Im Visier des Schicksals - Martin Küng - E-Book

Im Visier des Schicksals E-Book

Martin Küng

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Beschreibung

In den düsteren Londoner Straßen der späten 1940er Jahre kämpft Rodney Ainsley ums Überleben. Als ein unverhoffter Coup sich ihm bietet, wittert er seine Chance auf ein besseres Leben. Doch die Jagd nach dem großen Gewinn zieht nicht nur ihn, sondern auch den skrupellosen Verfolger Simon in ihren Bann. Während Rodney und seine Verbündete Grace in einem verzweifelten Versuch fliehen, folgt Simon ihnen unerbittlich durch die finsteren Gassen und verfallenen Gebäude der Stadt. Jeder Schritt, jede Bewegung ist von Angst und Hoffnung geprägt, während die beiden Parteien ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel spielen. Mit dem letzten, entscheidenden Showdown erreicht die Jagd ihren Höhepunkt, doch das Ende bleibt offen und lässt die Frage offen, ob das Unheil wirklich vorbei ist.

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Inhaltsverzeichnis

Der Schatten von Camden

Eine Chance im Nebel

Im Visier des Schicksals

Der große Coup

Knapp entkommen

Ein Versteck im Dämmerlicht

Unerwartete Gesellschaft

Ein Pakt in der Dunkelheit

Das Netz zieht sich zu

Unter den Straßen Londons

Gefangen in der Dunkelheit

Das Verborgene Versteck

Eine folgenschwere Entscheidung

Das Spiel beginnt

Die letzte Hürde

Der Showdown

Ein riskanter Handel

Flucht ins Licht

Der Schatten im Nebel

Ein kurzer Augenblick der Freiheit

Die Jagd beginnt

Die Schatten der Stadt

Die Schlinge zieht sich zu

Der letzte Fluchtweg

Impressum

Der Schatten von Camden

Rodney Ainsley war nie ein Glückskind gewesen. Der Regen prasselte gegen die brüchigen Fenster seiner winzigen, schmuddeligen Dachwohnung, irgendwo im Herzen von Camden Town. Der Geruch von Feuchtigkeit und alter Kohle lag schwer in der Luft, während draußen die Gaslampen in der Dunkelheit wie müde Wächter flimmerten. Camden, einst ein florierender Stadtteil, war nun eine Ansammlung heruntergekommener Häuser, in denen Hoffnungslosigkeit hauste. Hier wuchsen die Schatten nicht nur aus den Gassen, sondern auch in den Herzen derer, die diesen Ort ihr Zuhause nannten. Rodney hatte sich längst mit seinem Schicksal abgefunden. Seit Jahren drehte sich sein Leben um kleine Betrügereien, ein paar Pfund hier, ein paar Pfund da. Doch der große Coup, der sein Leben ändern könnte, blieb aus. Immer wieder zog ihm das Schicksal den Teppich unter den Füßen weg. Er hatte einen zerknautschten Mantel, den er immer trug, und eine zerbeulte Schiebermütze, die ihm fast als Markenzeichen diente. Sein Gesicht war von den Jahren auf der Straße gezeichnet – eine Mischung aus Müdigkeit und stillem Trotz. Doch an diesem Abend, als er sich in die schmalen Gassen Londons aufmachte, um einer weiteren "Gelegenheit" nachzugehen, sollte sich sein Leben auf eine Weise verändern, die er nie erwartet hätte.

Eine Chance im Nebel

Es war spät, als Rodney an der Ecke zur Brick Lane stand. Die Nebelschwaden krochen langsam über das Pflaster und verwandelten die Stadt in eine düstere Kulisse. Die Geräusche des Hafens, die in der Ferne widerhallten, erinnerten daran, dass London auch in den dunkelsten Stunden lebendig blieb. Rodney hatte keine Ahnung, warum er an diesem Abend dem zwielichtigen Mann namens Simon begegnet war. Simon, der sich nie in der Öffentlichkeit zeigte, war ein gerissener Krimineller, der stets im Hintergrund agierte. Doch als Rodney ihm an diesem Abend zufällig über den Weg lief, schien das Pech, das ihn immer verfolgt hatte, plötzlich ins Gegenteil zu kippen. Simon bot ihm einen Job an. Einen Job, der ihm nicht nur Geld, sondern auch Macht versprach. Doch dieser Job war alles andere als einfach. Es ging um den Überfall auf einen wohlhabenden Juwelier in der Innenstadt – ein riskanter Coup, der sowohl Ruhm als auch Ruin bringen konnte. Doch Rodney, getrieben von der Verzweiflung und dem Hunger nach einem besseren Leben, willigte ein.

Im Visier des Schicksals

In den folgenden Tagen bereitete Rodney den Plan minutiös vor. Doch so sehr er auch versuchte, jedes Detail zu kontrollieren, sein Pech ließ ihn nicht los. Unerwartete Hindernisse tauchten auf: ein geplatztes Alibi, ein Mitwisser, der ihm in letzter Minute absprang, und die Polizei, die ihm plötzlich auf den Fersen war. Jeder Schritt vorwärts fühlte sich wie ein Tanz auf einem Drahtseil an – eine falsche Bewegung, und alles würde zusammenbrechen. Aber Rodney war zäh. Trotz der Rückschläge hielt er an seinem Plan fest. Er wusste, dass dies seine letzte Chance war, aus den Armutsgassen herauszukommen und seinem düsteren Leben zu entfliehen.

Der große Coup

Die Nacht des Überfalls kam schneller, als Rodney lieb war. Der Regen war an diesem Abend so stark, dass selbst die Straßenlaternen nur schwach durch den Schleier aus Wasser und Nebel leuchteten. Mit klopfendem Herzen schlich er durch die Gassen Londons, den alten Mantel dicht um sich gezogen. Seine Hände zitterten vor Aufregung – oder war es angst? Der Juwelier lag vor ihm, beleuchtet von der Straßenlampe, die alles in einen gespenstischen Schein tauchte. Doch das Schicksal hatte noch einen letzten Trick auf Lager. Als Rodney sich durch das Fenster zwängte und die Juwelen in seine Tasche stopfte, hörte er plötzlich Schritte hinter sich. Es war Simon. Doch anstatt ihm zu helfen, entpuppte er sich als Verräter, der Rodney von Anfang an in eine Falle gelockt hatte. Die Polizei war bereits unterwegs, und Rodney hatte keine Zeit zu verlieren.

Knapp entkommen

Rodney gelang es, in letzter Sekunde durch die engen Gassen zu entkommen, während die Sirenen hinter ihm immer lauter wurden. Schweiß und Regen vermischten sich auf seiner Stirn, während er durch die dunklen Straßen Londons rannte. Sein Pech hatte ihn fast in den Ruin getrieben, aber diesmal war ihm das Glück hold – zumindest für den Moment. Mit den Juwelen in der Tasche und der Polizei im Nacken floh er in die Nacht. Er wusste, dass dies nur der Anfang war. Der Coup war geglückt, aber die Gefahr war noch lange nicht vorbei. Rodney Ainsley hatte sich aus den Schatten von Camden erhoben, doch das Schicksal wartete bereits auf den nächsten Zug.

Ein Versteck im Dämmerlicht

Rodney stolperte durch die schmalen Gassen, seine Füße platschten durch Pfützen, während seine Augen fieberhaft nach einem Unterschlupf suchten.

---ENDE DER LESEPROBE---