Im Dienste der Monarchie - Walter Brendel - E-Book

Im Dienste der Monarchie E-Book

Walter Brendel

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Beschreibung

Das Buch ist ein Rückblick auf das Leben einer englischen Königin. Am 8. September 2022 wurde der Welt mitgeteilt, dass Ihre Majestät, Königin Elisabeth II., Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland sowie von 14 weiteren, als Commonwealth Realms bezeichneten souveränen Staaten einschließlich deren Territorien und abhängigen Gebieten mit 96 Jahren auf ihrer Sommerresidenz auf Balmoral Castle, Aberdeenshire, die Augen für immer geschlossen hat. Das Buch soll ihr Leben würdigen, nach 70 Jahren Herrschaft auf dem Thron, auf ihre politischen Aktivitäten eingehen, den Weg von der Krönung bis zum Tad verfolgen, ihre Familie betrachten, ihre Rivalität mit Diana dokumentieren, ihre Begegnungen aufzeigen und die Trauer der ganzen Welt würdigen. Es soll keine Biografie sein, sondern auch Dank und Gedenken demonstrieren.

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Seitenzahl: 232

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Walter Brendel

Im Dienst der Monarchie

Impressum

Texte:             © Copyright by Walter Brendel

Umschlag:      © Copyright by Gunter Pirntke

Verlag:

Das historische Buch, Dresden / Brokatbookverlag

Gunter Pirntke

Mühlsdorfer Weg 25

01257 Dresden

[email protected]

 

 

Inhalt

Die Welt trauert

Einführung

Kindheits- und Jugendjahre

Die Heirat

Die Kinder

Die Königin

Rivalinnen

Der Sorgenprinz

Politische Akzente

Moralische Aspekte der königlichen Familie

Das Kolonialerbe der Königin

Fazit und Zusammenfassung

Quellen

In Memoriam Elisabeth II.

Geboren am 21. April 1926, gestorben am 10. September 2022

Die Welt trauert

Es ist etwas ungewöhnlich, ein Rückblick auf das Leben einer englischen Königin mit einer Todesnachricht zu beginnen, aber der Anlass erfordert es, denn am 8. September 2022 wurde der Welt mitgeteilt, dass Ihre Majestät, Königin Elisabeth II., Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland sowie von 14 weiteren, als Commonwealth Realms bezeichneten souveränen Staaten einschließlich deren Territorien und abhängigen Gebieten auf ihrer Sommerresidenz auf Balmoral Castle, Aberdeenshire, die Augen für immer geschlossen hat.

Von 1952 bis 2022 präsentierte sie ihr Land als Staatsoberhaupt, darüber hinaus war sie das Oberhaupt des 56 Staaten umfassenden Commonwealth of Nations, Lehnsherrin der britischen Kronbesitzungen sowie weltliches Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche von England. Elisabeth II. war in Personalunion das Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs sowie folgender Commonwealth Realms: Antigua und Barbuda, Australien, Bahamas, Belize, Grenada, Jamaika, Kanada, Neuseeland, Papua-Neuguinea, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Salomonen und Tuvalu. Während ihrer Regentschaft veränderte sich die Zahl der Commonwealth Realms, da die meisten britischen Kolonien ihre Unabhängigkeit erlangten und mehrere dieser Staaten sich zu Republiken erklärten. Daher war Elisabeth II. zeitweilig auch Königin von Barbados, Ceylon, Fidschi, Gambia, Ghana, Guyana, Kenia, Malawi, Malta, Mauritius, Nigeria, Pakistan, Sierra Leone, der Südafrikanischen Union, von Tanganjika, Trinidad und Tobago sowie Uganda. Nur im Vereinigten Königreich übte die Königin ihre fast ausschließlich repräsentativen Rechte und Pflichten persönlich aus. In den übrigen Commonwealth Realms wurde sie durch Generalgouverneure vertreten. Aufgrund jahrhundertealten Gewohnheitsrechts war sie de facto eine konstitutionelle, parlamentarische Monarchin.

Sie trotzten dem strömenden Regen: Tausende Briten nahmen die ganze Nacht lang Abschied von ihrer Queen vor dem Buckingham Palace. Sie sangen die Nationalhymne, während schwarze Taxis einen Trauerzug bildeten. Nein, diese Queen hat während ihrer langen Regentschaft keine Ära geprägt – sie war einfach immer nur da, würdevoll, verschwiegen, in guten Zeiten, in schlechten Zeiten. Wer aber war Elizabeth Windsor und was ist ihr Verdienst?

Sie war nicht nur britische Königin: Diese Bilder aus neun Jahrzehnten zeigen Elizabeth II. in den unterschiedlichsten familiären Rollen: als Königstochter und als Urgroßmutter mit der royalen Verwandtschaft. Elisabeth II. stand bei ihrer Geburt nach ihrem Onkel Eduard VIII. und ihrem Vater Georg VI. an dritter Stelle der britischen Thronfolge. Ihr Vater bestieg 1936, nach der Abdankung seines älteren Bruders, den Thron. Als heiress presumptive (voraussichtliche Thronfolgerin) übernahm Elisabeth während des Zweiten Weltkriegs erstmals Aufgaben in der Öffentlichkeit und diente in der Frauenabteilung des britischen Heeres. Am 20. November 1947 heiratete sie Prinz Philip von Griechenland und Dänemark, den Herzog von Edinburgh. Ihr ältester Sohn Charles Philip Arthur George wurde ihr Nachfolger als König Charles III. des Vereinigten Königreichs. Mit Anne, Andrew und Edward hatten Elisabeth II. und Prinz Philip drei weitere Kinder. Prinz Philip starb nach der 73 Jahre und 140 Tage dauernden Ehe am 9. April 2021 im Alter von 99 Jahren und 303 Tagen.

Die Starre die die Briten überfiel, als die Todesnachricht kam, löste sich auf und schlug in tiefe Trauer um. Der 9. September stand neben der Rede des neuen Monarchen weiterhin ganz im Zeichen einer weltweiten Trauer. Vor den Palästen in London und Windsor sowie in Schottland, wo die Königin gestern gestorben war, legten viele Menschen Blumen nieder. Im ganzen Land läuteten am Mittag die Glocken, in London und weiteren Orten im Vereinigten Königreich gab es als Ehrerweisung für die Queen 96 Salutschüsse, einen für jedes Lebensjahr. Viele Menschen weinten, als die Flagge am Buckingham-Palast auf halbmast herabgesetzt wurde.

Der neue König Charles III. sagte in der Ansprache, dass er "tiefe Trauer" wegen des Todes seiner Mutter, Queen Elizabeth II., verspüre. Er versprach, ebenso wie seine Mutter der Nation lebenslang zu dienen. Diese habe einst versprochen, "ihr ganzes Leben, möge es kurz oder lang sein", dem Dienst an ihren Untertanen zu widmen. "Und wie die Queen selbst mit solch unerschütterlicher Hingabe, verpflichte auch ich mich jetzt für die übrige Zeit, die Gott mir gewährt, die konstitutionellen Prinzipien im Herzen unserer Nation hochzuhalten."

Während seiner Rede, die zuvor im Buckingham-Palast aufgezeichneten wurde, stand neben ihm ein Foto der verstorbenen Königin auf einem Schreibtisch. Die Ansprache wurde im britischen Fernsehen ausgestrahlt und in der St. Paul's Cathedral in London gezeigt. Dort nahmen rund 2000 Menschen an einem Gedenkgottesdienst für die Königin teil. Unter den Anwesenden waren die Premierministerin Liz Truss und Mitglieder ihrer Regierung. Liz Truss war als letzte Amtshandlung der verstorbenen Monarchin noch zur Premierministerin ernannt wurden.

Direkt an seine verstorbene Mutter gewandt, sagte Charles: "Liebste Mama, während du deine letzte große Reise zu meinem lieben verstorbenen Papa beginnst, will ich nur eines sagen: Danke. Danke für deine Liebe und Hingabe für unsere Familie und für all die Nationen, denen du so fleißig gedient hast in all den Jahren." Zuneigung, Bewunderung und Respekt seien zum Markenzeichen der Regentschaft seiner Mutter geworden, so Charles weiter. Jedes Mitglied seiner Familie könne bezeugen, dass die Queen dies mit "Wärme, Humor und einer unbestechlichen Fähigkeit, das Beste im Menschen zu sehen", verbunden habe.

Charles III. verkündete außerdem, dass er seinen Sohn und Thronfolger William zum neuen Prinzen von Wales ernannt habe. Es sei ein Privileg gewesen, diesen Titel zu tragen, sagte Charles. Er sei sich sicher, dass William und dessen Frau Kate als Prinz und Prinzessin von Wales weiterhin die britische Gesellschaft inspirieren und nationale Debatten anführen würden. Bislang hatte Charles selbst den Titel Prinz von Wales getragen. Seine Frau Camilla - nun "Queen Consort" - trug den Titel Herzogin von Wales. Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. wurde der 73 Jahre alte Charles zum britischen König. Zu seinem jüngeren Sohn Harry und dessen Frau Meghan äußerte sich Charles versöhnlich. "Ich will auch meine Liebe zu Harry und Meghan zum Ausdruck bringen, die sich weiterhin ein Leben in Übersee aufbauen", sagte der 73-Jährige. Harry und Meghan hatten sich vor mehr als zwei Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt und leben inzwischen mit ihren Kindern Archie und Lilibet im US-Bundesstaat Kalifornien. Mit seinem Vater Charles und seinem älteren Bruder William hatte sich Harry überworfen.

Charles wollte in seiner Rede vor allem seine Trauer deutlich machen und teilen. "Das war insgesamt eine sehr persönliche und sehr wichtige Rede." Wie er seine Rolle als britisches Staatsoberhaupt ausfüllen will, werde sich allerdings erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen - die nächsten Tage stünden ganz im Zeichen der Trauer.

Am 10. September 2022 zeigten sich dennoch William, Harry, Kate und Meghan gemeinsam.

Kate, William, Harry und Meghan tauschen sich am Samstagnachmittag bei Schloss Windsor mit Trauernden und Schaulustigen aus

Erstmals seit dem Tod der Queen Elizabeth II. haben sich Prinz William und Prinz Harry und ihre Ehefrauen Kate und Meghan in der Öffentlichkeit gezeigt. Die beiden Paare tauschten sich am Samstagnachmittag mit Trauernden und Schaulustigen aus, die sich an der großen Allee bei Schloss Windsor versammelt hatten, und schauten sich Blumen und persönliche Botschaften an, die vor dem Anwesen niedergelegt worden waren. Für Kate und William ist es auch der erste öffentliche Auftritt, seit sie ihre neuen Titel - Prinz und Prinzessin von Wales - tragen. Der neue König Charles III. hatte ihnen diese am Freitag in seiner ersten Rede an die Nation vergeben.

Das Verhältnis der beiden Paare, die vor Meghans und Harrys Abschied aus dem Königshaus in der britischen Presse "Fab Four“ genannt wurden, gilt mittlerweile als schwierig. William und Kate sollen jedoch Harry und Meghan zu dem gemeinsamen Auftritt eingeladen haben, wie ein Sprecher des Paares mitteilte.

Die britische Regierung hatte zuvor den Beginn einer nationalen Trauerphase wegen des Todes von Queen Elizabeth II. ausgerufen. Sie gilt bis zum Ende des Tages, an dem das Staatsbegräbnis stattfindet. Der 19. September gilt dafür als wahrscheinlichstes Datum, das die Königsfamilie nennen wird. Die Regierung gab auch eine mehrseitige Handlungsempfehlung heraus, in der sie erläutert, wie etwa Geschäftsinhaber, Privatpersonen, öffentliche Einrichtungen und Organisationen ihrer Trauer Ausdruck verleihen können. So müssen zum Beispiel Veranstalter ihre Unterhaltungs- oder Sportereignisse nicht absagen oder verschieben. Die Länge der nationalen Trauerphase müsse nicht mit der des Königshauses übereinstimmen, erläuterte die Regierung. In einer Mitteilung des Palasts hatte es zuvor geheißen, es sei der Wunsch des neuen Königs Charles III., dass eine Phase der königlichen Trauer "von jetzt bis sieben Tage nach dem Begräbnis der Queen" beachtet werde.

Vor seiner Rede hatte sich Charles III. im Buckingham-Palast mit der neuen Premierministerin Liz Truss zu einem ersten Gespräch getroffen. Am 10. September 2022 wird er offiziell als britischer König proklamiert. Die Verkündung erfolgt durch Mitglieder des Kronrates, der sich überwiegend aus aktiven und ehemaligen Regierungsmitgliedern, Kirchenvertretern, Richtern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammensetzt. Wie der Buckingham-Palast mitteilte, soll die Zeremonie um 11.00 Uhr (MESZ) im St.-James's-Palast in London beginnen. Die Proklamation soll vom Schlossbalkon und anschließend von weiteren Orten im Vereinigten Königreich verlesen werden. Allerdings ist dieser Akt eher symbolisch: Bereits im Augenblick des Todes der Queen war die Krone automatisch an ihren ältesten Sohn übergegangen.

Der Accession Council kam am Vormittag des 11.09.22 zusammen, um König Charles III. als neuen Monarchen zu proklamieren. Eine Ära ist zu Ende – eine neue beginnt! In seiner Rede vor dem Rat gedachte Charles seiner Mutter, der ewigen Monarchin: „Meine Mutter war uns allen (...) ein Vorbild lebenslanger Liebe und selbstlosen Einsatzes. Ich weiß, wie sehr Sie (...) mit mir mitfühlen wegen des unersetzlichen Verlusts, den wir alle erlitten haben.“

Charles wurde offiziell im St.-James-Palast zum König ernannt. Begleitet wurde Charles von Prinz William und Ehefrau Camilla

Nach der Ratssitzung wurde der neue Monarch von einem Herold auf dem Balkon des Palastes, an der Londoner Börse und am Trafalgar Square unter Fanfarenstößen ausgerufen. Am St.-James-Palast standen Tausende Zuschauer und zahlreiche Soldaten der Coldstream Guards mit Bärenmützen.

„Ein dreifaches Hoch auf Seine Majestät, den König. Hip-Hip …“, rief der Herold. Die Soldaten lüfteten ihre Mützen, brüllten dreimal „Hurra“! Gleichzeitig Kanonenschüsse im Hyde Park und an der Themse! Am Tower of London feuern Kanoniere 62 Salutschüsse für den neuen König ab. Anschließend fuhren ein halbes Dutzend Herolde per Kutsche zum Trafalgar Square und anschließend zur Börse, um die Nachricht zu verlesen. Truss und ihr Kabinett trafen mit Charles zusammen. Das Parlament schwört dem neuen Monarchen die Treue und spricht ihm sein Beileid aus.

Tränen der Freude – und der Trauer. Am Buckingham-Palast riss der Strom an Trauernden nicht ab. Tausende legten für die Queen Blumen und Karten nieder.

Nach der Verkündung durch den Herold gleich Termine für Charles: Er traf sich u. a. mit Premierministerin Liz Truss und Vertretern der Opposition. Seinen ersten Tag als König absolvierte Charles gefasst. Auf diesen Tag hatte er sich jahrzehntelang vorbereitet – als der am längsten wartende Thronfolger in der britischen Geschichte.

Die Ex-Premierminister kamen zur Zeremonie im St.-James-Palast! Vorn (v. l.): Theresa May und John Major. Mitte (v. l.): Gordon Brown und Tony Blair. Hinten (v. l.): David Cameron und Boris Johnson

Und trotzdem fühlt sich dann wohl doch alles anders an! Charles und seine Schwester, Prinzessin Anne, hatten es am Todestag als Einzige der Königsfamilie noch rechtzeitig ans Sterbebett von Elizabeth II. auf Schloss Balmoral in Schottland geschafft. Er erlebte, wie seine „geliebte Mutter“ das Leben verließ.

Es ist meine höchst leidvolle Pflicht"

Die Ansprache von Charles III. bei der Zeremonie im Londoner St.-James's-Palast im übertragenen Wortlaut:

"Meine Lords, Ladies und Gentlemen,

es ist meine höchst leidvolle Pflicht, Sie über den Tod meiner geliebten Mutter in Kenntnis zu setzen. Ich weiß, wie sehr Sie, das gesamte Land - und ich denke, ich darf sagen die ganze Welt - mit mir mitfühlen wegen des unersetzlichen Verlusts, den wir alle erlitten haben.

Es ist mir der größte Trost, von der Anteilnahme zu wissen, die von so vielen meiner Schwester und meinen Brüdern gegenüber zum Ausdruck gebracht wurde, und dass uns allen als Familie in unserem Verlust eine so überwältigende Zuneigung und Unterstützung entgegengebracht wurde.

Meine Mutter war uns allen als Familie, diesem Königreich und der größeren Staatenfamilie, deren Teil es ist, ein Vorbild lebenslanger Liebe und selbstlosen Einsatzes.

Die Herrschaft meiner Mutter war unübertroffen in ihrer Dauer, ihrem Einsatz und ihrer Hingabe. Selbst in unserer Trauer sind wir dankbar für dieses treueste aller Leben.

Ich bin mir des großen Erbes und der Pflichten und schweren Verantwortung des Monarchen, die mir nun übertragen wurden, zutiefst bewusst. Bei der Übernahme dieser Verantwortung werde ich mich bemühen, dem inspirierenden Vorbild, das mir gegeben wurde, zu folgen, indem ich die Verfassung hochhalte und Frieden, Harmonie und Wohlstand der Völker dieser Inseln, der Commonwealth-Gebiete und Territorien auf der ganzen Welt anstrebe.

Ich weiß, dass ich für diesen Zweck von der Zuneigung und Treue dieser Völker getragen werde, als deren Souverän ich berufen wurde, und dass ich in der Ausübung dieser Pflichten vom Rat ihrer gewählten Parlamente geleitet werde. Ich bin in alldem zutiefst bestärkt durch die fortwährende Unterstützung meiner geliebten Frau.

Ich ergreife diese Gelegenheit, um meinen Willen und meine Absicht zu versichern, weiterhin die vererbten Einkünfte, einschließlich des Crown Estate, zum Wohle aller an meine Regierung abzugeben im Gegenzug für den Sovereign Grant, der meine offiziellen Pflichten als Oberhaupt des Staates und der Nation finanziert.

Bei der Ausführung der schweren Aufgabe, die mir auferlegt wurde, und der ich nun den Rest meines Lebens widme, erbitte ich die Leitung und Hilfe des allmächtigen Gottes.“

Als Prinz kassierte Charles rund 24 Mio. Euro pro Jahr, die aus den Einnahmen des Herzogtums von Cornwall kamen. Nun bekommt er als König rund 50 Mio. Euro – aus dem offiziellen „Krongut“ der britischen Krone und aus den Einnahmen des Herzogtums Lancaster.

Offizielle Termine, Büroarbeit, jede Woche wird Charles im Palast Premierministerin Truss treffen. Seit Jahren wird Buckingham renoviert. Bei den Umbauarbeiten war der Neu-König bereits involviert.

Am 11. September wird der Leichnam der Königin wird von Schloss Balmoral zuerst in den Holyrood Palace in Edinburgh überführt, die königliche Residenz in Schottland. Drei Tage nach dem Tod von Königin Elizabeth II. bekommt die Öffentlichkeit heute erstmals den Sarg zu sehen. Um 10 Uhr Ortszeit (11 Uhr MESZ) wurde der Eichensarg bedeckt mit einer königlichen Fahne und einem Blumengebinde von sechs Trägern aus dem Ballsaal auf Schloss Balmoral getragen. Dort war er bislang aufgebahrt, damit die engsten Angehörigen und die Bediensteten des Schlosses Abschied nehmen konnten.

Der Sarg wird dann in einem Leichenwagen langsam in die schottische Hauptstadt Edinburgh gefahren. Für die mit dem Auto eigentlich nur rund zweieinhalb Stunden lange Strecke Richtung Süden werden sechs Stunden veranschlagt. Überall werden am Straßenrand Tausende Trauernde erwartet, die der gestorbenen Monarchin die letzte Ehre erweisen wollen.

Am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr (MESZ) ist der Sarg mit der Monarchin an ihrer Residenz Holyroodhouse in Edinburgh ankommen.

In Schottland haben sich schon am frühen Morgen Menschen an den Straßen versammelt, durch die der Sarg von Königin Elizabeth II. gefahren wird. Nahe der Ortschaft Ballater, rund zwölf Kilometer östlich von Schloss Balmoral, sicherten sich bereits um 7 Uhr die ersten Familien mit Stühlen und Flaggen einen Platz an der Absperrung, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.

Queen-Tochter Prinzessin Anne begleitet den Sarg ihrer Mutter bei der Überführung von Schottland nach London. Sie werde an Bord des Flugzeugs der britischen Luftwaffe sein, das den Leichnam von Königin Elizabeth II. am Dienstagnachmittag von der schottischen Hauptstadt Edinburgh zum Luftwaffenstützpunkt Northolt nordwestlich der britischen Hauptstadt fliegt. Von Northolt wird der Sarg dann zum Buckingham-Palast gefahren, von wo aus er am Mittwochnachmittag in einer Prozession zum Palace of Westminster gebracht wird. Vier Tage lang wird er dort aufgebahrt, um der britischen Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, der Queen dort einen letzten Besuch abzustatten und zu trauern.

Ungeachtet der völlig unterkühlten russisch-britischen Beziehungen hat Kremlchef Wladimir Putin dem neuen britischen König, Charles III., zur Thronbesteigung gratuliert. "Ich wünsche Ihrer Majestät Erfolg, Gesundheit und alles Gute“, heißt es in einem kurzen Telegramm des russischen Präsidenten, dessen Text am Samstag auch auf der Kreml-Website veröffentlicht wurde. Die Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien sind schon seit vielen Jahren äußerst angespannt, haben aber mit dem Beginn von Russlands Krieg gegen die Ukraine Ende Februar einen neuen Tiefpunkt erreicht.

In Edinburgh wurde der geschlossene der Sarg auch aufgebahrt. Am 12. September wird es in Edinburgh Prozession zur St. Gilles-Kathedrale geben und dort dann einen Gottesdienst mit Mitgliedern der königlichen Familie stattfinden.

Dabei wird sich auch der neue König in Schottland zeigen und den Zug am Nachmittag anführen. Er werde gleich hinter dem Sarg laufen, berichtet die britische Nachrichtenagentur PA. Zahlreiche Mitglieder der königlichen Familie sollen bei der Prozession dabei sein.

Es war ein bewegender Moment, als sich die vier Kinder von Queen Elizabeth II. in Edinburgh versammelt. Gemeinsam kamen sie in die St.-Giles-Kathedrale, wo der Sarg der verstorbenen Monarchin aufgebahrt ist. König Charles III., Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward stellten sich dabei an die vier Seiten des geschlossenen Sarges. Schweigend und mit gesenkten Köpfen standen die Geschwister dort etwa zehn Minuten lang.

Totenwache für Queen Elizabeth II.: Am Sarg der Monarchin standen am Montagabend ihre vier Kinder – Prinzessin Anne (l.), König Charles III. (M.), Prinz Edward (r.) und Prinz Andrew

Während die vier Kinder der Queen am Sarg standen, strömten weiterhin trauernde Menschen in die Kathedrale. Der Sarg wurde von vier Mitgliedern der schottischen königlichen Leibgarde sowie einem Dutzend Polizisten bewacht.

Von der königlichen Residenz Palace of Holyroodhouse aus führt die Prozession zur St.-Giles-Kathedrale. Dort nehmen der Monarch, seine Frau Königin Camilla und andere Royals an einem Gottesdienst teil. Die Schotten haben zudem die Möglichkeit, sich in der Kirche von der Queen zu verabschieden. Zuvor war eine stille Trauerprozession mit König Charles III. an der Spitze durch die schottische Hauptstadt gezogen. Der 73-Jährige folgte zusammen mit seinen Geschwistern dem Wagen mit dem Sarg die kurze Strecke von der königlichen Residenz Holyroodhouse bis zur Kathedrale. Begleitet wurde die Prozession von Kanonenschüssen, die im Minutentakt vom Schloss von Edinburgh aus abgefeuert wurden.

Die Mitglieder der Königsfamilie trugen dabei schwarze Militäruniformen – mit Ausnahme von Prinz Andrew. Er erschien im Anzug. Wegen seiner Verbindung zum mittlerweile gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und Missbrauchsvorwürfen musste er seine militärischen Titel abgeben.

Charles' Reise nach Schottland ist Teil der sogenannten „Operation Spring Tide", die Besuche des neuen Königs in allen vier britischen Landesteilen vorsieht. Der Monarch hat in Edinburgh auch die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon empfangen und mit seiner Frau Camilla im schottischen Parlament Beileidsbekundungen entgegengenommen und hielte eine Rede über die Bedeutung des Parlaments.

Ihre Hunde haben Königin Elisabeth II. bis zuletzt begleitet. Inzwischen haben auch die Corgis der verstorbenen Königin eine neue Heimat gefunden. Sie bleiben in der Familie. Wie eine Sprecherin ihres mittleren Sohnes Prinz Andrew und dessen Ex-Frau Sarah am Sonntag erklärte, nehmen die beiden die Hunde Muick und Sandy auf. Es war Andrew, der der Königin die Corgis als Welpen geschenkt hatte. Muick war gemeinsam mit einem weiteren Welpen, Fergus, im Frühling 2021 auf Schloss Windsor eingezogen, um die Queen während der Corona-Quarantäne aufzuheitern. Nur wenige Wochen später starb Fergus im Alter von fünf Monaten. Zum Trost schenkten Andrew und seine Töchter Beatrice und Eugenie der Queen dann Sandy.

Am 13. September wurde der Sarg der Queen per Flugzeug nach London übergeführt und kam am Abend an. Er soll dort zunächst im Buckingham-Palast bleiben. Damit der Leichnam elf Tage lang konserviert bleibt, also nicht beginnt zu verwesen, braucht es eine spezielle Behandlung, um den natürlichen Verwesungsprozess zu hemmen, werden die Körperflüssigkeiten mit Formaldehyd und anderen Chemikalien ausgetauscht, damit könne der oder die Verstorbene über zwei bis drei Monate in dem Zustand erhalten werden, damit sich die Familienmitglieder am offenen Sarg verabschieden können. Es werden Hunderttausende Trauernde erwartet.

König Charles III. besuchte am Dienstag (13.9.) mit Königin Camilla die Provinz Nordirland. Er wurde in Belfast bejubelt, nahm Beileidsbekundungen entgegen und besuchte einen Gottesdienst.

Heute, am 14. September wurde der Sarg der Königin auf einer Route durch London vom Buckingham-Palast zum Parlamentsgebäude gebracht. Dort soll ein vier Tage lang für die Öffentlichkeit zugänglich aufgebahrt bleiben. Von jetzt an werden Hunderttausende Menschen in London erwartet.

Laut einem Zeitungsbericht will König Charles III. sein Mitarbeiterteam verkleinern. Dies soll sein Privatsekretär mitgeteilt haben – ausgerechnet während des Trauergottesdienstes für Queen Elizabeth II. Kennerinnen der britischen Monarchie hatten vermutet, dass Charles III. als König unnötige Ausgaben vermeiden und Strukturen verschlanken werde. Diese Einschätzung scheint sich jetzt zu bestätigen.

Wie der britische »Guardian« berichtet, sollen noch während des Trauergottesdienstes für die verstorbene Queen Elizabeth II. etwa 100 Bedienstete des Clarence House darüber informiert worden sein, dass sie ihren Job verlieren könnten.

Der Sarg mit dem Leichnam der Königin wurde auf einem von Pferden gezogenem Fuhrwerk vom Buckingham-Palast ins Parlament gebracht, gefolgt von König Charles III., Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward. Zum Trauerzug gehörten auch Annes Sohn Peter Philips und ihr Ehemann Tim Laurence sowie der Herzog von Gloucester, ein Cousin der Queen, und der Earl von Snowdon, ihr Neffe. Charles‘ Gattin Königin Camilla sowie die Ehefrauen von William, Harry und Edward – Prinzessin Kate, Herzogin Meghan und Gräfin Sophie – fuhren in Autos dem Sarg hinterher.

Schon Stunden vorher strömten Tausende Trauernde und Schaulustige ins Zentrum der britischen Hauptstadt. In der Innenstadt waren zahlreiche Sicherheitskräfte im Einsatz. Trotz Regens harrten bereits in der Nacht viele Leute aus, um einen Platz in der Warteschlange für die Totenwache zu erhaschen.

Zum letzten Mal hat Queen Elizabeth den Buckingham Palast verlassen.

Die Prozession verließ am Mittwoch um 15.22 Uhr (14.22 Uhr Ortszeit) den Buckingham-Palast. Der Leichenzug führte die Prachtstraße „The Mall“ hinab über den Exerzierplatz Horse Guards Parade und die Straßen White Hall und Parliament Street zur Westminster Hall, dem ältesten Teil des britischen Parlaments.

In dem Geleitzug liefen neben dem neuen König Charles III auch dessen Geschwister Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward mit, gefolgt von Charles' Söhnen Prinz William und Prinz Harry.

An der Westminster Hall kam die Prozession um 16 Uhr (15 Uhr Ortszeit) an. Dort findet ein kurzer Gottesdienst statt, bevor schließlich die Öffentlichkeit mehrere Tage lang am Sarg Abschied von der Königin nehmen kann.

Erstaunlich für ausländische Besucher, mit wie viel gelassener Ruhe das Mega-Event abgewickelt wird. Schon am vergangenen Wochenende trafen nachts, um den Verkehr nicht zu behindern, Dutzende Lastwagen mit Absperrgittern, Betonblöcken und Fernsehausrüstung im Parlamentsviertel ein. Die Straßen zwischen Westminster und dem Buckingham Palast sind seither weitgehend abgeriegelt. Staus auf den Ausweichstrecken unvermeidlich. Es stört niemanden.

Mehrere Tausend Polizisten, Soldaten und Spezialkräfte sind im Einsatz, um für Ordnung zu sorgen. Und die Sicherheit der mehr als 150 Staatsgäste zu gewährleisten, die am Montag in London erwartet werden. Scharfschützen beziehen auf den wichtigsten Gebäuden Position. Erwartet werden unter anderem die Könige aus Spanien, den Niederlanden, Belgien und Skandinavien, der Kaiser von Japan und US-Präsident Biden. Der russische Präsident Putin wird nicht dabei sein.

Es gibt auch kritische Stimmen. In Brixton zum Beispiel, einem Viertel im Süden Londons, in dem viele Briten mit Migrationshintergrund leben. "Das Geld hätte man für andere Zwecke besser verwenden können", sagt Luisa, schulterzuckend. Auch in Schottland und Nordirland finden nicht alle Gefallen am Königshaus und der Monarchie. Es sind vor allem die älteren, konservativen Briten, die die Tradition verteidigen. Bei den Jüngeren sind die Ansichten sehr viel geteilter.

Zehn Tage Staatstrauer sind für die Queen angesetzt. Das bedeutet auch: Parlamente in Zwangspause, mitten in der Energiekrise, ausgesetzte Streiks. Nicht jedem gefällt das. In London stehen die einen in der Kondolenzschlange, während die anderen demonstrieren.

Die britische Königsgemahlin Camilla hat sich Berichten zufolge bereits vor dem Tod von Elizabeth II. einen Zeh gebrochen - und die zahlreichen Termine der vergangenen Woche an der Seite von König Charles III. unter starken Schmerzen absolviert. Die Zeitung "Daily Telegraph" zitierte eine dem Königshaus nahestehende Quelle am Donnerstagabend mit den Worten: "Das war, gelinde gesagt, ein unglückliches Timing, aber sie hat es absolut tapfer gemeistert."

Wie sich Camilla die Verletzung zugezogen hat, war unklar. "Sie kämpft weiter und lässt sich wegen eines gebrochenen Zehs nicht von ihrer Pflicht und von dem abhalten, was sie für den König, die Familie und das Land tun muss", sagte ein angeblicher Insider der Zeitung "The Sun".

Die 75-Jährige stattete mit ihrem Mann, König Charles III. am Freitag (16.09.) Wales einen Besuch ab.

Hunderte ausländische Staatsgäste wurden eingeladen, an der Trauerfeier für Queen Elizabeth II. teilzunehmen. Ausgenommen: Russland. Die Kremlsprecherin Marija Sacharowa schäumt. Die britische Regierung versuche, »die nationale Tragödie, die die Herzen von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt berührt hat«, für »geopolitische Zwecke zu nutzen, um Rechnungen mit unserem Land zu begleichen«, erklärte sie als Sprecherin des russischen Außenministeriums.

Dieser Versuch sei »zutiefst unmoralisch« und »blasphemisch«, weil er das Gedenken an Elizabeth II. beschädige, kritisierte Sacharowa. Sie warf London vor, den russischen »Militäreinsatz« in der Ukraine als »Vorwand« zu nutzen, um Russland von der Trauerfeier auszuschließen. Neben Russland erhielten auch die Staatsoberhäupter von Belarus, Nordkorea und Myanmar keine Einladung.

Was sich abzeichnete, trat am Freitag den 16.09., um 11.04 Uhr ein: Der Menschenandrang vor der Westminster Hall, wo der Sarg der Queen liegt, sprengt den Rahmen. Auf dem Twitter-Account des Ministeriums für Digital, Kultur, Medien und Sport wird nun bekannt gegeben: "Der Southwark Park hat seine Kapazitäten erreicht. Der Zutritt wird für mindestens sechs Stunden unterbrochen. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten."

Bereits im Vorfeld wurde damit gerechnet, dass die Schlange vor der Hall kilometerlang werden würde und die Besucher sich auf mehrere Stunden Wartezeit einrichten müssten. Zuletzt betrug diese 14 Stunden.

Was passierte an diesem Tag noch? Die engste Familie begleitete den Sarg der verstorbenen Monarchin. Dabei stach vor allem eines ins Auge: der Dresscode der Royals. Denn Prinz Harry und sein Onkel Prinz Andrew hoben sich mit ihrer Kleidung deutlich von den anderen ab.

Während König Charles III., Prinzessin Anne und Prinz Edward so wie auch Prinz William Uniformen angelegt hatten, trugen Prinz Andrew und Prinz Harry trotz ihrer militärischen Laufbahn Anzug. Der Grund: Dem königlichen Protokoll zufolge ist es nur arbeitenden Mitgliedern der Königsfamilie erlaubt, ihre Uniformen zu tragen.

Der Herzog von Sussex hatte im Frühjahr 2020 seine royalen Pflichten niedergelegt, seinem Onkel wurden die Titel und Schirmherrschaften infolge seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein entzogen. Doch nun folgt eine überraschende Wende.

Bereits in den vergangenen Tagen hatten britische Medien berichtet, dass für Prinz Andrew eine Ausnahme ausgesprochen worden sei und ihm als "besondere Form der Ehrerweisung" erlaubt werde, bei den Trauerveranstaltungen vor der Beerdigung in Militäruniform zu erscheinen. Für Harry galt das hingegen nicht – bis jetzt. Dem "Mirror" zufolge wurden nun auch für ihn die Regeln geändert.

Nach einer kurzen Sitzung des Familienrates ließ König Charles III. verkünden: In einer dramatischen Kehrtwende haben die Verantwortlichen des Palastes Prinz Harry darüber informiert, dass er seine Militäruniform bei einer letzten Mahnwache tragen darf", will auch der britische Journalist und Royalexperte Omid Scobie aus Palastkreisen erfahren haben, wie er bei Twitter schreibt.

Am Samstag wird Harry gemeinsam mit den sieben anderen Enkeln der Königin, darunter Prinz William sowie die Prinzessinnen Beatrice und Eugenie, an einer 15-minütigen Totenwache in der Westminster Hall teilnehmen. Die acht Enkelkinder werden Berichten zufolge schweigend neben dem Sarg der Queen stehen.

Eine ähnliche Zeremonie hatten bereits König Charles und seine Geschwister abgehalten. Bei der sogenannten "Vigil of the Princes" ("Totenwache der Prinzen") standen sie zehn Minuten lang mit gesenkten Köpfen an jeweils einer der vier Seiten des aufgebahrten Sargs, dem sie den Rücken zuwandten.

In Zeiten der Trauer rückt eine Familie in der Regel zusammen. Bei den britischen Royals sieht das wohl anders aus. Zwar sind Prinz Harry und Herzogin Meghan gerade in England und nehmen an einigen Veranstaltungen im Zuge des Todes von Queen Elizabeth II. teil. Doch überall sind die "Megxit"-Royals nicht willkommen. So wird am Sonntag, einen Tag vor dem großen Staatsbegräbnis der toten Königin, ein Staatsdinner gegeben. Doch Harry soll dort nicht erwünscht sein, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.