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Der Roman beschreibt einen Tag, den Nachmittag und Abend des 25. Juli 1867. Die Geschichte beginnt damit, dass der Autor auf weltgeschichtliche Ereignisse um diesen Tag herum hinweist, um sich jedoch davon zu distanzieren und die Ereignisse in dem kleinen Provinznest Gansewinckel zu erzählen, dessen dörfliche Ruhe durch einen angeblichen Kriminalfall empfindlich gestört wird. Wilhelm Raabe kritisiert in seinem Werk den unheilvollen Einfluss eines absichtlich oder unabsichtlich gestreuten Gerüchts auf das Verhalten der Dorfbewohner. Der Leser wird mehrere Male vom Autor direkt angesprochen und auf diese Weise direkt ins Geschehen mit einbezogen, etwa, wenn er über die Schwierigkeiten einer sachgerechten Darstellung redet. Diese Einschübe und Kommentare unterstreichen den prozessualen, offenen Charakter des Werkes. "Horacker" eine vergnügliche Geschichte' erschien zuerst 1876 und erreichte bis zum Tod des Autors 14 Auflagen. Wilhelm Raabe (1831 - 1910) gehört zu den bekanntesten Vertretern des poetischen Realismus. Er brachte eine ganze Reihe von gesellschaftskritischen Erzählungen und Romanen heraus. [SR] Regie: Norbert Schaeffer
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