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Bitte bereitstellen: Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Brettchen. Dann kann es auch schon losgehen. In diesem eBook findet ihr 29 historische Rezepte, allesamt von der GEOlino-Redaktion recherchiert, probiert und für gut befunden: Wir kochen Kakao wie die Azteken, backen Brot wie die alten Ägypter, knuspern Tacos wie die Indianer Nordamerikas, rühren Pudding an wie die alten Griechen…
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Seitenzahl: 33
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Die Maya, Inka und Azteken liebten Kakao. Die alten Ägypter buken Brot um Brot, sie kannten bereits Dutzende Rezepte für knuspriges Gebäck. Die alten Griechen wiederum waren Süßmäuler und kippten gern Honig auf ihre Speisen, während die alten Römer manches Gericht gar mit »Teufelsdreck« würzten …
In diesem eBook bündeln wir 29 historische Rezepte, allesamt von der GEOlino-Redaktion recherchiert, probiert und für gut befunden. Schnappt euch Töpfe und Pfannen und kocht euch in die Geschichte. Viel Spaß beim Rühren, Braten, Backen!
Guten Appetit!
Euer GEOlino-Team
Das war die wichtigste Frage der Steinzeit-Menschen, Tag für Tag. Lange galt als Rezept zum Überleben: Iss, was du gerade findest – ein paar Pilze hier, einen dicken Käfer dort. Süße Waldbeeren waren immer eine willkommene Abwechslung. Wenn der Clan einmal ein Mammut erlegte, war es Zeit für ein großes Fest. Gereicht wurde vielleicht Dickhäuter-Steak, gewürzt mit Thymian und Beerenmus. Erst als vor etwa 9000 Jahren die Landwirtschaft »erfunden« wurde, standen nicht mehr nur Fleisch und Wildfrüchte auf dem Speiseplan. Die Jungsteinzeitler bauten jetzt Emmer an, eine frühe Form des Weizen. Daraus bereiteten sie allmorgendlich etwa einen Frühstücksbrei.
In der Jungsteinzeit starteten die Menschen so manchen Feldversuch und pflanzten neben Getreide auch Gemüse an, etwa Erbsen, Karotten und Pastinaken – die Grundlage für diesen Steinzeit-Schlemmertopf
Für 4 Personen
Ihr braucht:
200 Gramm Pastinaken
200 Gramm Möhren
200 Gramm tiefgekühlte Erbsen
1,5 Liter Wasser
50 Gramm Haselnüsse
1 TL Butter
1 Prise Salz
1 EL Kräuter der Saison (zum Beispiel Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Rosmarin)
2. Löscht das Ganze mit Wasser ab und fügt die Erbsen dazu. Lasst den Eintopf 20 Minuten köcheln.
3. Zum Schluss kommen die Haselnüsse in den Topf. Schmeckt alles mit Salz und Kräutern ab.
Jetzt wird es bitter. Denn um eines gleich vorwegzunehmen: Die ersten Kakao-Kenner der Erde, die alten Völker Mittelamerikas, waren keine Zuckerschnuten. Sie schlürften Schokolade in der Regel ungesüßt, und das wohl schon vor rund 3000 Jahren.
Damals nämlich begannen die Olmeken, an der mexikanischen Golfküste Kakaobäume zu züchten. Wie sie deren Früchte, genauer: die bis zu 60 Samen einer Kakaoschote, zubereiteten, ist nicht bekannt. Sicher ist dagegen, dass sie Kakao bereits als Cacao bezeichneten. Klingt gut, schmeckt gut, dachte sich auch das Volk der Maya und übernahm den Begriff ebenso wie den Anbau der Kakaobäume. Nun verschärfte sich die Schokolade: Die Maya mixten und rührten und würzten das Heißgetränk mit allerlei Zutaten, am liebsten mit Chili. An den üppig verzierten Schoko-Gefäßen ließen sie jedoch einzig die Reichen und Mächtigen nippen, meist zu Hochzeiten oder sogar Hinrichtungen.