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Als Swen ein ehemaliger Politiker und Industrieller mit über 80 Jahren an einem Herzinfarkt starb, konnte er sich nicht damit abfinden, dass, er seine um 40 Jahre jüngere Frau allen lassen musste. Daher handelte er im Himmel von Gott einige Privilegien aus. Erst wollte er nur als Geist immer wieder von Himmel aus, seine junge Frau besuchen. Als ihm der Herrgott das erlaubte, dass er täglich 2-3 Stunden bei ihr verbringen kann, freute sich Swen unheimlich. Jedoch mit der Zeit sah er ein, dass er als Geist nicht viel bei seiner frau erreichen kann. Er konnte sie weder einmal liebevoll streicheln noch einen Kuss auf ihre schönen Lippen geben. So bat Swen nach einiger Zeit den Herrgott, da er sich entschieden hat als Papagei widergeboren zu werden, dass ihm dieses einzige Mal noch dieser Wunsch erfüllt wird. Was der gütige Gott auch tat. Als dann endlich die Wiedergeburt vollzogen ist, war Swen der glücklichste Geist, in einem Papagei Körper auf der Welt. Denn jetzt konnte er immer bei seiner junge Frau sein, jedoch nicht nur das, er konnte sie jetzt auch berühren und mit seinem Schnabel auch Küsse auf ihre schönen Lippen geben. Swens war Glücklich, klar so wie in einer Ehe mit Höhen und Tiefen. Bis Laura seine junge Witwe sich entschied sie wieder zum heiraten!!!!!
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Seitenzahl: 139
Als Swen, der Ex-Politiker und Industrielle in Ruhestand, schon im fortschrittlichen Alter, die um 40 Jahre, jüngere, blutjunge wie ein Engel aussehende wunderschöne Studentin Laura bei einer Veranstaltung erblickte, wurde ihm sofort klar, dass die junge Frau die Frau seines Lebens ist. Er verliebte in sich auf den ersten Blick. Ab dem Moment beherrschte Swens Gedanken nur eines, er muss diese Schönheit erobern. Jedoch die Gedanken, dass er leider schon leicht über 60-zig war, machten ihm Angst, ihr nahezutreten. Swen brauchte fast eine Stunde, bis er sich endlich entschieden hat Laura anzusprechen. Als dann der Fesche, sehr adrett gekleidete Mann vor Laura auftauchte und mit seinen sonoren Stimme zu ihr sagte: junge Dame, sind sie ein Engel, der gerade auf der Erde Besuche macht. Oder doch eine wunderschöne Erdenbürgerin. Also dieser Annäherungsversuch von dem feschen, älteren Herr, imponierte Laura so sehr, dass sie ins Lachen ausbrach. Klar, das hat den Swen so verwirrt, das er sich direkt geschämt hatte, wie konnte, er sich nur so sehr blamieren dachte er und entschuldigte sich vor der noch immer lachenden junge Dame. Swen sagte, Entschuldigen sich mich bitte, ich wollte ihnen nicht zu nahe treten, aber sie sind wirklich ein wunderschönes Mädchen. Aha sagte Laura verschmitzt, dafür muss jetzt eine Strafe her und sich müssen mich zu einem Gläschen Sekt einladen. Swen brauchte einige Sekunden bis er kapierte, was gerade gesagt wurde, da überlegte er nicht lange und lud Laura auf ein Getränk ein. Aus einem Getränk wurde eine ganze Nacht, aus einer Nacht entstand nach 2 Monaten eine Heirat, „das war eben gerade vor 20 Jahren“. Dafür wollte Swen seine junge Frau heute mit einem Strauß von 20 roten Rosen überraschen.
Nachdem er gerade von dem Fitnessstudio nachhause geeilt war, wollte er noch den Blumenstrauß, den er vorher bei der Blumenfrau bestellt hatte abzuholen. Laura, Swens Frau war heute noch ein überaus schönes und intelligentes Geschöpf. Nach 20 Ehejahren liebte Swen seine Laura noch immer abgöttisch und erfüllte ihr jeden Wunsch. Dass, ihn gerade jetzt der blöde Herzinfarkt erwischt hatte, noch dazu so schlimm, dass er sterben musste, das war von Gott ungerecht. Da er auch Angst hatte, dass Laura ohne ihn im Leben nicht klar kommen werde. Daher machte sich Swen in seinen letzten Stunden, große Sorgen um seine geliebte Frau. Er wollte, dass es ihr, wenn er weg ist, weiter gut geht. Jedoch die Gedanken, dass sie eventuell nochmal jemanden lieben oder sogar einen anderen Mann heiraten könnte, diese Gedanken zermürbten seine sterbende Seele.
Swen war schon gestern, als der Tod ihn holen kam, verzweifelt, daher flehte er den Tod an. „Bitte sei mit mir gnädig und lass mich noch ein-zwei Tage leben“. Da er noch Einiges mit seiner Laura klären wollte. Der Tod war nicht unbedingt von seinen Wünschen begeistert, trotzdem dachte er, na egal und sagte, „schaue Swen ich gebe dir noch die gewünschten 2 Tage, aber mehr nicht“. Das klang von dem Tod so bestimmt, dass Swen überzeugt war, dass er sicher keine weitere Zeitverlängerung bekommen werde. Daher überlegte er nicht lange, sondern sofort, als Laura bei ihm war, bat er sie zu schwören, dass sie nie wieder jemanden lieben werde! Er flehte sie an, dass sie ihm auch verspricht, dass sie niemals einen anderen Mann heiraten werde. Laura versuchte sich vor der Situation zu drücken. Sie sagte, Schatz, das wird nicht gehen, überlege doch einmal, jammerte sie unglücklich, du weißt, dass ich nicht alleine leben kann. Liebes du weißt auch, dass ich nicht einmal Auto fahren mag und dass ich auch den Garten Arbeit nicht machen kann. Außerdem zählte sie weiter auf, ich kann ja nicht einmal kochen oder zusammen räumen, das hast bis jetzt alles du gemacht oder zumindest die Putzfrau organisiert. Klar wusste Swen, dass seine 40 Jahre jüngere Frau nichts, aber gar nichts im Haushalt machen konnte. Laura war mit ihren 40 Jahren noch immer eine Studentin, sie studierte und studierte. Aber das war für Swen alles nicht wichtig, wie er sie vor 20 Jahren kennengelernt hatte, hat bei ihm die Liebe wie ein Blitz eingeschlagen, so wollte er Laura unbedingt heiraten. Auch Laura war Swens Liebe nicht abgeneigt, überhaupt als sie erfahren hatte, welchen Reichtum er, als ehemalige Politiker angehäuft hatte. Da war sie auch gleich Feuer und Flamme für ihn. Als er ihr auch noch versprochen hatte, dass wenn sie ihn heiratet, er sie auf Händen tragen würde. Er hat auch einen Heiratsvertrag für sie abgeschlossen, den sie dann gerichtlich festgesetzt haben. Der Vertrag beinhaltete, dass sie, wenn sie mit ihm nicht mehr leben kann oder will. Dass, sie die Hälfte seines Vermögens bekommt. Aber Laura blieb bei ihm und sie waren schon 20 Jahre lang miteinander glücklich. Natürlich, wenn Swen jetzt stirbt, dann bekommt sie sein ganzes Vermögen, weil Swen doch niemandem außer Laura hat. So sagte Swen fast weinerlich, aber liebes du bekommst jetzt genug Geld, dass du dir alles leisten kannst, du bekommst auch noch die Million von meiner Lebensversicherung. Da kannst du dir dann alles leisten, die Putzfrau, hast du schon! Die Frau, na egal ich merke mir nie, wie sie heißt. Aber sie bleibt sicher bei dir wenn, du sie bittest. Sie ist zwar auch schon ein bisschen älter aber dafür sehr anständig. Vielleicht kocht sie sogar für dich, wenn, du sie darum bittest. Außerdem das Essen kannst du dir auch von den feinsten Restaurants liefern lassen. So brauchst du nur noch einen Fahrer und einen Gärtner. Dann fiel Swen aber noch ein, oh Gott hoffentlich stellt sich keinen jungen Männern ein, das wäre eine Katastrophe. Um das zu retten, sagte er, liebes du kennst den netten alten Herr, wie hieß er nochmal, du weißt schon der, der in dem kleinen Haus an der anderen Straßenseite! Was wäre, wenn du ihn fragen würdest, denn er ist ein ausgezeichneter Autofahrer und du weiß wie schön gepflegt sein Garten ist, also er ist sicher ein gutes Hobby Gärtner. Außerdem das Geld, das du ihm zahlen wirst, würde ihm sicher gut bekommen.
Jedoch als die Laura kapierte, wem der Swen meinte, bekam sie regelrecht einen hysterischen Anfall, oh Gott meinst du den alten buckelten Glatzkopf, der 3 Häuser, von uns weg wohnt. Ja Schatz, den meine ich. Aber liebes, sagte Swen das macht nichts, wenn er alt und buckelt ist, wichtig ist, dass er sich um alles sorgt. Am Ende überzeugte er seine Frau, das sie nur alte Leute um sich herum haben muss, weil man ja nie weiß, was den jungen Männern einfallen werde. Man könnte sie vielleicht sogar töten für das Geld, das sie besitzen wird, jetzt nach seinem Tod. So sagte er, liebes bitte fängt dir mit den Männern ja nichts an, die sind alle unberechenbar, überhaupt die Jungen. Jagd doch bitte alle zum Teufel, die wollen immer nur das Eine. Als Swen seine Belehrungen beendet hat und die Laura wieder von Swen mit Tränen in den Augen liebevoll verabschiedet hat. Da sie auch überzeugt war, dass er die Nacht nicht mehr überleben werde, da blieb Swen entspannt zurück. Also Laura hat’s doch nicht geschworen aber sie hat es versprochen, dass sie niemals einen anderen Mann lieben werde und dass sie jede Minute ihres Lebens nur an ihn denken werde. Außerdem war Swen überzeugt, dass wenn, er auch weg ist, sein Geist weiter bei Laura sein werde, um auf sie aufzupassen.
Klar, wusste Swen noch nicht das Gesetz des Himmels, so entwickelte sich seine Situation doch ein bisschen anders, als er geplant hatte. Jedoch als in der Nacht der Tod total genervt wieder zu ihm kam, traute sich Swen doch nicht mehr um einen weiteren Aufschub zu bitten. Zwar war ihm noch einiges eingefallen, das er noch sehr gerne mit seiner Laura besprochen hätte. Leider blieb ihm aber nichts anderes übrig, als dem Tod zu folgen. Jedoch als Swen dann im Himmel bei Petrus gelandet ist, fing er schon wieder zu handeln an. Er wollte einfach bei dem Himmelstor frei rein und raus spazieren können, wie es ihm passte. Klar wollte er, als Geist sooft es möglich wäre, bei seiner geliebten Laura zu sein. Swen war noch immer überzeugt, dass Laura ohne ihn nicht weiter existieren kann. Er musste sich einfach weiter, um sie sorgen, wie er das, als Geist machen kann, das wusste er noch nicht. Als Swen seine Wünsche dem Petrus auflistete und davon nicht abweichen wollte, egal wie der alte Petrus ihm zu erklären versuchte dass, das nicht geht, weil im Himmel nicht jeder machen kann, was er will, kam es zwischen Swen und Petrus zum Eklat. Das reichte dann den Petrus, er wollte einfach mit Swen nicht länger ärgern, sondern schickte ihn gleich weiter zu Gott. Auch dem lieben Gott waren Swens unverschämte Forderungen ein bisschen zu viel. Trotzdem hörte er sich geduldig seine Argumente an, klar verstand ihn der liebe Gott, aber er kann doch nicht jeden, wie wer was will, recht machen, also die Regeln mussten auch hier im Himmel eingehalten werden. So war es auch für ihn nicht leicht, den Swen die hier existierenden Regeln zu erklären. Jedoch Gott wollte dem Swen nicht weh tun, der arme Mensch musste so unerwartet aus dem Leben scheiden, zwar war Swen schon im vorgerückten Alter, etwas über 80, so war es auch verständlich, dass er sich um seine 40 Jahre jüngere Frau weiter Sorgen machte. Natürlich was in dem großen Buch geschrieben ist, dass muss man einfach einhalten. So sagte der liebe Gott klipp und klar zu Swen: Schau mal ich verstehe dich, daher versuche ich dir ein bisschen entgegenzukommen. Du als Geist kannst einmal am Tag 2 bis 3 Stunden zu deiner Laura gehen, um mit ihr Zeit zu verbringen, aber mehr kann ich dir nicht entgegenkommen. Gut sagte Swen, das ist schon was, also er will meistens die Abende mit seiner Laura verbringen. Da er genau wusste, dass Laura ängstlich ist, und so könnte er bei ihr sein, um sie zu trösten. Dann haben wir dein Problem gelöst, sagte der liebe Gott. Jetzt gehe wieder zum Petrus, damit er dir die weiteren Regeln und auch deine weiteren Aufgaben hier im Himmel erklärt. Natürlich wäre Swen nicht der Swen wenn, er nicht versuchen würde den Petrus zu hintergehen. Nach einigen Tagen intensiver Beobachtung merkte Swen schnell dass, der Petrus eben in seinem Aufgabenbereich überfordert war. So schmeichelte er sich bei ihm ein und versuchte dem Petrus zur Hand zu gehen. Das tat dem alten, müden Petrus gut, so merkte er gar nichts von Swen seiner Hinterlistigkeit. Als Swen mehrere Male am Tag einen Sprung dort oder dahin wollte, fragte Petrus eben gar nicht nach, wo er wirklich hinwill. Natürlich nützte Swen, der alter Fuchs das aus, er machte immer wieder kurze Sprünge zu seiner Laura. Na klar Swen war doch schon in seinem Leben ein hinterlistiger Politiker, so wusste er schon, wie man die Anderen hinters Licht führen kann. Nur im Ganzen gab es einige Probleme, die er doch nicht ändern konnte. Er war ja jetzt öfters bei seiner Laura, jedoch als Geist konnte er bei ihr nicht viel tun. Egal wie er versuchte ihr Mal liebevoll über die Haare zu streicheln oder einen zarten Kuss auf die Lippen zu geben. Laura reagierte nicht, außer, dass sie genervt, mit der Hand auf die Stelle schlug. Da sie dachte, dass sich eine oder die andere Fliege auf ihren Haaren oder an den Lippen ran machten. Als Swen nach einige Zeit einsah, dass ihm das doch nichts bringt, wenn er nur als Geist immer um die geliebte Frau herumgeistert, ohne sich bei ihr bemerkbar machen zu können, dass er der Swen ist. Der sie immer liebevoll gestreichelt hat und es nicht die Fliegen sind, wie sich das immer geglaubt hatte. So total unglücklich, dass er seinen Willen nicht durchsetzen könnte, versuchte Swen von dem Petrus Rat zu holen? Jedoch er klärte ihn gleich auf und sagte. „Schau Swen, du bist doch nur ein körperloser Geist, natürlich geht das nicht anders“! Petrus erklärte ihm weit und breit, was ein Geist kann und was er nicht kann. Er sagte noch bedauernd dazu, man muss erst wiedergeboren sein, dass man irgendeinen Körper dazu hat, dann kannst du Körperkontakt haben mit deiner Laura. Ja, ja, ja jetzt dämmerte es dem Swen, er wurde durch das Gespräch hellhörig. Dann dachte er, aha jetzt weiß ich, also muss ich anders rangehen, aber wie? Da brauchte, sogar Swen einige Tage bis er zu einem brauchbaren Ergebnis kam. Er hat schon durch seine langjährige Tätigkeit in der Politik gelernt, seine Kollegen und auch das Volk gut zu manipulieren. Jedoch, dass er hier im Himmel auch nur ein Geist ist, daher nicht so wie im Leben es war, dass er alles so wie es ihm passen würde drehen und wenden kann. Das ist hier ganz anders, daher muss er sich anpassen. Dass, hat er schon bei dem Tod gemerkt, wie er bitten wollte ihm noch ein paar Tage länger leben zu lassen. Dass, man hier nicht wirklich herum handeln kann. Also blieb Swen nichts anderes übrig, als sich anzupassen.
Er tüftelte und tüftelte tagelang, bis er zu dem Ergebnis kam, dass ihm nichts anderes übrig blieb, als wiedergeboren zu werden, aber als was? Er muss ein passendes Lebewesen finden, wo er immer bei seiner Laura sein kann. „Als Hund dachte er“! Gut aber Laura mag keine Hunde und auch keine Katzen. Jetzt blieb Swen nichts anderes übrig er muss sein Hirn wirklich anstrengen, das er den richtigen Weg finden kann. Er versuchte immer wieder mit Petrus darüber zu sprechen, welcher Weg der Richtige wäre. Leider Petrus konnte ihm auch nicht wirklich helfen, klar er kannte Swens Frau die zickige Laura nicht. So vergingen einige kostbare Wochen, bis Swen soweit war, dass er eine Entscheidung getroffen hat. Jedoch als was er wirklich wiedergeboren sein wollte, hat er noch immer nicht genau entschieden. Da er weder Hund noch Katze sein konnte, weil ja eben Laura keine dieser Tiere duldete. Da dachte Swen schon eher an ein kleines Äffchen oder vielleicht ein Meerschweinchen, Hase oder sowas, diese Tiere liebte Laura. Jedoch Swen wusste, dass sie sich sicher nicht um diese Tiere kümmern wird, sie möchte sie nur zum Knutschen haben. Gut, aber die alte Putzfrau wird sich schon um sie kümmern und er der Swen als Meerschweinchen wird so zart und liebevoll zu Laura sein, dass sie ihn sicher sehr liebhaben werde. Als er das mit Petrus besprochen hatte, mahnte ihn der Petrus, „Gut Swen, hast du aber nachgedacht, das die Meerschweinchen nur 5 bis 6 Jahre leben, dann bist du aber wieder tot und weg“. Dass, traf denn armen Swen wieder ins Geisterherz, was soll er jetzt machen? Als er diesmal wieder als Geist bei seiner über alles geliebte Laura war und traurig neben ihr auf der Couch hockte, fühlte er sich sehr unglücklich. Da er nichts aber gar nichts machen kann, dass an dieser unerträglichen Situation etwas ändern könnte. So entschied er endgültig wenn, nichts anderes dann will er, als Äffchen wiedergeboren werden. Laura liebte die kleinen Äffchen, wenn sie immer in Afrika auf Urlaub waren, war sie regelrecht vernarrt in die lästigen kleinen Äffchens. Sein Problem war nur, was wird dann passieren, wenn er als Äffchen in Afrika wiedergeboren wird, wie kann er dann zu Laura zurückkommen? Swen hockte noch immer unglücklich zusammengesunken neben Laura und streichelte sehr behutsam ihr schönes langes, blondes Haar.
Er wollte nicht, dass sie vielleicht wieder um sich herum schlug, in dem Glauben, dass sich da wieder irgendeine Fliege an ihren Haaren ran machte. Swen schreckte aus den Gedanken auf, als auf einmal Laura die alte Haushälterin laut zu sich rief, die sie anscheinend eingestellt hat, sogar bei ihr zu wohnen. Die alte Kroatin war wahrscheinlich darüber sehr glücklich, weil ihre Pension so klein war, dass sie davon keine ordentliche Bleibe finanzieren konnte. Da kam auch schon die Frau angelaufen, mit dem Namen, den sich Swen nie gemerkt hatte „die Frau Ljubica“. Sie stand vor Laura und fragte, bitte Frau Laura was wünschen sie? Setzen Sie sich zu mir sagte Laura und zog dabei die Frau neben sich auf die Couch. Die ein bisschen dickliche Frau platschte neben Laura auf die Couch und zerdrückte mit ihrem mächtigen Gewicht fast den armen Geist von Swen. Er konnte noch gerade auf die Seite rollen, um sich selbst aus der Gefahr zu bringen. Von der Attacke noch gar nicht richtig erholt, da traf den armen Geist die nächste Überraschung, die ihn außer Fassung brachte. Er hörte gebannt zu, wie Laura zu der gewichtigen Frau Ljubica zwitscherte. Frau Ljubica, ich fühle mich ohne meinen lieben Swen so einsam und verloren. Daher habe ich überlegt ein Tierchen ins Haus zu holen, wo ich dann auch eine Beschäftigung hätte. Hoppla, der alten Frau wäre es fast herausgerutscht, na dann tun sie was ins Haus, damit sie nicht nur den ganzen Tag auf faulen Haut liegen. Jedoch hatte Frau Ljubica noch rechtzeitig ihrer Meinung zurückhalten können. So sagte sie nur na, wenn sie das wünschen, sie stellte auch gleich die Frage, was soll das für ein Tierchen werden? Ah Ljubica, sagte Laura „ich dachte, für mich wäre ein Papagei ideal, da könnte ich ihn sprechen lernen, dann hätte ich immer jemandem dabei, mit dem ich mich unterhalten könnte“. Ich würde ihm sogar Swen nennen dann hätte ich das Gefühl, dass mein lieber Mann immer bei mir ist. Als das der Swen hörte, traf ihn das so sehr, dass er fast zu weinen angefangen hätte. So hüpfte er alles vergessend, sofort in Lauras schoss und gab ihr nach seinem Geistergefühl einen innigen Kuss auf die Lippen. Was natürlich Laura wieder falsch verstanden hatte und sie beschwerte sich bei der Haushälterin mit den Worten: sagen sie Frau Ljubica wie kommen diese komischen unsichtbaren Fliegen ins Haus rein? Ich hasse das, wenn sie sich mir auf dem Gesicht oder auf den Haaren ran machen und schlug wieder mit der Handfläche auf ihr Gesicht. Natürlich hat der Schlag wieder Swens Geist getroffen, sie schlug wieder mit der Handfläche so schnell hin, dass er gar nicht mehr auf die Seite hüpfen konnte.