun?

15:58 Uhr

Schmidt sieht müde aus.

15:59 Uhr

Die Autoren stellen nun ihre Ideen für heute Abend vor. Schmidt und Kogel gucken streng. Warum?

15:59 Uhr

1. Idee: Im Studio 449 wird ein Sandkasten aufgebaut. Schmidt soll mit Playmobil Guttenbergs24 Afghanistan-Besuch nachspielen.24 (Dr.) Karl-Theodor zu Guttenberg, Bundesverteidigungsminister (Oktober 2009 bis März 2011)

16:00 Uhr

Schmidt: »Da fehlt mir die Metaebene! Nächste Idee!«

16:00 Uhr

(Katrin Bauerfeind hat den »Segway« in die Ecke gestellt, Ralf Kabelka schreibt fleißig in seinem Filofax herum.)

16:01 Uhr

2. Idee: Gast Ulrich Matthes als Goebbels und Schmidt als Hitler rezitieren ein Romy-Schneider-Interview.

16:02 Uhr

Redakteur Heinz schüttelt ablehnend den Kopf. Wahrscheinlich wegen der starken Romy-Schneider-Lobby im Rundfunkrat. Verständlich!

Antwort von @Mietzchen1

@vera_meleena pushen wir den Tweet jetzt?

28. Mai 2019, 16:29 Uhr

Antwort von @vera_meleena

Aber mindestens!!

28. Mai 2019, 16:37 Uhr

Antwort von @Nebelkrah

[Erzähler] »Die Kinder Twitters aber schüttelten verwirrt ihre Köpfe. Ein Relikt aus grauer Vorzeit schien zu beweisen, dass es einmal eine Zeit gegeben hatte, in der niemanden interessierte, was Jan Böhmermann sagte. Aber wie war das möglich? Niemand wusste Rat …«

28. Mai 2019, 8:01 Uhr

16:03 Uhr

Fuck! Redaktionskonferenz bemerkt mein hektisches iPhone-Gehacke. Schmidt guckt mich prüfend an.

16:03 Uhr

Ich: »Ich twittere! Wie Michael Kessler!!!«

16:03 Uhr

Bei Nennung des Namens Michael Kessler Fassungslosigkeit in allen Gesichtern. Hab ich was Falsches gesagt?

16:05 Uhr

Zurück zur Sendung. Redakteur Heinz leicht entnervt: »In einer Stunde ist Aufzeichnung!!! Was zur Hölle machen wir heute?«

16:05 Uhr

Schmidt: »Entscheiden wir spontan!«

16:05 Uhr

Kabelka verlässt den Konferenzraum, um Schauspieler Ulrich Matthes als Gast anzufragen.

16:06 Uhr

Schmidt lässt sich von einem Autor »Twitter« erklären. Surfen auf die Twitterseite von Michael Kessler.

16:08 Uhr

Alle lachen. Warum?

16:08 Uhr

Gucken uns lustige Youtube-Filme an. Kabelka ist wieder da. Hat Tränen in den Augen. Es riecht nach Diesel … merkwürdig.

16:08 Uhr

Schmidt scheint völlig unvorbereitet zu sein. Ist das immer so? Oh, mein Gott. Zum Glück zahle ich keine GEZ.

16:09 Uhr

Gleich schauen wir meinen Einspieler für heute. Thema: Verrate ich nicht. Nur so viel: Es wird ein geschmackssicheres Stück über … na ja, hihi.

16:10 Uhr

Schmidt riecht sehr gut und hat ganz weiche Haut. Zumindest aus 3 Meter Entfernung.

16:10 Uhr

Kogel hat aufgelegt. Sind Küppersbusch und Richter noch zugeschaltet?

16:11 Uhr

SMS von Küppi: »Ja, hör auf zu twittern, sonst Fresse blau.« :D lol

16:11 Uhr

Katrin Bauerfeind fängt an zu singen. (?)

16:11 Uhr

Ist das ’ne Nummer für heute Abend?

16:12 Uhr

(Mein Beitrag wird der Runde gezeigt.)

16:12 Uhr

WDR-Redakteur Heinz brüllt: »Geschmacklos!!!!«

16:12 Uhr

Kabelka übergibt sich.

16:13 Uhr

Schmidt und Kogel verziehen keine Miene. Kogel notiert sich schon wieder irgendwas. Gulp!

16:13 Uhr

Die ersten Zuschauer werden ins Gebäude gelassen. Kalt draußen.

16:17 Uhr

Fuck. Vernichtende Kritik meines Beitrages.

16:17 Uhr

Schmidt: »Dann machen wir heute eben eine Tanznummer.«

16:17 Uhr

(Alle klatschen und raunen zustimmend.)

16:17 Uhr

Redakteur Heinz fragt vorsichtig: »Aber das reicht doch höchstens für 4 Minuten …«

16:18 Uhr

Schmidt brüllt Redakteur Heinz an. Alle schauen weg, als wäre nichts. Kogel lacht. Chefredakteur Kabelka weint. Bauerfeind singt immer noch.

16:18 Uhr

Zwei Polizisten betreten den Konferenzraum. #WTF#haraldschmidt

16:20 Uhr

Schmidt muss in die Maske. Redakteur Heinz murmelt: »Aber … was ist mit der Sendung?«

16:20 Uhr

Schmidt: »Machen wir in der Postproduktion!«

16:20 Uhr

Producer und Autoren werden blass.

16:20 Uhr

Hoffentlich liest der Schmidt meine Tweets nicht. Bestimmt nicht, die dumme Sau. *fg* *gg* :) :)))

16:21 Uhr

Die Polizisten beginnen sich auszuziehen (ich hab’s geahnt!). Köstlich!

16:21 Uhr

Schmidt verlässt um 16.21 Uhr den Konferenzraum. Ich versteh nur Bahnhof.

16:22 Uhr

Der WDR-Hubschrauber (--> GEZ-Gebühren) lässt seine Rotoren an.

16:22 Uhr

Kogel hackt wieder in sein Netbook.

16:25 Uhr

Konferenz-Ende.

16:26 Uhr

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, Ihr habt einen tollen Blick hinter die Kulissen werfen können.

15. November 2009:

Jan Böhmermann @janboehm

Krawallhumorist

1.004Folge ich,1.056Follower,431Tweets

Ich kaufe mir nun Gyros mit Tsatsiki und Pommes. Und essen tu ich das Zeug auch noch! Weitersagen.

9. Dezember 2009, 17:12 Uhr

Bremen ist verschneit. Welch seltener Anblick. Und noch immer kein einziges Weihnachtsgeschenk!

20. Dezember 2009, 12:50 Uhr

Wünsche allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch!

24. Dezember 2009, 9:46 Uhr

Antwort von @cocteautwinpeak

Danke ebenso! (Sorry wegen später Antwort.)

24. Dezember 2017, 8:25 Uhr

Inhaltsverzeichnis

2010

 

 

 

 

Vegesack. Bremen-Nord. If you can make it there, you can make it anywhere.

5. Januar 2010, 3:56 Uhr

Wo sind die einstürzenden Straßen und Gebäude in Köln, wenn man sie braucht? #rosenmontag

15. Februar 2010, 12:55 Uhr

Nils Bokelberg im Zug gesehen. Ey, Caramba, schlimm!!! VIVA is now officially dead!

17. Februar 2010, 13:08 Uhr

Tweet von @Nilzenburger25

Von @janboehm im Zug gesehen worden! Schlimmer! ;)

17. Februar 2010, 18:46 Uhr25 Nils Bokelberg, TV-Moderator

Antwort von @janboehm

Haha! Mann, Mann, Mann. Ist Grippesaison oder einfach nur Unrasur? 10 Jahre Fernsehabstinenz und nun DAS!

17. Februar 2010, 20:46 Uhr

Kerner hat »Titten« gesagt. Oh Gott, gibt es da etwa einen anderen Kerner?!

24. Februar 2010, 15:48 Uhr

Es wird Frühling. Langsam mal was gegen meine Bikini-Figur tun.

9. März 2010, 16:36 Uhr

Nur noch einen Millimeter weiter über die imaginäre Linie, und ich HASSE Lena Meyer-Landrut.26

10. März 2010, 12:44 Uhr26 Von 2. Februar bis zum 12. März 2010 veranstalten ProSieben, Das Erste und Stefan Raab im Rahmen der Show »Unser Star für Oslo« einen Talentwettbewerb für den Eurovision Song Contest 2010 in Oslo. Am 9. März findet das Halbfinale statt, am 12. März das große Finale. Favoritin und am Ende Siegerin ist die 19-jährige Abiturientin Lena Meyer-Landrut aus Hannover.

Antwort von @icedealerin

Dafür konntest du sie ziemlich gut leiden in #RundB oder gut schauspielern. ;)27

4. Mai 2013, 16:39 Uhr27 Am 8. April 2012 ist Lena Meyer-Landrut zu Gast in der TV-Talkshow »Roche & Böhmermann«. Hass ist beim Autor nicht zu erkennen.

USFO28: Ich bin für die Dunkelhaarige.29

12. März 2010, 21:34 Uhr28 »Unser Star für Oslo«29 Lena Meyer-Landrut, Sängerin

Die tausend schönsten Aschegags (35): Das erste Mal seit 70 Jahren, dass im deutschen Luftraum was Spannendes passiert.30

19. April 2010, 13:10 Uhr30 Am 18. April 2010 bricht auf Island der Vulkan »Eyjafjallajökull« aus und legt durch die ausgestoßene Aschewolke weite Teile des europäischen und transatlantischen Flugverkehrs lahm. Auf Twitter folgt einen Tag später eine »Aschegag«-Eruption des Autors.

Die tausend schönsten Aschegags (943): NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter weist Schuld am Ausbruch des Vulkans von sich.31

19. April 2010, 13:25 Uhr31 In der Amtszeit der Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) kommt es in NRW wiederholt zu Vorfällen in Justizvollzugsanstalten. So sollen Gefangene einen Mithäftling zum Selbstmord gezwungen haben, zahlreiche Insassen brechen aus und am 13. April 2010 ersticht ein Häftling seine Freundin während ihres Besuches. Daraufhin werden die Rücktrittsforderungen laut.

Die tausend schönsten Aschegags (750): Die polnischen Regierungsflugzeuge … ach nee, doch nicht.32

19. April 2010, 13:46 Uhr32 Am 10. April 2010 verunglückt eine polnische Regierungsmaschine beim Anflug auf den russischen Militärflughafen in Smolensk. 96 Menschen, darunter zahlreiche hochrangige Politiker wie Polens Staatspräsident Lech Kaczyński kommen dabei ums Leben.

Wissenswertes: Menschen haben von allen Äußerlichkeiten zwei. Außer von denen, die genau auf der Mittelachse ihres Körpers gelegen sind.

24. April 2010, 16:57 Uhr

Wenn Uli Wickert und Mirja Boes auf Elefanten zu Frank Elstner ins Studio reiten, ist man stolz, beim Ersten Deutschen Fernsehen zu arbeiten.

6. Mai 2010, 20:17 Uhr

Fame, Fame, fatal Fame / It can play hideous tricks on the brain / But still I’d rather be famous / Than righteous or holy, any day33

17. Mai 2010, 0:42 Uhr33 Aus »Frankly, Mr. Shankly« von The Smiths

Der DFB sollte darüber nachdenken, die Nationalelf für 2014 gemeinsam mit Stefan Raab zusammenzustellen.

2. Juni 2010, 15:01 Uhr

Tut mir leid. Ich habe es gerade noch mal getestet – das iPad ist mehr unhandlich, schwer und ohne Nutzen denn magisch und revolutionär.

9. Juni 2010, 15:11 Uhr

War Günther Jauch schon immer so tantig und bemüht kultig? Ich glaube schon.

26. Juni 2010, 20:19 Uhr

Und, sorry Tommys, noch mal Kriegsmetaphern: Heute um 16.00 Uhr helfen euch die Amerikaner nicht.34

27. Juni 2010, 1:08 Uhr34WM-Achtelfinale Deutschland gegen England am 27. Juni 2010 in Bloemfontein (Südafrika). Endstand: 4:1 für Deutschland.

Die Rache für Wembley! Oh, Gott!35

27. Juni 2010, 16:39 Uhr35 Nach 37 Spielminuten steht es bereits 2:0 für Deutschland durch zwei Tore von Miroslav Klose und Lukas Podolski.

Don’t mention the World-Cup.

29. Juni 2010, 1:26 Uhr

Sendet Waldi36 heute wieder aus der integrativen Holzwerkstatt München? #publikum #waldi

29. Juni 2010, 19:14 Uhr36 Waldemar Hartmann, 2010 Moderator von »Waldis WM-Club« (Das Erste), sendet aus »Kufflers Seehaus« im Englischen Garten, München.

Irgendwie ungewohnt. Ich vermisse die Vuvuzelas in der Bundesversammlung.37#bpw

30. Juni 2010, 15:05 Uhr37 Am 30. Juni 2010 wählt die Bundesversammlung in Berlin einen neuen Bundespräsidenten, nachdem der amtierende Bundespräsident Horst Köhler Ende Mai überraschend zurückgetreten ist. Bei der Wahl (#bpw) treten der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff und der ehemalige Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde Joachim Gauck gegeneinander an.

Hui, spannend. Freue mich schon auf »Waldis Bundesversammlungs-Club« im Anschluss. #ard

30. Juni 2010, 15:05 Uhr

Ich wette, wer macht mit: Christian Wulff schafft es auch im zweiten Wahlgang nicht.38#bpw

30. Juni 2010, 15:56 Uhr38 Obwohl die schwarz-gelbe Koalition die absolute Mehrheit in der Bundesversammlung hält, erreicht ihr Kandidat Christian Wulff überraschend erst im dritten Wahlgang die erforderliche Mehrheit der Stimmen.

Wenn Gauck Bundespräsident wird, trete ich der Linkspartei bei.

30. Juni 2010, 19:13 Uhr

Christian Lindner, süß.

30. Juni 2010, 19:42 Uhr

Antwort von @beatkotelett

Andere Menschen schämen sich für die Dinge, die sie vor 7 Jahren ins Internet geschrieben haben. Ein Jan Böhmermann gehört nicht dazu.

27. Oktober 2017, 18:55 Uhr

Der versuffte Berliner Schland-Jubel ist mir nicht sympathisch. Es riecht nach Herrenmenschenärger und die Bullen sind überfordert.39#schland

3. Juli 2010, 20:17 Uhr39 Deutschland gewinnt am 3. Juli 2010 im WM-Viertelfinale in Kapstadt gegen Argentinien mit 0:4.

Tweet von @damitdasklaas40

0 zu 4, Alter.

4. Juli 2010, 1:21 Uhr40 Klaas Heufer-Umlauf, TV-Moderator

Antwort von @janboehm

Ich auch so: krass, Alter! Mein Gehirn immer so: 0:4. Ich dann so: Nä!? Hamma! Deutschland, oleole, nä? Whoop-whooop!

4. Juli 2010, 2:07 Uhr

0:4 gegen Argentinien. Geht es jetzt mit Deutschland bergab?

4. Juli 2010, 21:57 Uhr

Okay, weil es wirklich eine irre Idee ist, kaufe ich mir jetzt einen »Nürnburger«41 bei McDonald’s! PR-Genies.

5. Juli 2010, 12:06 Uhr41 Zur Fußball-WM 2010 in Kooperation mit Würstchenhersteller und FC Bayern-Manager Uli Hoeneß ins Sortiment aufgenommen: Der »Nürnburger« von McDonald’s. Drei Nürnberger Rostbratwürstchen mit Senf im Brötchen. Schmeckt ganz okay (3 von 5 Sternen).

Warum nur mag ich Gelee-Bananen?

8. Juli 2010, 16:08 Uhr

Béla Réthy grunzt und schnorchelt beim Einatmen. Und redet Blödsinn. Aber das ist ja bekannt.

11. Juli 2010, 22:37 Uhr

Holland ist Weltmeister!!!42

11. Juli 2010, 23:13 Uhr42 Spanien schlägt Holland im Finale in Johannesburg durch ein Tor von Andrés Iniesta in der Nachspielzeit mit 1:0 und wird Fußballweltmeister 2010.

Erlebe gerade das erste Mal in freier Wildbahn, wie ein Bahn-Comfort-Kunde einen Nicht-Bahn.Comfort-Kunden zum Aufstehen auffordert.

14. Juli 2010, 16:33 Uhr

IKEA oder Loveparade? IKEA.43

24. Juli 2010, 14:50 Uhr43 Am 24. Juli 2010, zwei Stunden nach diesem Tweet, kommen bei der 19. Loveparade in Duisburg 21 Menschen ums Leben. Weitere 541 Menschen werden zum Teil schwer verletzt.

WDR meldet: Loveparade nur bis 7,5 Mio. Euro versichert. Alles andere zahlt der McFit-Chef privat. Oha, Schaller, Shitstorm ahead.

26. Juli 2010, 16:13 Uhr

Kachelmann-Bingo: Wer hat ihn zuerst? Stern TV, Beckmann, Lanz oder gar Kerner?44

29. Juli 2010, 15:05 Uhr44 Am 29. Juli 2010 hebt der 3. Strafsenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe den Haftbefehl gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann auf, der seit 130 Tagen wegen einer angeblichen »Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung« in der JVA Mannheim in Haft sitzt. Am 31. Mai 2011 wird Jörg Kachelmann vom Landgericht Mannheim freigesprochen.

Kann nicht Claudia Kleinert45 auch mal was ausfressen?

29. Juli 2010, 18:55 Uhr45ARD-Wettermoderatorin und Zweitbesetzung während der Haftzeit von Jörg Kachelmann

Linsensuppe ist das neue Sushi.

30. Juli 2010, 14:01 Uhr

Was macht ein Blogger nach dem Sex? Er wartet auf Kommentare zum Freischalten.

30. Juli 2010, 14:03 Uhr

Drunter sind alle nackt.

30. Juli 2010, 16:56 Uhr

31. Juli 2010:

Jan Böhmermann @janboehm

Krawallhumorist

1.723Folge ich,2.089Follower,753Tweets

Morgenstund’ … ach, fick Dich.

3. August 2010, 8:46 Uhr

Erfrischung für Säuglinge: Mamilleneis.

3. August 2010, 22:44 Uhr

Ironie funktioniert nicht auf Köpfen.

5. August 2010, 7:16 Uhr

Mir geht die Initiative »Kein Stuttgart21« voll am Arsch vorbei. Der Bürgerbewegung »Kein Stuttgart« würde ich mich allerdings anschließen.

6. August 2010, 11:39 Uhr

Krass: Kate Nash imitiert den englischen Akzent von Lena Meyer-Landrut.

6. August 2010, 12:38 Uhr

Was war noch mal der Unterschied zwischen Petra Kelly und Grace Kelly?

11. August 2010, 13:16 Uhr

Frauen, die ich miteinander verwechsle: Jutta Ditfurth, Jule Neigel, Ina Deter, Andrea Nahles, Juliane Werding.

11. August 2010, 13:25 Uhr

Achtung, Radiotelefoncomedyidee for free: Beim Maler anrufen und fragen, was es kostet, sich die Hausfassade pixeln zu lassen.46

14. August 2010, 12:55 Uhr46 Ab Juli 2008 nimmt Google für den neuen »Streetview«-Service deutsche Straßen auf. Am 10. August 2010 gibt Google bekannt, dass der Kartendienst für die zwanzig größten Städte Deutschlands bereitgestellt wird. In der Folge bricht Hysterie aus im Datenschutzland Deutschland! Ab dem 17. August 2010 können besorgte Hausbesitzer Einspruch gegen die Veröffentlichung des eigenen Hauses in »Streetview« einlegen.

Das Leben is’ für mich ’n Tanz. Alles ’ne Frage der Balance.

16. August 2010, 19:47 Uhr

Dank der Widerspruchshysterie bei Google Street View wissen wir demnächst, wo in Deutschland die Volltrottel wohnen: in gepixelten Häusern.

16. August 2010, 22:51 Uhr

Finger hoch, wem Steffen Seibert47 auch unheimlich ist! #cyborg #regierungssprecher #ZDF

17. August 2010, 13:37 Uhr47 Seit 11. August 2010 Regierungssprecher der CDU-geführten Bundesregierung. Durch einen Tipp des »Zeit«-Chefredakteurs Giovanni di Lorenzo wurden die Berater der Kanzlerin auf den ZDF-Moderator Seibert aufmerksam.

»Kaputte Spitzen« oder »Gleich, Mama!« – so hätte ich meine erfolglose Deutschpunkband in den 80ern genannt.

20. August 2010, 16:32 Uhr

Die Natur ist nicht grausam.

21. August 2010, 1:07 Uhr

Der Zufall hat kein Gedächtnis.

21. August 2010, 1:08 Uhr

Was macht eigentlich Christoph Schlingensief?48

21. August 2010, 19:10 Uhr48 Der Aktionskünstler, Autor, Fernsehmacher und Regisseur Christoph Schlingensief verstirbt viel zu früh am 21. August 2010 nach langer, schwerer Krankheit.

Antwort von @derbenni

Idiot.

21. August 2010, 19:20 Uhr

Antwort von @herr_messer

Mit dem Heiland zu Abend essen. Roastbeef mit Soße.

21. August 2010, 19:26 Uhr

Antwort von @MarcoDahms

Oh je, das kostet Follower.

21. August 2010, 19:28 Uhr

Antwort von @mcgruebner

Laut einigen Nachrichtenseiten: »Christoph Schlingensief ist tot«, over & out.

21. August 2010, 19:52 Uhr

Ironie funktioniert nicht im Internet.

25. August 2010, 2:52 Uhr

Mal abgesehen davon, dass man nie weiß, wie man ihre Nachnamen richtig schreibt, haben Eva Herrmann und Thilo Sarazzin so viel gemeinsam.

30. August 2010, 13:31 Uhr

Vermute als glühender Eugenik-Fan: Thilo Sarrazin und Eva Herman »teilen ein bestimmtes Gen«.

30. August 2010, 13:38 Uhr

Nicht ohne Grund teilen sich die Wörter »Straßenfest« und »Reststrafe« viele gemeinsame Buchstaben.

4. September 2010, 19:17 Uhr

Aufgenommene Nahrung heute: 10 Köttbullar, 1 Frikadelle, 1 Stück Zwiebelkuchen, 1 Liter Cola, 1 Nutella-Crêpe. Gute Nacht.

4. September 2010, 19:19 Uhr

Ich beobachte andere aus beruflichen Gründen.

4. September 2010, 20:45 Uhr

Wenn ich noch einmal den Satz »Klicken Sie mal rein« im Fernsehen höre, haue ich was kaputt.

8. September 2010, 19:00 Uhr

Katrin Bauerfeind und ich essen Suppe nach der Aufzeichnung von »Harald Schmidt«.

23. September 2010, 19:37 Uhr

Wenn ich nicht Katzen wie die Pest hassen würde, würde ich mir eine anschaffen.

13. Oktober 2010, 12:07 Uhr

Paul Potts49 performt bei Popstars. Pfft. Man verfüttert auch kein Schnitzel an Schweine.

14. Oktober 2010, 12:00 Uhr49 Teilnehmer der britischen Castingshow »Britain’s Got Talent« (sang: »Nessun Dorma«)

Nerdisch by Nature.

20. Oktober 2010, 17:31 Uhr

Das Traurige an Loki Schmidts50 Beisetzung: Sie findet an Mario Barths Geburtstag statt.

1. November 2010, 14:17 Uhr50 Loki Schmidt, Ehefrau von Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt (SPD), geboren 3. März 1919 in Hamburg, †21. Oktober 2010 ebenda

Hört mal bitte alle auf, immer online zu sein! Ihr lenkt mich von der Arbeit ab!

10. November 2010, 15:26 Uhr

Meine Gefühle für Duisburgs OB Sauerland. Gerade gekippt in: herzzerreißendes Mitleid.

10. November 2010, 17:40 Uhr

Kotze, Kacke und Kamelle.51

11. November 2010, 13:34 Uhr51 Am 11. November um 11:11 Uhr startet traditionell die Karnevalssession.

Ich denke an Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski.

11. November 2010, 15:09 Uhr

In den Straßen Karneval, im Fernsehen »Unheilig« beim Bambi. Warum? Warum nur?

11. November 2010, 21:16 Uhr

Patricia Riekel52 ist nicht Anna Wintour!53#bambi

11. November 2010, 21:39 Uhr52 Chefredakteurin der »Bunte« (Burda-Verlag) von 1996 bis 2016 53 Chefredakteurin der US-Ausgabe der »Vogue«, Mode-Ikone

Kleinkarierte Holzfällerhemden sind die neuen Buffalo-Plateauschuhe.

12. November 2010, 14:46 Uhr

Dirty teen whores fucked by horny boys with big dicks.

29. November 2010, 22:11 Uhr

Oh, sorry. Das »Suchen«-Feld mit dem »Eingabe«-Feld verwechselt.

29. November 2010, 22:11 Uhr

Wofür stehe ich in dieser DDR-Schlange an? Die »Black Mamba« im Phantasialand am Osterwochenende oder die Paketausgabe der Deutschen Post?!

18. Dezember 2010, 11:28 Uhr

Inhaltsverzeichnis

2011

 

 

 

 

»Meine Zeit wird kommen im Jahr 2010, wenn wir uns wiedersehen!«54 War wohl nichts, Kim Frank.55

1. Januar 2011, 23:37 Uhr54 Aus »2010« von Echt55 Sänger und Songtexter der Spätneunziger-Teenie-Hitband »Echt«

Man muss zwischen den Zähnen lesen können.

7. Januar 2011, 13:22 Uhr

Seufz. Was sind das nur für Menschen, die sich mit dem Handy selbst vorm Spiegel fotografieren?

1. Februar 2011, 17:27 Uhr

Wenn Guttenberg zugibt, dass er, ja, ja, keine Zeit gehabt, geschummelt hat, seinen Doktortitel ablegt und einfach weitermacht, wähle ich den.56

18. Februar 2011, 12:20 Uhr56 Am 16. Februar 2011 werden erste Vorwürfe öffentlich, Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) habe Passagen seiner Dissertation nahezu wörtlich, ohne Kennzeichnung, als Zitate und ohne Angabe von Quellen, aus anderen Publikationen übernommen. (Dieser Satz ist nahezu 1:1 aus Wikipedia übernommen worden.)

Was stört es die Sau, wenn sie sich an der Eiche reibt?

21. Februar 2011, 16:57 Uhr

Auch wenn nichts mehr steht – einer macht immer Beatbox.

25. Februar 2011, 13:40 Uhr

Leider, leider!57

1. März 2011, 12:52 Uhr57 Nachdem die Universität Bayreuth ihm den Doktortitel aberkannt hat, erklärt Karl-Theodor zu Guttenberg am 1. März 2011 seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern.

Quo vadis, zu Guttenberg? In Libyen wird demnächst was frei!58

1. März 2011, 13:31 Uhr58 Im Februar 2011 kommt es zu landesweiten Aufständen in Libyen, erstmals wird öffentlich der Sturz des Diktators Muammar al-Gaddafi gefordert.

Das Wort des Jahres lautet: Brückentechnologie.59

13. März 2011, 7:42 Uhr59 11. März 2011: Kernschmelze nach einem starken Erdbeben in zwei Blöcken des japanischen Atomreaktors in Fukushima, bei der große Mengen an radioaktivem Material freigesetzt werden und die Umgebung des Kraftwerks verseuchen.

»Bild«-Leser fragen besorgt: »Dürfen wir jetzt kein Sushi mehr essen?«

14. März 2011, 20:42 Uhr

Und ARD-Zuschauer fragen noch besorgter: »Sind meine Fischstäbchen jetzt verseucht?« #brückentechnologie

14. März 2011, 20:45 Uhr

Wie zynisch: Wieso äußert sich denn der Kaiser60 zum Atomunglück in Japan? Der soll sich schön wieder um den Deutschen Fußball kümmern!

16. März 2011, 11:16 Uhr60 Akihito

Erst Japan, dann Knut61 und jetzt auch noch Liz Taylor.62 Was ist nur los in der Welt?

23. März 2011, 14:24 Uhr61 Eisbär Knut (†19. März 2011)62 Elizabeth »Liz« Taylor (†23. März 2011)

Heute Abend mit coolen, hippen, jugendlichen Freunden zum »Echo«-Gucken verabredet. Ina Müller moderiert!!!

24. März 2011, 10:45 Uhr

LIVE-TICKER6363 Der »Echo«, verliehen von der Deutschen Phono Akademie, ist 2011 der wichtigste Preis der deutschen Musikindustrie. Am 24. März 2011 wird er im Rahmen einer großen ARD-Show, moderiert von Ina Müller und Joko Winterscheidt, zum 20. Mal verliehen. Der Autor sitzt vorm Fernseher und kommentiert die Veranstaltung per Twitter.
20:23 Uhr

Ina Müller singt. Frech.

20:25 Uhr

Judith Rakers. Mal eine Laudatorin für die MTV-Generation.

20:36 Uhr

Unheilig. Rock für Leute, die keinen Rock mögen.

20:37 Uhr

Einfühlsam und nachdenklich, aber auch irgendwie rockig und total tanzbar. Der Graf.

20:37 Uhr

Oh, PSCHT, Ina Müller moderiert.

20:41 Uhr

Campino ist so was von Nicht-Establishment.

20:42 Uhr

Eben hat Campino kurz berlinert! Er ist so underground.

20:45 Uhr

Die Musikbranche wirkt zynisch. Und der Applaus für Grönemeyer ironisch. Diese verlogenen Halunken.

20:47 Uhr

»Dicke«, »Sexy«, »Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz« – früher war Grönemeyer besser.

20:55 Uhr

Ich bin für Katy Perry. Wegen der Textzeile: »Do you ever feel like a plastic bag?«

20:56 Uhr

Wer sich zugespammt fühlt, kann ja GNTM gucken gehen. Ich liebe den Echo von Jahr zu Jahr mehr.

20:59 Uhr

Lena und tanzende Kondome. Sex sells.

21:00 Uhr

MEINE LENA!

21:02 Uhr

Lena hat Spliss heute. Mal Boris Entrup konsultieren. Der kann auch Smokey Eyes.

21:03 Uhr

Ina Müller als Laudatorin. Gute Idee.

21:13 Uhr

Matthias Reims T-Shirt sagt mir: »Hauptstadtrocker«. Aber Fruchtzwerge sagen mir auch, dass sie so wichtig wie ein kleines Steak sind.

21:18 Uhr

In 80% aller Beziehungen fällt jetzt der Satz: »Joy und Max waren so ein schönes Paar.«

21:21 Uhr

Singen vor Leuten hat nichts zu bedeuten.

21:25 Uhr

Lena, gib’ mir Emotionen. So echt, unverfälscht, frisch und süß. Wie immer.

21:26 Uhr

Sie hat damit bestimmt nicht gerechnet.

21:27 Uhr

Hat nicht einer Lust, mit Känguruschuhen über fahrende Autos zu springen?

21:41 Uhr

Was ist hier los? Eingeschlafen und aufgewacht im Jahr 2008?

21:46 Uhr

Schon wieder Lena!

21:48 Uhr

Vielleicht kommt gleich noch was aus dem Udo-Lindenberg-Musical. Dann DREH ICH DURCH! Quieeeeetsch!!!

21:53 Uhr

Ina Müller kann ja auch singen!

22:01 Uhr

»Du begleitest Menschen durch ihren kleinen Alltag.«

Kurt Beck64 sieht in HD trotzdem irgendwie SD aus.

27. März 2011, 19:19 Uhr64 Kurt Beck (SPD), Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz von 1994 bis 2013 

Und Julia Klöckner65 sieht aus wie eine neue Kunstfigur von Hape Kerkeling.

27. März 2011, 19:20 Uhr65 Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahl am 27. März 2011 in Rheinland-Pfalz

Wieso schließt das Kölner FDP-Büro schon um 16 Uhr? Haben sich Betriebsrat und Gewerkschaft durchgesetzt?

4. April 2011, 17:04 Uhr

Wie, Tom Buhrow66, soll ich einem Nachrichtenmoderator mit SO EINER Frisur vertrauen? Ist das Streuhaar oder gar 3D-animiert?

4. April 2011, 22:15 Uhr66 Tom Buhrow, 2006 bis 2013 Moderator der »Tagesthemen«, seit 2013 Intendant des WDR

»Das Frühlingsfest der Volksmusik«67 fesselt mich jedes Jahr aufs Neue.

9. April 2011, 21:48 Uhr67 Schlagershow im Ersten, moderiert von Florian Silbereisen

Taschentücher liegen bereit, harter Alkohol auch. Gleich verabschieden sich Die Flippers.68

9. April 2011, 22:43 Uhr68 Am 17. Oktober 2009 geben die »Flippers« bekannt, dass ihre nächste Tournee ihre letzte sein werde. In der Sendung Das Frühlingsfest der Volksmusik 2011 mit Florian Silbereisen verabschiedet sich die Schlager-Band von der Bühne.

Ich habe Tränen in den Augen. Bio69, Die Flippers, Andre Rieu … das ist zu viel für mich.

9. April 2011, 23:06 Uhr69 Alfred Biolek, TV-Moderator

Gerade in der Zeitung gelesen, was gestern im Internet stand.

14. April 2011, 9:24 Uhr

Verblüffend: Hans-Werner Sinn70 befürwortet immer zielsicher exakt das, wogegen ich bin. Und umgekehrt.

14. April 2011, 22:25 Uhr70 Hans-Werner Sinn, Wirtschaftswissenschaftler und von 1999 bis 2016 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung

Mir ist Finnland egal. Wem noch?

18. April 2011, 22:27 Uhr

Interessant: Der Serienmörder mit der schwarzen Maske71 und ich waren auf demselben Gymnasium.

18. April 2011, 22:57 Uhr71 Martin N. (*12. Dezember 1970 in Bremen), auch »Maskenmann« oder »schwarzer Mann« genannt, werden drei Morde und mehr als 40 Sexualdelikte an Kindern nachgewiesen, bei denen er meist in Schullandheime einsteigt. Einige Taten verübt er auch in Zeltlagern, Privathäusern und an anderen Orten. Nach seiner Verhaftung am 15. April 2011 gesteht der 40-Jährige drei Morde.

Jetzt, da wirklich jedes kultige Stylemagazin einen Reporter hingeschickt hat, kann man Tschernobyl bitte wieder zum Sperrgebiet machen?

21. April 2011, 11:01 Uhr

Merke: Wo Willy und Kate72 sind, ist ALF nicht weit.

28. April 2011, 22:59 Uhr72 Am 29. April 2011 heiratet der britische Thronfolger Prinz William seine Freundin Kate Middleton.

Peinlich. Dachte bis eben, eine hoch spezialisierte Truppe abgerichteter Militär-Kampfseehunde hätte Osama bin Laden umgelegt.73#seals

3. Mai 2011, 10:57 Uhr73 Am 2. Mai 2011 tötet die Spezialeinheit Navy SEALS den seit den Anschlägen vom 11. September 2001 weltweit gesuchten Terroristen Osama bin Laden in dessen Wohnhaus im pakistanischen Abbottabad.

Endlich sagt Andrea »Kiwi« Kiewel auch mal was zum Tod von Osama bin Laden. #lanz

3. Mai 2011, 23:44 Uhr

»Kiwi« ist direkt betroffen. Sie war auch am Ground Zero. Ein paar Mal. #lanz

3. Mai 2011, 23:48 Uhr

Mist, habe den ESC verpasst! Hat Lena gewonnen?74

15. Mai 2011, 22:31 Uhr74 Den Eurovision Song Contest 2011 gewinnen »Ell und Nikki« aus Aserbaidschan mit ihrem Song »Running Scared«. Vorjahressiegerin Lena landet mit »Taken by a stranger« auf dem 10. Platz.

Ist Manfred von den Flippers jetzt Bundesinnenminister?75 Ja. Sieht so aus.

18. Mai 2011, 20:11 Uhr75 Hans-Peter Friedrich (CSU) rückt auf, da Innenminister Thomas de Maizière (CDU) den wegen der Plagiataffäre zurückgetretenen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ersetzt. Der Hardliner sieht aus wie Manfred von den Flippers.

Ich will kein Fachchinesisch.

Ich will, dass meine Versicherung mich zum Bumsen nach Budapest einlädt.

Ergo Versicherungsgruppe.76

19. Mai 2011, 11:12 Uhr76 Das »Handelsblatt« deckt auf, dass die Versicherung »Hamburg-Mannheimer« als »Incentive« für ihre Mitarbeiter Sexpartys in Ungarn veranstaltet. Der Mutterkonzern Ergo kämpft um sein Image.

Wenn man Ćevapčići essen will, muss man dann zum Kroaten, Serben, Mazedonier, Slowenier oder zum Bosnien-Herzegowiner?

29. Mai 2011, 19:51 Uhr

Bitte einen Freispruch 2. Klasse mit Bahncard 50.77

31. Mai 2011, 17:43 Uhr77 Wettermoderator Jörg Kachelmann wird am 31. Mai 2011 vom Landgericht Mannheim von den gegen ihn erhobenen Vorwürfen der Vergewaltigung in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung freigesprochen.

Möchte nach meinem Tod auf die iCloud hochgeladen werden.

7. Juni 2011, 13:41 Uhr

Ding-dong. »Ja, bitte?« – »Guten Tag, haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass es keinen Gott gibt?«

17. Juni 2011, 12:40 Uhr

Bei Geld hören Freundschaftspreise auf.

17. Juni 2011, 17:51 Uhr

Wieder mal gefangen im Süß-salzig-Kreislauf.

29. Juni 2011, 22:05 Uhr

Hat Frank Elstner eigentlich schon einmal irgendwo irgendwem erzählt, dass ER »Wetten, dass …?« erfunden hat?

1. Juli 2011, 11:51 Uhr

Oh, gleich neun. Muss zum Burlesque-Kurs in die VHS.

1. Juli 2011, 20:58 Uhr

Männer mit Hüten haben etwas zu verbergen.

2. Juli 2011, 20:42 Uhr

Wie Volker Bouffier wohl riecht?

4. Juli 2011, 20:02 Uhr

Jetzt amtlich: Vera Int-Veen kommt in die Hölle.

4. Juli 2011, 21:04 Uhr

Fashion Week in Berlin, einmal im Jahr.

Fascho Week in Brandenburg, ganzjährig.

6. Juli 2011, 11:06 Uhr

Habe mich gerade dabei ertappt, »kati witt nackt« gegoogelt zu haben.

7. Juli 2011, 17:16 Uhr

14 Gründe gegen Casper:

1. Er lässt sich »Käspär« nennen. Englisch ausgesprochen.

12. Juli 2011, 22:41 Uhr

2. Er erzählt nichts, was Dendemann, Samy Deluxe oder Dennis Lisk nicht schon besser erzählt hätten.

12. Juli 2011, 22:42 Uhr

3. Er wird »von dem einen von den H-Blockx« produziert.

12. Juli 2011, 22:42 Uhr

4. Und das hört man auch.

12. Juli 2011, 22:43 Uhr

Antwort von @RemmideM

Ich möchte die anderen 13 Gründe nicht lesen!

12. Juli 2011, 22:43 Uhr

5. Er hat sich seinen Erfahrungshorizont aus amerikanischen Fernsehserien zusammengeguckt.

12. Juli 2011, 22:44 Uhr

6. Er schreit sehr.

12. Juli 2011, 22:45 Uhr

7. Er textet so, wie Markus Lanz spricht. Gestelzte Fantasiesprache.

12. Juli 2011, 22:45 Uhr

Antwort von @Krawuum

7. Melchior und Balthasar sind traurig, da sie nicht auch bei 1Live auftreten dürfen.

12. Juli 2011, 22:45 Uhr

8. Er brach sein Studium an der Uni Bielefeld »aufgrund der Studiengebühren« ab.

12. Juli 2011, 22:47 Uhr

9. Er nennt sein Album »XOXO«.

12. Juli 2011, 22:47 Uhr

10. Man sollte stets dem Hype misstrauen.

12. Juli 2011, 22:48 Uhr

11. Habe ich schon erwähnt, dass die Texte der letzte Scheiß sind?

12. Juli 2011, 22:49 Uhr

12. Er kommt aus Bielefeld.

12. Juli 2011, 22:49 Uhr

13. Fans wie: @PatrickTuma »Ein Grund gegen @janboehm: Im Moment Casper scheiße zu finden ist zu einfach.«

12. Juli 2011, 22:50 Uhr

14. Es gibt Besseres gut zu finden. Zum Beispiel Thai-Massagen, ein vergessenes Eis im Gefrierfach finden oder Pupsen.

12. Juli 2011, 22:52 Uhr

I own your timelines, bitches!

12. Juli 2011, 22:55 Uhr

Cool, schon in einem Jahr startet eine Multimediainternetshow78 mit Tommy Gottschalk (61) in der ARD. Endlich mal was für uns Digital Natives!

15. Juli 2011, 15:25 Uhr78 »Gottschalk Live«, Das Erste (Erstausstrahlung: 23. Januar 2012, Letzte Folge: 6. Juni 2012)

Angeheiterte vierzigjährige Frauen aus dem Angestelltenmilieu in Gruppen, die sich untereinander »Mädels« nennen. Ich mag die Deutsche Bahn.

20. Juli 2011, 9:59 Uhr

Action ist mein zweiter Vorname.

22. Juli 2011, 15:06 Uhr

Lokalzeit meldet: Köln hat den ersten schwulen Karnevalsprinzen. Im Jahr 2011. In Köln. Karneval ja, aber muss es gleich so liberal sein?

22. Juli 2011, 19:38 Uhr

Günther Jauch will in seinem neuen ARD-Talk »das Publikum einbinden«. Oh je, das Volk beteiligen: Das ist doch noch nie gut gegangen.

28. Juli 2011, 11:25 Uhr

Fuck, auch das noch: »Standard and Poor’s« hat den Sommer auf Herbst runtergestuft!

9. August 2011, 14:03 Uhr

Respekt, die Ministerpräsidentenwahl im Saarland ist derart unwichtig, dass nicht einmal PHOENIX Bock auf ’ne TV-Übertragung hat.79

10. August 2011, 11:48 Uhr79 Nach dem Rücktritt des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU) wählt der saarländische Landtag die bisherige Familienministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Ministerpräsidentin – überraschenderweise allerdings erst im zweiten Wahlgang. Im ersten Wahlgang erhält sie zwei Stimmen weniger, als die saarländische Jamaikakoalition Mandate hält, und landet mit 25 Stimmen gleichauf mit dem SPD-Gegenkandidaten Heiko Maas.

Schulden, RTL-Dschungel und jetzt das Ministerpräsidentenamt im Saarland: Wie tief kann Katy Karrenbauer noch fallen?

10. August 2011, 13:08 Uhr

Wegen Petting mit Minderjähriger nicht Ministerpräsident von Schleswig-Holstein geworden. Jetzt geht nur noch Regierungschef in Italien.80

15. August 2011, 11:34 Uhr80 Christian von Boetticher (CDU), Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl 2012 in Schleswig-Holstein, tritt am 14./15. August 2011 von allen Ämtern zurück. Anfang August wurde eine 2010 beendete Beziehung von Boettichers mit einer 16-Jährigen bekannt. Von Boetticher und die Minderjährige haben sich bei Facebook kennengelernt. Im Steigenberger-Hotel Düsseldorf soll es zu einem »persönlichen Treffen« gekommen sein.

Es reicht! Ab sofort lese ich nichts mehr, was keinen Akku hat!

15. August 2011, 19:02 Uhr

Habe: Zimmer im Steigenberger Düsseldorf und einen Facebook-Account. Suche: Liebe.

15. August 2011, 21:09 Uhr

Antwort von @damitdasklaas81

Hast du wieder red bull getrunken?

15. August 2011, 21:48 Uhr81 Klaas Heufer-Umlauf, TV-Moderator

Antwort von @janboehm

Ja, darum brauche ich schnell Liebe, bevor die Erektion nachlässt.

15. August 2011, 21:51 Uhr

Antwort von @janboehm

Zu spät, jetzt brauche ich keine Liebe mehr. Habe die fleischfarbenen Kanäle im Hotel-TV entdeckt.

15. August 2011, 22:01 Uhr

Hat jemand einen Mob? Hier müsste mal gründlich durchgeflasht werden!

21. August 2011, 22:20 Uhr

Suche intelligente, reife 16-Jährige für zweitägige Geschlechtsverkehrssession im Steigenberger. Jemand Lust und Zeit?

22. August 2011, 13:06 Uhr

Morgendlich leuchtend in rosigem Schein. Loriot ist wie gewünscht abgetreten.82

23. August 2011, 12:39 Uhr82 Am 22. August 2011 stirbt der Komiker Loriot alias Vicco von Bülow im Alter von 87 Jahren.

Na, jetzt weiß ich aber, wie das Fernsehprogramm in den Dritten, im Ersten und im ZDF in den nächsten drei Wochen aussieht.

23. August 2011, 13:12 Uhr

Warum hat Gott gemacht, dass ich seine Existenz leugne und seine »Diener auf Erden« lustig finde?

24. August 2011, 13:35 Uhr

Sag’ doch mal, Twitter! Du weißt doch sonst immer alles!

24. August 2011, 13:36 Uhr

Sprechende Schlangen, allwissende Fabelwesen, schwangere Jungfrauen und ein Leben nach dem Leben. Kann ja jeder glauben, was er will.

24. August 2011, 13:50 Uhr

Wäre Jesus gevierteilt statt gekreuzigt worden, müssten in bayrischen Schulklassen dann Mobiles hängen?

24. August 2011, 14:43 Uhr

Ich bin durch mit Fernsehen. Ich mache jetzt nur noch Internet. Das lohnt sich mehr …

27. August 2011, 14:05 Uhr

Wer #wettendass nach Gottschalk übernimmt, darf sich stolz »Der dümmste Moderator Deutschlands« nennen.83

30. August 2011, 8:46 Uhr83 Im Februar 2011 kündigt Thomas Gottschalk das Ende seiner Tätigkeit als Moderator von »Wetten, dass …?« (ZDF) an. Die letzte Ausgabe mit ihm läuft im Dezember 2011.

Plasberg bei Lanz. Gleich platzt das Raum-Zeit-Kontinuum!

7. September 2011, 0:15 Uhr

Günther Jauchs neue Sendung wirkt … rostig.84

11. September 2011, 23:19 Uhr84 Ab dem 11. September 2011 moderiert Günther Jauch in der ARD am Sonntagabend seine neue Polit-Talkshow aus dem Gasometer Schöneberg. Seine Vorgängerin Anne Will muss in den kommenden vier Jahren auf den Mittwochabend ausweichen.

Brigitte Büscher hat Frank Plasberg geduzt! Ich schreibe einen wütenden Zuschauerbrief!

19. September 2011, 21:55 Uhr

Systemadministratoren zu Pflugscharen!

21. September 2011, 12:52 Uhr

Nick Cave ähnelt immer mehr Scatman John. Und ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.

21. September 2011, 18:55 Uhr

Papst beklagt mangelnde Religiosität in Deutschland. Ja, jemand muss Religion wieder sexy machen. Nur wer? Ich wüsste niemanden.

22. September 2011, 20:27 Uhr

Wann bekomme ich die Google-AdSense-Paranoia auch im echten Leben? Überall personalisierte Werbung! Das muss aufhören!

28. September 2011, 17:33 Uhr

Behauptung: Markus Lanz ist ein Guter.

20. Oktober 2011, 0:25 Uhr

Coldplay – 35 Millionen Fahrstühle weltweit können nicht irren.

25. Oktober 2011, 22:30 Uhr

Remember, remember, the Ninth of November!

9. November 2011, 20:13 Uhr

Ich verabscheue Männer über 30, die in der Öffentlichkeit Skateboard fahren.

11. November 2011, 15:17 Uhr

Krass: Nazis töten Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen! Deutschland ist geschockt. Wie hätten wir das ahnen können?85

14. November 2011, 11:27 Uhr85 Gegen Mittag des 4. November 2011 findet die Polizei bei der Suche nach geflüchteten Bankräubern zwei verkohlte Leichen in einem brennenden Wohnmobil in Eisenach. Am Nachmittag desselben Tages kommt es in einer Wohnung in Zwickau zu einer Explosion mit anschließendem Brand. Die Polizei identifiziert die beiden Toten im Wohnmobil als Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, zwei seit Jahren untergetauchte Rechtsterroristen. Am 8. September 2011 wird die Rechtsterroristin Beate Zschäpe in Jena festgenommen. Zehn Jahre lang hat das Trio die Terrorgruppe »NSU« (»Nationalsozialistischer Untergrund«) gebildet. Unterstützt von einem bis heute nicht vollständig ermittelten rechtsradikalen Netzwerk verübt der »NSU« zahlreiche Raubüberfälle, Morde, Mordversuche und Sprengstoffanschläge. Zwischen 2000 und 2007 ermorden Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe zehn Menschen. Polizei, Politik, Medien und Öffentlichkeit nennen die jahrelang mysteriöse Mordserie der Rechtsterroristen an neun Migranten »Döner-Morde«, da Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt bevorzugt Selbstständige und Ladeninhaber mit Migrationshintergrund als Opfer auswählen. Die genauen Tatumstände, Netzwerke und Verbindungen des Verfassungsschutzes zu der rechtsextremen Terrorbande »NSU« sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt.

Bin ganz aufgeregt: Wer räumt wohl den diesjährigen Beate-Zschäpe-Integrationspreis des Landes Thüringen ab?

26. November 2011, 19:53 Uhr

Antwort von @medienkuh86

Sido?

26. November 2011, 19:53 Uhr86 Offizieller Twitter-Account des Medien-Podcasts »Medienkuh«

Antwort von @janboehm

Sigmar Gabriels Auftritt in der Keupstraße letzte Woche ist aber auch preisverdächtig.87

26. November 2011, 19:55 Uhr87 Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel besucht am 17. November 2011 das Ladengeschäft in der Kölner Keupstraße, vor dem am 9. Juni 2004 eine Nagelbombe des »NSU