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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0-1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Gesellschaft sind die Medien ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Die Frage nach dem Einfluss der Medien, insbesondere des Fernsehens, auf das Verhalten von Kindern ist daher von enormer Bedeutung. Eine weit verbreitete Annahme ist, dass häufiges Betrachten von Gewaltszenen im Fernsehen zu aggressivem Verhalten bei Kindern führt. Doch ist diese Hypothese so einfach zu bestätigen? Oder bedarf es einer differenzierteren Betrachtung? Die vorliegende Arbeit widmet sich genau dieser Fragestellung und untersucht, inwieweit Kinder nach dem Konsum von Gewaltdarstellungen im Fernsehen tatsächlich zu aggressivem Verhalten neigen. Dabei ist es von besonderem Interesse, die verschiedenen Faktoren zu identifizieren, die diese Wirkung beeinflussen können. Dies ist nicht nur aus wissenschaftlicher Perspektive relevant, sondern auch für Praktiker im Bereich der Sozialen Arbeit von großer Bedeutung. Ein fundiertes Verständnis der Zusammenhänge ermöglicht es diesen Fachleuten, geeignete Interventionen zu entwickeln und umzusetzen. Um dieser Thematik gerecht zu werden, ist eine strukturierte Herangehensweise unerlässlich. Daher wird im Anschluss ein Überblick über den Aufbau der Arbeit gegeben. Zunächst werden in Kapitel 2 die allgemeinen Thesen zur Medienwirkung sowie empirische Befunde präsentiert. Dies dient dazu, einen theoretischen Rahmen zu schaffen und einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand zu geben. Anschließend wird in Kapitel 3 die sozial-kognitive Lerntheorie vorgestellt, um zu verstehen, wie und unter welchen Umständen gewalttätige Verhaltensweisen erlernt werden. In Kapitel 4 liegt der Fokus auf dem Medium Fernsehen, einschließlich einer Inhaltsanalyse der Fernsehprogramme und einer Untersuchung der Fernsehnutzung von Kindern. Weiterhin werden in Kapitel 5 die individuellen Einflussfaktoren auf die Wirkung von Gewaltdarstellungen behandelt, darunter mediale, persönliche und soziale Faktoren. Abschließend erfolgt in Kapitel 6 ein Fazit und Ausblick, in dem die zentrale Fragestellung beantwortet und mögliche Implikationen für die Praxis diskutiert werden.
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