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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Universität Paderborn (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Grundlagen der Ausbildungspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 EINLEITUNG Meine Ausarbeitung versuche ich in enger Anlehnung an das didaktische Konzept der Aus-bildungspädagogik zu gestalten. Im Folgenden wird die Geschichte von Günther (15) sich wie ein roter Faden durch meine Ausarbeitung ziehen. Günther wird nächstes Jahr seinen Realschulabschluss erwerben und hat auch schon einige Vorstellungen über seinen weiteren Werdegang. Sein Wunsch ist eine Ausbildung im kauf-männischen Bereich. In Deutschland gibt es viele Wege eine Ausbildung zu absolvieren. Für Günther ist es schwer bei der Vielzahl der Berufe die richtige Wahl zu treffen. Neben der schulischen gibt es die du-ale Ausbildung. Bei einer rein schulischen Ausbildung stellt sich häufig die Frage, ob dieser Beruf auch staatlich anerkannt ist und vor allem, ob er auf das spätere Berufsfeld vorbereitet. Hier spreche ich vor allem die kaufmännischen Assistenzberufe an. Das duale Berufsausbildungssystem in Deutschland weist mehr als 365 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe auf, davon sind die am stärksten besetzten im kaufmännischen Bereich. Dieses System hat international ein hohes Ansehen, da in den meisten Ländern überwiegend schulisch ausgebildet wird. Die duale Ausbildung ist durch zwei Ausbildungsorte gekennzeichnet, dem Betrieb und der Berufsschule. Durch eine enge Zusammenarbeit der beiden an der Berufsausbildung beteilig-ten Lernorte kann das gemeinsame Bildungsziel erreicht werden. Günther entscheidet sich schließlich für eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Diesen Ausbildungsberuf gibt es erst seit 4 Jahren. In der folgenden Ausarbeitung werde ich mich mit der Einführung eines neuen Ausbildungs-berufs, mit der Organisation, den Rahmenbedingungen und dem didaktischen Konzept der dualen Ausbildung beschäftigen. Da viele Institutionen an der Berufsausbildung beteiligt sind, ist es nicht ganz einfach deren Aufgaben und Funktionen zu entschlüsseln. Außerdem werde ich auf das Lernfeldkonzept eingehen, welches in den letzten Jahren für Umstellungen in den Berufsschulen gesorgt hat. Nach einigen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen bekommt Günther eine Zusage vom Fitnessstudio „ego“ in Steinheim. Überglücklich über die positive Nachricht unterschreibt er den Ausbildungsvertrag sofort. Er ist sich nicht über seine Rechte und Pflichten bewusst und weiß auch noch nicht so recht, was in den folgenden drei Jahren auf ihn zukommt.
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