Glücklich in Petrití - Werner Krotz - E-Book

Glücklich in Petrití E-Book

Werner Krotz

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Beschreibung

Korfu ist als die grünste der griechischen Inseln bekannt. Deshalb wollte ich dort hin, zusammen mit Gerhild, meiner Frau. Natürlich ans Meer, da ich gerne weit hinausschwimme. Am Tag vor unserem Flug nach Korfu bekam ich mit der Post das Buch "Osho – Autobiografie" und ich begann es gleich zu lesen. Dabei entstand die Vorstellung, den dreiwöchigen Urlaub, in dem Gerhild und ich besonders faul sein wollten, mit Notizen in Lyrik und Kurzprosa zu begleiten. In Petrití las ich zuerst das Osho-Buch, dann eine Zeitschrift über Buddhismus in Österreich, die ich im Andachtsraum am Flughafen Wien-Schwechat mitgenommen hatte, dann einen schmalen Krimi aus der Gästebibliothek der Pension Égrypos. Während des ganzen weiteren Aufenthalts las ich so gut wie nichts mehr. Ich war einfach da und schaute mir an, was in mir und um mich herum geschah. Das empfand ich als äußerst heilsam. Zu jeder Tages- und Nachtzeit war ich in empfangender Haltung. In Petrití und in den Tagen davor und danach entstanden insgesamt 85 Notizen, zwei Drittel Kurzprosa und ein Drittel Lyrik. Ich gebe sie in diesem Buch chronologisch wieder, vom 30. August bis zum 29. September 2015: Naturbeobachtungen, Lebenserfahrungen, weltanschauliche Erörterungen, Traumerlebnisse und Blödeleien.

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Veröffentlichungsjahr: 2015

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Werner Krotz

Glücklich in Petrití

Werner Krotz

Glücklich in Petrití

Urlaubsimpressionen aus Korfu

© 2015 Werner Krotz

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

Paperback:

978-3-7323-7280-5

Hardcover:

978-3-7323-7281-2

e-Book:

978-3-7323-7282-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einladung

Danksagung

Glücklich in Petrití

Nachwort

Über den Autor

Vorwort

Korfu ist als die grünste der griechischen Inseln bekannt. Deshalb wollte ich dort hin, zusammen mit Gerhild, meiner Frau. Natürlich ans Meer, da ich gerne weit hinausschwimme.

Am Tag vor unserem Flug nach Korfu bekam ich mit der Post das Buch „Osho – Autobiografie“ und ich begann es gleich zu lesen. Dabei entstand die Vorstellung, den dreiwöchigen Urlaub, in dem Gerhild und ich besonders faul sein wollten, mit Notizen in Lyrik und Kurzprosa zu begleiten.

In Petrití las ich zuerst das Osho-Buch, dann eine Zeitschrift über Buddhismus in Österreich, die ich im Andachtsraum am Flughafen Wien-Schwechat mitgenommen hatte, dann einen schmalen Krimi aus der Gästebibliothek der Pension Égrypos. Während des ganzen weiteren Aufenthalts las ich so gut wie nichts mehr. Ich war einfach da und schaute mir an, was in mir und um mich herum geschah. Das empfand ich als äußerst heilsam.

Zu jeder Tages- und Nachtzeit war ich in empfangender Haltung. In Petrití und in den Tagen davor und danach entstanden insgesamt 85 Notizen, zwei Drittel Kurzprosa und ein Drittel Lyrik. Ich gebe sie in diesem Buch chronologisch wieder, vom 30. August bis zum 29. September 2015: Naturbeobachtungen, Lebenserfahrungen, weltanschauliche Erörterungen, Traumerlebnisse und Blödeleien. Den Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Freude damit.

Dürrwien, 29. September 2015

Einladung

Ich lade Sie ein, sich mit mir über den Inhalt dieses Buches auszutauschen.

Meine E-Mail-Adresse:

[email protected]

Meine Website:

www.wernerkrotz.net

Danksagung

Mein Dank gilt vor allem der Familie Kourtésis samt Team, die uns in ihrer Pension Égrypos liebevoll umsorgt haben. Darüber hinaus allen Griechinnen und Griechen, Hunden, Katzen, Eseln, Schafen, Ziegen, Hühnern, Möwen, Schwalben und Spatzen, denen wir zu unserer Freude begegnen durften. Und der Landschaft und dem Meer, die uns ihre Schönheit und Kraft darboten.

Besonders danke ich Gerhild, meiner Frau. Denn dass diese Notizen entstehen konnten, hat viel mit der kongenialen Übereinstimmung zwischen ihr und mir zu tun.

Glücklich in Petrití

ferien

wir fahren mit dem straßenzug

zum flughafen

wir fliegen mit dem luftzug

nach korfu

der zug der wildgänse

der schaut uns zu

Dürrwien, 30. August 2015

mit haut und haar!

sprach die haut

bist du dabei?

mit haut und haar!

sprach das haar

sie sagten im chor:

wir lieben einander

mit haut und haar!

Dürrwien, 31. August 2015

Jeder Mensch hat die Aufgabe, ein Stück Bewusstsein auf die Erde zu bringen. Das geht nur, wenn er seine Bewusstheit entwickelt.

Alle Facetten des Bewusstseins müssen lebendig gemacht werden.

Es geht nicht darum, Böse zu besiegen, sondern darum, aus allen Aspekten zu lernen, auch aus den verdrehtesten. Erst diese Bereitschaft macht es möglich, dass Menschen endlich aufeinander zugehen können.

Dürrwien, 31. August 2015

Was ich auf die Erde bringe, ist ein Aufruf zur Vielfältigkeit und Selbstständigkeit eines jeden Menschen, ein Aufruf dazu, dass jeder Mensch diese in ihm angelegten Möglichkeiten erkenne und verwirkliche, ein Aufruf dazu, dass jeder Mensch vom politischen und vom wirtschaftlichen System in dieser Hinsicht gefördert werde.

Was ich auf die Erde bringe, reißt mit meinem Tod nicht ab, denn ich bin ein unendliches Wesen.

Dürrwien, 31. August 2015

du mein gott

nimm mich mir

und gib mich ganz zu eigen dir

denn du allein genügst

als loopingbahn

ins eigentliche leben

Flughafen Wien, 1. September 2015

Am Flughafen Wien gibt es keinen einzigen Flugsteig, nur lauter Gates. Dabei ist mir das Mantra eingefallen, das den Schluss des Herz-Sūtras bildet:

„Gate Gate Pāragate Pārasamgate Bodhi Svāhā“

„Gegangen, gegangen, hinübergegangen, gänzlich hinübergegangen, welch ein Erwachen!“

Dieses Mantra hat mich nie wieder verlassen, seit ich es vor Jahren mit anderen rezitiert habe.

Petrití, 1. September 2015

Der König der Zwergmolche sprach zu den Molchenzwergen: „Ich bin völlig frei und unabhängig und ihr seid es nicht. Doch ich bin nichts anderes als ihr, denn auch ihr könntet frei und unabhängig werden.“

„So ist es“, sagten sie und nahmen ihm die Krone vom Haupt.

Zu:

„Osho – Autobiografie“,

„Augenblicke einer goldenen Kindheit“, S. 17;