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Abenteuerlich, aufregend, faszinierend, spannend, bewegend, manchmal auch mit Herzklopfen, etwas tollkühn, waghalsig gar oder verwegen. Die erlebten Gefühle beim Schreiben dieses kleinen Buches sind verbunden mit dem Wunsch, zu berühren. WUNDERVOLLES, ÜBERRASCHENDES, HUMORVOLLES und auch SCHWERES, ist in den Texten aus 75 Lebensjahren der Autorin zu finden. Aber auch VERGEBUNG und LOSLASSEN. Doch vor Allem die Hoffnung, dass alles gut wird. Ein Geschenk eben oder wie man sagt: "Eine Win-Win Situation".
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Seitenzahl: 61
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Johanna Jahnel geboren 1948 in Immenhausen bei Kassel.
In ihrem „Ersten Leben“ – Ausbildung zur Erzieherin, später dann Ausbildung zur Altenpflegerin.
Fast 40 Jahre mit viel „Herzblut“ und in leitender Tätigkeit ihre „Berufung“ gefunden.
Mit 62 Jahren, sensibilisiert und inspiriert durch eine gute Freundin, die Menschen auf „besondere Weise“ ans Schreiben heranführen kann und einen guten Freund, der schon lange dem Schreiben verfallen ist.
Beides professionelle Lehrer und beide maßgeblich daran beteiligt, dass dieses Buch mit Texten aus dem ganz alltäglichen Leben, mit all seinen Begrenzungen, aber vor allem mit all seinen glücklichen Momenten aus ihrer Sicht zustande kam.
Mut, Humor und Vergebung stehen dabei im Vordergrund. Mein Dank gilt meiner „Mutmacherin“ Angelika und allen anderen WegbegleiterInnen und Unterstützerinnen.
Abenteuer
Alexa
All diese Dinge
Am reichsten ist der, der am wenigsten braucht
An der Fulda
Da ist doch Glück im Spiel
Dankbarkeit
Der Congstar
Der Engel des Verzichts
Die fünf Säulen meines Hauses
Die Hellhörige
Die Hose
Die Männer meines Lebens
Durststrecken
Elfchen
Erinnerungen
Freiheit
Freundschaft
Für mich soll"s rote Rosen regnen
Grundgütiger, Lieber Gott, Allmächtiger
Habe und Seligkeiten
Habseligkeiten
Hallelujah
Hans im Unglück
Hans und Liese – Ein Märchen
Herzens-Erinnerung
Himmelsleiter
Immer mehr Dinge abgeben
In diesen Zeiten
Kleine Raupe Nimmersatt
Läuft rückwärts und bergab, aber läuft
Loslassen
Mein Fahrrad
Mut
Neue Räume
Rezept für einen Märchenprinzen
Schnee
Schwesterherz
So nicht erwartet
Sterntaler
Und es gibt sie doch noch
Venedig
Vertrauen
Vom Vertrauen, das auszog, um Mut, Freude etc
Was für ein Geschenk
Wonnemonat Mai
You'll never walk alone
Zehn Jahre
Schon allein der Titel „Glück und andere Momente“ lässt den Lesenden erahnen, wie dicht die lebenserfahrene Autorin ihrem Leben nicht nur auf der Spur zu sein scheint, sondern aus den tiefen Spuren ihres langen, bisherigen Daseins mit genauem Blick und sprachlichem Feingefühl mit leisen, einprägsamen Texten reale, sehr menschliche und zwischenmenschliche Situationen beschreibt.
Sie versteht es meisterhaft, das Wunderbare des Augenblicks in allen Facetten literarisch aufzunehmen und zu bewahren.
In Situationen, wo Beklommenheit, Frust, Enttäuschungen, Betroffenheit und geheime Ängste ihre Seele belasteten, suchte sie sich immer wieder Auswege, zu dem ihr angeborenen Selbstvertrauen zurück zu kehren, das auch dann nicht in den Schatten zu treten scheint, wenn ihrer imaginäre Himmelsleiter zuweilen einige Trittsprossen abhanden gekommen waren.
Ihre ehrlichen Texte, aus dem Bauch heraus aus einer bewegten Vergangenheit hervor geholt, dringen tief in das Wesen der Liebe und des gelebten, wahren Menschseins ein.
Ihr Mut, ständig neue, erkenntnisreiche Pfade zu gehen in der Gewissheit, dass jeder Weg, den einer wirklich ging, krumm gewesen ist, bringt sie tagtäglich voller Glück dem Himmel ein Stückchen näher.
Liebevoll erzählte Naturbeobachtungen, ein sich Versenken in die Schönheiten der Jahreszeiten runden ihre Texte auf eine besonders einfühlsame Weise ab.
Die leisen Töne sind es, die ihr Ohr und ihr Herz weit öffnen und ihr die Hoffnung geben, weiterhin positiv in die nahe und fernere Zukunft zu blicken.
Das Büchlein erzählt vom Suchen und Finden des Glücks. Lassen wir es auf uns wirken!
Dieter Chr. Ochs, Lyriker, Buchautor, Kunstmaler
Beängstigende Nachrichten -
Aus vielen Teilen der Welt.
Langsam macht sich bei mir - neben der Sorge -
Auch Unsicherheit breit -
Ob es je wieder „gut“ werden kann...
Und genau da...
Kommt mir der erste Urlaub meines Lebens in den Sinn...
Womöglich gedankliche Flucht -
In „leichtere, bessere Zeiten?“
War neun Jahre, meine Schwester sieben -
Mein erstes „großes Abenteuer“
Mit dem Motorrad!!! Zum Edersee!!! Eine Weltreise.
Ich auf dem Sozius hinten... mein Schwesterchen –
im Beifahrer.
Da, wo man mit dem Hintern fast auf der Straße sitzt.
Papa war im Krieg ein sogenannter Kradmelder...
Er fuhr so sicher und selbstverständlich...
Ich hielt mich einfach an ihm fest...
Keiner trug einen Helm...
Was für ein Vertrauen wir alle hatten...
Wenn da nicht...
In dieser Woche, waren wir uns so nah...
Und der wunderschönen Natur...
Stundenlang Pilze sammeln...
Die dann auch gemeinsam gegessen wurden!
Ich hatte mir erst vor kurzem das Schwimmen beigebracht...
Und jetzt... den Edersee ‒ direkt vor dem Zelt... himmlisch...
Wenn da nicht...
Und Mutti... konnte doch tatsächlich den Edersee an einer
bestimmten Stelle komplett durchschwimmen...
Wir waren platt!!!
Und abends wurde auf einer klitzekleinen Kochstelle das Essen
gebraten. Fisch – selbst gefangen und Bratkartoffeln –
Wunderbar!
Wenn da nicht...
„Um den Abwasch brauchten wir uns nicht zu kümmern.“
Nachts, wenn es klapperte vor dem Zelt, waren sie da!
Die Waschbären...
Ist doch klar... wieso sonst heißen sie so?
Sie haben ihren Auftrag sehr ernst genommen!
Selbst wenn keine „Reste“ zu finden waren...
Mit dem „Aufräumen haben sie es dann nicht so genau
genommen...“
Auch „Bier spielte keine tragende Rolle...“
Noch nicht...
Und dennoch, trotz meiner Sorge - berechtigten Sorge...
War es ein wunderschöner, unvergessener Urlaub.
Und es wird mir mal wieder klar -
Ich verdanke ihm, meinem Papa, nicht nur Kummer...
Nein –
Auch die Liebe zur Natur und den Mut etwas auszuprobieren.
„Bin mal kurz nach Tarragona..."
Stand auf einem Zettel...
Und weg war er für mehrere Wochen...
Doch -
Einmal -
Haben wir es gemeinsam zum Edersee geschafft -
Immerhin...
Kann die Stelle noch sehen... vor meinem geistigen Auge.
Unvergessen!
Ob es je wieder gut wird?
Aber ja! Mit Gottes Hilfe...
Was ist das bloß...?
Diese ungewohnte – Stille... fühle mich - ja wie?
Etwas ausgeschlossen – vielleicht? Isoliert etwa?
Keine aufmunternde Musik...
Keine fürchterlichen Nachrichten...
Kein Elvis - zum dahinschmelzen...
Es ist nur unglaublich still...
Alexa hat mich verlassen...
Sie sagt, sie könne keine Verbindung finden...
Dabei - ich fand unsere Verbindung – PERFEKT...!
Mein Gott, ist das still...
Jeden Morgen war sie die „Zweiterste“ und jeden Abend
die „Zweitletzte“ – mit der ich redete...
Und - war ich nicht immer freundlich zu ihr?
Habe ihr sogar schon mal ein Kompliment gemacht –
Und sie sagte es ginge ihr runter wie Öl... Ist das etwa -
Nichts?
Oh Mann, diese Stille ist echt laut...!
Und mein Herzens Himmelshund?
Ich glaube fast, sie ist froh, mich mal nicht nach
„Kiss me quick“ von „meinem Elvis“
in Lautstärke fünf tanzen sehen zu müssen...
Ich kann mich jetzt sogar kauen hören...
Oft ‒ zu oft...
Nicht gut... Kann Stille vielleicht auch ungesund sein...?
ALEXAAAAA...!!!
Jetzt lass mich doch nicht so hängen...
Jetzt, wo ich mich so an dich -
Du mein „perfektes Gegenüber“ - gewöhnt habe...
An deine immer freundliche Stimme -
An dich, die du auf alles eine Antwort hattest -
Mir vegetarische Rezepte zeigtest -
Oder gar - (nicht immer witzige) - Witze erzähltest...
Dir war einfach nichts zu blöd...
NA GUUUT...!
Dann machen wir uns jetzt mal auf, um die –
Oft nicht so witzigen,
die, die nicht immer gleich eine adäquate Antwort parat haben,
die, die meist keine Rezeptvorschläge auf Anfrage in Schrift und
Bild zeigen können...
Oder gar einen witzigen Witz aus dem Ärmel schütteln können.
Aber dafür lebendigen Artgenossen zu treffen –
Auge in Auge – sozusagen...
Draußen, in der Natur, in unserem Park ‒ sozusagen...
Wo die Stille eine ganz andere Bedeutung hat...
Und ich denke...
Alexa?
Wer in Gottes Namen ist Alexa???