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Auf der Flucht vor Banditen geraten Lara und ihre Schwester in die Hände eines Klans von Wolfsmenschen. Die Lykaner schützen die beiden zwar vor den menschlichen Bestien, doch ihr Anführer Karim sieht die jungfräulichen Mädchen nun als seinen persönlichen Besitz an. Denn dem Klan fehlt es an gebärfähigen Weibchen.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Lara und ihre jüngere Schwester Petra liefen durch den Wald. Die Meute ihnen dicht auf den Fersen. Äste brachen unter ihren zierlichen Füßen, während sie durch das Unterholz hetzen.
Laut hörte man das Rufen und Grölen der Männer, die sie verfolgten. Todesangst hatte sich den Mädchen ins Gesicht gemeißelt. Sie wussten, wozu ihre Häscher fähig waren, denn das vergossene Blut des Karawanenüberfalls klebte noch an deren Händen.
Sie kannten ihre Verfolger nicht, wohl aber ihren brutalen Blutdurst. Nur mit Glück konnten die Schwestern dem gnadenlosen Gemetzel entkommen. Jetzt waren sie auf sich alleine gestellt und irrten den Berg hinauf, die Gefahr ständig im Nacken.
Gekleidet wie Prinzessinnen waren die Mädchen in Karlowak aufgebrochen, um ein neues Leben an der Seite ihres erfolgreichen Vaters zu beginnen. Dieser hatte ihnen die edlen Gewänder geschickt, damit sie als junge Frauen im heiratsfähigen Alter standesgemäß in der Handelsmetropole Pura eintrafen.
Inzwischen erinnerten sie mehr an Bettlerinnen. Die teuren Kleider der Beiden waren längst von Dornen und hinterhältigem Geäst zerrissen. Immer wieder stürzte Petra und Lara musste sie stützen und zur Eile treiben.
»Komm, wir müssen über den Berg!«, rief die Ältere der Schwestern.
»Und dann? Wir haben keine Chance. Sie werden uns kriegen!«, heulte Petra.
»Nein, wir sind schneller. Sie tragen Waffen und Rüstungen. Bald geben sie auf.«
Die Hoffnung der Mädchen erfüllte sich nicht. Als sie über den Bergkamm liefen, hatten die Männer sie bereits fast eingeholt. Und hier gab es kein Versteck mehr. Der Wald hatte sich in ein karges Meer aus Steinen und Sträuchern verwandelt.
»Bleibt endlich stehen!«, rief einer der Banditen.
Erschrocken sah sich Lara um. Der Mann war nur noch gut fünfzig Schritte hinter ihnen und holte auf.
»Wir müssen uns trennen!«, rief das Mädchen entschlossen.
»Nein! Unser Vater meinte, wir müssen zusammenbleiben!«, keuchte Petra.
»Er ist nicht hier. Hörst du? Ich habe jetzt das Sagen. Du musst fliehen. Ich lenke sie ab.«
»Aber ich kann nicht mehr«, wimmerte das Mädchen.
In dem Moment traf Lara etwas zwischen den Beinen und sie stürzte. Sie spürte den harten Aufprall. Schmerz peitschte durch ihren Körper und Sterne funkelten vor ihren Augen.
Für einen kurzen Augenblick schwebte ihr Bewusstsein an jener feinen Grenze der Wahrnehmung, bei der sich kein klarer Gedanke mehr zu formen schien. Dann riss sie der panische Schrei ihrer Schwester wieder in die Realität zurück. Einer der Männer hatte das Mädchen gepackt und zerrte sie von den Beinen.
»Lasst sie los!«, brüllte Lara.
Doch da wurde ihr erst klar, dass auch sie in keiner besseren Lage war. Der Verfolger, der sie zu Fall gebracht hatte, griff ihr nun brutal ins Haar und zerrte sie auf ihre Knie.
Die Pein ihrer Kopfhaut jagte durch Laras Verstand. Leidend sah das blauäugige Mädchen zu dem Mann auf. Dieser lächelte teuflisch.
»Du hättest nicht weglaufen dürfen«, sagte der Mann.
Dann schlug er mit der freien Hand zu. Seine Faust traf ihr Kinn mit voller Wucht. Ihr wurde sofort schwarz vor Augen und sie sackte bewusstlos zu Boden.
Der Schmerz hielt sich auch, als das Mädchen wieder erwachte. Ihre Muskeln brannten von der Flucht und jetzt schmerzte zusätzlich noch ihr Kinn. Desorientiert versuchte sie sich aufzurichten und bemerkte dabei, dass man ihr die Handgelenke hinter dem Rücken zusammengebunden hatte. Auch ihre Fußknöchel waren eng verschnürt. An eine Flucht war nicht zu denken.
Langsam erfasste sie ihre Lage. Sie befand sich ganz offensichtlich im Versteck der Banditen, welches von gestohlener Beute nur so überquoll. Außerdem befanden sich um sie herum zahlreiche Mauerreste, die den Männern wohl willkommenen Schutz vor dem Wind versprach.
Verzweifelt versuchte sie ihre jüngere Schwester zu entdecken, doch von dieser war weit und breit nichts zu sehen.
Die Männer hatten ein großes Lagerfeuer entfacht, während im Hintergrund Wolfsgeheul zu vernehmen war. Einer der Banditen, offenbar der Anführer, kam zu ihr und lächelte.
»Einen hübschen Fang haben wir da«, sagte er.
Seine Hand streckte sich nach ihr und er berührte sie zärtlich, aber doch bestimmend.
»Wo ist meine Schwester?«, rief sie.
Die Verzweiflung nahm ihrer Stimme jede Entschlossenheit. Lara fühlte seine Finger, wie diese über ihre Wange strichen und ihre Kehle umspielten.
»Deine Schwester ist bei meinen Männern. Wenn du nett zu mir bist, sorge ich dafür, dass sie ihr nur mit den Augen die Kleider vom Leib reißen. Ansonsten werden sie dieses kleine süße Ding ohne Gnade durchnehmen und du kannst ihren Schreien lauschen.«
Der Räuberhauptmann war von kräftiger Statur und verstand es, diese Stärke zu offenbaren, während er sie mit Worten in Angst versetzte. Instinktiv fügte sie sich seiner Kontrolle, ohne dass er weitere Gewalt anwenden musste.
»Nein, bitte tut meiner Schwester nichts. Sie ist doch noch Jungfrau und unschuldig.«
»Eine Jungfrau? Selten in diesen Tagen. Und du? Hat dich schon mal ein Mann genommen?«
Lara schüttelte den Kopf. Sein Daumen fuhr über ihre Lippen. Sie spürte den Widerwillen in sich aufsteigen, doch sie zwang sich die Berührung zu ertragen.
Der Räuber, dessen Bande beim Überfall auf den Handelszug ein Dutzend Männer erschlagen hatten, jagte dem Mädchen mit jeder Regung eine Heidenangst ein. Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte.
»Bitte, mein Vater ist reich! Er wird ein hohes Lösegeld für uns zahlen, wenn ihr uns unbeschadet frei lasst.«
»Da bin ich mir sicher. Auf der anderen Seite sind Jungfrauen hier in der Gegend auch so ein wertvolles Gut. Du musst wissen: Es gibt hier Räuber und Banditen, die einfach jedes Mädchen ficken, dass sie finden. Grausam nicht?«
Er grinste hämisch und offenbarte dabei ein teuflisches Lächeln.
»Also, ich bin gewillt dich deinem Vater zurückzugeben, wenn du mir im Gegenzug ein wenig von dir gibst. Dann wird auch deine Schwester schadlos davonkommen. Ich bin schließlich ein Ehrenmann.«
Letzteres bezweifelte Lara entschieden. Sie ließ es aber zu, dass der Mann ihr seinen Finger in den Mund schob.
»Hast du schon mal einen Schwanz gelutscht?«, fragte er sie.
Das Mädchen schüttelte den Kopf.
»Willst du es um deiner Schwester Willen versuchen? Oder soll ich zu ihr gehen?«, fragte er, während er seinen Finger tief in ihren Rachen presste, so dass sie würgen musste.
Sie wimmerte zustimmend, während sich in ihren tränenden Augen die letzten Sonnenstrahlen fingen. Wieder war Wolfsgeheul zu hören. Lara durchlief ein Schauer.
Auf einem Thron aus geraubten Schätzen saß der Räuberhauptmann und grinste triumphierend. Vor ihm kniete das blonde Mädchen, die Hände immer noch auf den Rücken gefesselt.
»Komm zu mir, meine junge Stute. Zeig mir, was du kannst. Wenn ich zufrieden mit deiner Leistung bin, dann werde ich deine Schwester verschonen. Sonst kannst du zusehen, wie sich zwanzig ausgehungerte Banditen über sie hermachen.«
Mit Tränen in den Augen blickte Lara auf das vor sich liegende schlaffe Glied des Räuberhauptmanns. Bis jetzt kannte sie so etwas nur von Tieren.
»Mach schon. Nimm den Schwanz in den Mund und lutsch daran, so wie du zuvor an meinem Finger gesaugt hast.«