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Hinter jedem Happy End wartet ein Alltag. Der Krimi schließt an "Herz und Fuß" an, die Figuren tauchen wieder auf. Helmut der Hausmeister des Museums-Gasspeichers, in dem charlotte arbeitet, hofft, dass seine handwerklichen Fähigkeiten Charlottes Mutter betören. Die Mutter hofft, das Rose-Lotte Stein nicht plötzlich beim Seniorentreff von ihrem verstorbenen Mann erzählt. Charlotte wartet auf ihre Geliebte Irene. Sie ist in letzter Zeit merkwürdig still geworden. Bereut sie, dass sie für Charlotte Markus verlassen hat? Und dann meldet sich auch noch SIE wieder - und die Situation eskaliert. Irene bricht Hals über Kopf mitten in einer schneereichen Nacht mit ihrem alten kaputten Auto auf. Und dann diese unheimlichen Vorkommnisse im Ruhrgebiet, eine Serie seltsamer Einbrüche in Einfamilienhäuser. So harmlos, so unwichtig, so seltsam. so bedrohlich.
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Seitenzahl: 330
Herzkammerspiel
Roman
Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Zum Buch
Widmung
Hier steht dein Stuhl
Wir sind vom See
Unsere Gläser klingen
Deine Arme
Du willst meinen Kaffee
Irene starrte
Wir sitzen
Rose-Lotte wünschte sich
Das Boot ist klein und rot.
Alles ist weiß.
Er öffnete
Der harte Kern
Verdammt
Also …
Dieser verdammte Schnee!
Es war
Er hatte nicht glauben können
Es war eigenartig
Luise Gabriel machte sich Sorgen
Charlys Welt
Musik, da war überall Musik
Luise Gabriel betrachtete die beiden Frauen
Der Übergang
Rose-Lotte war viel zu früh
»Kannst du was sehen?«
Irene schlug die Augen auf
Es ist mir egal
Das Licht blendete
Renate hatte die entscheidende Idee
Wie sie ihn ansah.
»Ich habe es dir doch gesagt, Mutti.«
Irene hatte geschlafen
Heute war kein guter Tag
»Sie ist einfach umgefallen.«
Irene fürchtete, den Verstand zu verlieren.
Luise und Charlotte Gabriel
Er fuhr durch die dunklen Straßen
In Luise Gabriels Wohnzimmer
Er war nur kurz in der Wohnung gewesen
Eigentlich
Er drehte die Zeilen
Caspar, Melchior und Balthasar
»Sie ist hier!«
Ihm war schwindelig.
Baby hatte seine Spur
Irene erwachte
Nein
Von unten aus ErzEngels Wohnung
Die Autorin
Impressum
Das Glück scheint vollkommen, Charlotte ist frisch verliebt in Irene. Doch auf einmal wird Irene merkwürdig still. Hat ihr Ex Markus wieder Einfluss? Und dann bricht sie Hals über Kopf auf, Richtung Berlin. Zugleich ereignen sich unheimliche Einbrüche, fast ohne Spuren. Nichts wird gestohlen. Die Rentnerinnen rund um Charlys Mutter versuchen, dem bedrohlichen Einbrecher auf die Spur zu kommen.
Eigentlich könnte das Leben wundervoll sein für Charlotte Gabriel.
Der Gasometer macht zwei Monate Pause. Urlaubszeit!
Wenn da nicht dieser Winter wäre, der viel zu lang ist und viel zu kalt ist.
Und die sieben Seniorinnen in ihrem Erdgeschoss, bei denen niemand genau sagen kann, was sie als Nächstes planen.
Und wenn da nicht diese vielen Fragen wären, die wie der Schnee mehr und mehr werden:
Schleicht da wirklich jemand nachts unbemerkt durch Einfamilienhäuser im Ruhrgebiet?
Was treibt Rose-Lotte zu einem steinernen Engel?
Und warum, zum Teufel, wird Irene immer stiller?
»Unterhaltung für Herz und Hirn!« (Siegessäule zu Anne Bax)
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
Für Birgit, Melanie, Nicole und Anika. Ohne euch würde das alles keinen Spaß machen.
und dort am Kopfende meiner.
Und der dritte, viel höhere Stuhl, in dem das Kind sitzt, steht etwas näher an meinem als an deinem.
Das stört dich, aber du lachst und scherzt
Und ziehst ihn gleich heimlich näher zu dir.
Die Croissants im Korb sehen knusprig aus und das Obst leuchtet frisch.
Das Kind lacht und greift nach einem Apfel.
Ich lache.
Draußen scheint die Sonne.
Wir riechen gut.1
Die Zeit der Fragen war vorbei.
Jetzt war die Zeit der Wunder.
Der Wunder, die es immer wieder gab.
Bald war alles am richtigen Ort. Er hatte den Rahmen ausgemessen, die Schere lag bereit und an der Wand, die er als letzte schallisoliert hatte, war zwischen den anderen Bildern noch ein guter Platz frei. Die Wand war mit der gleichen hellen Tapete beklebt, die er auch für alle anderen Wände ausgewählt hatte. Im Tageslicht hatte sie einen Stich ins Gelbliche gehabt, der ihn an die langen Flure in den Ämtern erinnert hatte.
Er wollte nicht an die Flure denken.
Er hasste diese blassen Gänge mit ihren vielen verschlossenen Türen, hinter denen Menschen mit feindseligen Blicken immer neue Formulare hervorzogen. Auf jedes Formular schien immer ein neues zu folgen und auf jeden Blick immer neue Blicke. Und die Blicke enthüllten ihn und machten ihn nackt. Und die Münder tuschelten zueinander, schnell und hässlich.
Er wollte nicht an die Blicke denken.
Er hatte nie jemandem sagen müssen, dass es ihm schwer fiel, so zu sein wie sie, das hatten sie immer schon gewusst.
Das hatten sie immer schon gespürt.
Er wollte nicht an die Menschen denken.
Es war egal, was man konnte, wenn man nicht wie sie lächeln und sprechen konnte, dann wandten sie sich ab. Und starrten lieber die blassen, gelben Wände an.
Hier in der Heimat, wo es nur eine Tür und kein Fenster gab, zeigte die Tapete aber nichts als ein angenehmes Grün, das einmal mehr unterstrich, wie verlogen das Licht der Sonne war. Da draußen war alles nur Lug und Trug.
Er wählte einen der frisch gespitzten Bleistifte aus und zog mit einem Lineal aus poliertem Metall sorgfältig vier Linien um das Bild in der Zeitschrift. Ein Rechteck, das seinen Namen verdient hatte, weil es die Grenzen so zog, wie sie sein mussten. Das Unrecht, das Falsche und der Wahn blieben draußen. Das Lineal lag angenehm schwer in seiner Hand. Es war vor langer Zeit zu ihm gekommen, an diesem Tag, als er in den Baucontainer gerufen worden war und seine Papiere dort schon ordentlich ganz am Rande des Tisches gelegen hatten. So weit außen, dass sie genau mit dem Rand des Schreibtisches abschlossen. Alle anderen Dinge hatten miteinander in der Mitte des Tisches gelegen, die vielen gekritzelten Notizen und die Baupläne wild durcheinander, ein Kalender mit einem riesigen Kaffeefleck schräg, ein Aschenbecher überfüllt, eine Tüte mit Hustenbonbons offen und ein schmutziger Taschenrechner tatenlos. Überall zwischen den Dingen waren Stifte wie gefallene Soldaten auf einem Schlachtfeld verstreut gewesen. Immer, wenn der Polier seine Zigarette achtlos über dem Aschenbecher abgeschnippt hatte, war ein feiner Ascheregen über den Tisch gezogen und hatte die reglosen Dinge bedeckt. Er hatte den Worten des Mannes nachgeblickt, die im Wechsel mit den giftigen Rauchschwaden aus dem Mund geatmet worden waren und genauso zäh in der Luft hingen. In der Stille, die den lauten Worten folgte, hatte er nicht nach seinen Papieren, sondern nach dem schweren Metall mit der Firmenaufschrift und den Strichen und Zahlen gegriffen. Der Polier hatte ihn erschreckt angesehen und eine unruhige Bewegung nach hinten gemacht. Sein Stuhl war dabei gegen die Wand gerollt, die Asche an der Zigarettenspitze war auf den Fußboden gefallen und der Polierkopf kurz an die Wand geprallt. Die Polierhand hatte sich erschreckt an die kahle Stelle am Hinterkopf gefasst und die Polieraugen waren ihm unruhig gefolgt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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