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Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention geht für das deutsche Schulsystem die Verpflichtung zur Inklusion einher. Dies stellt die in Deutschland verbreitete Separierung von Schülern mit Förderbedarf in Frage. Die Diskussion von Differenzierung und/oder gemeinsamem Lernen, die das deutsche Bildungssystem seit den 1970er-Jahren begleitet, muss damit neu verhandelt werden, auch im Hinblick auf den Religionsunterricht. Der Band beleuchtet Inklusion aus bildungspolitischer, (sonder-)pädagogischer, theologischer und religionsdidaktischer Perspektive. Er lotet Notwendigkeit und christliche Motivierung, unterschiedliche Verwirklichungsformen und mögliche Grenzen von Inklusion im Religionsunterricht aus. In der Spannung von Befürwortung und Differenzierung leiten die verschiedenen Beiträge an, Inklusion religionspädagogisch zu konturieren und kritisch zu hinterfragen. Nicht zuletzt bieten sie eine Auswahl von best-practice-Beispielen sowohl aus inklusivem als auch förderpädagogisch ausgerichtetem Religionsunterricht.
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