Hunde halten, aber vernünftig und vertrauensvoll - Michael Moos - E-Book

Hunde halten, aber vernünftig und vertrauensvoll E-Book

Michael Moos

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Beschreibung

Hunde vernünftig und vertrauensvoll halten, das bedeutet für Michael Moos, das der Hundehalter auf die Bedürfnisse des Hundes eingeht. Dass er den Hund als ein Lebewesen betrachtet, für das er die volle Verantwortung übernimmt und ihn nicht vermenschlicht. Michael Moos hat sein Leben mit eigenen Hunden, vielen Tierschutz - und Pensionshunden in seinem Haus verbracht. Dieses Buch ist als kleiner Leitfaden für Einsteiger in die Hundehaltung gedacht.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 38

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Grundsätzliche Überlegungen vor der Anschaffung eines Hundes

Ein Welpe vom Rassehundzüchter oder lieber ein Hund aus „Zweiter Hand“?

Soll es ein Rüde sein oder eine Hündin?

Der zugelaufene Hund

Der Hund vom Erstbesitzer

Hunde aus dem Tierheim

Hunde von kleinen Tierschutzvereinen oder privaten Tierhilfe Initiativen

Hunde aus südlichen Ländern

Vorsicht vor Hundehändlern!

Sie haben sich entschieden, ein Hund zieht bei Ihnen ein

.

Der Welpe

Die Bindung zwischen Mensch und Hund

Erziehung ist notwendig

Was tun, wenn man einmal ohne den Hund verreisen möchte?

Mehrhundehaltung Der Zweit – oder Dritthund

Ernährungs – und Pflegehinweise

Vorwort

Liebe Leser/Innen,

unter einer vernünftigen Hundehaltung verstehe ich, das der Hundehalter auf die Bedürfnisse des Hundes eingeht und diesen als das betrachtet was er ist, nämlich ein Tier, und den Hund daher nicht vermenschlicht, was meiner Meinung nach viel zu oft der Fall ist.

Leider kommt es immer öfter vor, das Hunde unüberlegt angeschafft werden, kaum erzogen sind und oft ihrem Besitzer „über den Kopf“ wachsen und dann nicht selten später im Tierheim landen.

Aber auch bei Hundebesitzern, welche schon vorher einen Hund oder sogar mehrere Hunde gehabt haben, kommt es vor, dass der „neue“ Hund schlechter erzogen ist als der/die früheren Hunde.

Oft werden statt einem Hund wie früher jetzt auch zwei oder sogar drei Hunde gehalten und statt besser ist alles schlechter geworden.

Ein Hund im Haus kostet Zeit, Arbeit und Geld, bei einem großen Neufundländer sicher mehr als bei einem kleinen Jack Russel Terrier, aber auch oder gerade der letztgenannte stellt seine Ansprüche an den Besitzer, denn er braucht viel Action, um sich auslasten zu können, während der große Hund meist ruhiger im Haus ist, aber dafür mehr Dreck hereinbringt und mehr Fellpflege benötigt.

Ich bin der Meinung, das man sich wegen der Anschaffung eines Hundes zuerst in einem Tierheim oder bei einem der zahlreichen Tierschutzvereine umschaut.

Dort kann man sich vielleicht auch erst einmal als Gassigänger betätigen, wenn man noch wenig Erfahrung mit Hunden besitzt.

Wenn Sie sich aber für eine ganz bestimmte Hunderasse entschieden haben und keinen solchen Hund aus „Zweiter Hand“ finden können, wenden Sie sich bitte an den VdH, der ihnen sicher einen oder mehrere gute Züchter der von ihnen gewünschten Hunderasse nennen kann.

Michael Moos

Grundsätzliche Überlegungen vor der Anschaffung eines Hundes

Vor der Anschaffung eines Hundes sollten Sie sich erst einmal in Ruhe genau überlegen, ob Sie überhaupt in der Lage sind, den Ansprüchen eines Hundes gerecht zu werden, vor allem natürlich, wenn Sie bisher noch keinen Hund hatten.

Wenn Sie nicht alleine leben, sollten alle Familienmitglieder an der Entscheidung für einen Hund beteiligt sein.

Niemals sollte ein Hund nur für die Kinder angeschafft werden, denn die meistens Kinder und Jugendlichen haben neben der Schule noch andere Interessen sowie in der Regel mehrere Freunde.

In vielen Fällen bleibt dann die Hauptarbeit mit dem Hund an der Frau des Hauses hängen, vor allem, wenn der Mann berufstätig ist.

Als Alleinstehender darf man nicht den ganzen Tag über berufstätig sein, wenn man einen Hund bei sich aufnehmen will, es sei denn, man ist selbständig und arbeitet überwiegend zu Hause oder man kann den Hund mit in das Büro nehmen.

Wenn man bisher noch keinen Hund hatte, sollte man sich noch einmal genau überlegen, warum man überhaupt einen Hund haben will.

Möchte ich einen Partner, weil ich einsam bin, brauche ich ein Prestigeobjekt, weil es zunehmend in Mode kommt, einen Hund zu halten, wenn möglichst noch dazu eine ausgefallene, seltene Rasse?

Oder möchte ich mit dem Hund Hundesport betreiben, vielleicht sogar professionell – ich warne davor, einen Hund nur als Sportgerät anzuschaffen, viele dieser Hunde landen später in den Tierheimen, wenn sie die Erwartungen ihrer Besitzer nicht erfüllen oder sich deren Interessen geändert haben.

Vor allem junge Menschen, oft sind es Mädchen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren möchten gerne mit dem Hund Agility oder andere in Mode gekommenen Hundesportarten wie z.B. Dog Dancing betreiben.

Dann wird z.B. ein Border Collie angeschafft, doch zwei, drei Jahre später geht die junge Dame studieren oder hat einen Freund, ihre Interessen haben sich gewandelt und der Hund ist nur noch lästig.

Man hat keine Zeit mehr für den Hund, dieser ist unterbeschäftigt und wird im schlimmsten Fall vielleicht noch neurotisch.

Dann landet solch ein Hund schnell im Tierheim und hat nur noch wenige Chancen, einen neuen Besitzer zu finden, der den Ansprüchen des Tieres gerecht werden kann.