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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesundheitsförderung umfasst neben der Reflexion von Risiken auch die Stärkung gesundheitserhaltender Ressourcen. Im Jugendalter zeichnet sich Gesundheitsförderung durch die Stärkung von Fähigkeiten und Ressourcen aus, die Jugendliche zur Bewältigung ihrer aktuellen Entwicklungsaufgaben benötigen. In der Arbeit wird untersucht, welchen Beitrag der Sport resp. Sportunterricht zur Stärkung physischer und psychischer Ressourcen von Jugendlichen leistet. Im Sinne eines mehrdimensionalen Gesundheitsverständnisses werden die physische, psychische und soziale Dimension in der Gesundheitsförderung angesprochen. Die strategische Ausrichtung gibt die salutogenetische Perspektive, indem der Fokus auf gesundheitserhaltende Ressourcen gelegt wird. Im SAR-Modell wird Gesundheit durch positive Nutzung externer und interner Ressourcen zur Bewältigung externer und interner Anforderungen erfahren. Die Sozialisation hebt ebenso die Prozesse der Bewältigung hervor und setzt diese mit spezifischen Lebensphasen in Verbindung. Das im Jugendalter erlernte Bewältigungsverhalten setzt sich in späteren Lebensabschnitten fort und determiniert den Gesundheitszustand. Im Sinne des mehrdimensionalen Gesundheitsverständnisses hat Sport einen risikomindernden Effekt und ist gleichzeitig ein Mittel um Ressourcen zu stärken und darüber die Gesundheit positiv zu beeinflussen. Die Förderung der Ressourcen durch Sport setzt an solchen an, die zur Bewältigung sportspezifischer Anforderungen von Bedeutung sind. Die im Sportunterricht gestärkten Ressourcen lassen sich auf andere Lebensbereiche übertragen und helfen bei der Bewältigung von Alltagsanforderungen und Entwicklungsaufgaben. Gesundheitsförderung durch Sport leistet somit einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen.
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