Highschool Reunion - Kimmy Reeve - E-Book

Highschool Reunion E-Book

Kimmy Reeve

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Beschreibung

Die sechzehnjährige Streberin Victoria St. Jones und der zwei Jahre ältere Schulschwarm Ray Stellton waren von Kindheit an Nachbarn und sind seither die besten Freunde. Doch Vicky hütet ein Geheimnis: Sie war unsterblich und über beide Ohren in ihren besten Freund verliebt. Nur, dass dieser die Mädchen wechselte wie seine Unterhosen. Von Vicky selbst hatte er nie Notiz genommen; bis zu seinem Abschlussball, der verheerende Folgen nach sich zog.
Fünf Jahre später sehen sie sich auf einem Klassentreffen wieder und Vicky erkennt, dass sie den Mann, den sie unbedingt vergessen wollte, nach wie vor liebt. Ray, vollkommen überfordert von ihrer Kaltschnäuzigkeit, versteht die Welt nicht mehr.
Wird es Vicky dieses Mal schaffen, Ray zu vergessen? Oder bekommt Ray eine zweite Chance, sie für sich zu gewinnen?
Eine Liebesgeschichte in Kurzform zwischen zwei Menschen, die aufgrund von Fehlern fast nicht erkennen, wie sinnvoll ein zweiter Blick sein kann.

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EPUB

Seitenzahl: 103

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Kimmy Reeve

Highschool Reunion

Liebe auf den zweiten Blick

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Highschool Reunion: Liebe auf den zweiten Blick

 

Kimmy Reeve

 

Highschool

Reunion

Liebe auf den zweiten Blick

 

Back to Life - Verloren

Deutsche Erstausgabe Mai 2015

© Kimmy Reeve

https://www.facebook.com/kimmyreeve/

http://kimmyreeve.wix.com/kimmyreeve

Alle Rechte vorbehalten!

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin. Personen und Handlungen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Menschen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Umschlaggestaltung: Sabrina Dahlenburg

Kim Redlich

c/o All about authors

Jaqueline Lipski

Merveldtstr. 221F

45663 Recklinghausen

 

Dieser Roman wurde unter Berücksichtigung der neuen deutschen Rechtschreibung verfasst, lektoriert und korrigiert.

Inhaltsverzeichnis:

 

 

 

Bisher von Kimmy Reeve erschienen:

Back to life – Verloren

Back to life – Gefunden

Back to life – Gerettet

Back to life – Befreit

Moments of Destiny – Begehren by Kimmy Reeve & Louisa Beele

 

Love, don’t run away

 

Kurzbeschreibung

 

Die sechzehnjährige Streberin Victoria St. Jones und der zwei Jahre ältere Schulschwarm Ray Stellton waren von Kindheit an Nachbarn und sind seither die besten Freunde. Doch Vicky hütet ein Geheimnis: Sie war unsterblich und über beide Ohren in ihren besten Freund verliebt. Nur, dass dieser die Mädchen wechselte wie seine Unterhosen. Von Vicky selbst hatte er nie Notiz genommen; bis zu seinem Abschlussball, der verheerende Folgen nach sich zog.

Fünf Jahre später sehen sie sich auf einem Klassentreffen wieder und Vicky erkennt, dass sie den Mann, den sie unbedingt vergessen wollte, nach wie vor liebt. Ray, vollkommen überfordert von ihrer Kaltschnäuzigkeit, versteht die Welt nicht mehr.

Wird es Vicky dieses Mal schaffen, Ray zu vergessen? Oder bekommt Ray eine zweite Chance, sie für sich zu gewinnen?

 

Eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die aufgrund von Fehlern fast nicht erkennen, wie sinnvoll ein zweiter Blick sein kann.

 

Prolog

 

Wie alles begann

 

Wieder sah ich wie mein bester Freund seine aktuelle und vor allem dämliche Freundin in den Arm nahm, um ihr einen Kuss zu geben. Bei diesem Anblick hätte ich mich am liebsten übergeben. Ray Stellton war der absolute Highschool-Prinz … falsch … der Prinz von ganz Chicago, und jedes Mädchen war hinter ihm her.

Er war der Captain unserer Footballmannschaft, um die ein Meter und achtzig groß, ein ausgezeichneter Schwimmer, der in seiner Freizeit in der Kinderliga des Basketballteams als Co-Trainer aushalf. Ray war nicht nur Sportler durch und durch, sondern sah auch noch verdammt gut aus. Seine vollen dunkelbraunen Haare luden dazu ein, darin herumzuwuscheln, und wenn der Blick seiner grünen Augen umherschweifte, fiel jedes weibliche Wesen fast in Ohnmacht. Er besaß einen wahnsinnig tollen Body, den man regelmäßig – vor Begierde sabbernd – betrachten durfte, wenn er trainierte. Egal, bei welcher Sportart.

Mein bester Freund war zwei Jahre älter als ich. Wir waren gemeinsam aufgewachsen. Als ich ein Jahr alt war, zogen meine Eltern, meine Brüder und ich nach Chicago und dabei lernten wir die Stelltons kennen. Seither waren Ray und ich unzertrennlich gewesen. Mittlerweile war ich sechzehn und stolz darauf, ihn meinen Freund nennen zu dürfen. Die Mädels auf der Schule hassten mich gelegentlich dafür, allerdings machte es mir nichts weiter aus. Die Einzige, die ich nicht leiden konnte, war seine aktuelle Freundin und Kopf des Cheerleader-Teams: Simone Leroux. Auch wenn ich sie nicht mochte, musste ich zugeben, dass sie eine Schönheit war. Zusätzlich aber auch eine unglaublich nervige Zicke, der ich regelmäßig in den Magen boxen wollte. Nicht dass ich von Natur aus gewalttätig veranlagt bin. Auf jeden Fall ließ sie mich in Ruhe, denn auch wenn ich vielleicht ein graues Mäuschen war, so war ich ganz gewiss kein stilles. Vielleicht war ich mit meinen ein Meter zweiundsechzig nicht die Größte, besaß dafür aber ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, was so ziemlich jedem an der Schule bekannt war. Viele hielten mich für langweilig, weil ich die Literatur für mich entdeckt hatte und mir vorgenommen hatte, dieses Fach irgendwann zu studieren. Mein Traum seit jeher war es, als Bibliothekarin zu arbeiten. Ray unterstützte mich mit Rat und Tat bei meinem Vorhaben und dafür war ich ihm sehr dankbar.

Dass ich heimlich in ihn verliebt war, wusste niemand und würde wahrscheinlich auch nie jemand erfahren. Ich war Realistin genug, um mich nicht in diesbezügliche Wahnvorstellungen zu flüchten. Er sah mich immer nur als seine Schwester, niemals als die Frau, als die ich mich mittlerweile betrachtete. Hin und wieder war seine bodenlose Ignoranz frustrierend, allerdings sah ich keine Lösung dafür, außer, mich mit den wenig erfreulichen Gegebenheiten abzufinden.

Nein, die Schönste war ich nicht, aber sicherlich auch nicht hässlich; nur hatte ich nie einen Sinn darin gesehen, mich für die Schule in kurze enge Röcke zu zwängen und dazu halsbrecherisch hohe Pumps zu tragen. Womöglich hätte ich darin bereits den ersten Schritt schon nicht überlebt.

Ich war eher der Jeans-Top-und-Pullover-Typ, der Chucks in sämtlichen Farben besaß. Meine Haare waren lang, dunkelblond und nichtssagend und meine Iris blau. Ich trug meine Mähne einmal im Jahr offen: zu Weihnachten – und das nur, weil meine Mutter mich jedes Mal aufs Neue dazu zwang – ansonsten band ich sie mir zu einem Zopf oder lockeren Knoten.

»Träumst du schon wieder, Vic«, fragte Joanne und sah mich grinsend an, als sie sich neben mich setzte.

Manchmal hegte ich die Vermutung, dass Jo über meine heimlichen Gefühle für Ray Bescheid wusste, allerdings sagte sie nie etwas dazu. Nur ihr Blick sprach Bände. Ich war ihr dankbar dafür, dass sie mich nicht darauf ansprach, denn ich hätte sie nicht anlügen können.

»Ich kann nur nicht verstehen, was er an dieser Schlunze findet«, seufzte ich mit gerunzelter Stirn. »Egal. Komm lass uns gehen!« Schließlich würde die nächste Stunde bald anfangen und ich war niemand, der gerne zu spät kam. Was für andere nervig war, stellte für mich die Erfüllung meines Lebens dar. Denn ich lernte unglaublich gern und liebte es, die Hausaufgaben zu erledigen. Ja, ich war eine Streberin, und ich stand auch dazu. Immerhin hatte ich einen Zukunftstraum, den ich mir erfüllen wollte.

Sofern Ray mit dem Wagen unterwegs war, nahm er mich nach der Schule meistens mit nach Hause. Während der Fahrt unterhielten wir uns dann immer über den Tag des anderen. Wenn wir nachts nicht schlafen konnten, trafen wir uns im Garten, legten uns nebeneinander auf die Wiese und betrachteten den Himmel. Hin und wieder nahm er mich dabei in den Arm und ich schmolz dahin. Aber wie schon erwähnt, war ich anscheinend nur eine Art Schwester für ihn. Darüber hinaus, hatte er mich noch nie wirklich wahrgenommen.

Mehrmals in der Woche begab ich mich nach dem Unterricht auf den Sportplatz, um dort einige Runden zu laufen. Gelegentlich tat es mir Ray nach, was ich immer toll fand. Nur dass seine Simone währenddessen auf der Tribüne saß, uns grimmig beobachtete oder aber wütend auf ihrem Handy herumtippte.

Mittlerweile war die Zeit für Ray gekommen, der Highschool den Rücken zu kehren und ich war deswegen am Boden zerstört. Nun würde er aufs College gehen und dort seine Footballkarriere starten. Die Universitäten hatten sich um ihn förmlich geprügelt, denn er war wirklich gut in dem, was er tat. Im Umkehrschluss hieß das für mich, dass ich ihn nur noch selten zu Gesicht bekommen würde.

»Sollen wir uns morgen Abend wieder zum Ball schleichen und spannen?«, ertönte neben mir Joannes Stimme, und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

Genau das taten wir jedes Jahr. Jo, Leila und ich waren bei jeder dieser Veranstaltungen zugegen, tanzten vor den Türen und beobachteten die streitenden und besoffenen Paare. Somit waren wir immer auf dem neuesten Stand des alltäglichen Tratsches und verhielten uns wie unreife Teenager. Ich genoss es, denn daheim hatte ich nicht sehr viel zu lachen.

Mein Vater war Bauunternehmer und meine Mutter Ärztin, tja, meine Brüder Ron und Roger hatten zum Leidwesen meiner Mom Ingenieurswesen studiert, und waren nach ihrem Abschluss in Daddys Firma eingestiegen. Immerhin sollten sie das Unternehmen irgendwann einmal leiten. Meine Eltern waren von meinen Zukunftsplänen mehr als enttäuscht, denn eine Bibliothekarin war kein sonderlich bedeutender Beruf. Wenn es nach meiner Mom gegangen wäre, hätte ich Medizin studieren sollen.

Bislang war ich sowieso das schwarze Schaf der Familie, also warum dann nicht auch den Kopf durchsetzen? Genau das hatte ich vor.

Nach Beendigung der heutigen Schulstunden war ich ausnahmsweise mal alleine unterwegs, denn Ray hatte mir mitgeteilt, dass er sich mit seinen Freunden auf den morgigen Abschlussball vorbereiten wollte. Das fand ich schade, denn ich hatte kaum die Gelegenheit gehabt, mit ihm zu sprechen. Was natürlich auch mit dieser Simone zu tun hatte, die alles dafür tat, dass mein Freund und ich nicht zu viel Zeit miteinander verbrachten.

Sie war eben eine Blödkuh.

Den Freitag verbrachte ich alleine Zuhause, weil meine Eltern zu einem Ärztekongress geladen waren. Ich hatte keine Lust, dem grausamen Spektakel beizuwohnen. Meine Brüder besaßen mittlerweile ihre eigenen vier Wände und hatten aufgrund ihrer Jobs kaum Zeit für andere Dinge.