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In Ich Könnte Dich Niemals Glücklich Machen, Liebling nimmt Ranjot Chahal die Leser mit auf eine intime Reise durch die herzzerreißende Erfahrung von verlorener Liebe und die tiefe Einsamkeit, die darauf folgt. Mit roher Ehrlichkeit und bewegenden Reflexionen versucht er, eine Beziehung zu erzählen, die von Hoffnung, Kompromissen und Desillusionierung geprägt ist und zu einer wichtigen, traurigen Erkenntnis führt: Manchmal ist Liebe nur eine Lüge, die wir uns selbst erzählen.
Dies ist eine Geschichte von großer Tiefe, in der der Autor seinen Weg durch Enttäuschung und Verzweiflung geht und die Leser in seine Erfahrungen von komplizierter Liebe, den Kämpfen gegen Verletzlichkeit und tiefer emotionaler Einsamkeit einlädt. Diese persönliche, fast schmerzvolle Reflexion offenbart mehr als nur den Weg von Verbundenheit hin zur Leere und bietet Einsichten in die menschliche Natur, verbunden mit einer Spiritualität, die unzerbrechlich bleibt.
Indem Chahal seine Geschichte erzählt, fordert er die Leser auf, ihre Wahrnehmung von Liebe und Einsamkeit zu hinterfragen, und bietet die Erkenntnis, dass selbst aus der Dunkelheit des Herzschmerzes eine Chance für Wachstum und Erneuerung entstehen kann.
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Seitenzahl: 83
Ranjot Singh Chahal
Ich Könnte Dich Niemals Glücklich Machen, Liebling
Das Ende der Liebe, Der Anfang der Einsamkeit
First published by Inkwell Press 2024
Copyright © 2024 by Ranjot Singh Chahal
All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning, or otherwise without written permission from the publisher. It is illegal to copy this book, post it to a website, or distribute it by any other means without permission.
First edition
An alle, die in der Liebe gebrochene Herzen haben: Mögen Sie in Ihren Narben Kraft finden und in Neuanfängen Hoffnung schöpfen. Ihr Weg ist wichtig.
- Ranjot Chahal
Kapitel 1: Am Anfang gab es Hoffnung
Kapitel 2: Von der Liebe desillusioniert
Kapitel 3: Der bittere Geschmack des Kompromisses
Kapitel 4: Du könntest mich nie verstehen
Kapitel 5: Die Last des Scheiterns tragen
Kapitel 6: Jeder Kampf hat mir ein Stück genommen
Kapitel 7: Zusehen, wie die Liebe schwindet
Kapitel 8: Liebe ist eine Lüge
Wo es einen Anfang gibt, gibt es immer Hoffnung. Dieses berauschende, flackernde Gefühl, das alles möglich erscheinen lässt und die Last der Welt leicht macht. In diesen ersten Tagen, in denen alles anders erscheint – das erste Mal, dass irgendetwas richtig funktioniert –, trifft der Autor sie tatsächlich. Schließlich war die Liebe vorher schwer zu fassen gewesen; so oft in der Vergangenheit ging alles schief, aber dieses Mal, dachte er, würde es anders sein.
Von Anfang an war da etwas Magisches. Sie war anders als alle, die er je zuvor getroffen hatte. Sie hatte eine Energie, ein gewisses Zielstrebigkeit und Selbstvertrauen, das ihn anzog. Er mag starke, unabhängige, leidenschaftliche Menschen. Mit ihr zusammen zu sein, machte ihn lebendig und gab ihm das Gefühl, vielleicht eine Partnerin gefunden zu haben, die ihn verstehen konnte und mit der er sich nicht unvollständig oder missverstanden fühlte. Sie war alles, was er sich von einer Partnerin wünschte, und er war bereit, alles zu geben, damit die Beziehung funktionierte.
Am Anfang war alles so mühelos. Sie lachten zusammen, erzählten sich Geschichten aus der Vergangenheit und planten eine strahlende Zukunft. Er ertappte sich dabei, wie er von ihrem gemeinsamen Leben träumte – sich vorstellte, wohin sie gehen würden und welche Erinnerungen sie schaffen würden. Er glaubte an ihre Liebe und er glaubte an sie.
Doch was er in diesen Tagen der Hoffnung nicht geahnt hatte, war, dass das Fundament ihrer Beziehung brüchig war und schon bald Risse aufweisen würde.
In den ersten Tagen der Beziehung tat er alles, um sie zufriedenzustellen und ihr zu zeigen, dass sie ihm wichtig war. Er wollte der unterstützende Partner sein, den sie so oft brauchte: immer da, verständnisvoll, ein offenes Ohr. Seiner Meinung nach würde alles gut werden, wenn er sie nur genug liebte und ihr genug gab.
Er gab sich so viel Mühe. Er plante romantische Abende, aufmerksame Überraschungen und hörte ihr aufmerksam zu, wenn sie sprach, in der Hoffnung, ihr zu beweisen, wie viel sie ihm bedeutete. Sie wollte etwas, und er sorgte dafür, dass es passierte. Ein bestimmtes Restaurant? Der Tisch war reserviert. Ein Wochenendausflug? Er fand das perfekte Ziel. Er glaubte, dass ihre Liebe wachsen würde, wenn er diese Dinge tat und auf jede erdenkliche Weise für sie da war.
Doch langsam bemerkte er etwas, das ihn wirklich beunruhigte: Egal, wie viel er tat, egal, wie viel Mühe er sich gab, es schien ihr nie genug zu sein. Zuerst war es fast unmerklich: Sie lächelte und sagte „Danke“ nach einer freundlichen Geste, aber oft lag da ein Ausdruck stiller Enttäuschung in ihren Augen, der ihm sagte, dass etwas nicht ganz in Ordnung war. Er versuchte, es abzutun und sich einzureden, dass er zu viel nachdachte, aber das Gefühl ließ nicht nach.
Die Zeit verging und die Ansprüche wurden immer höher. Sie wollte immer ein bisschen mehr von ihm – mehr Aufmerksamkeit, mehr Hingabe, mehr Opfer. Sie hatte eine genaue Vorstellung davon, wie ihr Leben aussehen sollte, und er sollte ohne Fragen in dieses Bild passen. Jedes Mal, wenn er etwas für sie tat, war sie sofort dankbar dafür, aber nach kurzer Zeit wollte sie mehr – etwas Größeres. Es war, als ob ihr Glück immer außerhalb ihrer Reichweite tanzte und er immer hinter ihr her war, versuchte, es für sie zu erreichen, versuchte, der Mann zu sein, den sie sich von ihm wünschte.
Er fühlte sich eingesperrt. Es gab keinen Platz für seine Bedürfnisse, keinen Platz für seine Wünsche. Alles drehte sich um sie, darum, was sie wollte, und sobald er den geringsten Zweifel verspürte und dieses gefürchtete Wort „Nein“ aussprach, entfremdete er sich von ihr. Er sah es in ihren Augen, hörte es in ihrer Stimme und das tat ihm sehr weh.
Eine Sache blieb ihm schon früh im Gedächtnis. Eine Kleinigkeit, aber eine, die ihm im Gedächtnis zu bleiben schien. Sie wollten einen ruhigen Abend zu Hause verbringen, nur sie beide. Er hatte das Abendessen gekocht, Kerzen ausgeblasen und freute sich auf einen einfachen, intimen Abend. Doch dann, mitten am Abend, sagte sie, dass sie stattdessen ausgehen wolle. Man hatte ihr von etwas in der Stadt erzählt und sie hatte es sich anders überlegt und wollte nun doch nicht ausgehen.
Er widersprach. Er war müde von einer langen Arbeitswoche und hatte sich auf einen ruhigen Abend gefreut. Er sagte ihr sanft, sie solle sich an den ursprünglichen Plan halten und den Abend zu Hause genießen. Aber er hörte das Wort „nein“ über seine Lippen kommen, er sah die Veränderung in ihrem Gesichtsausdruck: Ihr Lächeln verschwand, ihre Augen verengten sich leicht, sie verschränkte die Arme und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ich dachte, du würdest mich glücklich machen wollen“, sagte sie; ihre Stimme war kühl und distanziert.
Diese Worte trafen ihn wie ein Schlag in die Magengrube. Er hatte versucht, sie jeden Tag auf jede ihm bekannte Weise glücklich zu machen. Aber in diesem Moment war es klar: Seine Bemühungen waren nutzlos, wenn sie nicht mit dem übereinstimmten, was sie wollte, wenn sie es wollte. Er war am Boden zerstört, besiegt. Natürlich gab er nach – das tat er immer. Sie gingen an diesem Abend aus, aber es spielte keine Rolle; der Abend war für ihn ruiniert. Er gab nach, nicht weil er es wollte, sondern weil er die Last ihrer Enttäuschung nicht ertragen konnte.
Im Laufe der Beziehung häuften sich diese Momente: Jedes Mal, wenn er „nein“ sagte, jedes Mal, wenn er versuchte, für sich selbst oder seine Bedürfnisse oder Vorlieben einzustehen, reagierte sie bestenfalls mit Enttäuschung, manchmal sogar mit Wut. Kompromisse waren nicht mehr nötig. In ihren Augen bedeutete Liebe, alles zu tun, was sie wollte – ohne Fragen zu stellen. Und wenn er ihre Erwartungen nicht erfüllte, war es seine Schuld. Er liebte sie nicht so, wie sie geliebt werden musste, sagte sie. Er bemühte sich nicht genug.
Es zerriss ihn. Er war in sie verliebt, wirklich in sie verliebt, und er wollte sie glücklich sehen. Gleichzeitig wusste er jedoch, dass etwas nicht stimmte. Eine Beziehung sollte sich nicht so anfühlen – sie sollte sich nicht wie eine Art Prüfung anfühlen, wie ein Wettlauf um Ziele, die unmöglich zu erreichen sind. Er fühlte, wie er sich nach und nach verlor, während er sich verdrehte und verrenkte, um jede ihrer Launen zu erfüllen.
Was als Hoffnung und Aufregung begonnen hatte, verwandelte sich nun langsam in eine Art emotionale Erschöpfung. Er fühlte sich ausgelaugt und erschöpft, aber er brachte es nicht übers Herz, wegzugehen. Er sagte sich immer wieder, dass alles besser werden würde, dass sie endlich glücklich sein würde, wenn er sich nur ein bisschen mehr anstrengte, und dass sie dann beide zusammen glücklich sein könnten.
Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass das eine Lüge war. Kein Geben kann jemals genug sein.
Ebenso schmerzhaft für ihn war in der Beziehung, wie sie ihm Schuldgefühle einflößte, weil er seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hatte. Sie gab ihm immer das Gefühl, egoistisch zu sein, wenn er etwas für sich selbst tun wollte, sei es Zeit mit seinen Freunden zu verbringen, einem Hobby nachzugehen oder sich einfach nur eine Weile auszuruhen: „Wenn du mich wirklich liebst, würdest du die ganze Zeit mit mir zusammen sein wollen“ oder „Ich verstehe nicht, warum du nicht einfach diese eine Sache für mich tun kannst.“
Er ertappte sich immer wieder dabei, sich für Dinge zu entschuldigen, die er nicht falsch gemacht hatte: Es tat ihm leid, dass er Freiraum brauchte, etwas Zeit für sich selbst wollte, „nein“ sagte, wenn er nicht mehr geben konnte. Die Schuld lastete schwer auf ihm; es schmerzte ihn, sie so enttäuscht zu sehen, und langsam begann er zu begreifen, dass ihr Glück nicht auf seine Kosten gehen sollte.
In jenen frühen Tagen, als es noch Hoffnung gab, hatte er geglaubt, Liebe hätte mit Opfern zu tun. Kompromisse, hatte er immer gehört; manchmal muss man in Beziehungen einfach die Bedürfnisse des anderen vor die eigenen stellen. Aber was er fühlte, war kein Kompromiss; es war Kontrolle auf einseitige Weise, die von ihm erwartete, dass er immer weiter gab, während sie nahm und nichts zurückgab.
Die Hoffnung, die er noch in seinem Herzen hatte, schwand schnell. Er begann, die Beziehung als das zu sehen, was sie tatsächlich war – ein endloser Kreislauf aus Enttäuschung, Schuldgefühlen und unerfüllten Erwartungen. Und doch konnte er sich nicht dazu durchringen, sie zu verlassen. Er liebte sie, oder besser noch, er liebte die Vorstellung, wie ihre Beziehung sein könnte. Die Realität sah jedoch ganz anders aus – viel düsterer, als er es sich vorgestellt hatte.
Er konnte nur auf jene frühen Tage zurückblicken, als er noch viel Hoffnung und Glauben daran hatte, dass diese Liebe tatsächlich anders sein könnte, und er empfand tiefe Traurigkeit. Wo war alles so schiefgelaufen? Wie konnte etwas, das einst so vielversprechend war, zu einer Quelle so großen Schmerzes werden?